Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

oneeightseven schrieb:Da müssten eigentlich einige sogenannte #TrueCrime-Influencer# für Ihre nicht so #True#Aussagen# und,Verleumdungen haftbar gemacht werden.

Kommt noch, kommt noch.
Es kommen immer genug, aber nie alle davon.
Aber schlimm sind diese Kommentare alle Mal.
Und zeigen, dass nicht nur bei der TV tiefschwarze Abgründe lauern.

Sternengucker schrieb:Wenn ich nichts übersehen habe, war die TV selbst es, die sich mit diesem unseligen Interview ("Verstehe gar nicht, wieso ich im Fokus stehe...") an die Öffentlichkeit begeben hat.

Als Reaktion auf die Anschuldigungen, vielleicht auch weniger durch die Presse, sondern durch die sozialen Medien? Wer weiss, was im Ort so geredet wurde?

Die Formulierung "Ich verstehe nicht, wieso ich so im Fokus stehe ...", spricht nicht dafür, dass sie die " Zuneigung "oeffentlich" zu dem Jungen prophylakrltisch betont hat, um irgendwelchen Anschuldigungen zuvor zu kommen, sondern, dass die Anschuldigungen vorher da waren.

Es mag nicht klug gewesen sein, abe menschlich faende ich es aus der Sicht einer Unschuldigungen nicht minder nachvollziehbar wie aus der Sicht einer Schuldigen.

wobel schrieb:das mal was verbrannt wird. Nur halt nicht unbedingt in einer Tonne, das finde ich durchaus ungewöhnlich.

https://plus.rtl.de/video-tv/shows/rtl-aktuell-177221/2025-11-1042818/episode-312-sendung-vom-08112025-994907
ca. 9:50

Mittlerweile dürfte die Feuertonne aus einem alten Metallfass unüblich geworden sein (Umweltschutz).

Dass in einem Nutzgarten vor dem Winter noch mal Gartenabfall wie z.B. das trockene Laub von Bohnen, Erbsen, Tomaten oder Kartoffeln verbrannt wird, habe ich vor langer Zeit selbst gesehen. Das in einer Metalltonne zu machen ist sicherer als ein offenes Feuer, bei dem ein kräftiger Windstoss den brennenden Haufen in der Gegend verteilen könnte. Die Asche kam (frei von Schädlingen oder Krankheitserregern) dann als Dünger zurück in den Garten.

WM schrieb:Als Reaktion auf die Anschuldigungen, vielleicht auch weniger durch die Presse, sondern durch die sozialen Medien? Wer weiss, was im Ort so geredet wurde?

Die Formulierung "Ich verstehe nicht, wieso ich so im Fokus stehe ...", spricht nicht dafür, dass sie die " Zuneigung "oeffentlich" zu dem Jungen prophylakrltisch betont hat, um irgendwelchen Anschuldigungen zuvor zu kommen, sondern, dass die Anschuldigungen vorher da waren.

Es mag nicht klug gewesen sein, abe menschlich faende ich es aus der Sicht einer Unschuldigungen nicht minder nachvollziehbar wie aus der Sicht einer Schuldigen.

Eben nicht - sie stand nicht öffentlich im Fokus. Mit diesem Ausdruck bezog sie sich auf die Polizei. Direkt danach argumentiert sie ja, dass sie Handy und Auto freiwillig zur Verfügung gestellt hätte.

Dieses unnötige und unangebrachte Interview war schonmal Thema, die posts wurde aber gelöscht. Sie war nicht im Fokus öffentlich. Die Mutter fiel nach diesem Interview aus allen Wolken und wäre der Dorftratsch am Kochen gewesen, dann wäre das nicht der Fall gewesen.

Die Polizei hielt sich auch sehr bedeckt und kommunizierte, dass es eine Spaziergängerin war.

Warum also geht man dann zu RTL, um der Welt zu verkünden "ich hab ihn gefunden"? In dem Interview ging es sehr viel um sie, wenig um das Kind und kein Wort des Mitleids an die Eltern. Bei vielen hinterließ dieses Interview einen sehr unangenehmen Beigeschmack - manche meinten, es läge an der Unerfahrenheit mit Interviews.

Das Interview hatte ein Ziel nach m.M., es sollte nach außen bekannt werden, dass sie das Kind gefunden hat. Da die Polizei das aber explizit eben nicht bekannt gab, sondern die Finderin "schützte" ging sie in die Offensive. Sie hätte dafür auch den Dorffunk nutzen können....hat sie aber nicht. Da hätte sie keine Kontrolle über das Gesagte gehabt.

Ich finde dass die TV sich lässig verhält, schon fast gechillt. Vielleicht ist sie auch froh dass das Spiel zu Ende ist. Es wirkt fast so, als habe sie darauf gewartet und wäre nun glücklich endlich mitgehen zu dürfen.

Dies soll nicht heißen dass man hier Mitleid haben sollte, vielmehr zeigt es, dass Ausmaß der inneren Dämonen, die hier offensichtlich das Ruder übernommen haben.

Ich denke das wir es hier mit keinem kurzweiligen Problem zu tun haben, sondern einem Problem was vermutlich seit Jahren in hier heranwachsen konnte bzw. gab es wahrscheinlich hier nicht nur 1 Auslöser für die Tat, sondern auch Ereignisse in der Vergangenheit die nicht verarbeitet wurden. Ich denke sie sieht sich selbst als Opfer ihres Umfelds und der Gesellschaft. Dieser innere Groll hat sie letztendlich auf den Jungen projiziert, da es hier den kleinsten zu erwartenden Widerstand gab.

Ich denke das Fabian nicht explizit ins Visier genommen wurde, sondern durch eine Kurzschluss Reaktion, die alle Emotionen der vergangenen Jahre hochkochen ließ, in den Mittelpunkt geriet. Wahrscheinlich gab es hier ein Ereignis dem Umfeld der TV.

Soweit ich informiert bin ist ihr Vater 2024 verstorben und sie konnte sich nicht verabschieden. Dies könnte bereits den Grundstein für die spätere Tat gelegt haben.

Boho schrieb:Mit diesem Ausdruck bezog sie sich auf die Polizei. Direkt danach argumentiert sie ja, dass sie Handy und Auto freiwillig zur Verfügung gestellt hätte.

Woraus ziehst Du das genau? Woher willst Du wissen, dass es keine Vorverurteilung im Dorf und in sozialen Medien gab.

Die Hitzeentwicklung ist durch Material und Form der Tonne sicherlich ordentlich hoch, nehme ich mal an.
Wie ist das dann mit der Asche.
Kann daraus noch eine halbwegsaussagekräftige Analyse erstellt werden, oder ist das meiste einfach nur Kohlenstoff, diverse geschmolzene Kunststoffreste?

Boho schrieb:Warum also geht man dann zu RTL, um der Welt zu verkünden "ich hab ihn gefunden"? In dem Interview ging es sehr viel um sie, wenig um das Kind und kein Wort des Mitleids an die Eltern. Bei vielen hinterließ dieses Interview einen sehr unangenehmen Beigeschmack - manche meinten, es läge an der Unerfahrenheit mit Interviews.

Gibt es dazu eigentlich ein Video, oder nur den Bericht?

Piper7 schrieb:m Fall in Aschau hat der namentlich benannte Pressesprecher der Polizei (Seite 108 Mitte, Artikel der Süddeutschen Zeitung) nachdem man schon wusste, dass es un den nächtlichen Jogger ging, der dort zur Tatzeit auffällig unterwegs war, mitgeteilt, dass es nach der Sendung zu Zeugenaussagen gekommen war, die zur Festnahme geführt haben (später gab es noch weitere Angaben "gestanden im privaten Umfeld / sich widersprochen zur Joggingstrecke...). Man hatte also zumindest eine grobe Information, wie man auf ihn als möglichen Täter gekommen ist. Das sehe ich hier noch nicht. Aber vielleicht kommt die nächste Presseerklärung ja bald.

Falls der Aschauer Fall von der StA und Polizei in Norddeutschland überhaupt ein bisschen verfolgt wurde, hat man vielleicht auch daraus gelernt, dass frühe Veröffentlichungen dazu, warum man jemanden festgenommen hat, am Ende nach hinten los gehen können. In Aschau/Traunstein lösten sich die ursprünglichen Indizien/Festnahmegründe bereits bis und während der ersten Verhandlung weitgehend auf, man fand dann später zT neue (Stichwort "Knastzeuge") die dann nach erfolgreicher Revision auch sehr abgeschwächt beurteilt wurden. Das ganze führte uA auch zu sehr kritischen Nachfragen bei Ermittlern und StA warum der Angeklagte damals eigentlich so lange in U-Haft saß.

Der Fall in Güstrow ist erstmal nicht vergleichbar, das ganze zeigt aber, dass es klug sein dürfte - und gerade NICHT kritikwürdig, wenn die Ermittler ihre (echten oder angeblichen) Ermittlungserfolge in diesem Stadium nicht in die Welt hinaus posaunen, sondern die weitere Entwicklung bis zur Hauptverhandlung und in der Verhandlung abwarten.

Ich, selber Mutter, kann mir auch nur schwer vorstellen, wie die TV in der Lage war, diese Tat durchzuführen.

Ich selber hatte einen psychisch sehr labilen Stiefvater, der unter Psychosen litt. Ihr glaubt nicht was er alles für Scheiße gebaut hat, weil Stimmen im Kopf gesagt haben, er solle dies und jenes tun.
Diebstahl, Körperverletzung, versuchter Mord - die zwei letzteren Handlungen an seiner Familie.
Keiner hat damit von uns gerechnet, das mein Stiefvater jemals so weit gehen würde.

Mein Stiefvater hat manche seiner Taten danach auch bagatellisiert oder war total entspannt, obwohl er 10 Minuten vorher jemanden fast tot geschlagen hat. Für uns total unverständlich.

Was ich damit sagen will: Eine psychische Erkrankung kann unberechenbar machen. Die Betroffenen begehen sie im Wahn.

sgt.pepper schrieb:Würde man meinen. Man würde aber auch meinen, dass man sich bei einer Hausdurchsuchung einen Anwalt zur Seite nimmt und nicht 10 Stunden alleine neben Beamten steht.

Interessante Frage wäre für mich, wann sie als Beschuldigte belehrt worden ist und insbesondere auf ihr Recht, einen Anwalt bestellt zu bekommen? Erst mit der Verhaftung? Wäre reichlich spät, wenn man bedenkt, dass der Haftbefehl bereits auf den Vortag datiert ist (obwohl man in XY noch erklärte, es gäbe keinen konkreten Verdächtigen, weshalb man nichts zum Motiv sagen könne, was ich als Äußerung im Nachhinein schon als grenzwertig empfinde).

Hoffentlich wurde die Belehrung mindestens genau nach dem Türklingeln zur Durchsuchung erteilt, ansonsten gäbe es da für den Verteidiger wohl gewisse Angriffspunkte.

WM schrieb:Woher willst Du wissen, dass es keine Vorverurteilung im Dorf und in sozialen Medien gab.

Abgesehen mal davon. Wenn es stimmen sollte, dass die Eltern sie schon vor Auffinden der Leiche beschuldigten, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Wer weiß, was die Familienfreundin alles im Ort geplaudert hat, noch bevor sie das Presseinterview gab?

(siehe Link https://www.rtl.de/news/freundin-von-fabians-8-familie-spricht-ueber-schrecklichen-verdacht-gegen-tatverdaechtige-gina-h-id6880305.html?utm_term=rtl-aktuell&utm_medium=echobox&utm_campaign=post&utm_marketing_tactic=organic_social&utm_source=Facebook&fbclid=Iwb21leAN8cDRleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjBmFwcF9pZAwzNTA2ODU1MzE3MjgAAR59pJxhZ7Ai03D0jPMKVUJBMprci81jcCd7HDXR7zikggwvxLdWga3G8EpUig_aem_nPPHi5IZm9XcpnYzQsqlDw


Warum sollte das Bedürfnis, sich zu verteidigen eigentlich nicht verständlich, wenn sich jemand "nur" durch die Polizei zu Unrecht beschuldigt fühlt. Ist denn die Presse an die Frau rangetreten oder die Frau an die Presse

Speckigel schrieb:Ich, selber Mutter, kann mir auch nur schwer vorstellen, wie die TV in der Lage war, diese Tat durchzuführen.

Das ist gar nicht meine Argumentation, dass ich mir das von einer Frau gar nicht vorstellen kann.

Ein User schrieb hier, dass es auch Presseberichte gibt, denen zufolge die Trennung vom Kindsvater von ihr ausging. Das würde aus meiner Sicht, die Argumentation des Handelns aus Rache entkräften, wenn es so gewesen wäre.
Beitrag von oneeightseven (Seite 321)

Wenn es nun jemand ganz anderes war, der mit Beziehungskonflikt gar nichts zu tun hatte?

Ich finde es spannend, wie das Verhalten der EB hier gedeutet wird.

Wochenlang war bei vielen der Tenor: „die sagen nix, also wissen sie nix“

Dann kommt der Tag von Aktenzeichen XY, am Tag drauf Durchsuchungen und eine Festnahme.

Diese Festnahme wäre nicht passiert, wenn nicht ausreichend Indizien und eventuell Beweise vorliegen würden, die die Festnahme begründen.

Und jetzt geht das Gemecker weiter: „die erzählen uns nix“ - „in anderen Fällen war das so“ - „mein True Crime Podcast Erfahrungen sagen mir“…

Die EB wissen für meinen Geschmack sehr genau, was sie tun. Der Anwalt der TV war früher selber Polizist, kennt sich potentiell mit Ermittlungsarbeit aus, jeden Fehler, den die EB machen, wird er versuchen, zu Gunsten seiner Mandantin zu nutzen.

Das ist sein Job. Jede Indiskretion der EB, jede Behauptung, die sich in Zweifel ziehen lässt, wird er versuchen, auch tatsächlich in Zweifel zu ziehen.

Und noch was, bitte: wir haben hier ein umfangreiches Themen-Wiki, es gibt eine gute Suchfunktion, viele Themen wurden in den letzten Wochen wiederholt diskutiert, wenn wieder jemand auf einen Punkt, der hier schon zig-mal behandelt wurde, nur mit „Quelle?“ antwortet, dann ist das einfach nur ärgerlich.

WM schrieb:Das würde aus meiner Sicht, die Argumentation des Handelns aus Rache entkräften, wenn es so gewesen wäre.

Moin..
Wieso das? Gerade dann hätte sie doch einen Grund sich zu rächen, weil Zurückweisung etc..

Sie ist kognitiv weder eingeschränkt, und kam ja bis jetzt auch wohl gut durchs Leben, ohne jemanden zu töten.
Meiner Meinung nach ist sie berechnend, handelte mit Kalkül.
Ich hoffe zutiefst, wenn bewiesen ist, dass sie es war, evtl. durch ein Geständnis , dass sie voll schuldfähig ist, und nicht mit der,Psychonumner durchkommt.

Speckigel schrieb:Ich, selber Mutter, kann mir auch nur schwer vorstellen, wie die TV in der Lage war, diese Tat durchzuführen.

@Speckigel

Bei so einer Tat wie hier kann man ja bereits von menschlichen Abgründen reden. Bei menschlichen Abgründen spielt das Geschlecht keine Rolle mehr, auch nicht ob man Vater, Mutter oder sonst was ist. Das sind aber nur so meine laienhaften Gedanken dazu.

abgelenkt schrieb:Interessante Frage wäre für mich, wann sie als Beschuldigte belehrt worden ist und insbesondere auf ihr Recht, einen Anwalt bestellt zu bekommen? Erst mit der Verhaftung? Wäre reichlich spät, wenn man bedenkt, dass der Haftbefehl bereits auf den Vortag datiert ist (obwohl man in XY noch erklärte, es gäbe keinen konkreten Verdächtigen, weshalb man nichts zum Motiv sagen könne, was ich als Äußerung im Nachhinein schon als grenzwertig empfinde).

Hoffentlich wurde die Belehrung mindestens genau nach dem Türklingeln zur Durchsuchung erteilt, ansonsten gäbe es da für den Verteidiger wohl gewisse Angriffspunkte.

@abgelenkt

Es hiess doch sie wär völlig aufgelöst und erschüttert gewesen bei der Festnahme. Macht es da Sinn sie zu belehren? Ich würde mir das eher so vorstellen dass man sie mitnimmt und wartet bis sie ansprechbar ist um dann alles aus zu breiten und zu besprechen. Aber auch hier, nur meine laienhaften Gedanken dazu und nebenbei bemerkt wurde ich auch noch nie verhaftet :)

Anbei ein paar Worte ihres Anwalts bzgl. ihrer derzeitigen "Gefühlswelt":

https://www.tag24.de/justiz/mord/nach-mord-an-fabian-8-verdaechtige-von-festnahme-erschuettert-3436852

MissRedford schrieb:Sie ist kognitiv weder eingeschränkt, und kam ja bis jetzt auch wohl gut durchs Leben, ohne jemanden zu töten.
Meiner Meinung nach ist sie berechnend, handelte mit Kalkül.

So seh ich das auch. Und für eine Affekttat wäre da viel zu viel Planung von Nöten, sowohl im Vorfeld, um den gesamten Ablauf - in dem doch recht engen Zeitfenster - umzusetzen, als auch das Nachtatverhalten.
Meines Erachtens, nach dem aktuellen Kenntnisstand, hätte sie sich vorher sehr wohl darüber Gedanken gemacht, wo sie ihn ablegen würde. Die Umsetzung war dann nicht so grandios und wahrscheinlich nicht, wie sie es sich vorgestellt haben könnte. Aber die kognitive Fähigkeit wäre m.E. durchaus gegeben, auch bei eher niedriger Intelligenz.

Focus online hat mal wieder den "ticker" aktualisiert. Stand Sonntag 8.50

Auch nach der Trennung von Fabians Vater habe es Kontakt zwischen der Familie und Gina H. gegeben. "Für den Kleinen war das eine Art zweites Zuhause. In der Nachbarschaft dort leben auch Kinder, mit denen er oft gespielt hat."

Quelle:
https://www.focus.de/panorama/es-ging-um-teuren-sattel-tatverdaechtige-im-fall-fabian-war-bereits-polizeibekannt_97a08ff8-2faf-4f23-9c40-3d31cc9b5041.html

vonCarstein schrieb:Es hiess doch sie wär völlig aufgelöst und erschüttert gewesen bei der Festnahme. Macht es da Sinn sie zu belehren? Ich würde mir das eher so vorstellen dass man sie mitnimmt und wartet bis sie ansprechbar ist um dann alles aus zu breiten und zu besprechen

Nach meinem Verständnis wurde sie ja erst, obwohl es den Haftbefehl schon gab, erst nach den Durchsuchungen festgenommen. Sie stand ja währenddessen wohl auf dem Grundstück rum. Das finde ich etwas verwunderlich, als ob man hofte, sie würde sich vielleicht während der Durchsuchungen ohne anwaltliche Begleitung noch irgendwie durch ihr Verhalten weiter rein reinreiten. Aber vielleicht ist das alles auch ungenau berichtet.

MissRedford schrieb:Ich hoffe zutiefst, wenn bewiesen ist, dass sie es war, evtl. durch ein Geständnis , dass sie voll schuldfähig ist, und nicht mit der,Psychonumner durchkommt.

Ja, das ist immer so eine Sache. Ich bin auch häufig skeptisch wenn ich bestimmte Gerichtsprozesse in der Presse (seriöse Tageszeitung) verfolge und eine psych. Erkrankung im Raum steht,oder sogar schon fest und inwieweit diese die Tat beeinflusst haben könnte.
Natürlich gibt es das.
Und Täter mit solchen Erkrankungen, wie beispielsweise schwere Psychosen sind nicht zu beneiden.
Weder sie noch ihr Umfeld, schon gar nicht die Geschädigten
Auf der anderen Seite kommt das nur bei wenigen Erkrankungen tatsächlich vor.
Viele Störungen beeinflussen zwar unser Handeln, aber lassen es nicht alleinig dadurch erklären.

Wir sollen hier ja nicht über mögliche und unmögliche Diagnosen sprechen.
Das ist völlig akzeptabel.

Ich hoffe nur insofern auch ganz arg, dass dies ersichtlich sein möge bei der Anklage, dem Prozess und seinem Urteil.
Ein ernsthaft psych. oder geistig erkrankter Mensch benötigt ein anderes Strafmaß, wie jemand bei dem Störungen relativ beeinflussbar sind.

Dennoch, für die TV ist das Leben wie sie es führte vorbei.
Ihren Sohn wird sie vermutlich nie wieder bei sich haben.
Alles was ihr sonst noch wichtig war, wie die Pferde ebenfalls.
Und das, was sie mit ihrer Tat erreichen wollte schon dreimal nicht.

Die schlimmste Strafe hat sie sich selbst erschaffen, indem sie mit der Tat ebenso sich gewissermaßen
"entmenschlicht" hat.
Für Fabians Familie wird hingegen keine Strafe ihnen jemals wieder ihr Kind zurückgeben.

WM schrieb:Woraus ziehst Du das genau? Woher willst Du wissen, dass es keine Vorverurteilung im Dorf und in sozialen Medien gab.

Dafür bräuchtest Du nur in die sozialen Medien zu schauen und die Frage wird beantwortet.
Für mich bezog sich diese Aussage im Interview direkt auf die folgende Erläuterung unter Bezugnahme auf Ihre Mitarbeit mit der Polizei. Quellen, die anderes besagen - nämlich, dass die Ex-Freundin VOR diesem von ihr selbst initiierten Interview irgendwo öffentlich im Fokus stand, sind nicht bekannt - oder hast Du eine?