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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

363 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen, Cold Case, 1990 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 17:57
Zitat von watnuwatnu schrieb:ch kann mich nicht erinnern, dass jemals im Gespräch zwischen Czerne und den ErmittlerInnen eine aus dem Video isolierte Requisite gezeigt wurde. Deshalb denke ich, dass dabei das Original zu sehen war
Bei dem, was man im Hintergrund eingeblendet sieht, kann das schon sein. Allerdings glaube ich nicht, dass das, was Cerne da in der Hand hat und wovon er abliest, das Original ist.

Die Karte, die im Hintergrund eingeblendet wird, ist mit einer Nadel oder einem Pin festgesteckt. An dem, was Cerne in der Hand hält, sieht man aber kein Loch.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 20:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Karte, die im Hintergrund eingeblendet wird, ist mit einer Nadel oder einem Pin festgesteckt. An dem, was Cerne in der Hand hält, sieht man aber kein Loch.
Ich meinte die Karte im Hintergrund, deshalb meine o. g. Zeitangabe: "Ab (34:44) 34:45 wird die Karte kurz eingeblendet."
Mit "Original" meinte ich, dass die Karte m. E. (bis auf die Unkenntlichmachung) unverändert ist. Ich hätte schreiben sollen "original Inhalt". Denn selbstverständlich könnte es auch eine unveränderte Kopie des Originals sein.
(Die "Karte" von deren Rückseite Czerne den Text abliest, kann eine weitere Kopie sein, die als Anschauungsobjekt und Moderationskarte dient.)

Im Video zum Fall existiert keine Szene mit der angepinnten Karte (Deshalb o. g. "…isolierte Requisite…")
Dass eine Szene aus einem XY-Video im Hintergrund als Standbild erscheint, kommt ansonsten vor.
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Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Woher hatte der Kartenschreiber das Foto von UH? Hat er es "zufällig" gefunden?
Im u. g. Satz steht, dass das Foto bekannt war. Im Thread stehen einige Möglichkeiten, wie die Kopie für die Postkarte hergestellt worden sein könnte.
Auf der Vorderseite war ein bekanntes Foto von Ulrike Herrmann, auf der Rückseite ein Text mit mysteriösem Inhalt. Unterschrieben war die Karte mit "Ulrike H.".
Quelle: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-anhalterin-ermordet-100.html

Und bezüglich des Originals erinnere ich das auch so:
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb am 28.06.2025:Das Foto hat ein Reisebegleiter in Kanada aufgenommen. […]
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Diverse Ideen, wer als Absender infrage käme, stehen auch schon auf den ersten ca. 10 Seiten. Einige wurden seitdem öfters geäußert, während andere ganz auf der Strecke blieben:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 27.06.2025:Dieser Jemand muss wohl zu dem inhaftierten mal Kontakt gehabt haben. Und offensichtlich so gut, dass er Jahre später seine Anschrift kennt. Was annehmen lässt, dass er das Umfeld des inhaftierten kennt. Nicht auszuschliessen ist natürlich, dass der Kartenschreiber auch U. Herrmann kennt.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb am 27.06.2025:Wer aber z.B. bei dessen Verhandlung dabei war, weiß sowas auch.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 27.06.2025:Der Täter hat imho die Karte geschickt, um den Vergewaltiger da rein zu reiten und von sich abzulenken.
Zitat von CeeMercuryCeeMercury schrieb am 27.06.2025:Es wäre auch denkbar, dass ein früherer Mit-Inhaftierter diese Karte geschickt haben könnte. Dadurch wüsste er vielleicht Geburtstag und Anschrift und auch, dass der Inhaftierte als Vergewaltiger für die Tat in Frage kommen könnte.
Demnach hätte der Täter die Karte vielleicht geschickt, um den Inhaftierten zu implizieren. Gleichzeitig gefällt ihm vielleicht die Aufmerksamkeit, die der Fall dadurch wieder bekommt. Vielleicht ist der Täter auch einfach nicht sehr intelligent, und denkt, dass er so gut von sich ablenken kann.
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb am 27.06.2025:Ich halte es immer noch für am wahrscheinlichsten, dass es sich um einen Mitwisser handelt, der dem Inhaftierten drohen wollte/ ihn erpressen wollte.
Zitat von sakurosakuro schrieb am 27.06.2025:Oder aber, ein Angehöriger eines Opfers hat die Karte geschrieben, um im aus Rache noch mehr Taten anzuhängen?
Zitat von watnuwatnu schrieb am 27.06.2025:delikte, die in Niedersachsen begangen wurden, fanden später Eingang in die Ermittlungsakten im Mordfall U. H. (AZ-XY 2025, Min. 24:55).
Falls die Personalien des Inhaftierten auch in der Akte standen, kommen bezüglich der Postkarte Personen infrage, die Einblick in diese nehmen konnten - also auch, wer u. a. beruflich Zugang zu Ermittlungsakten hatte.

Wer die Personalien des Inhaftierten kannte (z. B. aus seinen Akten), konnte die relevanten Infos zum Fall U. H. der Presse entnehmen.
Zitat von watnuwatnu schrieb am 27.06.2025:Vermutlich wurde auch über den Täter und seine Taten in den Medien berichtet. Personen aus seinem Umfeld können auch ohne konkrete Namensnennung gewusst haben, um wen es sich in den Berichten handelte. Täter- und Opfernamen werden mitunter an Orten verbreitet, zu denen sie Bezug hatten.

Evtl. wollte man mit der Postkarte den Inhaftierten unter Druck setzen, weil man ihn für den Täter im Fall U. H. hielt
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb am 27.06.2025:nicht ausschließen wollen das der Inhaftierte sehr wohl wusste wer diese Postkarte geschrieben hat, und evtl nur den Ahnungslosen mimte. Vielleicht war es doch ein Mitwisser.
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb am 28.06.2025:Als Presse Mitarbeiter hätte man wohl die besten Möglichkeiten gehabt.
Ein Zugriff auf das Bild und die Personen-informationen könnte sich so erklären,
Zitat von duvalduval schrieb am 30.06.2025:Ich würde diese Postkarte nicht überbewerten. Es könnte sich um einen Trittbrettfahrer handeln.



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 21:44
Danke für das Zusammenstellen der bisherigen Theorien, das gibt einen guten Überblick! @watnu

So richtig ausschließen lässt sich keine der Theorien. Man kann im Prinzip nur darauf schließen, dass der Absender den Vergewaltiger und seinen Aufenthaltsort kannte.
Ob jemand ihn erpressen wollte, ist fraglich. Es gab ja keinen weiteren Kontakt zu ihm, in dem Forderungen gestellt wurden. Vielleicht aber auch, weil er unerwartet die Polizei involviert hat.
Wenn jemand ihn als Täter vermutet und zur Rechenschaft ziehen will, dann hätte die Person doch wahrscheinlich eher einen anonymen Typ an die Polizei abgegeben. Vor allem, wenn die Person sich sicher ist und ggf. sogar Beweise o.ä. hat.
Ich tippe daher eher auf jemanden, der ihm schaden wollte. Jemand der vielleicht nicht ganz so intelligent ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 23:37
Mir ist immer noch nicht klar, warum der inhaftierte Vergewaltiger in Räderloh war. War er als Beschuldigter im Fall Ulrike Herrmann zusammen mit den Ermittlern der Polizei am Ablageort oder wurde er als potentieller Zeuge zum Fundort der sterblichen Überreste gebracht? Oder ging es um ein anderes Verbrechen ?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

04.07.2025 um 23:53
Bei dem Aufenthalt des Inhaftierten in Räderloh dürfte es um ein anderes Verbrechen gegangen sein. Zumindest gemäß Darstellung in Aktenzeichen XY; dort gab der Verurteilte nämlich an, dass er einmal in Räderloh gewesen sei, hiervon aber nur die Polizei Kenntnis haben könnte, weil er dies in seinem Geständnis erwähnt habe.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 00:02
Der verurteilte Vergewaltiger wurde also wegen eines Verbrechens das in irgendeiner örtlichen Verbindung zu Räderloh geschah bzw. bei dem Räderloh eine irgendwie geartete Rolle spielte zu einer Haftstrafe verurteilt. Ist etwas über den Zeitpunkt seines Aufenthaltes in Räderloh bekannt?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 03:13
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Liegt diese Spiegelreflexkamera noch in einer Asservatenkammer oder was passiert mit dem "Digitalen Nachlass", wird diese an die Familie der Toten dann rausgegeben?
Zunächst wird geprüft, ob die Gegenstände noch für das Verfahren benötigt werden. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt in der Regel die Rückgabe der Asservate an die Angehörigen. Die Rückgabe erfolgt auf Antrag, und die Entscheidung darüber, ob die Gegenstände zurückgegeben werden können, trifft die Staatsanwaltschaft die Polizei hat darauf keinen Einfluss.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 03:39
Zitat von meerminmeermin schrieb:KWW war 1994 bereits verstorben, heute geht man aber davon aus dass es bei vielen seiner Taten wahrscheinlich mindestens einen Mittäter gab. Vielleicht hoffen die Ermittler der Polizei auf Hinweise in dieser Richtung.
Das ist auch der Grund, warum die Ermittlungen weiterlaufen. Grundsätzlich gilt, dass gegen Tote keine Ermittlungen geführt werden dürfen.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ist etwas über den Zeitpunkt seines Aufenthaltes in Räderloh bekannt?
Er gab in seiner Vernehmung nur an, einmal in Räderloh gewesen zu sein. Wann genau das war, ist nicht bekannt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 05:01
Es spricht nicht gerade viel dafür, dass "Rainer Hoffmann" der Täter sein könnte. Er hat Frauen vergewaltigt und gefesselt zurückgelassen, aber er hat sie nicht getötet. Ich glaube nicht, dass er es war.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und das ist
nicht die Originalkarte.
Davon kann man ausgehen.
Die Karte war vollkommen ungeschützt, so wie Rudi Cerne sie in die Kamera hält. Das wird eine Kopie gewesen sein, es wurde auch nur die Vorderseite gezeigt. Das Foto wurde doch in Kanada aufgenommen.

Die Frage ist doch, wie der Versender an dieses Foto gekommen ist. Das kann er wahrscheinlich nur aus den Medien und dann ausgedruckt haben, wobei die Zeitungen die Fotos ja wohl meistens nur in Schwarz Weiß abgedruckt haben.

Das sieht mir nach Adobe
Photoshop aus und dann wurde das Bild auf eine Postkarte geklebt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 12:15
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die genauere Erklärung ist: ich löse mich von den Datumsangaben der Filmfall-Postkarte und nehme statt dessen die Daten, die sich auf das Leben von Ulrike Herrmann beziehen, ihr Geburtstag- und Verschwindedatum bzw. ihr Sterbedatum.
Du löst dich auch von den bekannten Fakten bzw. vergleiche die Daten: Auf der Karte stand 15.7.57-15.7.94.
Lt. KHK Bauerfeld wurde die Karte im Juli 1994 an die JVA geschickt.
Während des Gesprächs in der Zelle sagt der Inhaftierte: "15. Juli, mein Geburtstag."
Außerdem: Die Differenz zwischen 1994 und 1957 beträgt 37 Jahre, ein Alter, das U. H. nie erreichte.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich denke, dass bei der Kripo alle Datumsangaben entweder unkenntlich gemacht wurden, [...] oder aber aus guten Gründen geändert wurden. Datumsangaben sind genauso wichtig wie Personendaten für die Kriminalistik und den Datenschutz.
Wieso sollten die Ermittler über AZ-XY solch ein kontraproduktives und unnötiges Verwirrspiel betreiben?
Durch die Pseudonymisierung sind die anderen personenbezogenen Daten dem Inhaftierten nicht ohne weiteres Zusatzwissen zuordenbar.

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Zitat von duvalduval schrieb:Die Karte war vollkommen ungeschützt, so wie Rudi Cerne sie in die Kamera hält.
Die Karte, die C. in Händen hielt, wurde bis gestern* im Thread nicht explizit erwähnt – zumal man den Text nicht sieht.
*Als AW auf meinen Post
Dass auch ich mich nicht auf sie bezogen hatte, ist geklärt:
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ich meinte die Karte im Hintergrund, deshalb meine o. g. Zeitangabe: "Ab (34:44) 34:45 wird die Karte kurz eingeblendet."
Mit "Original" meinte ich, dass die Karte m. E. (bis auf die Unkenntlichmachung) unverändert ist. Ich hätte schreiben sollen "original Inhalt". Denn selbstverständlich könnte es auch eine unveränderte Kopie des Originals sein.
(Die "Karte" von deren Rückseite Czerne den Text abliest, kann eine weitere Kopie sein, die als Anschauungsobjekt und Moderationskarte dient.)

Im Video zum Fall existiert keine Szene mit der angepinnten Karte (Deshalb o. g. "…isolierte Requisite…")
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Zum Foto:
Zitat von duvalduval schrieb:Das kann er wahrscheinlich nur aus den Medien und dann ausgedruckt haben, wobei die Zeitungen die Fotos ja wohl meistens nur in Schwarz Weiß abgedruckt haben.
Es gab ja nicht nur Tageszeitungen sondern u. a. auch Zeitschriften und Farb-TV.
Davon, dass das Foto medial weit verbreitet war, kann man ausgehen:

"Das Foto ging damals überall durch die Medien". XY-Video ab ca. 33:42

Und
Zitat von watnuwatnu schrieb:Im u. g. Satz steht, dass das Foto bekannt war. Im Thread stehen einige Möglichkeiten, wie die Kopie für die Postkarte hergestellt worden sein könnte.

Auf der Vorderseite war ein bekanntes Foto von Ulrike Herrmann, auf der Rückseite ein Text mit mysteriösem Inhalt. Unterschrieben war die Karte mit "Ulrike H.".

Quelle: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-juni-2025-anhalterin-ermordet-100.html



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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 12:34
@duval
Wurde doch soviel ich weiß im XY Ff thematisiert, das es sich um ein bekanntes Foto von Ulrike handelt und es auch in den Medien abgedruckt wurde.
Für mich stammt die Postkarte nicht vom Mörder. Warum sollte er das nach über 3Jahren, die der Typ schon im Knast saß, tun?
Ich könnte mir auch gut vorstellen , dass diese Karte verschickt wurde, um den Fall von Ulrike wieder zu beleben, das man ev wieder neu ermittelt. Vielleicht war es ein Freund oder Bekannter von Ulrike. Denn ich denke das der Briefeschreiber die Infos zum Geburtstag und Aufenthaltsort deshalb bekam , weil er am Prozess des Vergewaltigers teilgenommen hat. Das Bild war ja nicht schwer zubesorgen. Und eigentlich steht ansonsten ja nichts in der Karte drin. Kein Täterwissen, nichts . Nur das sich der Vergewaltiger bei ihren Eltern mit einer Erklärung melden soll. Ich denke es war ein Testballon, wie er sich verhält. Auch steht in der Karte das sie in Kontakt bleiben sollen , was ja wohl nicht geschah. Nein die Karte ist für mich nicht so wichtig. Weil nichts darin steht was nun wirklich wichtig wäre.Oder in dem Fall weiter bringt.
Vielleicht war es auch ein Unbekannter der sich einen kranken Scherz geleistet hat?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 12:55
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Vielleicht war es auch ein Unbekannter der sich einen kranken Scherz geleistet hat?
Nein, dazu hatte er zu viele Informationen. Geburtstag vom Häftling und wo er in Haft war.

Darüber hinaus verfügte er über Informationen, die nur die Polizei kennt. Ob darum ging, dass der Inhaftierte Räderloh im Geständnis erwähnte und einmal dort war oder um etwas anderes, sei mal dahingestellt.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Der Einwurf der Karte in Ratzeburg deutet auf Ablenkung hin, um die Sesshaftigkeit des Täters im entfernteren Norden vermuten zu lassen.
Weg von westlich der Raststätte Allertal UND nun wird eher die A7 weit hoch ermittelt und die nahegelegenen A27 Abfahrten interessieren niemanden mehr.
Auch die Strecke zu den Ablageorten lässt den Rückschluss zu, dass westlich von Allertal uninteressant erscheinen soll
A7 und A27 kann man komplett vergessen, wenn man Räderloh (Start) und Ratzeburg (Ziel) in den Routenplaner eingibt. Klar, gab es damals noch nicht, aber Kraftfahrer konnten Karten lesen. Der Streckenverlauf hat mich ehrlich gesagt erschaudern lassen, mit Blick auf den Serienmörder W.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:16
Zitat von watnuwatnu schrieb:Wieso sollten die Ermittler über AZ-XY solch ein kontraproduktives und unnötiges Verwirrspiel betreiben?
Es ist kein Verwirrspiel.

Diese Datenreihe behält niemand im Kopf nach 35 Jahren.

Es geht darum, dass die Karte eine junge Frau zeigt und mit Ulrike H. unterschrieben ist. Das sagte KHK Bauerfeld zu dieser Karte. Er hat nicht gefragt, ob jemand eine Idee zu der Zeitspanne hat.

Nehmen wir an, einfach mal um durchzuspielen, was möglich ist, dass die beste Freundin des Verfassers diese Karte gefunden hat - mit Ulrike H.‘s Foto, der Zeitspanne und „Grüße aus dem Wald“. Der Verfasser hatte die Karte weggelegt, weil er nachdenken musste, wie es weitergeht - dann bleibt nur hängen bei der besten Freundin: Er hat ein Foto einer schönen Frau und da stand hinten drauf „Grüße aus dem Wald“. „Dieser Bagger“, denkt sie, „er hat mir schon wieder nichts von einer Frau erzählt! Ich bin doch nicht blöd, ich sage ihm, es klappt nicht mit uns und bin weg! Dass ich die Karte zufällig entdeckt habe, sage ich ihm nicht. Er hat mir ja auch nichts gesagt, dieser Arsch! Schluss!“

Diese Karte und diese Frau, die Grüße aus dem Wald bleiben hängen beim Entdecker der Karte.

Und falls es jemanden gibt, der etwas über die Karte sagen kann. würde sich die Kripo freuen, wenn derjenige der Kripo einen Tipp gibt.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:36
Stimmt, er hat niemanden dazu aufgefordert, fernliegende Theorien zu den Daten zu entwickeln, um sie auf U. H. beziehen zu können, obwohl aus der XY-Sendung-2025 klar hervorgeht, dass die Datumsangaben sich auf den Inhaftierten beziehen.
Selbst wenn u. g. Datum fiktiv sein sollte, hätte es nichts mit U. H. zu tun:
Lt. KHK Bauerfeld wurde die Karte im Juli 1994 an die JVA geschickt.
Während des Gesprächs in der Zelle sagt der Inhaftierte: "15. Juli, mein Geburtstag."
Siehe: Beitrag von watnu (Seite 18)

Sinngemäß mutmaßte der KHK im Gespräch mit C., dass jemand durch die Karte den Fall U. H. mit dem Inhaftierten in Verbindung bringen wollte.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 13:53
Zitat von watnuwatnu schrieb:Sinngemäß mutmaßte der KHK im Gespräch mit C., dass jemand durch die Karte den Fall U. H. mit dem Inhaftierten in Verbindung bringen wollte.
Das halte ich nach wie vor auch plausibel. Ob der Verfasser nun glaubte, dass der Inhaftierte wirklich etwas mit UH zu tun hatte, oder ihm einfach nur "ein bisschen Ärger" bereiten wollte, sei dahingestellt.

Deshalb bin ich auch nach wie vor der Meinung, die Karte könnte (!!!) von einem der Opfer des Inhaftierten oder aus dem Umfeld eines Opfers kommen, weil das ein Personenkreis wäre, der z. B. durch Anwesenheit bei der Gerichtsverhandlung (oder Gespräch mit einem Anwesenden) an bestimmte Informationen gekommen sein könnte, die nicht allgemein bekannt waren. Egal ob das nun der kleine, wenig bekannte Ort, das Datum und dessen Bedeutung oder eben vielleicht auch etwas, das nicht veröffentlicht wurde, ist.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 14:12
Zitat von watnuwatnu schrieb:Während des Gesprächs in der Zelle sagt der Inhaftierte: "15. Juli, mein Geburtstag."
Echte Gesprächsinhalte in einem vertraulichen Gespräch aus dem Gefängnis werden nicht wiedergegeben in der Öffentlichkeit. Die Polizei hat Schweigepflicht. Das gilt auch für Aussagen in Aktenzeichen xy.

Was die Kripo den Gefangenen fragte, werden wir nie erfahren. Was der Gefangene antwortete, auch nicht.

Die Szene sollte nur deutlich machen, dass der Strafgefangene sich getroffen fühlte von der Karte, aber bestritt, etwas mit dem Mordfall UH zu tun zu haben.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 20:24
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Echte Gesprächsinhalte in einem vertraulichen Gespräch aus dem Gefängnis werden nicht wiedergegeben in der Öffentlichkeit. Die Polizei hat Schweigepflicht. Das gilt auch für Aussagen in Aktenzeichen xy.
EB können in bestimmtem Rahmen Details veröffentlichen, die für die Aufklärung der Tötung (schweren Straftat) relevant sind. U. a. dürfen keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Dazu dient die Pseudonymisierung des Inhaftierten, der offenbar 1994 nicht als Verdächtiger im Fall U. H. geführt wurde.
Denn in AZ-XY erfährt man: "Anzeichen, dass er mit dem Fall U. H. in Verbindung stehen könnte, gibt es nicht." (ca. 31:40)
Außerdem geht es nur um den Erhalt einer Postkarte - der über 30 Jahre zurückliegt.

Würde deine o. g. Pauschalaussage zutreffen, wüsste die Öffentlichkeit u. a. nicht, dass sich der Verdächtige im Fall Rebecca Reusch laut den EB in Widersprüche verwickelt hat (KESY-Fahrten).

Solange du keine Fakten verdrehst, sei dir aber unbenommen, dich weiterhin (wie auf S. 17) zu
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Gruseln
sowie über die von dir ausgedachte Motivation und
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Persönlichkeit des Verfassers
zu spekulieren, der/die dir vollkommen unbekannt ist.
Auch kannst du weiterhin alles, was aus AZ-XY nicht in deine Theorien passt, anzweifeln und stattdessen die
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Stimme aus dem Jenseits
sprechen lassen ;)

Meines Wissens hat hier niemand außer dir die Daten der "Geburtstags"-Karte auf U. H. bezogen (15.7.57-15.7.94)
Ich erspare mir Wiederholungen und verweise auf u. g. Posts, in denen ich darlegte, weshalb ich deine Vermutungen für sinnfrei halte:
Beitrag von watnu (Seite 17)
Beitrag von watnu (Seite 18)
Beitrag von watnu (Seite 18)

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Zitat von sören42sören42 schrieb:Darüber hinaus verfügte er über Informationen, die nur die Polizei kennt. Ob darum ging, dass der Inhaftierte Räderloh im Geständnis erwähnte und einmal dort war oder um etwas anderes, sei mal dahingestellt.
Da im Tag24-Artikel überwiegend die AZ-XY-Sendung nacherzählt wurde (evtl. von einer KI, deshalb die Fehler?), vermute ich, dass das Thema "Räderloh" gemeint war.

Vielleicht wurde er während der Vernehmungen zu seinen nachgewiesenen Taten u. a. auch wegen der Tötung von U. H. zu Räderloh befragt?
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Zitat von CeeMercuryCeeMercury schrieb:Wenn jemand ihn als Täter vermutet und zur Rechenschaft ziehen will, dann hätte die Person doch wahrscheinlich eher einen anonymen Typ an die Polizei abgegeben. Vor allem, wenn die Person sich sicher ist und ggf. sogar Beweise o.ä. hat.
Vielleicht wusste die Absender-Seite, dass dem Inhaftierten (jedenfalls damals) das Verbrechen nicht angelastet werden konnte und hielt ihn aber dennoch für den Täter?

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Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Für mich stammt die Postkarte nicht vom Mörder.
Das ist für mich auch unwahrscheinlich.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 20:50
Zitat von watnuwatnu schrieb:Da im Tag24-Artikel überwiegend die AZ-XY-Sendung nacherzählt wurde (evtl. von einer KI, deshalb die Fehler?), vermute ich, dass das Thema "Räderloh" gemeint war.
Denkbar wäre aber eben auch, dass nur in XY behauptet wurde, der Häftling Räderloh im Geständnis erwähnte und einmal dort war, um nicht in die Öffentlichkeit herauszuposaunen, was es ist, was der Kartenschreiber wirklich wusste, was ansonsten nur die Polizei weiß.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Für mich stammt die Postkarte nicht vom Mörder.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Das ist für mich auch unwahrscheinlich
Deshalb wird der Kartenschreiber ja auch als Zeuge gesucht.


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

gestern um 21:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Deshalb wird der Kartenschreiber ja auch als Zeuge gesucht.
Das ist exakt der Sachverhalt.

Ich frage mich nur, warum der Zeuge, der doch vorgab, Ulrike Herrmann so gut zu kennen, dass er in ihrem Namen sprechen konnte, sich nicht längst bei der Kripo gemeldet hat. Das ist die Rolle eines Zeugen.

Oder ist er ein Geheimnisträger?


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Cold Case Ulrike Herrmann aus dem Jahr 1990

um 01:27
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Vielleicht war es ein Freund oder Bekannter von Ulrike. Denn ich denke das der Briefeschreiber die Infos zum Geburtstag und Aufenthaltsort deshalb bekam , weil er am Prozess des Vergewaltigers teilgenommen hat.
Dann müsste doch das Umfeld von Ulrike Herrmann davon Kenntnis erlangt haben, dass "Rainer Hoffmann" in Verdacht geraten war, in den Akten beim Landgericht werden keine entsprechenden Vermerke darüber vermerkt gewesen sein.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Es gab ja nicht nur Tageszeitungen sondern u. a. auch Zeitschriften und Farb-TV. Davon, dass das Foto medial weit verbreitet war, kann man ausgehen:
In der Aktenzeichen XY-Filmreduktion vom 16.06.1991 wird bei der Plakataktion von ihren Freundinnen ein anderes Bild von Ulrike Herrmann gezeigt, das an den Raststätten aufgehängt wurde. Erst durch den Reisebegleiter aus Kanada kam die Polizei in den Besitz dieses Fotos. Die polizeilichen Fotomontagen wurden doch abgeändert gezeigt. Auf der Postkarte, die "Rainer Hoffmann" in die JVA Hannover geschickt wurde ist jedoch das Originalfoto zu sehen, das in Kanada aufgenommen wurde.

Bei der ersten Ausstrahlung 1991 war es ja noch ein Vermisstenfall. Interessant ist, dass Aktenzeichen XY die Original Postkarten zeigt, die Ulrike Herrmann an ihre Eltern nach Hamburg geschickt hat, inklusive der Originalanschrift der Eltern in Hamburg Lokstedt.

Im Gespräch in der JVA Hannover zwischen dem Polizeibeamten und "Rainer Hoffmann" könnte es sich um die Original Postkarte gehandelt haben, da diese nämlich eingetütet war.

In der Nachbesprechung sagt Frank Bauerfeld, dass es keine Hinweise gibt, dass die Karte aus dem Umfeld des Opfers stammt.

Und damit stellt sich die Frage: Woher kommt dieses Bild? Wenn es nicht aus dem privaten Umfeld der Familie stammt, muss die Polizei dieses Bild zur Veröffentlichung freigegeben haben und es wurde tatsächlich in einer Zeitschrift gezeigt die auch Farbfotos abdruckt, oder jemand hatte Zugriff auf die Ermittlungsakten.


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