Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Persephon3 schrieb:Oha. Jetzt wirds spannend. Hab ich das richtig verstanden Todeszeitpunkt 10.10 11-15 Uhr, Ablsgezeitpunkt unklar? Oder am selben Tag???

So wie's geschrieben wurde am selben Tag.
Da fragt man sich natürlich was am Wochenende passiert ist - er muß ja dann von Freitag bis Montag irgendwo gewesen sein.

MrColumbo schrieb:Also doch bei Aktenzeichen XY - heute
- Auffindeort ist nicht Tatort
- Leichnam wurde angezündet um vermutlich Spuren zu verschleiern
- zeitliche Eingrenzung
- Zeugenaufruf
Nr.6151756 | 05.11.2025 | PP HRO | Polizeipräsidium Rostock

Rostock (ots) -

+++ Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rostock und
des Polizeizeipräsidiums Rostock +++


Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen ist der achtjährige
Junge aus Güstrow am 10.10.2025 getötet und an dem späteren
Auffindeort abgelegt worden. Vermutlich zur Verschleierung der
Spurenlage wurde der Leichnam anschließend angezündet. Als
Zeitfenster dieser Handlungen kommt der 10.10.2025 von 11:00 Uhr bis
15:00 Uhr in Betracht.

Die Verfolgungsbehörden bitten alle Zeugen, die sich in dem o.g.
Zeitraum in der Umgebung des späteren Auffindeortes in Klein Upahl
aufgehalten haben, sämtliche sachdienlichen Feststellungen zu
Personen, Fahrzeugen und anderen Umständen der nächsten
Polizeidienststelle mitzuteilen.

Die PM ist aus meiner Sicht eine kleine Bombe. Durch die enge zeitliche Eingrenzung dürfte die Mutter raus sein.
Was ist da nur passiert? Die Ablage bereits am Freitag überrascht mich.

Raissa schrieb:Die PM ist aus meiner Sicht eine kleine Bombe. Durch die enge zeitliche Eingrenzung dürfte die Mutter raus sein.
Was ist da nur passiert? Die Ablage bereitstand Freitag überrascht mich.

Deshalb frag ich mich die ganze Zeit ob ich das richtig verstanden habe....Ablagezeit am Tümpel auch Freitag nachmittag?

wobel schrieb:Da fragt man sich natürlich was am Wochenende passiert ist - er muß ja dann von Freitag bis Montag irgendwo gewesen sein.

Der 10.10. war der Freitag! Er lag somit über das Wochenende da. Sie scheinen ziemlich sicher zu sein, dass das Verbrechen und die Ablage (die Handlungen) in diesem engen Zeitfenster von statten gingen.

@MrColumbo, vielen Dank für den Link.

Nach dem Ergebnis der bisherigen Ermittlungen ist der achtjährige
Junge aus Güstrow am 10.10.2025 getötet und an dem späteren
Auffindeort abgelegt worden.

Quelle: https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pressemitteilungen/?id=215529&processor=processor.sa.pressemitteilung

Also war der Fundort nicht Tatort!

Als
Zeitfenster dieser Handlungen kommt der 10.10.2025 von 11:00 Uhr bis
15:00 Uhr in Betracht.

Quelle: https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pressemitteilungen/?id=215529&processor=processor.sa.pressemitteilung

So zeitig, ich staune. Töten, Leiche umlagern und anzünden. Wann ist die Mutter nochmal aus dem Haus, 8:30 Uhr?

Persephon3 schrieb:Deshalb frag ich mich die ganze Zeit ob ich das richtig verstanden habe....Ablagezeit am Tümpel auch Freitag nachmittag?

Ja, eindeutig. Die zeitliche Eingrenzung wurde für alle Tathandlungen vorgenommen.

Spätestens jetzt werden die Überlegungen im Freundes- und Bekanntenkreis losgehen. Wem fehlt in diesem Zeitraum ein Alibi für ca. eine Stunde? Viel länger dürfte das Verbrechen ja nicht gedauert haben.

Raissa schrieb:Als
Zeitfenster dieser Handlungen kommt der 10.10.2025 von 11:00 Uhr bis
15:00 Uhr in Betracht.

Das verstehe ich nicht. Als Zeitraum aller Handlungen, vom Aufgriff Fabians über Tötung bis hin zur Ablage und dem Anzünden...? Das wäre schon heftig.... damit hab ich nicht gerechnet so eng gefasst....
Dann müsste er mitten am Tag noch angezündet worden sein?

MrColumbo schrieb:Der 10.10. war der Freitag! Er lag somit über das Wochenende da. Sie scheinen ziemlich sicher zu sein, dass das Verbrechen und die Ablage (die Handlungen) in diesem engen Zeitfenster von statten gingen.

Ja, sorry, wollte löschen - hab den falschen Monat erwischt.

Rein vom Lesen her klingt mir das so, dass Fabian am 10.10. getötet und an den Ablageort gebracht wurde.

Der Zeitraum von 11:00 - 15:00 lässt für mich auch den Schluss zu, dass die Mutter des Jungen zu 100% entlastet ist. Die Alibis drumherum (Vater, Onkel usw.) werden zu 100% geprüft worden sein und entsprechend dadurch auch die ein oder andere Person als Täter ausscheiden.

Rein logistisch braucht das alles ja auch seine Zeit: von der Wohnung des Jungen zum Fundort fährt man ca. 15-20 min.

Dann ist ja die Frage, wo der Junge getötet wurde - das bedeutet ja potentiell zusätzliche Fahrtzeit und einen Stopp irgendwo dazwischen.

Bedeutet für mich: vom Verlassen der Wohnung bis zur Tötung und Ablage des Jungen vergingen grob geschätzt mindestens 30 min, das Anzünden (sofern geplant) ja potentiell auch in Eile.

Wenn jemand dann nach Hause oder zur Arbeit zurückkehrt, bedeutet das dann ja unter dem Strich gut 1h Abwesenheit.

Etwas überraschend wäre für mich, wenn F tatsächlich unbemerkt von Freitag bis Dienstag am Fundort gelegen hat.

Aber vielleicht bringt die Sendung heute Abend dazu noch weitere Informationen.

Von 11 Uhr frühester Todeszeitpunkt... Mutter an 8.30 aus dem Haus....
Dann muss der Kontakt des Täters mit Fabian ziemlich direkt nach dem Verlassen der Mutter stattgefunden haben.
Spricht für eine geplante Tat.

Wenn man nicht an einen Zufallstäter glaubt, was ich nicht tue und aus meiner Sicht auch einiges dagegen spricht, dann gehe ich nach dieser Meldung und den zeitlichen Abläufen davon aus, dass Fabian schon vor dem Morgen eine Verabredung hatte oder zu Hause abgeholt wurde. Andere Kontaktaufnahmen sollten ja Spuren hinterlassen...

In dem Szenario und den Zeiten dürften dann auch der ein oder andere "Verdächtige" direkt rausfallen. Umso mehr erstaunt es mich das es dann noch keinen Erfolg gab, aber manchmal hängt es auch nur an Details.

Man müsste wissen was für den Zeitraum 11-15 Uhr spricht.
11 Uhr vermutlich, weil es evtl noch Handybewegubgen an dem Morgen gab, die letzte dann vermutlich irgendwann zwischen 10:30 und 10:45?
Aber was spricht für 15 Uhr?
Es scheint also doch entweder

A) irgendwelche Zeugen zu geben, die vielleicht von weitem den Rauch auf dem Feld gesehen haben, der Sache aber keine große Bedeutung beigemessen haben

B) die EB hat konkret jemanden in Verdacht, aber das was sie haben reicht noch nicht für eine Festnahme weil jemand vielleicht ein falsches Alibi gegeben hat oder es eben kein Alibi aber auch keine stichhaltigen Beweise gibt (bisher)

Bezüglich AZ XY heute Abend: das wird aber kein Filmfall werden, das wird vermutlich nur ein Zeugenaufruf werden.
Evtl auch mit Belohnung, hat ja schon öfters manche zum Reden gebracht, die vorher nix sagen wollten

Persephon3 schrieb:Von 11 Uhr frühester Todeszeitpunkt... Mutter an 8.30 aus dem Haus....
Dann muss der Kontakt des Täters mit Fabian ziemlich direkt nach dem Verlassen der Mutter stattgefunden haben.
Spricht für eine geplante Tat.

Das war ebenfalls mein erster Gedanke. Wir haben also ein Zeitfenster von maximal 6,5 Stunden. Töten, verbringen, anzünden. Und um jemanden anzuzünden, benötigt man ja auch bestimmte Utensilien und eine Vorbereitung.

Heftig!

NicNic schrieb:B) die EB hat konkret jemanden in Verdacht, aber das was sie haben reicht noch nicht für eine Festnahme weil jemand vielleicht ein falsches Alibi gegeben hat oder es eben kein Alibi aber auch keine stichhaltigen Beweise gibt (bisher)

Davon gehe ich ebenfalls ganz stark aus.

Also 11 bis 15 h für Tötung, Ablage (inkl Fajrt dorthin) und Anzünden würde ein Jugendlicher, der zu der Zeit in der Schule sein dürfte und zudem kein Auto hat, nicht in Betracht kommen.
Eher ein Erwachsener mit Auto, der zu der Zeit keine Beschäftigung hatte.

Ein Aufruf in XY Aktenzeichen bedeutet ganz klar, dass sie auf Zeugen angewiesen sind.

Eigentlich müsste man bei einem Täter aus dem persönlichem Umfeld von Nervösität (Nachtatverhalten) ausgehen.
Eine solche Tat und der nun erzeugte Druck dürfte ja spätestens jetzt vorhanden sein.

Ein Tötungsakt wie dieser, schwer zu glauben, dass ein Täter noch nicht strafrechtlich in der Vergangenheit in Erscheinung getreten wäre. So von 0 auf 100 dürfte das doch eher selten sein.