Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.
09.12.2025 um 17:26Ja, das finde ich auch.LeonardodV schrieb:Die große Aufregung in der Hamburger Justiz ist absolut nachvollziehbar.
Es hat mich in diesem, an Überraschungen und (teils kuriosen) Wendungen nicht armen Falle, kaum etwas so schockiert, wie diese Nachricht.
Ich habe keine genaue Vorstellung, was CB meinen könnte, wenn sie erklärt, die Richterin müsse "überprüft" werden.
Aber ich musste an den Beitrag mit Anwalt Uecker denken, in dem er sinngemäß sagt, es kann nicht angehen, dass es nicht möglich ist, in einem Verfahren gegen eine wohlhabende und einflussreiche Familie zu verteidigen, wenn man als Anwalt Angst haben muss, dass man nicht heil aus der Sache rauskommt.
Ich finde es noch um ein vielfaches erschütternder, dass sogar die Richterin in den Fokus dieses offenbar nicht zu bremsen Furors geraten ist.
Ich sehe durch diese Vorgänge, sollten sie sich bewahrheiten, die unabhängige Justiz bedroht.
Es kann doch wohl nicht sein, das Richter:innen in solchen Fällen Angst haben müssen, die Urteile zu fällen, die sie für richtig halten, weil sie Angst vor schwerwiegenden unberechenbaren Konsequenzen haben müssen.
Wie gesagt, sollte sich das bewahrheiten, dann klingt das wirklich absolut mafiös.
Mir ist in dem Zusammenhang noch einmal die etwas seltsam anmutende Beurteilung der familiären Situation unmittelbar nach der Entführung im Hause Block durch die Mitarbeiterin des Jugendamts eingefallen.
Man darf sich inzwischen die Frage stellen, finde ich, ob sie wirklich unabhängig beurteilt hat oder ob sie vielleicht auch einfach Angst hatte, sich gegen die Familie Block zu stellen.
Muss nicht unbedingt so sein, ist einfach eine Überlegung, weil ihre Aussage über die gelöste und lustige Stimmung in so einem krassen Gegensatz steht zu dem, was die Kinder ausgesagt haben sollen.
Der LTO Artikel schreibt auch ebenso wie die Bild, den vollständigen Namen der Richterin aus.KTG schrieb:Der LTO-Artikel schreibt übrigens C. aus (aber das nur nebenbei).
Finde ich auch nicht so ganz gelungen.




