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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.
29.11.2025 um 08:04Aber dem war ja nicht so. Und das mussten die mit dem Fall konfrontierten "Großkopferten" oder Mitangeklagten doch auch wissen. Dass sich Frau Block als unmittelbar Betroffene in irgendwelche Traumwelten flüchtete, ist ja noch nachvollziehbar. Aber da gab es eine ganze Reihe hochqualifizierter Personen, denen doch der Irr- und Widersinn klar vor Augen gestanden haben muss. Das kann doch keine kollektive Psychose gewesen sein, die Nummer zum Jahreswechsel 2023/24.LeonardodV schrieb:Nein, es ist den Leuten das gesagt worden, was sie behaupten. Die Aktion wird von den deutschen Behörden gedeckt. So auch ein Tagebucheintrag von CB - allerdings zur versuchten Tat 2022. Da ging es um einen von Hanning bzw. dessen Firma organisierten Schutz durch den BND, das LKA usw.. Man musste nur über die dänische Grenze kommen.
Was war also der Plan? Was erwartete man denn, wenn die Kinder mit Gewalt wieder auf deutschen Boden verbracht werden? Dass sie ihrer Mutter um den Hals fallen? Dass deutsche Gerichte diese Aktion absegnen würden?
Ich meine, das war doch alles eine Schnapsidee. Die Kinder waren nicht im Iran oder in den Händen einer Kinderschänder-Sekte. Das musste doch die ganze Überwachung in Dänemark schon ergeben haben. Mir ist das alles ziemlich unbegreiflich.
Ich wäre da nicht so pessimistisch. Das ist zwar ein hochkomplexes Verfahren, aber ich habe jetzt nicht die Befürchtung, dass das Gericht kapituliert.FrokenLisbeth schrieb:Ich kann nicht mal belegen, warum ich dieses Gefühle habe, es geht in die Richtung: immer wenn ich denke, dass jemand richtig falsch und illegal gehandelt und anderen nachhaltig geschadet hat - und die Lage für mich als juristischem Laien sonnenklar scheint - dann wurde derjenige freigesprochen oder hat eine Strafe auf Bewährung erhalten, was irgendwie nicht wirklich weh zu tun scheint.
Das wünsche ich niemandem. Aber bislang ist keine Deeskalation erkennbar.FrokenLisbeth schrieb:Moralisch und familiär wird es hingegen vielleicht auf ein Lebenslang hinauslaufen, wenn sie keine Reue zeigt und auf ihre Kinder zugeht.
Wenn man Christina Block in ihrer öffentlichen Rolle als Block-Erbin beobachtet, kommt sie mir in der Tendenz eher bemüht, verkrampft und überfordert vor. Als fühle sie sich nicht wohl in dieser Rolle. Als passe das nicht zu ihr, ohne Verbindung zu ihrem Inneren. Als imitiere sie.two-cents schrieb:EBs Aussage in einem älteren Interview, Christina möge erstmal heiraten und Kinder bekommen, spricht doch Bände. Er, der bewundernswerte Übervater und sie, in seinen Augen, noch immer das kleine liebe Mädchen, das sich anpassende. (...) Es scheint aber, dass sie es verpasst hat, ihren eigenen Weg zu gehen.
Ihr fehlt auch das Charisma des Vaters, dieses Kapitäns, der weiß wo es lang geht, der mit Weitblick aber intuitiv steuert und immer weiß, wo man wie segelt. Und bei aller Häme über den "Patriarchen": Eugen Block ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Er überzeugt und kann andere Menschen mitnehmen.
Frau Block hat nicht diese Eigenschaften. Sie ist nicht eine Führungsfigur, eher ein Annex, ein Adlatus. Ohne dass für mich Autorität und Überzeugungskraft spürbar ist. Es ist aufgesetzt, ihre fehlt die Begeisterung Eugens, der seine Gäste liebt, während sie für Christina eher ein notwendiges Übel darstellen.
Mein persönlicher Eindruck. Mir tut Frau Block insofern leid. Sie hat über Jahre in Hotels in der Welt gearbeitet, aber das war Maloche. Sie erfüllte die Erwartungen anderer, auch und vor allem des Vaters, ihre eigenen Erwartungen werden nicht sichtbar. Ich könnte sie mir viel eher als Lehrerin, Ärztin oder Anwältin vorstellen, denn als Führerin eines großen Gastronomie-Unternehmens.




