MinnaEva schrieb:Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass jemand die Hunde/ Freunde als Vorwand benutzt um legal sich umzusehen.
Einfach um " was zu tun" weil die Warterei ja für die Verwandtschaft etc schlimm war.
BigMäc schrieb:Sie wollte nicht und schon gar nicht unbedingt, dass es öffentlich wird, dass sie die Finderin war, sondern klarstellen, dass sie das Kind wirklich zufällig dort fand und die Umstände dieses Zufalls erklären.
JamesRockford schrieb:Und das mit dem "zufällig dort gewesen", würde ich nicht überbewerten. Es ist nicht jeder so sprachgewandt, dass jedes Wort sitzt. Dieses "zufällig" könnte man auch in die Richtung "nicht regelmäßig" interpretieren
Gut. Vielleicht ist das Leben ja von Zufällen bestimmt; wenn ich einem Bekannten bei den Pyramiden von Gizeh über den Weg laufe, ist das auch ein Zufall.
Mir geht es in erster Linie um das riesige Gebiet rund um Güstrow, wo es 1001 Möglichkeit gibt, eine Leiche zu verbringen/zu verstecken.
Und würde man eine Leiche gut verstecken/zudecken/vergraben/versenken, würde man diese sehr wahrscheinlich ganz lange nicht finden oder gar nicht. So gesehen muss man froh sein, dass der Junge schon nach 4 Tagen gefunden wurde. Hätte man bis heute noch nicht mal die Leiche gefunden, wäre der ganze Fall noch viel übler.
Und um nochmal auf das Suchgebiet zurück zu kommen, auf das Suchen & Finden - und wo man anfangen soll zu suchen und wo, und wieviel Glück oder Zufall dazugehört, überhaupt etwas zu finden, nehmen wir einfach mal einen 15 km-Suchradius um Güstrow. Das ist eine Fläche von "schlappen" 706 km²! Und dann such mal.
Wie diese Fläche aussieht, kann sich jeder auf calcmaps anschauen.
https://www.calcmaps.com/de/map-radius/?fbclid=IwY2xjawN1X1VleHRuA2FlbQIxMABicmlkETEzRXVLQ0p1THAxYXhNa1RRAR7hlFJXlShzBirFVmb3gUsi6tbflmW4o9hb0RK4eNlVGZv-HyYRMSeR3XUdXw_aem_EcWXaJ5gjitwqDBkMUyNrQ