Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

BoobSinclar schrieb:Wenn schon Vorgeschichte und Umstände, dann bitte nicht so selektiv, dass die Mutter und ihre Familie da immer brav außen vor ist. Kleiner Tipp: Einfach mal diese NDR-Doku von 2014 über das Unternehmen Block-Haus anschauen. Und sich vergegenwärtigen, wie der eigene Sohn vor laufender Kamera abgewatscht und belehrt wird. Vielleicht erzählt das dann ein bisschen was über diese "Umstände", in der das normalste von der Welt, nämlich dass ein Ehepaar mit Kindern sich halt scheiden lässt, passiert ist und was das für Konsequenzen haben könnte.

Welche Minute ist das?

https://www.gala.de/stars/news/christina-block---zu-viel-druck----aelteste-tochter-spricht-ueber-ihre-kindheit-24006844.html

Ich verlinke hier noch mal das Interview mit Herrn Hensel und den Kindern von Februar 2024.

Wie @iustitia33 oben anmerkt, muss "über einen längeren Zeitraum einiges vorgefallen sein".
So beschreibt es hier auch die große Tochter, allerdings ohne über Gewaltvorwuerfe zu sprechen.

Mir kam bei der Erwähnung der achtjährigen Tochter mit Frau Astrid Hensel in den Sinn, dass diese ja dann etwa 2015 geboren sein muss.
Offenbar ist Herr Hensel bald nach der Trennung wieder eine Beziehung eingegangen und hat ein Kind bekommen.

Ich glaube daher nicht wirklich, dass ihm ernsthaft an Streitereien mit seiner Ex gelegen war.
Frau Block erwähnte in einem der ersten 3 Prozesstage, dass ihr Mann sich nach seinem Rauswurf aus der Block Firma 2008 ziemlich zum Nachteil verändert hat.
Er wurde ihrer Aussage nach immer wütender auf die Familie. ( Ich suche die Stelle noch mal raus)

Immerhin hat sie ja danach noch 2 Kinder mit ihm bekommen. So unerträglich kann es ja nicht gewesen sein.

LeonardodV schrieb:Im Januar wurde bereits der Name "Astrid" im Notizbuch des Chefs der Sicherheitsfirma notiert. Das hat die Vorsitzende ihr vorgehalten mit der Bemerkung, dass das ja ein großer Zufall wäre, wenn es sich da nicht um Hensels Frau handelt.

Wahrscheinlich das Generalpasswort für die Unternehmens IT. Das hat Block Senior festgelegt und es erinnert ihn an seine erste Jugendliebe, die Astrid hieß.
Irgendeine billige Ausrede wird ihnen sicherlich auch dazu einfallen...

Selma1898 schrieb:Welchen Sinn macht eine ganze Planung, wenn Familie Hensel die Silvestertage in Urlaub gefahren, will sagen, nicht zu Hause gewesen wäre?

Ich habe mich eh gefragt, warum man Sylvester als Tattag ausgewählt hat und dann noch einen Überfall im öffentlichen Raum?
War das symbolisch - das Neue Jahr sollte besonders gut anfangen? Ging es darum, dass CB für den Tag ein gutes Alibi durch den Sylvesterball hatte? War das ein Gelegenheit, überhaupt an die Kinder ranzukommen, sie sonst nur im Haus gehalten wurden, weil Hensel und Frau stets in Alarmbereitschaft waren? Man konnte doch auch nicht wissen, zu wie vielen Personen sie zum Hafen gehen würden.

ringelnatz schrieb:Ich glaube ja, dass in der gesamten Familie Block mit Anhang ÜBERHAUPT kein Gespür dafür da ist, warum die Kinder beim Vater bleiben wollten!

Doch, hatten sie, jedenfalls meinten sie zu Wissen, warum das so war. Ihrer Meinung nach haben Herr Hensel und seine Frau die Kinder einer "Hirnwäsche" unterzogen, die dazugeführt hat, dass sie Kinder nicht mehr in der Lage waren zu erkennen, was gut für die ist, wer es gut mit ihnen meint und wo sie hingehören. Deshalb mussten sie Hensel notfalls mit Gewalt entrissen werden, weil das die einzige Möglichkeit war, sie zu "retten".

Hinzu kam, dass man Unterstützung vom Jugendamt und deutschen Gerichten hatte, dort das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen bekommen hatte und dies aber in Dänemark nicht durchsetzen konnte. Man fühlte sich im Recht und gleichzeitig machtlos, was für die Blocks ein ganz neues Gefühl gewesen sein dürfte. Denn vorher konnte man dank Geld und Einfluss immer "durchregieren": im Geschäft wie im Alltag wahrscheinlich auch.

Tal hat mit all seinem Pathos natürlich zu dick aufgetragen, aber im Kern wird er insofern schon recht gehabt haben, dass sich der Block-Clan im Recht wähnte und man meinte, die Kinder retten zu müssen. Ich glaube allerdings nicht, dass die Entführer das auch so gesehen haben und deshalb aus reiner Nächstenliebe gehandelt haben. Supermänner, denen es darum geht, die Gerechtigkeit in dieser Welt wieder herzustellen... Tal war lange genug Polizist um zu wissen, dass das eben nicht rechtmäßig war, die Naivität nimmt ihm wohl kaum einer ab.

@lightbride
Danke fürs Verlinken des TV Beitrags. Für mich ist jetzt mehr als offensichtlich, warum die Kinder nicht bei der Mutter, sondern beim Vater leben wollten. Das drumherum, die Leute, die da beauftragt werden, das Ausspionieren des Vaters usw. ist in den einzelnen Taten schon grausam und was an krimineller Energie bei den Erwachsenen in diesem Umfeld da vorherrscht. Das ist doch für kein Kind gesund.

@Selma1898
In der Quelle, die ich hier mal verlinkt habe, war von 2009 als Ausscheiden Hensels aus der Firma die Rede. Aber wenn CB selbst 2008 gesagt hat, wird es wohl so gewesen sein. Ansonsten wäre sie nichts die erste, die möglicherweise unglücklich gewesen ist in ihrer Beziehung und trotzdem noch weitere Kinder mit ihrem Partner bekommen hat. Vielleicht als Rettungsversuch, vielleicht weil viele Kinder immer ihr Wunsch waren und sie es von zu Hause aus nicht anders kennt, wer weiß.

Das Interview der Kinder finde ich auf der Metaebene interessant und Hensel müsste sich von mir die Frage erlauben lassen, wieso er die Kinder (!) hat aktiv mit der Presse sprechen lassen bei deren Hausbesuch in Dänemark. Macht das ein Vater, dem das Wohl der Kinder ja so sehr am Herzen liegt? Allein aus Sicherheitsgründen finde ich das bei zukünftigen Millionenerben fatal, und dass Kinder nichts im Netz, wo der Artikel ja auch gelandet ist, zu suchen haben, sind keine News.

Zur Doku 2014: Ich meine, die Maßregelung des Sohnes (der auch kurzfristig mal aus dem Unternehmen geschasst wurde) durch den Vater ist recht am Anfang während der Eröffnung eines neuen Lokals. Jedenfalls wirkt er dort wie ein Schuljunge und die Szene ist sehr unangenehm. Einfach mal durchklicken, ich verlinke sie nochmal:

Block House: Das Steakhouse-Imperium aus Hamburg (2014) | Unsere Geschichte | NDR Doku

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Grillage schrieb:Ich habe mich eh gefragt, warum man Sylvester als Tattag ausgewählt hat und dann noch einen Überfall im öffentlichen Raum?

Tal hat das doch indirekt beantwortet: durch die Lautstärke, den Trubel und evtl Trunkenheit sollte es möglichst ohne großes Aufsehen und Gegenwehr stattfinden...

Man kann wirklich von Glück sagen dass dieser Tal gefasst wurde und doch recht ausführlich darüber aussagt wie die Entführung ablief. Hätte man dazu ausschließlich die Aussagen der Kinder, käme von der Gegenseite wohl sehr schnell der Vorwurf der Gehirnwäsche durch den Vater, alles manipulativ eingetrichtert, war gar nicht so schlimm in Wirklichkeit … und als Außenstehender wüsste man wieder nicht wem man glauben soll.

Wegen des Klebebands rund um den Kopf bei dem Mädchen: Kriegt man das denn problemlos wieder ab, ohne Haare abzuschneiden oder dabei viele rauszureißen? Muss ganz schön wehtun.

CB war ja recht besorgt ob der schlimmen nachhaltigen Verstörung Gretas durch die WhatsApp von deren Vater, was für eine Untat aber auch. Hat man eigentlich mal im Laufe des Prozesses konkrete Besorgnis von ihr vernommen über die nachhaltige Verstörung Klaras und Theos durch die Entführung? Davon unabhängig ob sie diese nun beauftragt hat oder nicht?

Schrulli schrieb:Hätte man dazu ausschließlich die Aussagen der Kinder, käme von der Gegenseite wohl sehr schnell der Vorwurf der Gehirnwäsche durch den Vater,

Die Aufzeichnungen des Notfallknopfes des Jungen hat man noch, bis er von den Entführern entdeckt wurde.
Würde mich interessieren, ob dies vor Gericht auch verwendet wird. Oder wurde das ebenfalls nicht ordentlich beschlagnahmt? Hab jedenfalls seit Start des Prozesses nicht darüber gelesen.

Nimmt der denn was auf? Ich dachte der löst einfach nur Alarm aus und verschickt Standort oder so. Und was gab es denn eigentlich genau für Reaktionen durch die dänische Polizei nachdem Theo den Alarmknopf gedrückt hatte, ist das bekannt?

@Schrulli
Ich meine, der zeichnete auch auf. Kann bei Gelegenheit mal eine Quelle dazu suchen. Meiner Erinnerung nach waren die Entführer mit den Kindern schon über die Grenze, als die dänische Polizei in ihrer Nähe war, sodass sie nicht mehr gefasst werden konnten.

Wie auch immer. Zum Glück kann nach Tals Aussage niemand behaupten das alles sei den Kindern nur im Nachhinein einsuggeriert worden.

Ich möchte was zu dem Zeitpunkt „Silvester“ sagen. abgesehen davon, dass man ein Rollkommando als Mutter sowieso nie niemals schickt, ist es doch so, das die Kinder- und damit meine ich alle! niemals mehr unbeschwert Silvester feiern können. Jedes Jahr an Silvester werden alle vier Geschwister immer an diese Gräueltat erinnert. Niemals mehr werden Johanna. Greta, Klara und Theo ein unbeschwertes Silvester erleben. Ich empfinde das als grausam. Frau Block hat sich für mich schon lange diskreditiert.

lightbride schrieb:niemals mehr unbeschwert Silvester feiern können

Nicht nur Silvester feiern. Sie werden nie einen unbeschwerten Waldspaziergang machen können ohne die Erinnerung daran in einem anderen Wald des Nachts durch den Matsch gezerrt oder getragen worden zu sein.

@lightbride
Ich möchte nochmal hinzufügen, was Herr Hensel gestern im Interview dazu sagte. Der Junge hat bis heute Angstzustände, ist bis heute in therapeutischer Obhut. Das Mädchen Klara wird von ihrer Psychologin unterstützt, in ihrem Wunsch unbedingt aussagen zu wollen. Solche Aussagen können durchaus als therapeutisch hilfreich betrachtet werden. Der Junge darf natürlich nicht aussagen, so traumatisiert wie er heute noch ist.
Man bedenke bitte auch, welche Folgen das Ganze bis heute für die gesamte Familie in Dänemark hat. Sie leben inzwischen an unbekanntem Ort ( mussten umziehen), bekommen Polizeischutz. Wer bitte will denn so leben, gerade wenn man als Familie in der Gesamtheit die Folgen der Sylvesternacht tragen muss.
So viele Leben, wurden hier dank ein paar egoistischer Personen, aus dem Gleichgewicht gebracht.
Wenn man mal bedenkt, wieviele Personen nur als Angeklagte oder noch Flüchtige genannt wurden. Dazu die Personen in Dänemark, die Kinder sowieso, alle wurden irgendwie mit runterzogen, beschädigt. Gar nicht gesprochen, von den Personen, die zusätzlich noch mit fälschlichen Anschuldigungen beworfen wurden.
Das zieht ja inzwischen Kreise, unglaublich die Kollateralschäden. Ich wette, ein paar der Angeklagten bereuen es längst, dass sie sich da involviert haben, um einer einzelnen Dame zu ihrem Glück zu verhelfen.

calligraphie schrieb:Man bedenke bitte auch, welche Folgen das Ganze bis heute für die gesamte Familie in Dänemark hat. Sie leben inzwischen an unbekanntem Ort ( mussten umziehen), bekommen Polizeischutz. Wer bitte will denn so leben, gerade wenn man als Familie in der Gesamtheit die Folgen der Sylvesternacht tragen muss.

Und schon die Zeit davor muss doch schlimm für die Familie gewesen sein. Wie fühlt man sich, wenn man bemerkt, dass da Kameras (im Plural!) in der Hecke versteckt waren und dass die über einen unbekannten Zeitraum bis ins Haus hinein gefilmt haben? Wenn man merkt, dass jemand einem aktive Kontakte in die Pädophilenszene angängen will und Beweise am Haus platziert hat? Wenn dem eigenen Anwalt ähnliches passiert?
Und wenn man weiß, dass die andere Seite faktisch unendliche Ressourcen hat und offenbar auch nicht scheut, die einzusetzen, um die ganze Familie fertig zu machen.
Ich finde allein schon für dieses Stalking gegen mehrere Personen, darunter Kinder und Jugendliche, gehört eine Bestrafung mit Haftstrafe her.
Alles nur, weile eine Millionenerbin ihren Willen nicht bekommen hat und von Hass und Wut zerfressen ist.

Wenn man das alles bis dato verfolgt hat, ist das einfach wieder einmal wahnsinnig, wenn man bedenkt, was intelligente Menschen anrichten.
Ich bin durch eine Partnerschaft in einen sehr ähnlichen Sorgerechtsstreit hineingezogen worden wo es ähnlich ablief, incl Entführungsversuch, gegenseitige irrsinnige Missbrauchsanschuldigubgen, die in Verleumdungsklagen endeten und absurde Vorkkmmnisse wie sich an Autotüren hängend hinterherschleifen zu lassen.
Mediatoren wurden verschlissen, zigtausende in Anwälte gesteckt.
Ich stand am Flughafen u habe umsonst auf die Kinder gewartet, die dann wiederholt doch nicht im Flieger waren, oder die durch die Hintertür in den Wald geschleift wurden, während mein Partner an der Vordertür wie vereinbart klingelte.
Beide Seiten haben alles zerstört, was sie konnten.
Ich stand mit meiner therapeutischen Ausbildung hilflos dazwischen und konnte nicht fassen, dass es absolut keine Möglichkeit gab, eine Minimalverständigung hinzukriegen.
Über viele Jahre gab es nur den Kampf und es ging schon lange nicht mehr um die Kinder.
Ich weiß, dass bei den Erwachsenen Verletzungen, Kränkungen und Hilflosigkeit eine Rolle spielen aber auch Macht und Rechthaben um jeden Preis.
Aber ich bin immer noch entsetzt, dass erwachsene Menschen das nicht anders hinkriegen.

Erschreckend, was Handys alles unbemerkt mitluschern: Ich lese hier oder recherchiere was zu dem Thema, und prompt wurde mir eine Anzeige des Grand Elysée in den Feed gespült, obwohl ich zuvor noch nie auf deren Social Media-Account war. Jedenfalls beginnt wohl bald die Geburtstagsswoche des Hotels: 40 Jahre. Auch für die Mitarbeitenden nicht einfach in einer Zeit, in der das Haus aus Gründen ständig negativ in der Presse ist. An der Spitze kann man es dem Patriarchen wohl auch nicht recht machen. Vor zwei Jahren schrieb die BILD:

Steakhaus-König Eugen Block (82) eröffnete die 5-Sterne-Herberge 1985 – und hat seitdem 18 (!) Direktoren verschlissen.

Quelle: https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/eugen-block-verschliss-schon-18-hotel-direktoren-der-schleudersitz-des-steakhous-85158998.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de

Und auch die Block-Gruppe war im Juli nach nur fünf Monaten wieder ohne Chef:

https://www.mopo.de/hamburg/manchmal-passt-es-doch-nicht-ganz-neuer-block-chef-geht-nach-nur-fuenf-monaten/

Also, ich weiß nicht… Wenn es überall knirscht, sind vielleicht nicht immer die anderen schuld… Und irgendwann ist auch mal Zeit, zu gehen. Also, mit 84 zum Beispiel. Und nun stellt euch mal vor, ihr habt so jemanden in der näheren Familie. Der Druck auf CB muss enorm gewesen sein. Was natürlich nichts legitimiert, aber das ist schon heftig.

Interested schrieb:ie Entführung ist selbstverständlich zu verurteilen, so weit hätte es aber nie kommen müssen, wenn auch der Vater sich an die Spielregeln gehalten hätte und nicht einfach die Kinder in Dänemark behält und sie zum Wohl der Kinder eine einvernehmliche Lösung gefunden hätten.

Ich bin selbst Trennungs-Kind und hätte von meinem Vater tatsächlich erwartet, mich nicht mehr zu meiner Mutter zu schicken wenn ich ihm von missbräuchlichem Umgang erzählt hätte, Spielregeln hin oder her, Wir reden ja hier nicht von einem fremden Menschen, sondern vom Vater. Und auch Männer haben Empathie.

@JimRockford
Es tut mir sehr leid, dass du so etwas miterleben musstest. Als Partner oder Partnerin hast du ja selbst diesen emotionalen Loyalitätskonflikt in der ganzen Sache. Und hast aber auch ein Verhältnis zu den Stiefkindern aufgebaut.

Meine Kolleginnen berichteten kürzlich von einer Geschichte, die sich vor den Schulferien abspielte. Ich hatte schon Feierabend und habe es nicht miterlebt.
Kleines Mädchen, wohnte nach Trennung mit Vater und Geschwistern hier in Deutschland, Mutter mit anderen Geschwistern und neuem Partner in einem europäischen Nachbarstaat.

Das Kind wollte zwar zur Mutter, diese kam, weil der Vater verweigerte, mit Polizei zur Schule. Der Vater mit dem Jugendamt.

Wie gesagt nicht nach Hause sondern zur Grundschule.

Riesen Geschrei der Eltern auf dem Hof, da beide das Sorgerecht hatten.
Das Mädchen lief weg und versteckte sich im Klassenzimmer unterm Tisch und schrie.

Letztendlich bekam die Mutter Recht und nahm das Kind, nur mit Schulranzen und ohne Abschied mit.

Ich dachte vorher wirklich, sowas gäbe es nur im schlechten Film.

CurlySue_ schrieb:Das Interview der Kinder finde ich auf der Metaebene interessant und Hensel müsste sich von mir die Frage erlauben lassen, wieso er die Kinder (!) hat aktiv mit der Presse sprechen lassen bei deren Hausbesuch in Dänemark. Macht das ein Vater, dem das Wohl der Kinder ja so sehr am Herzen liegt?

Naja, die ältere Tochter war zum Zeitpunkt des Interviews 17. Vermutlich hatte sie einfach mal das Bedürfnis ihre Sicht zu erklären, nach all den jahrelangen Schlagzeilen. Dass die 13 Jährige mit der Presse spricht, mag grenzwertig sein. Aber auch hier vermute ich, dass dies aus eigenem Willen der Tochter geschah.

Die NDR-Doku bestätigt für mich die Schilderungen der ältesten Tochter (auch wenn die Doku 11 Jahre alt ist). Eugen Block unterstreicht unmissverständlich wie wichtig ihm die "Block-Dynastie" ist und selbstverständlich wird erwartet worden sein, dass die Enkelkinder die Zukunft der Dynastie sichern. Und auch CB präsentiert sich in der Doku als sehr ehrgeizig.

Dass Hensel als Vater besorgt ist und seine Kinder nicht in diesem Leistungsklima aufwachsen lassen möchte,kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich denke aber dennoch, dass auch er mit dem Sorgerechtsstreit sein ganz eigenes Hühnchen mit Familie Block rupft.