Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.
gestern um 14:37leonor schrieb:Hier noch ein Artikel, in dem Philip von der Meden zu Wort kommt. Die Kinder sagen zum jetzigen Stand nicht aus. So nimmt er auch Eugen Block den Wind aus den Segeln, dass sich Klara und Theo in einem Loyalitätskonflikt befänden:
Das ist eine vernünftige Entscheidung.anthe schrieb:Ich halte das für einen klugen Schachzug. Sollen doch erstmal die restlichen Israelis aus dem Gebüsch kommen und CBs Version weiter pulverisieren. So medial aufgeheizt wie die Causa inzwischen ist, ist es sicherlich besser, wenn die Kinder so wenig Angriffsfläche wie möglich bieten. Sonst müssen sie wieder überall lesen, wie aufgehetzt und manipuliert sie doch wurden
Für mich bleibt es eine schwer erträgliche Vorstellung, dass die Kinder (allen voran ja wohl Klara) im Prozess gegen ihre Mutter aussagen sollen.
Nicht, damit der Familie Block Unannehmlichkeiten erspart bleiben mögen oder weil der „Patriarch“ in Krokodilstränen-Manier einen Loyalitätskonflikt befürchtet.
Ich will den Kindern auch keineswegs das Recht streitig machen, die Dinge einmal aus ihrer Sicht als Hauptbetroffene des Familienkonflikts mitsamt der brutalen Entführung zu schildern.
Ich sehe aber in einer Aussage vor Gericht, zu der ja wohl zwangsläufig auch die Beschreibung der häuslichen Verhältnisse in Hamburg und der Grad eines objektiven oder subjektiv empfundenen Fehlverhaltens von CB gehören dürften (mit entsprechender Gegenwehr der Angeklagten), ebenso schwer wiegende als unnötige Gefahren.
Eine solche Konfrontation zwischen Mutter und Kind (auch wenn sie durch räumliche Trennung indirekt erfolgen dürfte), würde wohl dazu führen, die ohnehin schon entstandene Zerrüttung der Familie Block/Hensel noch mehr zu zementieren und jede Aussicht auf eine halbwegs passable Annäherung zu blockieren. Dies erst recht, wenn Aussagen der Kinder mit dazu beitragen sollten, die leibliche Mutter ins Gefängnis zu bringen.
Dabei wären die Zeugenaussagen von Klara und/oder Theo in meinen Augen durchaus verzichtbar. Planung und Ablauf der Entführung lassen sich auch so aufklären; gerade der Auftritt israelischer Kidnapper scheint da ja „Futter“ für die Anklage zu liefern.
Ich fände es daher gut, eine Vernehmung der Kinder zu vermeiden. Die Hensel-Seite hat dazu jetzt einen Schritt unternommen; die Block-Seite als Verantwortliche für die schlimme und rechtswidrige Kindesentführung wäre nun ihrerseits am Zuge: am besten mit einem Eingeständnis von Fehlverhalten, das zusätzliche Belastungen der wahren Opfer dieses Konflikts verhütet.



