Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

https://www.rtl.de/news/fabian-8-aus-guestrow-tatverdaechtige-gina-h-in-u-haft-ihr-anwalt-spricht-mit-rtl-id6878221.html

Also RTL schreibt das die TV sich von ihm getrennt hat?

Ich sag mal ok es ist WE, vielleicht hat der Praktikant das Ruder übernommen 🤷‍♂️ oder alle anderen Medien liegen falsch.

NicNic schrieb:Normal innerhalb von 6 Mon

karajana schrieb:Ich bin kein Jurist, aber mWn sind es 6 Monate innerhalb derer Anklage erhoben werden muss. In Ausnahmefällen, bei grossem Ermittlungsumfang zB, kann das aber bis zu einem Jahr verlängert werden.

Das heißt, sie könnte rein theoretisch ohne Anklage 6 Monate (bzw. 12 M) nur dann hinter Gittern verbringen, wenn Haftgründe wie Flucht-, Verdunklungsgefahr etc. vorliegen (die natürlich gesondert zu prüfen sind). Ansonsten gäbe es doch keinen Grund, sie ohne Anklage festzuhalten, oder täusche ich mich?

chipie schrieb:Also ich interpretiere nun die "Feuer"-Bilder (es gibt mind. zwei unterschiedliche) nun dahingehend, dass weder Wildkamera noch meine Idee einer Dash-Cam Bestand haben.
Da ist jemand vorbei gefahren und aus dem Auto ausgestiegen oder als Wanderer/Spaziergänger vorbei gelaufen. Fahrradfahrer wäre noch möglich.
Er oder sie hat mind. zwei Fotos gemacht, wovon eines deutlich schärfer ist oder eben mit einem anderen Zoom aufgenommen worden ist.

Definitiv zwei Fotos - die Rauchsäule ist anders, als bei dem in XY gezeigten Foto. Die Aufnahme dürfte vom Weg aus gemacht worden sein. Bei XY war es nur ran gezoomt.
Und ich denke mal, es wird noch mehr Fotos geben.

Westerwälder schrieb:Das heißt, sie könnte rein theoretisch ohne Anklage 6 Monate (bzw. 12 M) nur dann hinter Gittern verbringen, wenn Haftgründe wie Flucht-, Verdunklungsgefahr etc. vorliegen (die natürlich gesondert zu prüfen sind). Ansonsten gäbe es doch keinen Grund, sie ohne Anklage festzuhalten, oder täusche ich mich?

Ja, wenn die Ermittler in der Zeit nicht genügend Indizien/Beweise finden konnten, dass es für eine Anklage reicht, müsste sie dann wieder frei gelassen werden.

Ich bin aber noch zuversichtlich, dass das hier nicht passieren wird. Besonders schlau scheint sie sich nicht angestellt zu haben.

Edit:

Bei einem Kapitalverbrechen, wie Mord, braucht es keine gesonderten Gründe, da wird automatisch U- Haft angeordnet, auch wenn objektiv keine Flucht oder Verdunklungsgefahr besteht.

rosalie444 schrieb:Jetzt haben Sie sich getrennt und eventuell hat Fabians Vater sich mehr um Seinen Sohn gekümmert und nicht mehr um ihren Sohn,Das kann Sie so sehr verletzt haben das Sie nur noch Rache wollte.Das wäre für mich ein schlüssiges Motiv.

Vielleicht ist die Rache aber auch anders begründet, sofern dasein Motiv war.
Sie hat scheinbar im letzten Beziehungsjahr ihr Pferd und ihren Vater verloren.
Evtl hat sie sich durch Fabians Vater in ihrer Trauer nicht wirklich „gesehen“ gefühlt, evtl auch weil sie diese sehr „ich-bezogen“ nach außen getragen hat.
Jetzt, kurz vor dem ersten Todestag ihres eigenen Vaters war sie wahrsch wieder sehr emotional, vielleicht auch nach außen, was Fabians Vater aber vielleicht ignoriert hat.
Mit Fabians Tod wollte sie ihm mal zeigeb, wie das ist, wenn man um jemanden trauert.
Und da dies nicht „sofort“ eingetreten ist, musste sie Dienstag nachhelfen und ihn „finden“, damit ihr Plan aufgeht.
Hört sich konstruiert an, ich weiß. Aber es gab schon in anderen Fällen Motive, die man nicht unbedingt nachvollziehen kann.

musikengel schrieb:Wer auch immer dieses Foto mit dem Feuer aufgenommen hat, warum rief diese Person nicht die Feuerwehr ?

Für mich sieht es nun fast so aus, als wäre der Verursacher oder die Verursacherin des Feuers zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht mehr anwesend gewesen.
Man hätte doch im Beobachtungszeitraum sehen können, ob sich jemand in der Nähe des Feuers bewegt oder ob dort ein Auto mit oder ohne Anhänger steht. Evtl. hätte man auch einen laufenden Motor gehört oder sonst was (Wiehern eines Pferdes, um das Argument mal aufzugreifen). So weit weg scheint mir die Aufnahme nicht gemacht worden zu sein.

NicNic schrieb:Wäre es nicht auch denkbar, wenn es auf ihrem Handy war, sie es dann aber gelöscht hat, dass dieses Foto im Rahmen der ersten Handy-Untersuchung (sie sagte ja, sie hätte ihr Handy abgegeben) wieder hergestellt wurde?

Wie lange dauert denn sowas, weiß das jemand? Wiederherstellung von gelöschten Daten? Wenn sie das Handy abgegeben hat, hat sie es ja bestimmt nicht am selben Tag zurückbekommen...

Ich meine mich zu erinnern, dass die Ermittler Tage danach an den Tümpel zurückkehrten weil sich die Sachlage irgendwie "jetzt geändert habe". Der genaue Wortlaut fällt mir nicht mehr ein.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass das mehrere Bilder waren und man sie über den Fund nicht unbedingt gleich informiert hat, sondern deshalb die Durchsuchungen in Gang kamen und man das Foto erst bei xy "offenbart" hat.

chipie schrieb:Für mich sieht es nun fast so aus, als wäre der Verursacher oder die Verursacherin des Feuers zum Zeitpunkt der Aufnahmen nicht mehr anwesend gewesen.
Man hätte doch im Beobachtungszeitraum sehen können, ob sich jemand in der Nähe des Feuers bewegt oder ob da ein Auto mit oder ohne Anhänger steht. Evtl. hätte man auch einen laufenden Motor gehört oder sonst was (Wiehern eines Pferdes, um das Argument mal aufzugreifen). So weit weg scheint mir die Aufnahme nicht gemacht worden zu sein.

Für mich ist es eher so, das das Fahrzeug auf dem Bild fehlt.

Der Fotoersteller hat wohl eher gedacht, da steht ja ein Fahrzeug auf der Nähe da verbrennt jemand kontrolliert etwas, da brauch ich mich nicht kümmern oder nachzusehen.

Westerwälder schrieb:Das heißt, sie könnte rein theoretisch ohne Anklage 6 Monate (bzw. 12 M) nur dann hinter Gittern verbringen, wenn Haftgründe wie Flucht-, Verdunklungsgefahr etc. vorliegen (die natürlich gesondert zu prüfen sind)

Nein, bei Kapitaldelikten (und hier lautet der Vowurf Mord) brauchst du so Dinge wie Fluchtgefahr nicht.
Es wird, wenn der Anwalt die Akte gekesen hat, ggf auf Antrag eine Haftprüfung geben, sofern er da Erfolg sieht. Fehlende Fluchtgefahr zählt dazu aber nicht; das muss sich bei Mord schon auf das beziehen, was den dringenden Tatverdacht begründet.
Dann könnte er noch Haftbeschwerde einlegen. Aber fie Frau macht jetzt nicht den Eindruck, dass sie zB zu gebrechlich für ne Haft wäre.

Bei Mordvorwurf, wenn die EB nicht geschlampt hat, ist eine Freilassung vor Hauptverhandlung so gut wie susgeschlossen.

@ jaska

Meine spontanen Ideen :

Bezüglich geplant :

- TV weiß, dass Kind ist allein zu Hause
- TV hat am WE sowieso was vor, dadurch abwesend - " kann" also nicht mit suchen bzw bei ihr in der Wohnung kann nicht gesucht werden, weil ja nicht da - Alibi
- TV weiß das es viele Aktivitäten an dem WE gibt - " perfekte" Tarnung, da Vermutung nahe liegt, dass das Kind sich dort rumtreibt
-- TV ist am WE woanders - verfolgt das Thema aber bewusst per SM
-- TV hofft, dass Leiche gefunden wird während sie weg ist - Alibi
-- TV hat die Hoffnung Montag ist alles ausgestanden und sie kann die Rolle der trauernden Ex spielen
- TV hofft, durch ihre Abwesenheit am WE aus der Schusslinie zu sein und somit nicht gefasst zu werden

bzgl des Auffindens und des Autos: also wenn ich einen Krankenwagen oder Polizei rufe und der Meinung bin, dass der Ort schwer zu finden ist, zb weil keine Straße oder verwinkelt wie in einer Gartenanlage, dann warte ich auch vorn an der Straße. Das halte ich also schon für möglich.

MinnaEva schrieb:-- TV ist am WE woanders - verfolgt das Thema aber bewusst per SM
-- TV hofft, dass Leiche gefunden wird während sie weg ist - Alibi

Würde mich ja mal interessieren, was sie bei der Polizei angegeben hat, wo sie denn zur Tatzeit, bzw das Wochenende über war.
Wenn man das Alibi zweifelsfrei widerlegen konnte, wäre das natürlich ein weiteres starkes Indiz

oneeightseven schrieb:Der Fotoersteller hat wohl eher gedacht, da steht ja ein Fahrzeug auf der Nähe da verbrennt jemand kontrolliert etwas, da brauch ich mich nicht kümmern oder nachzusehen.

Genau mein Gedanke - das Foto scheint zielgerichtet auf das Feuer zu sein, dann sogar zwei Bilder davon - also erstmal "festhalten", dass da Jemand unerlaubt etwas verbrennt. Und dann gibt es eben evlt. auch ein nettes Foto mit PkW dazu.

karajana schrieb:ürde mich ja mal interessieren, was sie bei der Polizei angegeben hat, wo sie denn zur Tatzeit, bzw das Wochenende über war.
Wenn man das Alibi zweifelsfrei widerlegen konnte, wäre das natürlich ein weiteres starkes Indiz

Ein Alibi ist ein TV Krimi Ding. Ein Alibi ist hilfreich, aber nicht zwingend. Wenn ich zu Haue bin , ein Buch lese oder sonst etwas mache benötige ich keinen Nachweis.

Boho schrieb:Genau mein Gedanke - das Foto scheint zielgerichtet auf das Feuer zu sein, dann sogar zwei Bilder davon - also erstmal "festhalten", dass da Jemand unerlaubt etwas verbrennt. Und dann gibt es eben evlt. auch ein nettes Foto mit PkW dazu.

Das glaube ich eher nicht. Wenn ihr PKW tatsächlich zur Tatzeit am Tatort als Fotobeweis vorliegen würde, dann hätte die Verhaftung keinen 4 Wochen gedauert.
Aber gut möglich dass es Zeugensichtungen dazu gab, die aber erstmal nicht verifiziert werden konnten.

karajana schrieb:Wenn man das Alibi zweifelsfrei widerlegen konnte, wäre das natürlich ein weiteres starkes Indiz

Oder das Alibi hat sich nach der XY Sendung erledigt gehabt, weil die betreffende Person/en ihre Angaben geändert haben oder andere Personen das Alibi zerschossen haben - weil die TV z.B. von Jemand anders gesehen wurde.

karajana schrieb:Edit:

Bei einem Kapitalverbrechen braucht es keine gesonderten Gründe, da wird automatisch U- Haft angeordnet, auch wenn objektiv keine Flucht oder Verdunklungsgefahr besteht.

Ok, danke. Genau das wollte ich wissen.

karajana schrieb:Ich bin aber noch zuversichtlich, dass das hier nicht passieren wird. Besonders schlau scheint sie sich nicht angestellt zu haben.

Dein Wort in Gottes Ohr!
Wenn sie wirklich die Täterin sein sollte (wovon man nach dem "Zufallsfund" ja insgeheim ausgehen kann), dann kann man nur hoffen, dass es zeitnah zur Anklage kommt.
Aber dass sie sich durchweg "dumm" angestellt hat, wage ich erst mal in Zweifel zu ziehen. Dann wären die Ermittlungen für mein bescheidenes Gefühl schneller zu einem griffigen Ergebnis gekommen.

Sie muss ja nicht unbedingt "intentional" schlau gehandelt haben.
Vielleicht hat sie auch unbewusst vieles (aus ihrer subjektiven Sicht) richtig gemacht und der Zufall kam ihr dabei ebenfalls zur Hilfe, so dass der eindeutige Nachweis einer Täterschaft verhältnismäßig aufwändig erscheint. Aber natürlich kennen wir die Aktenlage nicht. Eventuell hat sich die Schlinge ja schon zugezogen. Wer weiß?!


Natürlich schreien alle Tatsachen (Leichnam "zufällig" gefunden, PickUp evtl. vor Ort gesehen usw.) danach, dass sie es gewesen sein könnte. Aber so ein reiner Indizienprozess könnte evtl. langatmig ausfallen, wenn sie einen guten Anwalt hat, nicht einknickt und wenn nicht zufällig doch noch DER BEWEIS gefunden wird.

Ist nur zwar mein Gefühl, aber ich halte es immer noch für möglich, dass wir in diesem Fall noch länger Diskussionsfutter haben könnten.


edit:

NicNic schrieb:Bei Mordvorwurf, wenn die EB nicht geschlampt hat, ist eine Freilassung vor Hauptverhandlung so gut wie susgeschlossen.

Danke ebenfalls!

karajana schrieb:Wenn ihr PKW tatsächlich zur Tatzeit am Tatort als Fotobeweis vorliegen würde, dann hätte die Verhaftung keinen 4 Wochen gedauert.

Dass ihr PKW dort war, heißt nicht zwingend, dass sie dort war - ich denke darin liegt die zeitliche Verzögerung. Sie wird ein Alibi gehabt haben und das Alibi wird sich nach XY und Hausdurchsuchungen als nicht richtig rausgestellt haben.

Enterprise1701 schrieb:Ein Alibi ist ein TV Krimi Ding. Ein Alibi ist hilfreich, aber nicht zwingend. Wenn ich zu Haue bin , ein Buch lese oder sonst etwas mache benötige ich keinen Nachweis.

Schon, aber wenn dann alle Nachbarn inklusive Großeltern aussagen, sie wäre nicht da gewesen, auch ihr Auto nicht, dann bringt sie das schon in Erklärungsnot. Sie wird da sicher eine andere Geschichte erzählt haben, wo sie war.

War es nicht auch so, dass sich der Nachbar an dem WE um die Pferde kümmerte, weil sie eben nicht zuhause gewesen sein soll?

Ups, man darf keine Google Maps Fotos benutzen, alles klar. Sorry!

Dann nochmal in Textform - ich habe ausgemessen, dass die Luftlinie vom Aussichtspunkt zum Tümpel ca. 700m beträgt.
Vom Tümpel zum „richtigen“ Weg (wahrscheinlich typischer Feldweg für Trecker) sind es ca. 100m. Je nachdem wie aktuell die Aufnahmen auf sowas wie Google Maps sind kann man noch näher an den Tümpel ranfahren, wenn man die vorhandenen Treckerspuren / Treckerpfade auf dem Feld nutzt.

Ich habe die Perspektive vom Aussichtsturm auf den Tümpel verglichen. Wenn die Treckerpfade auf den Feldern sich nicht verändert haben und man die Treckerspuren auf dem Foto und auf Google Maps / Google Earth vergleicht kann das Foto eigentlich nur aus zwei Perspektiven aufgenommen sein: relativ südlich oder nördlich vom Tümpel, wenn man von Klein Upsahl aus schaut. So decken sich dann die Treckerspuren links oben im Bild mit den vermeintlichen Treckerspuren auf dem Feld. Also eher nicht vom Aussichtspunkt aus.