Kältezeit schrieb:Das klingt jetzt böse, aber solch ein planvolles Vorgehen kann ich mir bei der TV nicht vorstellen.
Nun ja, sie scheint ja im Vorfeld, als Fabian noch vermisst galt, schon mal befragt worden zu sein. Nun - wir wissen ja - Fabian war zu diesem Zeitpunkt bereits tot. Entsprechend hat sie eiskalt geantwortet, was sie geantwortet hat. Inhalt kennen wir nicht. Evtl. und davon ist auszugehen, gab es einen konkreten Vorlauf, vor dieser Geschichte, dass die Eltern unabhängig voneinander an sie dachten, dass sie was damit zu tun haben könnte. Der Vater sagt im Interview, dass hoffentlich nicht noch Schlimmeres passiert ist und fängt hemmungslos an zu weinen.
Im Anschluss findet sie nach ein paar Tagen das Kind. Sie macht auch hier div. Aussagen vor der Polizei. Sie geht im Anschluss an die Presse und offenbart ihre Identität. Sie macht immer wieder - trotz des Wissens, dass sie den Jungen getötet hat - Aussagen bei den jeweiligen Stellen. Ohne Regung und Empathie. Anders kann sie ja nicht angenommen haben, gar nicht verdächtigt zu werden, von den Ermittlern. Sie gibt ja an, ihn wie ihr eigenes Kind geliebt zu haben und seine "Ziehmutter" war. Immer mit der Annahme, dass sie gar nicht im Fokus steht, als mögliche Täterin.
Das nenne ich durchaus eiskalt und entsprechend halte ich sie auch für planerisch.
Durch den Wind zu sein, Wut zu entwicklen - okay! Spätestens, wenn der Junge einen anguckt, lässt man doch als liebende Ziehmutter von ab, oder?
Ich check es es einfach nicht. Der Fall macht mich echt mürbe. Ich kenne einen Jungen, der so ähnlich aussieht. Alleiine die Vorstellung lässt einem übel werden. Einfach so umgebracht und sich dann vor den jeweiligen Stellen geriert.