Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden
gestern um 20:06Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Schädelfund im Fall von Émile Soleil. Die Wanderin hat nach Angaben der Polizei alles richtig gemacht, den Schädel nicht mit den Händen, sondern zwei Plastiktüten angefasst, nach Hause getragen und dann die Polizei angerufen. Diese Frau wurde auch Ewigkeiten verhört, um einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden des Kindes und ihr auszuschließen. Das ist Usus. Sie wurde beschimpft und verspottet ("Das weiß man doch", "Wie kann man nur", "Da muss man doch...", ...). 
Ich weiß natürlich nicht, wie das mit der Ex war, aber vielleicht war sie tatsächlich auf der Suche, hat das aber der Polizei gegenüber nicht gesagt, da diese ja ausdrücklich darum gebeten hat, nicht privat zu suchen. Vielleicht war sie schon viele Tage auf der Suche, weil sie sich Sorgen gemacht hat, hat das aber nicht (gleich) zugegeben, sondern Hundespaziergänge vorgeschoben. Immerhin hat sie Fabian gefunden.
Ich weiß natürlich nicht, wie das mit der Ex war, aber vielleicht war sie tatsächlich auf der Suche, hat das aber der Polizei gegenüber nicht gesagt, da diese ja ausdrücklich darum gebeten hat, nicht privat zu suchen. Vielleicht war sie schon viele Tage auf der Suche, weil sie sich Sorgen gemacht hat, hat das aber nicht (gleich) zugegeben, sondern Hundespaziergänge vorgeschoben. Immerhin hat sie Fabian gefunden.
Ja, genau. Und das sollten wir auch so akzeptieren.Tiergarten schrieb:Allerdings: So intensiv, wie die Ermittler allem Anschein nach die persönlichen Hintergründe und die Angaben der 29-Jährigen gecheckt haben, so
eindeutig ist auch, dass die junge Frau davor verschont blieb, vom Status einer Zeugin in den einer Verdächtigen umgestuft zu werden.
Ob es so außergewöhnlich ist, weiß ich nicht. Es wurde in der Presse ziemlich breitgetreten, weil man endlich Ergebnisse haben wollte. Aber diese drei offenbar sehr langen Vernehmungen haben dazu geführt, dass die Ermittler die Ex für unschuldig halten.Tiergarten schrieb:Drei Vernehmungen einer Zeugin in zwei Tagen, die sich zum Teil bis spät in die Nacht erstreckten, das ist schon außergewöhnlich.
Deswegen muss man die Geschichte nicht dauernd wieder aufwärmen.Tiergarten schrieb:Die Staatsanwaltschaft hat dies ja zwischenzeitlich bestätigt und zugleich ausdrücklich vor ungerechtfertigten Verdächtigungen und Spekulationen gewarnt. Das gilt es zu respektieren.


