M8nix schrieb:Insgesamt seien 250.000 Euro vereinbart gewesen. Im Sommer 2023 habe der Anwalt weitere 50.000 Euro in bar übergeben, später weitere 20.000 Euro: „Von Christina.“ Außerdem habe seine Firma eine Rechnung über 12.000 bis 15.000 Euro an die Block-Gruppe geschrieben, für „Penetrationstests“, eine Methode für Cybersicherheit. Das Geld sei auf das Firmenkonto überwiesen worden.
Quelle: https://www.mopo.de/hamburg/gericht/block-prozess-chef-entfuehrer-sagt-weiter-aus-christina-block-unter-druck/#google_vignette
Dann sind es nur 15.000€ bis maximal 18.000€ bei Einberechnen der Überweisung von 12.000-15.000€.
220.000€ war Bargeld.
Kann das sein, dass da auch getrickst wurde bezüglich Geldwäsche?
Danke für den Hinweis, @M8nix. Dann hat sich der noch ausstehende Betrag ja auf maximal 18 000 Euro verringert, „Peanuts“ sozusagen.
Aber das nur am Rande. Auffällig erscheinen mir im Nachhinein andere Dinge.
Zum einen: Wenn man davon ausgeht, dass Cyber Cupula doch ursprünglich für die IT-Überprüfung angeheuert worden ist, dann erscheint der Aufwand für die Penetrationstests mit bis zu 15 000 Euro gemessen am gesamten Auftragsvolumen von 250 000 Euro verschwindend gering. Und wenn man dann noch die horrenden Kosten für Logis betrachtet…
Bei dieser Kostenkonstellation wirkt die IT-Geschichte vorgeschoben. Zentral ging es allem Anschein nach um die Mission „Rückholung der Kinder“. Und ob da der offiziell für Cyber Cupula angesetzte Kostenrahmen von 250 000 Euro realistisch ist oder letztendlich sogar nur einen Bruchteil der tatsächlichen Summe bei einem erfolgreichen Verlauf des Manövers darstellten könnte, wäre interessant zu wissen.
Cupula-Chef Barkay hat ja mit seiner kryptischen Formulierung selber Spekulationen Nahrung gegeben, dass die 250 000 Euro nur „für die ursprüngliche Mission, dieses Sammeln von Daten“ (Quelle: Bild-Ticker) gefordert worden seien.
War da die eigentliche Entführung mit einem erfolgreichen „Abliefern“ der Kinder überhaupt nicht eingepreist? Bekanntlich kursierten nach einem Beitrag von Spiegel-TV und nach einem israelischen Medienbericht ja Summen von fünf bis sieben Millionen Euro, die laut Experten für solch ein Manöver aufgerufen werden dürften.
Utopisch? Keine Ahnung. Aber 250 000 Euro erscheinen mir nicht eben üppig angesichts der Manpower, der Sachkosten - und vor allem der Risiken. Siehe als Beispiel nur Tal S.: Der sitzt hier seit Monaten in Untersuchungshaft; von seinem Anteil kann er sich schon lange nichts mehr kaufen…