@Tiergarten Klara hatte in einem Brief an die Richterin geschrieben, dass sie um Bedenkzeit bittet und noch nicht weiß, wie sie aussagen möchte.
Wenn Klara sich entschieden hat und aussagen möchte, dann kann man ihr das schlecht verwehren.
Auch wenn es eine hohe Belastung für sie darstellen würde.
Genauso gut kann es sein, dass sich Klara von einer großen Belastung befreien möchte.
Sie hat bereits kurz nach der Entführung vergebens um Gehör gebeten -als direkt Betroffene-.
Eine Konfrontation von Mutter und Tochter im Gerichtssaal ist mMn ausgeschlossen.
Die Vorsitzende Richterin würde sie befragen und auch die Fragen der Verteidiger und von der Medens stellen.
Ich sehe eine große Herausforderung für CB, wie sie auf die Aussage ihrer Tochter reagieren wird.
Der Dr.Dr. hatte sich sehr dafür eingesetzt, dass auf Klaras Aussage verzichtet wird. Dafür wird es Gründe geben.
Die verorte ich in der Frage, inwieweit sich CB loyal verhält oder ob sie, weiter an der Strategie festhaltend, alles, was gegen sie ausgesagt würde, abstreitet und somit die eigene Tochter verunglimpft.
Klara nicht aussagen zu lassen zum Vorteil für die Mutter wäre für mich eine Umkehr der Rollen.
Nicht Klara sollte sich da anpassen, sondern CB. Diese hatte Möglichkeiten genug und hat sie auch noch weiterhin.
Da braucht es aus meiner Sicht nicht die mit Gewalt entführte Tochter, die sich zurücknimmt.
Reinen Tisch kann CB jederzeit machen. Auch ohne Klaras Unterstützung.
Was ich mich allerdings frage, ist, ob die Vorsitzende Richterin Klaras Aussage zurückstellen und ggf verzichten könnte, wenn Barkay und die beiden anderen Israelis ausgesagt haben.