Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

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Wenn er nicht in die Schule geht morgens, was soll er dann mittags im Hort?

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Wie @Emarie20 sagt. Man kann konkrete Apps sperren oder mit Zeiten versehen.

Idealerweise haben Kinder feste Bildschirmzeiten und hängen nicht dauerhaft auf dem Handy rum. Deswegen wird das extra Zeit gegeben haben. Mehr als üblich halt.

@Briefumschlag
Nordkurier gilt für mich definitiv auch nicht als Quelle. Und ganz ehrlich. Zuerst wohnt die Ex laut Presse auf dem Hof, dann ihr Vater, dann ganz andere Infos… die zitieren doch garantiert tlw aus sozialen Medien.

MitleserinXY schrieb:1.) Es scheint eine spontane Entscheidung am Freitag Morgen gewesen sein. Ich halte es daher für unwahrscheinlich, dass (mehrere) Dritte davon wussten, dass Fabian an dem Tag nicht in der Schule war. Womöglich hat die Mutter es neben der Schulleitung, der sie ja Bescheid gegeben hat, maximal am Arbeitsplatz fallen gelassen. Nach dem Motto den Arbeitskollegen:innen nebenbei im Smalltalk erwähnt, dass ihr Sohn zuhause geblieben ist. Diese können wir als Täter:innen ausschließen, da diese sich ja auch am Arbeitsplatz aufgehalten haben. Sonst hätte die Mutter oder Arbeitgeber:in ja sofort der Polizei gegenüber erwähnt, dass XY plötzlich den Arbeitsplatz verlassen hat.

Sie könnte es auch dem Vater mitgeteilt haben, oder jemandem der es dem Vater ausrichten sollte, da Fabian das Wochenende ja bei ihm verbringen sollte.
Oder ihren Freunden, oder sonstigen Verwandten das ist doch nicht so abwegig.

siphon schrieb:Wie @Emarie20 sagt. Man kann konkrete Apps sperren oder mit Zeiten versehen.

Idealerweise haben Kinder feste Bildschirmzeiten und hängen nicht dauerhaft auf dem Handy rum. Deswegen wird das extra Zeit gegeben haben. Mehr als üblich halt.

Vielen Dank für die Info (auch an@Emarie20). Da kenn ich mich null aus, hab ja keine Kinder (mehr) zu betreuen. Da müsste ich vermutlich auch so einiges einschränken, angefangen mit dem SmartTV auf dem ich z.B. auch gerne YouTube gucke etc..

Interessant bliebe für mich da aber immernoch ob es denn ein Festnetz-Telefon im Haushalt gibt (hat ja heute nicht mehr jeder).
Würde ich kontrollieren wollen ob ein Kind auch wirklich brav zuhause sitzt würde ich auf dem Festnetz anrufen...

Wir wissen nichts genaueres über den Verlauf des Freitag. Eher unwahrscheinlich wäre, dass der oder die Täter bei ihm zu Hause vor Ort waren, geklingelt haben, und/oder unten an der Haustüre wartend. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dafür Augenzeugen gibt, wäre sehr gross.
An ein Zufallstreffen glaube ich eher nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass es eine attraktive Verabredung gab, etwas, womit man Fabian locken konnte und er deshalb sagte, er wolle nicht in die Schule. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Fabian zu Hause nicht die Wahrheit gesagt hat, denn wahrscheinlich hätte seine Mutter widersprochen. Wenn es etwas war, was er gerne machen wollte, lieber als Schule, und er due Person kannte, ist das dankbar.
Dann wäre die Frage in diesem Szenario, wann diese Verabredung (ohne Telefon) zustande kam. Sicherlich kurzfristig. Dies könnte am Donnerstag geschehen sein, da Fabian dort nachmittags das Haus nochmal verlassen hatte. Es ist ja auch durchaus sogar möglich, dass Fabian zB am Vortag mit einer bekannten Person gesehen wurde, es also Zeugenhinweise gibt. Aber das alleine würde nicht für einen Tatverdacht ausreichen.
Ich denke, dass er am Freitag, vielleicht schon vormittags, rausging und in der Nähe in ein Auto stieg. Das geht schnell/ keine Zeugen. Vielleicht war vereinbart, dass er bis 15.30 Uhr wieder zurück ist, er sich also um seine Mutter und deren Fragen keine Sorgen machen muss. Und, wenn ich als Kind etwas heimlich machen würde, weil ich sicher bin, nicht erwischt zu werden, würde ich das Handy auch zu Hause lassen. So könnte es zumindest gewesen sein, als eine Möglichkeit.

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Wenn sie sagt sie war von 08:30 bis 15:30 unterwegs, dann lässt das vermuten, dass sie zwischen 5:30 und 06:30 Std gearbeitet hat, je nachdem wie weit sie es zur Arbeit hatte.
Wenn sie jetzt keinen Bürojob hat sondern zB irgendwo im Kundenverkehr, an der Kasse, in der Pflege, etc, wirds tatsächlich schwierig mit telefonieren. Bis zu 6 Std begründen auch kein Recht auf ne Pause.

Ob das jetzt sinnvoll war, nicht zwischendurch nachzufragen wie es ihm geht (falls das nicht geschehrn ist, wir wissens ja nicht) sei mal dahingestellt.

Ggf hatte sie keine Möglichkeit dazu.

heavythoughts schrieb:Ansel schrieb:
Es wäre mir unverständlich, warum man das nicht nutzen sollte.
Wenn er nicht in die Schule geht morgens, was soll er dann mittags im Hort?

Ich beziehe mich auf die generelle Aussage, dass es Fabian gewohnt war, Nachmittags allein zuhause zu sein, wenn die Mutter arbeitet

Persephon3 schrieb:Sie könnte es auch dem Vater mitgeteilt haben, oder jemandem der es dem Vater ausrichten sollte, da Fabian das Wochenende ja bei ihm verbringen sollte.
Oder ihren Freunden, oder sonstigen Verwandten das ist doch nicht so abwegig.

Abwegig ist nichts. Sie hätte es auch in eine Facebookgruppe oder in ihren WhatsApp Status posten können. Sie hätte es auch Nachbarn:innen oder Fremden auf der Straße sagen können. Wie gesagt: es gibt nichts was es nicht gibt. War ja nur meine persönliche Meinung.

heavythoughts schrieb:Wenn er nicht in die Schule geht morgens, was soll er dann mittags im Hort?

Ich denke da geht's darum wie das normalerweise lief, wo er sonst seine Nachmittage verbracht hat während seine Mutter noch gearbeitet hat. Dass er nicht nachmittags in den schuleigenen Hort geht wenn er dort morgens wegen "Unwohlsein" krank gemeldet wurde ist ja klar.

Grollie schrieb:Dann wäre die Frage in diesem Szenario, wann diese Verabredung (ohne Telefon) zustande kam. Sicherlich kurzfristig. Dies könnte am Donnerstag geschehen sein, da Fabian dort nachmittags das Haus nochmal verlassen hatte. Es ist ja auch durchaus sogar möglich, dass Fabian zB am Vortag mit einer bekannten Person gesehen wurde, es also Zeugenhinweise gibt. Aber das alleine würde nicht für einen Tatverdacht ausreichen.

Mir kam schon der Gedanke, was wenn er mit dem Versprechen auf ein neues Handy gelockt wurde? So nach dem Motto "dein Vater hat Dir ein Handy besorgt, komm kurz raus und hols ab. Dein altes brauchst du nicht mitnehmen"

Das würde Handy, fehlende Jacke und Schuhe auch erklären.

Vll hat sie es aber auch niemandem erzählt. Hat gedacht ok, kind ist zuhause aber nicht wirklich krank. Und hat einfach nicht zwischendurch nicht mal angerufen oder so. Sie istt vll einfach davon ausgegangen dass er wirklich zuhause bleibt wie abgestochen. Aber das Kind 8...da macht man au h mal sachen die man nicht machen darf. Ihm war vll langweilig und er ist raus zum spielen. Also ab mittags vll wo er ja weiß dass die anderen aus der Schule auch ggf draußen sind. Das Handy braucht er dazu nicht.

@Grollie

Ich glaube das ist alles noch harmloser: durch das Nasebluten am Vortag (woher auch immer das kam) gab's eine Steilvorlage für ihn einfach blau zu machen. Seine Mutter hat ihm ja selbst die Option gelassen: zu Hause oder Schule. Welches Kind geht dann freiwillig zur Schule wenn es zu Hause bleiben und "chillen" kann? Ich glaube die meisten sind als Kind Mal zu Hause geblieben aufgrund von bisschen Bauchschmerzen oder ähnliches und haben das ausgenutzt.
An eine geplante Verabredung und so viel Organisation zu betreiben zu erreichen, am Freitag zu Hause zu bleiben und sich rauszuschleichen, traue ich einem 8 jährigen hier nicht zu. Wenn ihn jemand geplant abgreifen wollen würde, könnte er das auch nach der Schule, vor der Schule, am Wochenende etc machen können

Aktuell sind für mich nur zwei Szenarien denkbar:

a) der Täter kommt aus dem nahen Umfeld, er wusste dass Fabian an diesem Freitag zu Hause ist, weil er es direkt von ihm erfahren hat (durch Anruf, WhatsApp etc) oder durch die Eltern. Er klingelt an der Tür, Fabian lässt ihn rein oder sie treffen sich vor dem Haus, weil der Täter bekannt ist und Fabian absolut keinen Verdacht schöpft. Ggf hat der Täter angeboten ihn zum Vater zu bringen, um so den Wochenendbesuch vorzuziehen

b) Fabian verlässt kurzzeitig die Wohnung auf eigenen Wunsch, vielleicht um kurz zum Kiosk zu gehen oder ähnliches, wird dann vom unbekannten Täter abgegriffen. Hier wäre interessant, ob er einen Hausschlüssel mitnahm. Wenn er keinen dabei hatte, wird das Szenario eher unwahrscheinlich

Emarie20 schrieb:Ich glaube das ist alles noch harmloser: durch das Nasebluten am Vortag (woher auch immer das kam) gab's eine Steilvorlage für ihn einfach blau zu machen. Seine Mutter hat ihm ja selbst die Option gelassen: zu Hause oder Schule. Welches Kind geht dann freiwillig zur Schule wenn es zu Hause bleiben und "chillen" kann? Ich glaube die meisten sind als Kind Mal zu Hause geblieben aufgrund von bisschen Bauchschmerzen oder ähnliches und haben das ausgenutzt.

Hört doch bitte auf, dem toten Kind Lügereien zu unterstellen - dafür gibt es keine Hinweise!
Ich hatte selbst mit 7-8 Jahren ganz oft sehr heftiges Nasenbluten und habe mal wo gelesen, dass dies in dem Alter gut häufiger vorkommen kann.
Der Junge wird als brav beschrieben und hat sich bisher nie den Absprachen. mit der Mutter widersetzt.

Zudem es dann auch selten dämlich gewesen wäre, das Handy nicht mitzunehmen - wenn sie anruft, schreibt, er die Zeit verpasst, etc.
Und sich mutwillig mit Jemand zu verabreden, in der Hoffnung, dass die Muter einen fragt, ob man zu Hause bleiben will - ein bis dahin völlig unauffälliges Kind.

Alles deutet darauf hin, dass Jemand irgendwie davon Kenntnis hatte, dass der Kleine ungeplant alleine Zuhause war und diese Person das Vertrauen des Kindes missbraucht hat, um ihn vom Zuhause wegzukriegen, um ihn danach zu töten - oder zu entführen und das ging schief.

Emarie20 schrieb:der Täter kommt aus dem nahen Umfeld, er wusste dass Fabian an diesem Freitag zu Hause ist, weil er es direkt von ihm erfahren hat (durch Anruf, WhatsApp etc) oder

Aber da würde die Auswertung des Telefons doch eine direkte Verbindung zu dem Täter ermöglichen, das glaube ich nicht.

@Boho
Wo habe ich denn Lügen unterstellt? Im Gegenteil ich habe doch geschrieben, dass ich ihm so viel Planung und Vorbereitung für ein geplantes geheimes treffen einfach nicht zutraue, eben weil er ein kleines Kind ist.

Und wie wissen nicht woher das Nasenbluten kam, wo ist da bitte meine Unterstellung einer Lüge?

Boho schrieb:Hört doch bitte auf, dem toten Kind Lügereien zu unterstellen - dafür gibt es keine Hinweise!
Ich hatte selbst mit 7-8 Jahren ganz oft sehr heftiges Nasenbluten und habe mal wo gelesen, dass dies in dem Alter gut häufiger vorkommen kann.
Der Junge wird als brav beschrieben und hat sich bisher nie den Absprachen. mit der Mutter widersetzt.

Warst Du dabei? Das ist ein 8-jähriger. Zeig mir mal ein Kind, dass sich immer und zu jederzeit 100% an die Regeln hält, also bitte.
Immer diese emotional aufgeladenen übertriebenen Kommentare von Leuten, die da an ihre eigenen inneren Grenzen stoßen.
Und dann gleich von "Lügen unterstellen" sprechen. Das ist so maximal unsachlich, ehrlich.

E geht doch nicht darum, dem Kind eine Schuld zuzuschieben oder ihm etwaszu unterstellen, sondern dass ggfs sein Vertrauen missbraucht wurde!
Er ist offenbar schnell und spurlos verschwunden, ohne Handy, am hellichten Tag. Und da stellt sich die Frage, wie es gelang, den Jungen von zu Hause wegzulocken, ohne Telefon, ohne Vorverabredung o.ä.

@Grollie
Das Telefon wird mit Sicherheit ausgewertet, wir kennen hier nur den Stand nicht.
Wir wissen über den Ermittlungsstand so gut wie nichts. Deswegen spekulieren wir hier ja auch wild herum. Eigentlich wissen wir nach wie vor so viel: Fabian verschwand am Freitag, irgendwann, von irgendwo und kam zu Tode, irgendwann zwischen Freitag und Dienstag morgen. Wir kennen den Auffindeort und das war's. Mehr gesicherte Informationen gibt es derzeit nicht.

Der Leichnam von Fabian, ist zur Bestattung freigegeben worden.

Die Familie kann nun die Beisetzung planen.

Am Donnerstag kommender Woche, ist die Öffentlichkeit zu einem Trauergottesdienst eingeladen, der wegen des erwarteten starken Andrangs, auch ins Freie übertragen werden soll.

Auch die Familie möchte daran teilnehmen und sich für die Anteilnahme und Hilfe, die ihr zuteil wurde bedanken.

Die eigentliche Beisetzung soll dann in aller Stille, im engen Familienkreis stattfinden.


https://www.zeit.de/news/2025-10/22/tod-fabians-suche-nach-abschluss-mit-erneutem-gottesdienst

Das ist dasselbe wenn einem "Täter-Oofer-Umkehr" unterstellt wird, nur weil man darüber nachdenkt ob ein Kind, dass sich vielleicht häufiger alleine in der Stadt aufhält in dem Alter ein leichteres potentielles Opfer sein könnte.

Total absurd, wirklich. Dann kann man ja über gar nichts mehr nachdenken.