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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

6.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 12:51
Zitat von antheanthe schrieb:Ähm, in welchem Dänemark kann er sich endlich sicher und als "Sieger der Schlacht" fühlen? In dem, wo die Kinder unter falschem Namen in die Schule gehen müssen? Wo selbst die jüngste Tochter mit Astrid H. darauf sensibilisiert wurde, ausweichend zu antworten, da Fremde versuchen könnten, sie auszuhorchen? Wo alle untergetaucht anonym leben und wahrscheinlich noch eine Weile lang alle paar Monate umziehen müssen?
Schöner Sieg und tolle Sicherheit.
Sicher würde ich mich erst dann fühlen, wenn auch keine Reporter mehr hinter mir und meiner Familie herjagen würden, um das Neueste vom Neuen abzugreifen und tendenziös zu veröffentlichen.
Sieger der Schlacht, ob das überhaupt noch eine Rolle für SH spielt? Dafür sind die Schäden so groß, das dauert Jahre, bis da wieder Normalität einkehrt.
Da würde ich mich eher, auch wenn es zu meinen „Gunsten“ ausgeht, wie ein Verlierer fühlen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 13:04
Zitat von M8nixM8nix schrieb:In Hamburg dürfte es nicht viel anders sein als in z.B. Bremen.
Da ist die richtig feine Gesellschaft mehr als eine Generation ansässig. Man unterscheidet dort in „Geborene“, die in eine Bremer Familie hineingeboren sind, und „Gewisse“, die vermögend sind, aber eben nicht in eine Bremer Familie hineingeboren.
@M8nix
Darüber habe ich vorher noch gar nicht nachgedacht.
Dein Beitrag erinnert mich an die Buddenbrooks. Das wird schon so sein.
Über Heidi Kabel (Ohnrsorgtheater/Hamburger Volksschauspielerin) habe ich gelesen,
dass ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen werden sollte.
Sie hat als stolze Hanseatin abgelehnt.
Das Bundesverdienstkreuz lehnte sie ab (hanseatische Tradition).
Quelle: https://www.bild.de/unterhaltung/leute/volksschauspielerin-ist-tot-12949290.bild.html

Sie soll gesagt haben: Ein Hanseat nimmt keinen Orden von einer fremden Macht an.
Im Wikiartikel hab ich darüber leider nichts gelesen. Das Originalzitat würde mich interessieren.


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15.11.2025 um 13:33
@frauZimt
Ich halte das für ein Kriterium, in eine bestimmte Gesellschaft aufgenommen zu werden.
Das ist mE in Hansestädten aufgrund der Geschichte wichtig, einen guten Namen zu haben.
In anderen Städten und Orten gilt es oftmals noch heute: wer in einen „geschlossenen“ Raum einzieht, der ist erst dann akzeptiert, wenn er bei den lange Ortsansässigen eingeladen wird. Und dann wird noch geschaut, ob es passt oder nicht.

Dass Heidi Kabel das Bundesverdienstkreuz abgelehnt hat, wusste ich nicht. Und hanseatische Ablehnung kannte ich nicht.
Auch wenn vielleicht OT und vielleicht das Risiko der Löschung besteht, dieser Auszug aus einem Artikel vom DLF.
Es gibt auch Menschen, die die Auszeichnung – aus prinzipiellen Erwägungen – gar nicht erst annehmen. Das gilt so vor allem für traditionsbewusste Hanseaten, hamburgische oder bremische Bürger. Einem Hamburger sei nicht zuzumuten, einen Orden fremder Herren anzunehmen, so heißt die stolze Devise, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Warum Orden? Man habe doch nur seine Pflicht getan, lautet ein anderer Einwand. Von dieser „hanseatischen Ablehnung“, so der Fachbegriff, haben unter anderem Heidi Kabel, Helmut Schmidt, Hans-Olaf Henkel oder Jan Philipp Reemtsma Gebrauch gemacht.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/wer-wird-in-deutschland-dekoriert-100.html


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15.11.2025 um 13:38
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Im Wikiartikel hab ich darüber leider nichts gelesen
steht in Wikipedia im Artikel „Ordensverbot“


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 14:39
So, wie Eugen betont, seinem Land immer gedient zu haben, weswegen er auch meint, dass das Land (nicht Hamburg!) in seiner Schuld stünde, würde er das Bundesverdienstkreuz gewiss annehmen.

Aber gebürtig ist er ja auch eher Ostfriese und kein Hanseat - und echte Hamburger werden in der Block Dynastie erst die Kinder der Kinder. Zumindest theoretisch, wenn die Urenkel in Hamburg auf die Welt kommen sollten - worauf ich derzeit keine Wette abschließen würde…


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15.11.2025 um 15:08
Im gestrigen Podcast „Die Lage in Hamburg“ vom Hamburger Abendblatt geht es ab 21:30 auch um den Block-Prozess. Sie bezeichnen das Ganze als „Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann“ und da gehe ich mit. Ansonsten nichts Neues, außer dass nächste Woche „angeblich noch eine Bombe platzen soll“ und das soll kommen von Eugen Block, was auch immer sie damit meinen oder wirklich wissen. Wir werden sehen.

https://open.spotify.com/episode/2qxWg8dYlIbpN3At7QDUz0?si=BkGZdmq1SfavKBLNQqdOwg


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 15:11
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Neulich sahen doch die Dänen noch eine hohe Gefahr.
Zitat von antheanthe schrieb:Ähm, in welchem Dänemark kann er sich endlich sicher und als "Sieger der Schlacht" fühlen? In dem, wo die Kinder unter falschem Namen in die Schule gehen müssen?
Ich hatte Hensel so verstanden, dass das nach der Entführung so war. Ob es noch immer so ist, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, auf welcher Tatsachengrundlage die dänischen Behörden ihre Entscheidungen treffen. Ich denke aber, dass man schon abwägen muss, ob einschneidende Sicherheitsmaßnahmen dem Kindeswohl der Gefährdeten mehr dienen oder mehr schaden.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:CB hätte noch eine Chance wenn Hensel etwas zustößt. Wer will ihm Sicherheit garantieren? Ich denke, so hasserfüllt wie sie ist, wird es besser sein wenn es noch ein Sicherheitskonzept gibt.
Das ist jetzt schon sehr spekulativ. Und hasserfüllte Menschen gibt es nicht wenige.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Mein Eindruck ist, dass er sich sicher nicht als Sieger fühlt. Das ist ja ihr Ding.
Klar. Mein Thema war sie. Denke kaum, dass er triumphiert, das würde man ihm sonst anmerken. Wie er sich fühlt, ist für mich trotzdem sehr schwer einzuschätzen. Ich erlebe ihn in der Berichterstattung eher als sehr kontrolliert und habe deshalb zu seiner Person keinen Zugang gefunden. Er hat in meinen Augen auch von Herbst 2021 an auf maximale Konfrontation bzw. Abwehr gesetzt, und nicht gerade nicht zur Deeskalation beigetragen. V.a. dass es keinen Umgang der Kinder mit der Mutter gab, meinetwegen in Dänemark, begleitet und betreut, das verstehe ich nicht (auch wenn Frau Block da auch auf "stur" geschaltet haben sollte). Ein Problem auch, dass alle wesentlichen Entscheidungen in Dänemark ohne ihre unmittelbare Beteiligung und Versagung jeglichen Kontakts getroffen wurden. Hier hätte es sicher nicht nur "schwarz oder weiß" gegeben. Und wie die dänischen Behörden die Situation eingeschätzt haben, hing sicher auch von seiner Beurteilung der Lage ab.

Da stehen z.B. die Großeltern vor der Türe. Dass man nicht aufmacht, weil man keinen Bock auf deren Gesabbel hat, das kann ich ja noch halbwegs verstehen. Aber die Polizei zu holen, weil "fremde" Leute vor der Türe stehen... Maximale Eskalation. In seinen Augen ist seine Ex-Frau an allem schuld. Und in ihren Augen ist der Ex-Mann an allem schuld. Und deshalb haben in meinen Augen beide Eltern versagt - und nicht nur Frau Block alleine.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 15:22
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Aber die Polizei zu holen, weil "fremde" Leute vor der Türe stehen... Maximale Eskalation.
Die dänische Polizei hat die Situation so ernst genommen, dass die Kinder Alarmknöpfe bekommen haben. Der Schulleiter der Kinder wurde belabert. Es wurde ein Datenträger mit Missbrauchs-Abbildungen auf dem Garagendach der Hensels platziert. Ich finde nicht, dass SH überreagiert hat, indem er die Polizei ruft, wenn sich fremde Leute in seinem Garten rumdrücken. Wir erinnern uns, es gab ja schon 2022 einen Vorfall, der im Nachhinein als gescheiterte Entführung eingestuft wurde.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 15:27
Zitat von SchrulliSchrulli schrieb:steht in Wikipedia im Artikel „Ordensverbot“
@Schrulli
Danke
Den Artikel hab ich aufgerufen und eine lange Namensliste gefunden.
Aber dann kam ich wieder zum allgemeinen Artikel über Heidi Kabel.
Ich versuchs nochmal


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15.11.2025 um 15:38
@anthe
…plus das Plakat am Auto der Großeltern. Und das Verteilen der Flugblätter in der Nachbarschaft. Das war genauso wenig eine freundliche Stippvisite wie die missglückte Geschenkübergabe durch besagte Damen, die dann 25 Minuten im Garten herumlungerten und überlegten, sich ob der kalten Temperaturen ein Feuerchen zu machen.

Zu oben: SH hat CB doch begleiteten Umgang in Dänemark angeboten. Das wollte diese aber nicht, da sie dann angeblich irgendwelche Ansprüche in Deutschland verwirkt. Und die Kinder wollten erst eine Entschuldigung von ihr, die offenbar auch nie kam. Danach war der Drops für sie anscheinend gelutscht und jetzt möchten sie nur noch ihre Ruhe - beim Vater und dessen neuer Familie. In Frieden und ohne Gewalt. Könnte man langsam mal akzeptieren.


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15.11.2025 um 15:51
Zitat von antheanthe schrieb:Die dänische Polizei hat die Situation so ernst genommen, dass die Kinder Alarmknöpfe bekommen haben.
Offenbar. Aber ich kenne die Gefährdungseinschätzung nicht, also auf welcher Grundlage die dortigen Behörden so gehandelt haben. Letztlich war die Gefahr real. Keine Frage. Aber zur Eskalation hat Herr Hensel auch beigetragen:
Noch im Oktober 2021 hat das Familiengericht ein psychologisches Sachverständigengutachten zu der Frage in Auftrag gegeben, welcher Elternteil insbesondere unter Berücksichtigung der gefühlsmäßigen Bindungen der Kinder, der Erziehungsfähigkeit und Bindungstoleranz der Eltern sowie der jeweils angestrebten Perspektiven für das eigene Leben und das Leben der Kinder besser in der Lage sei, die Kinder zu betreuen und zu erziehen. Der Vater hat die beauftragte Sachverständige abgelehnt. Zudem hat er erklärt, die Durchführung von Einzelgesprächen der Kinder mit der Sachverständigen ebenso wie Interaktionsbeobachtungen zwischen den Kindern und der Beschwerdeführerin abzulehnen. Der für die Kinder bestellte Verfahrensbeistand hat mitgeteilt, der Vater verhalte sich unkooperativ und unterbinde jeglichen Kontakt der Beschwerdeführerin zu den Kindern und auch den Kontakt zu den professionellen Helfern, der Sachverständigen, dem Ergänzungspfleger, dem Jugendamt und dem Verfahrensbeistand. Um das Befinden der Kinder zu ermitteln, könnten daher nur noch die Expertisen der dänischen Behörden herangezogen werden. Die Bemühungen des Familiengerichts und des Helfersystems in Deutschland würden vom Vater konterkariert. Angesichts dessen hat das Familiengericht in Deutschland die Zustimmung des Vaters zur Begutachtung der Kinder mit Beschluss vom 7. Juni 2022 ersetzt. Diese Entscheidung ist mit Beschluss des dänischen Amtsgerichts vom 17. Februar 2023 für vollstreckbar erklärt worden.
Quelle (Hervorh. von mir): https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2025/04/rk20250409_1bvr161824.html?nn=68080

So die Feststellungen des Bundesverfassungsgerichts.

Hensel hat die deutschen Gerichtsentscheidungen einfach missachtet und allein auf die dänischen Behörden gesetzt, die wiederum ihre Entscheidungen trafen, ohne je einmal die Mutter und ihre Kinder zusammen erlebt zu haben. Daran "kranken" für mich die dänischen Entscheidungen, weil sie logischerweise einen einseitigen Blick hatten. Die wesentlichen Informationen kamen vom Vater und ggf. von den Kindern selbst. Und inwieweit die durch die normative Kraft des Faktischen (Isolation von der Mutter, alleinige Betreuung durch den Vater und dessen Lebensgefährtin) geprägt ("entfremdet") wurden, ist schwer abzuschätzen. Ich weiß nicht, ob sie, wie in Deutschland, einen neutralen Verfahrensbeistand hatten. Zudem hatten die Dänen auch internationales Recht nicht anerkannt, sondern nationales Sonderrecht für sich in Anspruch genommen. Es mag dafür gute Gründe gegeben haben, ich kenne sie aber nicht. So mag es in Dänemark geübte Praxis bei grenzüberschreitenden Sorgerechtsfällen sein, Kinder gegen deren Willen nicht "abzuschieben". Aber diese vertrackte Situation wurde nicht im Wege eines sich Aufeinanderzubewegens gelöst, sondern eskalierte mehr und mehr.

Dass die völlig exkludierte Mutter bzw. ihre Familie auf völlig bescheuerte Gedanken kommt, dazu auch noch die finanziellen Mittel und den Anspruch an sich hat, sich durchzusetzen, ist jetzt nicht völlig abwegig. Sonst hätten die Kinder und Herr Hensel nicht den dänischen Schutz bekommen. Aber hat er sich Gedanken gemacht, wie das alles enden soll? Wie lange es gehen soll? Sie waren doch auch Gefangene dieser Situation. Das war doch alles keine Lösung. Aus seiner Sicht. Aber ich habe keinen Schritt von ihm erfahren, der irgendwie ein Schritt in die richtige Richtung gewesen wäre. Alles total, Kräftemessen, Mauern, Abwehren. Ganz Bankkaufmann und Manager. Es geht um die Macht. Da mögen auch die Kinder Antrieb gewesen sein. Klug war es nicht.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 18:08
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Aber die Polizei zu holen, weil "fremde" Leute vor der Türe stehen... Maximale Eskalation.
Waren das nicht 6 Mann und es gab sogar Verhaftungen? Und waren das nicht die Leute von Hanning mit dem gescheiterten Entführungsversuch?

Ist auch egal . Ich hätte in der Situation, in der die Familie war, schon bei einem schrägen Typen die Polizei angerufen und das Geschehen danach gab den Hensels doch recht.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Aber hat er sich Gedanken gemacht, wie das alles enden soll?
Warum fragst du das nicht die Angeklagte und deren Entourage? Ist nicht langsam genug mit deinem Victim Blaming? Man kann es ja kaum mehr lesen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 18:17
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Hensel hat die deutschen Gerichtsentscheidungen einfach missachtet und allein auf die dänischen Behörden gesetzt, die wiederum ihre Entscheidungen trafen, ohne je einmal die Mutter und ihre Kinder zusammen erlebt zu haben. Daran "kranken" für mich die dänischen Entscheidungen, weil sie logischerweise einen einseitigen Blick hatten. Die wesentlichen Informationen kamen vom Vater und ggf. von den Kindern selbst. Und inwieweit die durch die normative Kraft des Faktischen (Isolation von der Mutter, alleinige Betreuung durch den Vater und dessen Lebensgefährtin) geprägt ("entfremdet") wurden, ist schwer abzuschätzen. Ich weiß nicht, ob sie, wie in Deutschland, einen neutralen Verfahrensbeistand hatten. Zudem hatten die Dänen auch internationales Recht nicht anerkannt, sondern nationales Sonderrecht für sich in Anspruch genommen. Es mag dafür gute Gründe gegeben haben, ich kenne sie aber nicht. So mag es in Dänemark geübte Praxis bei grenzüberschreitenden Sorgerechtsfällen sein, Kinder gegen deren Willen nicht "abzuschieben". Aber diese vertrackte Situation wurde nicht im Wege eines sich Aufeinanderzubewegens gelöst, sondern eskalierte mehr und mehr.

Dass die völlig exkludierte Mutter bzw. ihre Familie auf völlig bescheuerte Gedanken kommt, dazu auch noch die finanziellen Mittel und den Anspruch an sich hat, sich durchzusetzen, ist jetzt nicht völlig abwegig. Sonst hätten die Kinder und Herr Hensel nicht den dänischen Schutz bekommen. Aber hat er sich Gedanken gemacht, wie das alles enden soll? Wie lange es gehen soll? Sie waren doch auch Gefangene dieser Situation. Das war doch alles keine Lösung. Aus seiner Sicht. Aber ich habe keinen Schritt von ihm erfahren, der irgendwie ein Schritt in die richtige Richtung gewesen wäre. Alles total, Kräftemessen, Mauern, Abwehren. Ganz Bankkaufmann und Manager. Es geht um die Macht. Da mögen auch die Kinder Antrieb gewesen sein. Klug war es nicht.
Aus meiner Sicht hat Herr H. die pubertierenden Kindern gezielt in seinem Einfluss gehalten und ihre Wahrnehmung klar in seine Richtung gelenkt. Für mich entstand der eindeutige Eindruck, dass er sie manipulierte, um seine eigenen Interessen durchzusetzen – getragen von einem Motiv, das für mich wie persönliche Rache wirkte.


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15.11.2025 um 18:20
@Watt

Und dafür nimmt man finanzielle Belastungen (zwei Kinder mehr im Haushalt), Polizeischutz, ständige Umzüge usw usw, wodurch ein normaler Alltag für die komplette Familie kaum noch möglich ist, in Kauf?


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 18:27
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und dafür nimmt man finanzielle Belastungen (zwei Kinder mehr im Haushalt), Polizeischutz, ständige Umzüge usw. usw., wodurch ein normaler Alltag für die komplette Familie kaum noch möglich ist, in Kauf?
Wie wir hier ja nun sehen können, machen Menschen hier und da mal Dinge, die nur bedingt logisch und rational zu begründen sind.

Das hier:
Noch im Oktober 2021 hat das Familiengericht ein psychologisches Sachverständigengutachten zu der Frage in Auftrag gegeben, welcher Elternteil insbesondere unter Berücksichtigung der gefühlsmäßigen Bindungen der Kinder, der Erziehungsfähigkeit und Bindungstoleranz der Eltern sowie der jeweils angestrebten Perspektiven für das eigene Leben und das Leben der Kinder besser in der Lage sei, die Kinder zu betreuen und zu erziehen.

Der Vater hat die beauftragte Sachverständige abgelehnt. Zudem hat er erklärt, die Durchführung von Einzelgesprächen der Kinder mit der Sachverständigen ebenso wie Interaktionsbeobachtungen zwischen den Kindern und der Beschwerdeführerin abzulehnen.

Der für die Kinder bestellte Verfahrensbeistand hat mitgeteilt, der Vater verhalte sich unkooperativ und unterbinde jeglichen Kontakt der Beschwerdeführerin zu den Kindern und auch den Kontakt zu den professionellen Helfern, der Sachverständigen, dem Ergänzungspfleger, dem Jugendamt und dem Verfahrensbeistand.

Um das Befinden der Kinder zu ermitteln, könnten daher nur noch die Expertisen der dänischen Behörden herangezogen werden.

Die Bemühungen des Familiengerichts und des Helfersystems in Deutschland würden vom Vater konterkariert.

Angesichts dessen hat das Familiengericht in Deutschland die Zustimmung des Vaters zur Begutachtung der Kinder mit Beschluss vom 7. Juni 2022 ersetzt. Diese Entscheidung ist mit Beschluss des dänischen Amtsgerichts vom 17. Februar 2023 für vollstreckbar erklärt worden.
Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2025/04/rk20250409_1bvr161824.html?nn=68080

Das bestätigt doch schon ein wenig, was ich hier auch immer schon geschrieben habe, aber im Grunde kaum einer hören will. Auch der Vater trägt ganz klar eine Schuld.


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15.11.2025 um 18:37
@Photographer73

SH hatte 2014 Anspruch auf Unterhalt, da er seinerzeit nicht über ausreichende eigene finanzielle Mittel, nach rauskomplimenieren und Scheidung, verfügte.
Im Zuge der Scheidung wurde das Haus verkauft und das Geld auf der Grundlage der damaligen Unterhaltsvereinbarung zwischen den Parteien verteilt.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

15.11.2025 um 18:45
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Und dafür nimmt man finanzielle Belastungen (zwei Kinder mehr im Haushalt), Polizeischutz, ständige Umzüge usw usw, wodurch ein normaler Alltag für die komplette Familie kaum noch möglich ist, in Kauf?
Hätte SH gewollt, wäre eine für alle Familienmitglieder akzeptable Lösung möglich gewesen.


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15.11.2025 um 18:57
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Ist nicht langsam genug mit deinem Victim Blaming?
Disclaimer: Nichts rechtfertigt oder entschuldigt die Entführung. Oder die falsche Beschuldigung des Besitzes von Kinderpornografie. Das gehört bestraft.

Das ist kein Victim Blaming. Ich versuche menschlich zu verstehen, warum sich aus einer Scheidung so ein Krieg entwickelt hat, in dem schließlich die Grenzen zu kriminellen Handeln hin überschritten wurden. Es geht um Kinder, um Familie. Wir haben es hier nicht mit einer Sexualstraftat zu tun. Im Übrigen ist das Accused Blaming oft nicht viel zivilisierter, wenn auch hier weitaus häufiger.

So einfach ist die Wahrheitsfindung vor Gericht jedenfalls nicht. Das ist eine ziemlich vielschichtige Beziehungstat, sonst bräuchte man nicht noch bis 30. Juni 2026 Gerichtstermine.


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15.11.2025 um 19:25
Sehe ich anders. Was vor der Entführung war und wer wen doof findet, interessiert mich nicht und hat auch mit der zu verhandelnden Straftat meines Erachtens nichts zu tun. Man entführt einfach keinen!


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15.11.2025 um 20:05
Zitat von WattWatt schrieb:Aus meiner Sicht hat Herr H. die pubertierenden Kindern gezielt in seinem Einfluss gehalten und ihre Wahrnehmung klar in seine Richtung gelenkt. Für mich entstand der eindeutige Eindruck, dass er sie manipulierte, um seine eigenen Interessen durchzusetzen – getragen von einem Motiv, das für mich wie persönliche Rache wirkte.
Auch du. Ebenso wie @Origines . Ebenso könnt ihr Klara und Theo mitten ins Gesicht sagen - ihr seid selbst schuld! Ihr habt eure Mama ja gezwungen Verbrechen zu begehen.

Hensel hat sich nach dem Willen der Kinder gerichtet - nichts anderes hat er getan. Was ihr gegen ihn bringt, bringt ihr gegen die schwächsten Opfer, die Kinder, für die er das getan hat. Warum? Um hier anonym den dicken Max zu spielen? Fahrt doch hin und sagt es den Kids ins Gesicht.

Ihr betreibt fortwährende Täter-Opfer Umkehr.

Daran, dass es so weit kam das die Kinder keinen Kontakt mehr zu ihr wollten ist nur CB schuld und sonst niemand und das aus mehreren Gründen - alles schon durchgekaut.


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