whizzler schrieb:Aber findest du es geht zu weit nachzufragen warum konkret in dem Fall Betrugsermittler dran sind
Vielleicht ist es Usus, den background aller Beteiligten abzuklopfen und alle Kräfte für die Aufklärung eines Mordes zu nutzen, die man hat. Würde ich also nicht überinterpretieren. Auch die Trennung kann ja aus derlei Gründen erfolgt sein, warum man guckt, wie die finanziellen Verbindungen und Verhältnisse so waren/sind. Ob es Zusammenhänge gibt, mögliche Motive oder dergleichen.
Tiergarten schrieb:Das ist augenscheinlich gelungen. Nach dem Fund der Leiche hatte man zunächst außer Widersprüchen nicht etwas so Handfestes parat, um GH mit einem Haftbefehl festsetzen können.
Jein. Wenn sie widersprüchliche Aussagen gemacht hat, wissen wir ja noch gar nicht, in welcher Hinsicht, welchem Kontext. Und bei der Konstellation schaut man ja erst mal, wer da mit wem zusammenhängt. Darum ja auch von Innen nach Außen ermitteln. Selbst wenn man sie in Verdacht hatte, muss man ja trotzdem gucken, wie die Zusammenhänge, Verhältnisse sind - auch von den Eltern. Das scheint man hinlänglich getan zu haben und am Ende blieb der Verdacht an der mutmaßlichen Täterin hängen.
Ich wollte nochmal kurz auf das Anzünden der Leiche zu sprechen kommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass Spuren so verdeckt werden sollten. Weitere Möglichkeit wäre, dass sie das gemacht hat, um den Anschein eines Sexualdelikts zu erwecken- in Unkenntnis davon vielleicht, dass man das nachweisen kann. Dass das Feuer nicht stark genug gebrannt hat, das also misslungen ist. Alles mit dem Ansinnen, die Tat einem Triebtäter zuzuschreiben - jedenfalls auf einen Mann als Täter - weit weg von sich bzw. einer Frau führen.
Zumindest könnte ich mir das so vorstellen.
