Vermisster Fabian aus Güstrow tot aufgefunden

Fabian war etwa 144 cm groß, das ist machbar, ihn da hinzuheben

Der Junge wurde für mein Dafürhalten niemals über diese Distanz über das Feld gezogen. Egal von wem!
Es war helllichter Tag. Wie man am Reiterfoto sehen kann, hielten sich dort auch andere Menschen auf, die vom Täter hinter den Büschen nicht mal bemerkt worden sein müssen.

Glaubt hier ernsthaft jemand, dass das arme Kind über den Acker zum Ablageort gezogen wurde, wo man den Tümpel doch von allen Seiten nur durch das Feld getrennt, erreichen kann und je nach Richtung bestimmt von 100m mindestens ausgehen kann?

Hätte die Ablage nachts stattgefunden, kein Thema, weil die Gefahr der Entdeckung nicht gegeben war. Lt. Ermittler fand der Mord an Fabian am Tag seines Verschwindens statt, innerhalb eines Zeitfensters von nur 4 Std.
Also tagsüber, wie das Feuerfoto belegt!

Interested schrieb:Der Junge wurde für mein Dafürhalten niemals über diese Distanz über das Feld gezogen. Egal von wem!

Muss auch nicht, weil man da anscheinend mit dem Auto anfahren kann, dann die Heckklappe runter, vielleicht, aber nicht notwendigerweise, noch eine schiefe Ebene, dass das Auto vorne höher steht, dann sollte das mit Hilfe der Schwerkraft kein Problem sein.

Piper7 schrieb:@Manatee
Ich habe Zweifel, ob die Beschuldigte die Täterin ist, aber keinerlei Zweifel, dass die Beschuldigte hier physisch zum Verbringen der Leiche in der Lage war. Das ist für eine einigermassen fitte Frau kein Problem.
Vor kurzen habe ich im Fernsehen eine Folge von "schuldlos schuldig?" gesehen mit dem Opfer Doug Benten. Dabei wurde rekontruiert, ob die Täterin als eine normale, fitte Frau (keine Bodybuilderin oa) das 115kg schwere deutlich grössere Opfer ins / aufs Auto schleppen und am Fundort ablegen konnte. Das gelang der Versuchsperson, die ich auf etwa 60kg schätzen würde. Und wer mit Pferden arbeitet (Stall ausmisten...) wird nicht völlig gebrechlich sein, sondern eher stärker als der Durchschnitt.

Bei Interesse: Jemanden aus euren Umfeld soll sich mal auf den Boden legen und sich komplett(!!!) bewusstlos/tot stellen und dann versucht mal die Person nur 10 Meter zu bewegen, oder ihn/sie/es alleine auf den Küchentisch zu heben.....viel Spass! und bitte keine Unfälle!

@sören42
Darauf möchte ich hinaus. Dass wer auch immer, an den Tümpel herangefahren sein muss.
Und wo auch immer der kleine Mann getötet wurde, halte ich es trotzdem für möglich, ihn auch auf ne Ladefläche zu ziehen. Wir kennen nicht mal die Tötungsart, somit könnte Fabian auch im Auto zu Tode gekommen sein.

oneeightseven schrieb:Bei Interesse: Jemanden aus euren Umfeld soll sich mal auf den Boden legen und sich komplett(!!!) bewusstlos stellen und dann versucht mal die Person nur 10 Meter zu bewegen, oder ihn alleine auf den Küchentisch zu heben.....viel Spass! und bitte keine Unfälle!

Schon ausprobiert.
Sogar mit Vollkontakt Rüstung am Leib.
Also die andere Person, die ich gezogen habe.
Ging.
Bin aber nun auch grad nach mehreren Kindern keine Blumenelfe mehr.
Kraft habe ich schon.

Suppengespenst schrieb:Schon ausprobiert.
Sogar mit Vollkontakt Rüstung am Leib.
Also die andere Person, die ich gezogen habe.
Ging.
Bin aber nun auch grad nach mehreren Kindern keine Blumenelfe mehr.
Kraft habe ich schon.

Gut, das ganze dann mal 150-200 m über bepflanztes unwegsames Gelände, am hellichten Tag, ohne aufzufallen.

oneeightseven schrieb:Gut, das ganze dann mal 150-200 m über bepflanztes unwegsames Gelände, am hellichten Tag, ohne aufzufallen.

Quatsch - direkt an den Tümpel, runter von der Ladefläche - keine 5 m

Heavythoughts schrieb:Quatsch - direkt an den Tümpel, runter von der Ladefläche - keine 5 m

Das war die Meinung einiger anderer hier, nicht meine, ich wollte es nur plausibel machen u.a. auch durch das Bild mit den Fahrspuren, das die Schlepperei weder notwendig, noch auf Grund des Gewichts möglich gewesen wäre.....

Heavythoughts schrieb:Quatsch - direkt an den Tümpel, runter von der Ladefläche - keine 5 m

Möglich, glaube ich weniger. Murphy Gesetz. Wenn aus einem blöden Grund das Fahzeug hängen oder stecken bleibt, es springt nicht mehr an etc. dann sitzt du da mit einer Leiche....

Ganz ehrlich denke ich, dass hier viele zu gerne Wendungen und Abläufe wie im Fernsehkrimi sich wünschen.

Vom Ablauf her gehe ich davon aus, dass Fabian zuhause eingesammelt wurde, dann mit dem Auto zu einem Ort gebracht wurde, den er kennt, dort dann getötet wurde und dann an den Tümpel gebracht und der Leichnam bekleidet angezündet wurde.

Ob er mit einem schweren Gegenstand erschlagen oder erstochen wurde, macht unter dem Strich keinen Unterschied: er wurde auf jeden Fall umgebracht.

Kein Tritt vom Pferd, kein Anfahren mit dem Auto und erst recht kein Unfall.

Mit dem Auto direkt an den Tümpel gebracht, dort abgelegt, mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet.

Die Person, dieses getan hat, ist danach mit dem Auto über die befestigten Wege getürmt.

Ich gehe von Mord aus - geplant, heimtückisch, hinterhältig.

Lebenslang für die Person, die das begangen hat.

CorvusCorax schrieb:Da muss man als Frau aber schon gut Gewichte heben können. Man kann ja mal versuchen, einen 40kg-Zementsack vom Boden in 1 m Höhe zu heben. In ca. der Höhe befindet sich die Ladefläche.

Ja, also das kann ich schon, ohne Gewichtheberin zu sein. 😂
Aber abgesehen davon, wenn sie es nicht könnte gibts ja sicher genug Hebewerkzeuge, Flaschenzug,Traktor ect. in so einem Pferdestall...
Natürlich muss dann der Tatort auch dort gewesen sein,...aber davon geh ich irgendwie ganz frech schon aus. Denn dass die den Misthaufen beim Nachbar nur nach der Tatwaffe durchsuchen, glaub ich nicht, sondern nach eventuell "verschmutztem" Mist, den sie ja auch so dringend loswerden wollte?

Enterprise1701 schrieb:Möglich, glaube ich weniger. Murphy Gesetz. Wenn aus einem blöden Grund das Fahzeug hängen oder stecken bleibt, es springt nicht mehr an etc. dann sitzt du da mit einer Leiche....

Allradantrieb - 4x4 - damit kommste locker da wieder weg…

Der wurde ja nicht mit dem Smart oder im himbeerfarbenen Twingo da abgeladen

Ist bekannt, wie die Erde direkt am Tümpel beschaffen ist? Die Erde auf dem Weg schien ja angeblich sehr matschig gewesen zu sein. Auch auf dem Foto des Pick-Ups ist deutlich zu sehen, wie in der Erde deutliche Reifenspuren hinterlassen wurden.

Wenn jetzt also die Täterin mit dem Auto bis an den Tümpel herangefahren wäre, würde man das dementsprechend sehen müssen.
Auch ein Heranschleifen über eine kurze Distanz, könnte dann nachverfolgt werden.

Falls der Tümpel also auch so matschig war, dann haben die EB mit aller Sicherheit viele Spuren darüber, wie die Leiche Fabians dort hingelangt sein muss.

Was ich immer noch nicht nachvollziehen kann warum sie ( sollte sie die Tat begangen haben), einen solchen einsehbaren Ort ausgewählt hat, sie is doch ortskundig.. ihr wären bestimmt etliche „bessere“ Orte eingefallen. Zumal sie auch davon ausgehen musste dort gesehen zu werden, da scheinbar dort auch Reiter, Schäfer Spaziergänger usw unterwegs sind, auch das dürfte ihr bekannt gewesen sein

Tina1404 schrieb:Was ich immer noch nicht nachvollziehen kann warum sie ( sollte sie die Tat begangen haben), einen solchen einsehbaren Ort ausgewählt hat, sie is doch ortskundig.. ihr wären bestimmt etliche „bessere“ Orte eingefallen. Zumal sie auch davon ausgehen musste dort gesehen zu werden, da scheinbar dort auch Reiter, Schäfer Spaziergänger usw unterwegs sind, auch das dürfte ihr bekannt gewesen sein

Wenn die Tat geplant war, war das mit Sicherheit nicht der geplante Ablageort. Vielleicht war der geplante Ort aus irgend einem Grund nicht zugänglich.

Der Ablageort am Tümpel erinnert an die Variante: Hauptsach schnell und panisch die Leiche irgendwo loswerden.

Nochmal zur Identifizierung von Fabian. Seine Schuhe waren sehr auffällig und als einziges Kleidungsstück bestätigt. Ich denke auch nicht, das diese schnell,bis zur Unkenntlichkeit , verbrannt waren.

Zur Identifikation: wieviele vermisste Kinder gab es denn zu dem Zeitpunkt im Umkreis?
Wenn man da ein totes Kind liegen sieht, braucht man weder Gesicht noch Klamotten zu kennen.

Es war doch klar, dass es Fabian ist.

sunrise2008 schrieb:Es war doch klar, dass es Fabian ist.

Klar, sie hatte ihn mutmaßlich ja auch dort abgelegt.
Und sie ging "schnurstracks" auf die Stelle zu gemäß der Freundin.

oneeightseven schrieb:Bei Interesse: Jemanden aus euren Umfeld soll sich mal auf den Boden legen und sich komplett(!!!) bewusstlos/tot stellen und dann versucht mal die Person nur 10 Meter zu bewegen, oder ihn/sie/es alleine auf den Küchentisch zu heben.....viel Spass! und bitte keine Unfälle!

Ich hab in meinem Umfeld niemanden der nur 40-50kg wiegt.
Aber ich schaff das - und das weiß ich aus Erfahrung - auch mit jemandem der doppelt so schwer ist. Alles 'ne Frage der Technik.

oneeightseven schrieb:Gut, das ganze dann mal 150-200 m über bepflanztes unwegsames Gelände, am hellichten Tag, ohne aufzufallen.

Nö, ich bin doch nicht doof. Da fahr ich entweder näher ran oder nehme 'ne Schubkarre.

armchairdetect schrieb:Aber abgesehen davon, wenn sie es nicht könnte gibts ja sicher genug Hebewerkzeuge, Flaschenzug,Traktor ect. in so einem Pferdestall...
Natürlich muss dann der Tatort auch dort gewesen sein,...aber davon geh ich irgendwie ganz frech schon aus.

Das passt aber nicht zusammen. Wenn der Tatort dort war, war's nicht nötig das Gewicht zu schleppen.

CeeMercury schrieb:Ist bekannt, wie die Erde direkt am Tümpel beschaffen ist? Die Erde auf dem Weg schien ja angeblich sehr matschig gewesen zu sein. Auch auf dem Foto des Pick-Ups ist deutlich zu sehen, wie in der Erde deutliche Reifenspuren hinterlassen wurden.

Auf den Bildern vom Fundtag sahen die Wege vergleichsweise trocken aus (da hätte sich im Acker mehr abgezeichnet weil feuchter).

CeeMercury schrieb:Wenn jetzt also die Täterin mit dem Auto bis an den Tümpel herangefahren wäre, würde man das dementsprechend sehen müssen.

Deshalb könnte sie ja an der selben Stelle geparkt haben um eventuelle Spuren vom Tat-Tag zu überdecken bzw. erklären.

Tina1404 schrieb:Was ich immer noch nicht nachvollziehen kann warum sie ( sollte sie die Tat begangen haben), einen solchen einsehbaren Ort ausgewählt hat, sie is doch ortskundig.. ihr wären bestimmt etliche „bessere“ Orte eingefallen. Zumal sie auch davon ausgehen musste dort gesehen zu werden, da scheinbar dort auch Reiter, Schäfer Spaziergänger usw unterwegs sind, auch das dürfte ihr bekannt gewesen sein

Naja, was heißt "ortskundig"... Ich hab da lange drüber nachgedacht und festgestellt dass ich in 15km Entfernung von meinem Wohnort irgendwo auf den Feldern ganz sicher nicht "ortskundig" genug wäre um das abschätzen zu können (außer evtl. an Orten mit besonderer Bedeutung für mich).

oneeightseven schrieb:Wenn die Tat geplant war, war das mit Sicherheit nicht der geplante Ablageort. Vielleicht war der geplante Ort aus irgend einem Grund nicht zugänglich.

Seh ich auch so - wenn das geplant gewesen wäre, dann hätte man sich einen besseren Ablageort gesucht, auch das mit dem Anzünden hätte man vermieden.