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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

909 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 02:44
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Ich schrieb bereits vor einiger Zeit, dass ich hinter dieser ominösen Geburtstagskarte Personen oder eine Person aus dem Umfeld der Ermittlungen im Fall Ulrike Herrmann vermute.
Das könnte passen. Die Schrift auf der Postkarte ist eine Mischung aus Block und Schreibschrift. Reiner Hoffmann Hannover ist komplett groß geschrieben.Die Straßenangabe ist falsch geschrieben, die Groß und Kleinbuchstaben durcheinander. Ulrike, das 'L' ist groß geschrieben, das sieht danach aus, als ob die Schrift absichtlich verstellt wurde. Anscheinend gab es auch keine weiteren Karten.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 07:19
@duval
@Bundesferkel
Das ist zumindest denkbar. Und brachte (wenn man besagtes Szenario) durchspielt nicht den gewünschten Erfolg, daher evtl auch keine weiteren Postkarten. Denn warum hätte ein Mitwisser Ruhe geben sollen, nachdem nichts passierte? Wann genau wurde die Karte öffentlich erwähnt?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 07:56
Wann und von wem wurden eigentlich die Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenstände gefunden? Gab es da auch mal eine Erwähnung in den Medien bzw. müsste man das ja in den alten Akten finden können.


Wir haben hier schon um die Existenz eines Fotoapparates gerätselt, anhand von @sallomaeander's Bildausschnitt aus dem FF XY - Bild 10 - können wir davon ausgehen, dass Ulrike H. im Besitz einer Spiegelreflexkamera war. Die Kripo erwähnt diese nicht mehr als gesuchten Gegenstand, deshalb nehme ich an, dass diese in der Zwischenzeit gefunden wurde.


Liegt diese Spiegelreflexkamera noch in einer Asservatenkammer oder was passiert mit dem "Digitalen Nachlass", wird diese an die Familie der Toten dann rausgegeben?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 08:10
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:was passiert mit dem "Digitalen Nachlass"
An welchen digitalen Nachlass denkst Du, 1990?

Auf dem Foto der Karte, aufgenommen in Kanada, könnte man linke Seite (aus ihrer Sicht) vermuten, dass da evtl. was drunter ist wie eine Kamera oder das Fernglas. Allerdings sehe ich keinen Bändel, der müsste dann, wenn, unter der Jacke sein... diese Beulen kenn ich von meinen Jacken, wenn man eine Kamera links drunterschiebt, damit sie entweder nicht sofort sichtbar ist oder man sie z.B. vor Regen schützen möchte...


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 08:24
@megavolt

Im Filmfall XY wurde eine Spiegelreflexkamera kurz eingeblendet. Wenn man als Biologiestudentin auf große Reise geht, da hat man sicher eine Kamera im Reisegepäck dabei.

vlcsnap-2025-07-01-13h33m22s336Original anzeigen (0,9 MB)

Quelle: Bild 10 Bildergallerie
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:An welchen digitalen Nachlass denkst Du, 1990?
Könnte man die Kamera einschl. die damit gemachten Bilder als "Digitalen Nachlass" bezeichnen?
Eigentumsrechte des Verstorbenen an Hardware,
Nutzungsrechte an Software,
Urheberrechte und Rechte an hinterlegten Bildern und Videos, Einträge in Foren und Blogs.
Quelle:Wikipedia: Digitaler Nachlass


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 08:24
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Wann und von wem wurden eigentlich die Ausrüstungs- und Bekleidungsgegenstände gefunden? Gab es da auch mal eine Erwähnung in den Medien bzw. müsste man das ja in den alten Akten finden können.
Die Kleidungsstücke wurden von Spaziergängern gefunden und zwar an dem Tag, an dem der Fall Ulrike H. erstmalig als Filmfall in Aktenzeichen XY vorgestellt wurde.
Zuerst gibt es ein Zwischenergebnis aus der letzten Sendung zum Vermisstenfall (später Mord) an Tramperin Ulrike H.: Die Kleidung des Opfers wurde noch am Abend der Sendung bei Gifhorn gefunden. Spaziergänger hatten sie in einem Wald entdeckt und später in XY wiedererkannt.
Sendung vom 13.09.1991 (Aktenzeichen XY Wiki)


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 08:37
Danke @LackyLuke77 für den Link!

Aber irgendwie werde ich da nicht so recht schlau daraus (Verstehendes Lesen)?
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die Kleidung des Opfers wurde noch am Abend der Sendung bei Gifhorn gefunden.
und
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Spaziergänger hatten sie in einem Wald entdeckt und später in XY wiedererkannt.
Was für ein Zufall! Genau am Tag der Ausstrahlung bei XY, am 13.09.1991, hat man die Kleidung gefunden? 🤔 Wann nun genau haben die Spaziergänger den Fund gemacht?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 08:40
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Genau am Tag der Ausstrahlung bei XY, am 13.09.1991, hat man die Kleidung gefunden? 🤔 Wann nun genau haben die Spaziergänger den Fund gemacht?
Nein. Der Fund wurde am 14. Juni gemacht, an dem Tag wurde der Filmfall in Aktenzeichen XY präsentiert.

In der Sendung vom 13. September wurde nur der Fund der Kleidungsstücke in Form eines Updates veröffentlicht.

Vermutlich waren die Spaziergänger am frühen Abend des 14. Juni im Wald unterwegs, entdeckten die Kleidung, schauten später dann die Sendung und meldeten sich als Zeugen.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 08:52
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Der Fund wurde am 14. Juni gemacht
Wurde damals auch genau erörtert um welche Fundstücke es sich handelte? War da auch eine Kamera oder eine Taschenlampe dabei, diese war ja ebenfalls im Filmfall noch zu sehen!

Falls die Kamera von Jemanden gefunden wurde, da ist doch sicher der noch darin befindliche Film entwickelt worden. Auch kann ich mir vorstellen, dass im Reisegepäck noch unentwickelte Filme oder Negative sich befanden.

Woher hatte der Kartenschreiber das Foto von UH? Hat er es "zufällig" gefunden?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 09:02
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Könnte man die Kamera einschl. die damit gemachten Bilder als "Digitalen Nachlass" bezeichnen?
Ich würds als analogen Nachlass bezeichnen...


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 09:06
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Ich würds als analogen Nachlass bezeichnen...
Danke! Werden diese Fundstücke (Kamera, Fotos), falls überhaupt vorhanden, irgendwann an die Familie rausgegeben oder verbleiben die in der Asservatenkammer?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 09:26
Falls es Hinweise auf eine von Opfer mitgeführte Kamera gab bzw. diese gefunden und abgegeben wurde könnte dies von der Polizei absichtlich nicht öffentlich gemacht und als sogenanntes Täterwissen zurückgehalten worden sein. Insofern könnte evtl. auch das Foto auf der Postkarte selber als Täterwissen eingeordnet worden sein. KWW war 1994 bereits verstorben, heute geht man aber davon aus dass es bei vielen seiner Taten wahrscheinlich mindestens einen Mittäter gab. Vielleicht hoffen die Ermittler der Polizei auf Hinweise in dieser Richtung.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 12:58
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Werden diese Fundstücke (Kamera, Fotos), falls überhaupt vorhanden, irgendwann an die Familie rausgegeben oder verbleiben die in der Asservatenkammer?
Ich würde mal annehmen, dass sie nur dann aufbewahrt wurden, wenn man davon ausgehen kann, dass daran irgendwelche relevanten Spuren zu finden sind. Man muss sich das auch ganz praktisch vorstellen: Wenn bei jedem Mord die persönlichen Habseligkeiten des Opfers aufbewahrt würden, welche Mengen kämen da zusammen und wo soll das alles gelagert werden? Fachgerecht inventarisiert und verpackt, damit man es auch wiederfindet, versteht sich. Und unter klimatischen Bedingungen, damit nichts verrottet oder schimmelt.

Daher nehme ich an, dass man jeweils Dinge auswählt, die eventuell Spuren liefern können und diese aufbewahrt. Oder auch nur Proben davon (z. B. ein Stück Stoff aus einem Kleidungsstück, auf dem Blutspuren sind).

Und dass der Rest an die Angehörigen abgegeben wird - sofern die überhaupt Wert darauf legen, andernfalls wird man es vernichten.


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04.07.2025 um 14:14
Der Gedanke an Fotos bzw. Filme/Negative/Dias des Opfers, das fiel mir beim Nachdenken über diesen Fall ein, würde ja nur dann einen Sinn ergeben, wenn die Tat in Zusammenhang mit ihrer Reise in dem Sinne stünde, dass ihr beispielsweise jemand gefolgt wäre, und die Ankunftszeit des Flugzeuges gewusst, und für die Tat ausgenutzt hätte.

Nach allem, was wir über den Fall wissen, gibt es keinen Hinweis auf eine, wie auch immer geartete, Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer.

Es ist also kaum vorstellbar, dass Aufnahmen ihrer eigenen Kamera etwas zur Lösung des Falles beisteuern können.

Es war ja auch zu Zeiten der analogen Fotografie nicht üblich, das Auto, in das man als Tramper stieg, vorher zu fotografieren.

Sollte Ulrike H. den Täter während der Tat aufgenommen haben, wäre das kaum unbemerkt geblieben, und der Täter hätte die Kamera beseitigt, oder geöffnet und den Film belichtet, um die Aufnahmen zu vernichten.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 14:41
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich persönlich neige inzwischen dazu, dass man nur Personendaten variiert hat, der Rest aber dem Original sehr ähnlich sein dürfte.
Ich neige auch inzwischen dazu und gebe somit auch @schluesselbund Recht.

Ausgehend von der Persönlichkeit des Verfassers, der gerne Schabernack treibt, wie man anhand der Postkarte leicht feststellen kann, ist eine Menge weiterer Schabernack zu vermuten, was auch immer das war. Vielleicht hat er ja 20 schrille Postkarten geschrieben, aus welchem Anlass sich immer.

Er muss die Postkarte eindeutig als von ihm verfasst wiedererkennen können nach 35 Jahren. Und er muss wissen, um welche seiner Postkarten es sich handelt. Dass er Ulrike Hoffmann aus ihrem Grab im Wald bei Rädeloh sprechen ließ, wird ihm in Erinnerung sein. Diese Eckdaten stimmen. An so etwas wird er sich erinnern, falls er gesund geblieben ist und nicht unter demenziellen Störungen leidet.

Mir kommt das Gruseln, wie der Verfasser der Karte drauf ist. Er findet es gut, dass
mit seiner Stimme Tote sprechen. Ich würde zu gerne wissen, wie die Kripo das damals empfand. Vielleicht war es dieser Gruselfaktor, der die Postkarte über die üblichen „Scherze“ gegenüber Strafgefangenen heraushob.

Wo und wann die Karte abgeschickt wurde, halte ich für Täterwissen, genauso wer der Empfänger war und in welcher JVA dieser einsaß.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 15:08
Interpretiert werden könnte vom Absender der Karte auch folgende Botschaft:
Ich .kenne Geburts- und Sterbetag des Täters
Ich weiss genau wo die Tat geschah.
Ich bin im Besitz der Fotos.
Ich könnte der Polizei und den Eltern sagen was passiert ist.
Ich könnte alles erklären.
Interessant finde ich vor allem den ersten Satz der wirkt wie für eine Todesanzeige geschrieben, meiner Ansicht nach ein Hinweis falls es keine Drohung sein sollte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 15:17
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass auf der Originalkarte aber ganz tatsächlich und real noch mehr gestanden haben könnte, das die Ermittler aber nicht veröffentlichen wollten.
Es könnte z. B. nur eine markante Kleinigkeit sein.
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals im Gespräch zwischen Czerne und den ErmittlerInnen eine aus dem Video isolierte Requisite gezeigt wurde. Deshalb denke ich, dass dabei das Original zu sehen war und schrieb deswegen schon hier (ohne Fettschrift):
Zitat von watnuwatnu schrieb am 30.06.2025:Ab (34:44) 34:45 wird die Karte kurz eingeblendet. Der Empfängername wurde unkenntlich gemacht. (Nach "Ulrike" könnten auch Buchstaben o. a. unkenntlich gemacht worden sein. Ich bin nicht sicher, weil man an dieser Stelle im Gegensatz zum Empfängernamen gar nichts mehr erkennt und Rudi C. "Ulrike H." vorliest.)
https://www.dailymotion.com/video/x9lwg9s

Nur, weil eine männliche DNA unter der Briefmarke gefunden wurde, sollte man nicht ausschließen, dass mindestens eine weitere Person beteiligt war, die bewusst die Karte nicht in Händen hielt (z. B. zur Beschaffung der personenbezogenen Daten des Inhaftierten).
Ich wiederhole o. g., weil im Gespräch wg. der DNA auch nur vom "Verfasser" die Rede ist.

Evtl. existiert nur noch eine Kopie der Karte, weil das Original durch Spurensicherung (Fingerabdrücke) unbrauchbar ist?
Nur um Missverständnisse auszuschließen:
Ich meinte in o. g. Zitat, dass der Klarname des Inhaftierten unkenntlich gemacht wurde, nicht das Pseudonym aus dem Video. Dazu schrieb ich schon zuvor:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 28.06.2025:G (...)

Z. B. gem. der DSGVO ist die Veröffentlichung personenbezogener Daten grundsätzlich verboten, wenn kein gesetzlicher Erlaubnistatbestand vorliegt.

Es wurde ja kein Fahndungsaufruf nach dem Inhaftierten gestartet bzw. keine expliziten Fragen zu seiner Person in Verbindung mit der Tat gestellt. Beides wäre nur innerhalb enger rechtlicher Grenzen erlaubt. (u. a. StPO, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz)
Für ihn gilt in Bezug auf U. H. die Unschuldsvermutung. Wie bei anderen Menschen auch, sind seine Grundrechte zu beachten. Z. B. dieses, das ich erst neulich bezüglich dieses Beispiels erwähnte:
Aleph Christian von Fellenberg verschwunden, Berlin, Ostern 2025 (Seite 67) (Beitrag von watnu)

Hoffmann war der XY-Name,



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 16:24
Zitat von meerminmeermin schrieb:Interpretiert werden könnte vom Absender der Karte auch folgende Botschaft:
Ich .kenne Geburts- und Sterbetag des Täters
Ich weiss genau wo die Tat geschah.
Ich bin im Besitz der Fotos.
Ich könnte der Polizei und den Eltern sagen was passiert ist.
Ich könnte alles erklären.
Die Anrede an den Empfänger „Reiner“ oder „Lieber Reiner“ durch eine Zeitspanne zu ersetzen, ist extrem seltsam.

Im Grunde ergibt alles nur dann einen Sinn, da der Täter im Namen von Ulrike Herrmann spricht, das Geburtsdatum und Sterbedatum von Ulrike Herrmann zu vermuten als „Anrede“. Dann wäre die Stimme aus dem Jenseits komplett, da die Postkarte mit Ulrike H. unterschrieben ist, Ulrike H. aber tot ist.

Da die Anrede an den Empfänger fehlt, geht es auch gar nicht um „Reiner Hoffmann“, sondern um das Wissen des Verfassers, der Macht über den Tod hinaus an Ulrike Herrmann beansprucht und meint, in ihrem Namen sprechen zu können.

Und ja, Ulrike Hermann weiß, wo die Tat geschah, was passiert ist. Gruselig ist diese gewisse Identifikation des Verfassers mit Ulrike Herrmann. Der Verfasser hat eine besondere Beziehung zum Tod, dass er solche Schriftstücke verfasst. Vielleicht war es kein Schabernack aus seiner Sicht, sondern ein Bedürfnis, mit seiner Wirkmacht eine Verbindung zu Ulrike Herrmann herzustellen.

Falls meine Vermutung stimmt, dann wäre die Botschaft:

Vermutete Anrede: Geburtstag und Todestag* von UH
=>
„Ich kenne Geburts- und Sterbetag der Ulrike Herrmann.
Ich weiss genau, wo die Tat geschah.
Ich bin im Besitz der Fotos.
Ich könnte der Polizei und den Eltern sagen, was passiert ist.
Ich könnte alles erklären.“


* Den Todestag von UH kennt nur der Täter, der dann wohl der Verfasser der Karte ist. Er hatte den Personalausweis von UH und kennt somit das Geburtsdatum. Dagegen kann der Verfasser nie und nimmer das Sterbedatum eines lebendig Inhaftierten kennen.

Kein Wunder, dass die Kripo sich gerne mit dem Verfasser der Postkarte unterhalten möchte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 16:41
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Im Grunde ergibt alles nur dann einen Sinn, da der Täter im Namen von Ulrike Herrmann spricht, das Geburtsdatum und Sterbedatum von Ulrike Herrmann zu vermuten als „Anrede“.
Ich erkenne den Sinn nicht, weil die Überreste schon 1991 und nicht erst am 15.07.94 entdeckt wurden (unter u. g. Link findest du weitere Daten und Fakten):
Am 10. Oktober 1991 entdeckten dann Pilzsammler Leichenteile von Ulrike Herrmann in einem Wald bei Räderloh im Landkreis Gifhorn. Ulrike Herrmann war ermordet worden.
- - - -
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Was für ein Zufall! Genau am Tag der Ausstrahlung bei XY, am 13.09.1991, hat man die Kleidung gefunden?
Aus u. g. Quelle:
Am 14. Juni 1991 wurde der Fall erstmals bei Aktenzeichen XY vorgestellt. Durch Zuschauerhinweise konnten unter anderem die Kleidung und der Rucksack der Vermissten sichergestellt werden.
Möglich wäre, dass der o. die Tippgeber die Kleidung schon zuvor gesehen hatten und sich aufgrund der Sendung meldete(n). Oben steht "sichergestellt", nicht "gesehen" o. "gefunden".

Wurde die Kamera jemals vermisst oder war sie z. B. Inhalt des Rucksacks. Oben steht "unter anderem...Rucksack ..."
Fehlende Gegenstände
Mehrere Gegenstände aus dem Besitz des Opfers konnten nicht gefunden werden: Ein Paar braune Schnürstiefel der Schuhgröße 39/40 mit roten Schnürbändern, ein Reisepass, ein Personalausweis und ein Fernglas Nikon 7x20 CF in grau/schwarz, Nr. 253998.
Quelle: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-anhalterin-ermordet-100.html


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 17:56
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Im Grunde ergibt alles nur dann einen Sinn, da der Täter im Namen von Ulrike Herrmann spricht, das Geburtsdatum und Sterbedatum von Ulrike Herrmann zu vermuten als „Anrede“.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich erkenne den Sinn nicht, weil die Überreste schon 1991 und nicht erst am 15.07.94 entdeckt wurden (unter u. g. Link findest du weitere Daten und Fakten):
Am
Es geht doch um das Sterbedatum, nicht um das Finden der Überreste.

Die genauere Erklärung ist: ich löse mich von den Datumsangaben der Filmfall-Postkarte und nehme statt dessen die Daten, die sich auf das Leben von Ulrike Herrmann beziehen, ihr Geburtstag- und Verschwindedatum bzw. ihr Sterbedatum.

Es gab schon mehrmals die Vermutung, das das zweite Datum ein Sterbedatum sein könnte. Und wir hatten spekuliert, ob der Textinhalt der Postkarte verändert wurde.

Ich denke, dass bei der Kripo alle Datumsangaben entweder unkenntlich gemacht wurden, siehe Poststempel, oder aber aus guten Gründen geändert wurden. Datumsangaben sind genauso wichtig wie Personendaten für die Kriminalistik und den Datenschutz.


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