Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

wobel schrieb:Stelle ich mir äußerst unpraktisch vor, das muß ja dann bei jedem Mieterwechsel neu konfiguriert werden.

Nein, solche Transponder haben einen Key. Und es ist dann in jeder Tür genau definiert, welcher Transponder welche Tür aufmachen kann. Haus-/Hof-/Gartentür eben alle. Die Wohnungstür dann nur die Transponder die zur Wohnung gehören. Bei einem Auszug muss man die wie Schlüssel abgeben. Der Vorteil ist eben, wenn jemand den Transponder nicht abgibt, kann man den sperren. Bei einem Schlüssel muss man Zylinder wechseln.

wobel schrieb:Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass jemand sowas bei einer Mietwohnung in die Wohnungstüre einbauen lassen würde - ist ja nicht gerade billig.

Ne. Ich auch nicht.
Darum gehe ich auch von einem gewöhnlichen Schlüssel- Schloss System aus.

@wobel
Doch, der Reihenblock wurde erneuert. Und mit den neuen Türen, bekam jeder Mieter jeweils so runde Pieper mit Knopf, die man dann an einen Sensor unterhalb vom Türgriff halten musste. Dann kam ein Signalton. Dann ging Türe auf. War Batteriebetrieben. Eine Mieterin kam mal nicht mehr rein, weil sie zu spät gemeldet hatte, dass es schwächer wurde. Türe ging bei ihr nicht mehr auf.
Es war sowohl unten die Haupttüre, als auch bei den Wohnungstüren.
Wir wohnen allerdings nicht mehr da.

Out_sider schrieb:Nein, solche Transponder haben einen Key. Und es ist dann in jeder Tür genau definiert, welcher Transponder welche Tür aufmachen kann. Haus-/Hof-/Gartentür eben alle. Die Wohnungstür dann nur die Transponder die zur Wohnung gehören. Bei einem Auszug muss man die wie Schlüssel abgeben. Der Vorteil ist eben, wenn jemand den Transponder nicht abgibt, kann man den sperren. Bei einem Schlüssel muss man Zylinder wechseln.

Ich tippe mal ganz wild: Allein das Sperrenlassen des Transponders dürfte teurer sein als einen neuen Zylinder einzubauen...
Und billig sind die Dinger sicher auch nicht - wenn man dann 'ne fünfköpfige Familie hat sind zusätzliche Transponder doch ziemlich teuer, oder nicht?

Suppengespenst schrieb:Ne. Ich auch nicht.
Darum gehe ich auch von einem gewöhnlichen Schlüssel- Schloss System aus.

Und selbst da könnte man hinterfragen ob das ein Schließsystem war (also dass man den gleichen Schlüssel benutzen kann für die Haustür und die Wohnungstüre) oder eben ein einfaches System bei dem man zwei Schlüssel braucht, einen für die Haustüre und einen für die Wohnung.

MetaLunaria schrieb:Doch, der Reihenblock wurde erneuert. Und mit den neuen Türen, bekam jeder Mieter jeweils so runde Pieper mit Knopf, die man dann an einen Sensor unterhalb vom Türgriff halten musste.

Ist das Haus in dem Fabian wohnte denn auch entsprechend erneuert oder sonst irgendwie auf einem solchen Niveau?
Das ist ja keine normale Ausstattung sondern schon eher Luxus...

MetaLunaria schrieb:Eine Mieterin kam mal nicht mehr rein, weil sie zu spät gemeldet hatte, dass es schwächer wurde.

Schon deshalb würde ich sowas niemals einbauen - wenn man den Mietern dann beim Batteriewechsel helfen muß, womöglich mitten in der Nacht, da wirste doch kirre! Und wenn das eine entsprechende Firma macht wirste arm...
Ich bin ja grad schon sauer weil der Elektriker Langzeit-Batterien in die Rauchmelder eingebaut hat die man selbst leider nicht austauschen kann, dafür muß der Elektriker antanzen und kann wieder sündhaft teuren Stundenlohn + Anfahrt kassieren und das nur für einen Batteriewechsel (für das Geld kannste locker gleich neue Rauchmelder kaufen).

Aber mal ernsthaft - die Mutter wird das längst beantwortet haben ob er einen Schlüssel mitgenommen hat oder nicht. Da jetzt zu spekulieren ist doch Kokolores.

wobel schrieb:Ich tippe mal ganz wild: Allein das Sperrenlassen des Transponders dürfte teurer sein als einen neuen Zylinder einzubauen...

Das kommt halt auf die Anlage an, und den (eventuellen) Vertrag mit dem Schlüsseldienst. Je nach Anlage geht das auch selber.

wobel schrieb:Und billig sind die Dinger sicher auch nicht - wenn man dann 'ne fünfköpfige Familie hat sind zusätzliche Transponder doch ziemlich teuer, oder nicht?

Das stimmt, pro Transponder 45 Euro und mehr. Mir ging es nur darum, dass sowas nicht mehr ganz ungewöhnlich ist in Miethäusern. Sowas wird bei uns hier gerne bei altersgerechtem Wohnen verbaut, da so z.b. der Träger des Wohnens Transponder mit Generalschlüssel hat für den Pflegedienst oder im Notfall.

Ich versteh nicht warum hier über Schlüssel-Ersatz-Systeme diskutiert wird. Die Polizei hat den Schlüssel nicht erwähnt, die Mutter ebensowenig.

Die einzige Frage die man da sinnvollerweise stellen könnte ist, warum wurde das nicht erwähnt?
Entweder weil der Schlüssel keine Rolle spielt (zum Beispiel liegt wie Handy zuhausee) oder weils Täterwissen ist (der Schlüssel fehlt oder wurde beim Kind gefunden) oder er hatte gar keinen eigenen.

In jedem Fall... von einem Codesystem auszugehen macht jetzt nicht den krassen Unterschied, zumal es unwahrscheinlich ist.

Out_sider schrieb:Das kommt halt auf die Anlage an, und den (eventuellen) Vertrag mit dem Schlüsseldienst. Je nach Anlage geht das auch selber.

Wenn das "auch selber" geht, inwiefern soll das dann in irgendeiner Weise sicherer sein als ein normales Schloß?

Out_sider schrieb:Das stimmt, pro Transponder 45 Euro und mehr. Mir ging es nur darum, dass sowas nicht mehr ganz ungewöhnlich ist in Miethäusern. Sowas wird bei uns hier gerne bei altersgerechtem Wohnen verbaut, da so z.b. der Träger des Wohnens Transponder mit Generalschlüssel hat für den Pflegedienst oder im Notfall.

Ich hab noch nie gehört dass man sowas in Mietshäusern verbaut.
Und in Mietshäusern sind Generalschlüssel streng genommen sogar verboten - sonst könnte man ja jederzeit in die Wohnungen der Mieter gehen. Das ist viel zu riskant.
Im Notfall darf man die Tür sowieso aufbrechen, von daher ist auch das keine gute Begründung.

Wäre ich Mieter, ich würde das nicht wollen - da explodieren doch die Nebenkosten wenn man selbst für den Schlüssel schon zusätzliche Kosten hat! Und dass der Vermieter das übernimmt kann ich mir nicht vorstellen, ich bin Vermieter und würde das niemals machen, eben wegen der Kosten und weil ich leider nur zu gut weiß wie oft Schlüssel (entsprechend auch solche Transponder) verloren gehen.

wobel schrieb:Zumal er ja länger keinen Kontakt mehr mit dem Vater hatte!

Wie lange ist denn "länger"? Also ich blicke da nicht wirklich durch.
Einerseits wird gesagt, der Bub hätte angeblich länger keinen Kontakt zum Vater gehabt, andererseits bezeichnet sich die Ex des Vaters quasi als "Ziehmama", was doch annehmen lässt, dass während der Zeit der Beziehung regelmässiger Kontakt zu Fabian bestanden hat. Sowohl mit dem Vater als auch dessen Partnerin.

die Ex-Freundin von Fabians Vater – eine 29-Jährige, die vier Jahre lang Teil der Familie war

„Fabian war wie ein eigenes Kind für mich. Ich war vier Jahre lang seine Ziehmama sozusagen.“

Quelle:

https://www.merkur.de/welt/verdaechtige-wendung-im-fall-fabian-ex-freundin-des-vaters-fand-die-kinderleiche-93993099.html

wobel schrieb:Wenn das "auch selber" geht, inwiefern soll das dann in irgendeiner Weise sicherer sein als ein normales Schloß?

"Selber", also ohne ausdrückliches Eingreifen eines Schlüsseldienstes, für den Eigentümer/Verwalter. Kommt eben auf die Anlage an.

wobel schrieb:Ich hab noch nie gehört dass man sowas in Mietshäusern verbaut.
Und in Mietshäusern sind Generalschlüssel streng genommen sogar verboten

Ich schrieb ja im Zusammenhang mit dem General"transponder" von altersgerechtem Wohnen. Meine Oma wohnte in so einem altersgerechtes Wohnen, jeder hattesSeine Wohnung. Der Generaltransponder kam zum Einsatz wenn, a) der Mieter den Träger des Wohnes mit Pflegeleistungen beauftragt hat, b) wenn der Mieter es ausdrücklich erlaubt, z.b. wenn man den Schlüssel drinnen vergessen hat und c) im Notfall wenn Rettungsdienst, Feuerwehr und oder Polizei rein möchten. Sonst gar nicht. In den sieben Jahren die meine Oma dort wohnte, haben einige andere Mieter nicht nur einmal ihren Transponder in der Wohnung vergessen oder verloren. Was da an Schlüsseldienstkosten aufgelaufen wäre. Wenn jemand den Transponder verliert, muss er den neuen bezahlen, so einfach war das. Jedem Mieter wurden drei ausgehändigt, wer mehr brauchte, z.b. für fremde Pflegedienste, musste die eben bezahlen.

Wie gesagt, es ist nicht mehr ganz unüblich sowas auch in "normalen" Miethäusern zu verbauen. Du musst es ja nicht machen, andere machen das aber.

Und selbst so einen Transponder kann man wegen der darin enthaltenen Metallteile ohne weiteres mit einem Metalldetektor erfassen. Weswegen eben die Suche da in dem Misthaufen auch, wie ich schon mal schrieb, nach einem Schlüssel (oder klar unwahrscheinlicher: Transponder) gewesen sein.

NicNic schrieb:Ist denn hier jemand aus diesem Thread aus Güstrow?
Am Tag seines Verschwindens gab es die Restmüllleerung für die, die im 14-Tage-Rhythmus geleert werden.

In jeder Stadt ist das ja anders, bei uns kamen sie früher noch vor 7 Uhr, mittlerweile gegen 08:30.

Auch ist das nach Straßen gegliedert.
Aber wenn hier jemand wäre, der zur gleichen Route gehört wie die Schweriner Str., könnte diese Person evtl sagen wann uhrzeitlich da eine Leerung stattfindet.

Ich gehe zwar davon aus, dass die Polizei das schon überprüft hat, aber den Mitarbeitern der Müllabfuhr, welche ja relativ lange und langsam durch die unmittelbare Umgebung fahren, könnte ja evtl auch was aufgefallen sein / Fabian gesehen haben.
Es sei denn jemand hier sagt jetzt, in dem Straßenbereich sind die schon ganz früh morgens.

Als ich das vorhin gelesen habe, fand ich es einen spannenden Ansatz - und jetzt noch einmal im Zusammenhang mit der heutigen Durchsuchung.
Wenn nicht nur nach einer Tatwaffe, Schlüssel sondern auch nach Kleidung gesucht wird, hoffe ich, dass sich der Aufwand erfolgreich gestaltet. Ich stelle es mir noch übler vor, als im Mist zu wühlen.

ZippundZapp schrieb:und jetzt noch einmal im Zusammenhang mit der heutigen Durchsuchung.

Auf welche Durchsuchung beziehst Du Dich?

Grollie schrieb:Auf welche Durchsuchung beziehst Du Dich?

Dier hier vermutlich

Nächste Durchsuchung im Mordfall Fabian: Zahlreiche Ermittler waren auf einer Mülldeponie nahe Güstrow zugange. Sie sollen dort nach der Tatwaffe gesucht haben.

Quelle: https://www.nordkurier.de/regional/guestrow/mordfall-fabian-ermittler-durchsuchen-muelldeponie-4037147

Hier nochmal der Einsatz bei einem Güstrower Entsorgungsunternehmen.

Nach dem Tod des achtjährigen Fabian hat die Polizei bei Ihren Ermittlungen das Gelände eines Entsorgungsunternehmens nördlich der Stadt in den Blick genommen. Dort waren am Donnerstag Beamte in weißen Schutzanzügen zu sehen, die auf dem Gelände mutmaßlich Suchmaßnahmen durchführten. Eine Sprecherin der Rostocker Staatsanwaltschaft bestätigte die Aktion im Zusammenhang mit dem Fall, machte aber keine näheren Angaben.

Quelle:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.getoeteter-fabian-nach-tod-von-fabian-polizeiaktion-bei-entsorger.1a08dfcd-f87e-468d-bb5d-56f7a04889be.html

Das Gelände der Mülldeponie liegt laut drm Nordkurier in Karow. Weiß jemand ob die die zentrale Stelle ist für die gesamte Gegend?

Also aus welchen Orten dort der Müll - vermutlich von der städt. Müllabfuhr (?) - dort hin gebracht wird?

#Smartsysteme
Wenn es bei uns klingelt, erscheint das auf unseren Handys und wir können den „Summer“ von dort aktivieren. Das war nicht teuer und ist nur in der Wohnung mit der Gegensprechanlage gekoppelt worden. So das ggf zb dem Amazon Mann gesagt wird er darf das Paket vor die Wohnungstür stellen.

NicNic schrieb:Das Gelände der Mülldeponie liegt laut drm Nordkurier in Karow. Weiß jemand ob die die zentrale Stelle ist für die gesamte Gegend?

Also aus welchen Orten dort der Müll - vermutlich von der städt. Müllabfuhr (?) - dort hin gebracht wird?

Ich habe auf die Schnelle dss hier gefunden.
Krakow ist dort mit drauf.
Und andere.

Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Landkreis Rostock https://share.google/D4ebwrkf9sy73CfMr

Ich sehe da grad
Krakow am See ist aber nicht Güstrow.
Sind zwei versch. Orte

Ich habe das hier gefunden:

Herzlich willkommen in der kleinen Gemeinde Karow bei Rostock. Hier im Norden bieten wir, die Veolia Umweltservice Nord GmbH, einen leistungsstarken Containerdienst für Ihre Abfallbeseitigung an. Egal welches Projekt Sie angehen möchten, ob Hausbau, Gartengestaltung oder die Beseitigung Ihrer Produktionsabfälle, Gewerbeabfälle oder Akten: wir haben für Sie die passende Lösung.

Quelle: https://shop.veolia.de/Hilfe-Ratgeber/Standorte/Region-Nord/Karow/

Aber entsorgen die nur so Containerkram oder auch regulären Hausmüll :ask:

Suppengespenst schrieb:Ich sehe da grad
Krakow am See ist aber nicht Güstrow.
Sind zwei versch. Orte

Es gibt Krakow und Karow
Laut Nordkurier, sind soe in Karow

Der Hausmüll wird über die Entsorgungsbetriebe abgeholt:
https://www.abfall-lro.de/

Veolia ist offenbar für gewerblichen Müll da, Sondermüll u.a.
Hört sich nach Auftragsarbeiten an.

Die haben vielleicht ihr Auftragsbuch für den Zeitraum nach der Tat gecheckt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass anlasslos gesucht wird. Ggfs. gab es einen Zeugenhinweis, dass Veolia an einer aus irgendwelchen Gründen verdächtigen Stelle Müll abgeholt hat.
Aber wäre es nicht viel einfacher, Dinge in einen oder mehrere undurchsichtige Müllbeutel zu packen und irgendwo einfach im Restmüll zu entsorgen?