Silberstreif. schrieb:Woher willst du wissen, dass die Polizei a) beurteilen konnte, dass keine Suche stattgefunden hat, da müsste man ja hellsichtig sein. Und von der ominösen Freundin mit den Hunden hat man überhaupt nie mehr etwas gehört.
Ich halte Mordermittler durchaus für erfahren genug, dass sie auch ohne Hellsichtigkeit fähig sind, den Wahrheitsgehalt von Angaben zu erkennen, erst Recht, bei einer Person, die sicherlich gerade frisch traumatisiert ist. 
Weshalb bezeichnest Du die Bezugsperson der Finderin als ominös und warum sollte die Öffentlichkeit mehr über sie erfahren?
Silberstreif. schrieb:dass die Polizei das genau kommuniziert, was gesprochen worden ist?!
Weshalb denkst Du, dass die Polizei inhaltlich etwas an der Kernaussage geändert hat? 
Die Polizei war bemüht, die Identität der Finderin zu schützen, hätte diese also gesagt, sie habe auf eigene Faust gesucht, wäre das Verständnis für den Fund in der Öffentlichkeit wahrscheinlich grösser gewesen und somit hätte wohl eine diesbezügliche Kommunikation durch die Polizei an den Öffentlichkeit sogar zu dem Identität - und Unversehrtheitsschutz der Finderin beigetragen.
Silberstreif. schrieb:Wenn man die verbleibenden möglichen Tat-Motive nach bisherigen Erkenntnissen durchgeht, ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass es ein persönliches Motiv im Umfeld gab (sofern es sich nicht um einen Psychopathen handelt
Dazu muss 
man  nichts durchgehen - es wurde unmissverständlich kommuniziert, es bestehe keine Gefahr für die Öffentlichkeit und das lässt nur den Schluss nach einem bereits erkannten persönlichen Motiv zu. 
Erfahrene Ermittler erkennen das meist sehr schnell anhand der Tötungsart.
Silberstreif. schrieb:Sie könnte auf Ideen gekommen sein, wer involviert sein könnte und nachdenken warum gegebenefalls in welcher Gegend es kurzfristig naheliegender wäre für potenziell involvierte Mittäter, eine Leiche abzulegen
Eine junge Mutter, die ein fast gleichaltriges Kind hat und das Opfer persönlich kennt, sogar die Exfreundin des Kindsvaters ist, nimmt in Kauf, traumatisiert zu werden, verdächtigt zu werden und sich einer Hexenjagd auszusetzen, anstatt mit diesem Gedanken einfach zur Polizei zu gehen? 
Wie wahrscheinlich ist das?
Silberstreif. schrieb:Sie findet tatsächlich derart die Leiche, woraus folgen würde, dass die Polizei ihren Ideen und Visionen weiter nachgehen sollte.
Manipulation der Polizei um "Ideen und Visionen" umsetzen zu lassen? 
Siehe oben, einfach die Polizei anrufen und darüber reden. Die Frau ist weder Superwoman, noch ausgebildete Agentin in einem schlechten Roman.