Dawn schrieb:Der Ort ist viel zu nah an an der "Zivilisation". Häuser sind nicht weit entfernt. Ein Feldweg geht direkt am Tümpel vorbei. Hunde werden da beim Gassigehen freilaufen dürfen- das Auffinden durch Hunde ist dadurch fast garantiert.
Eine Schafhaltung ist in der Nähe, Schafe werden dauernd auf andere Weiden umgesetzt. Der Landwirt hat Felder dort und fährt da des öfteren rum.
Der Reiterhof ist dort in der Nähe und wenn ich es richtig sehe, ist eine Koppel in direkter Nähe zum Tümpel. Reiter werden diesen Weg zum Ausreiten nutzen. Es läuft ja auch ein Wanderweg daher und ein Hochsitz mit passenden Jägern ist auch in der Nähe.
Der Ort ist quasi von zufälligen Beobachtern umzingelt. Daher halte ich die Wahl des Ortes für naiv. Der Versuch, dort mitten am Tag und in direkter Sichtweite des Weges ein Feuer zu legen, ist auch völlig verrückt.
So seh ich das auch. Allein im nahen Umkreis des Fundortes hätte es so viel bessere Möglichkeiten gegeben, die Leiche verschwinden zu lassen, und wäre es nur die nächste Baumgruppe gewesen.
Es gibt dafür meines Erachtens nach nur zwei mögliche Gründe.
Entweder sie war so naiv, dass sie dachte der Leichnam würde vollständig verbrennen und die Asche kann in den Tümpel gegeben werden. Aber selbst dann hätte es "bessere" Tümpel im nahen Umkreis gegeben. Man hätte ihn auch an einem geschützteren Ort verbrennen und dann die Asche irgendwo verstreuen bzw. die Überreste vergraben können. Überhaupt ist dieses Verbrennen eigentlich super auffällig.
Oder aber sie
wollte eben, dass er gefunden wird.
Das Feuer brannte ja noch, als die Reiterin das Foto gemacht hat demnach hat die TV es ja auch brennend verlassen, womit man ja auch irgendwie in Kauf nimmt, dass das jemand bemerkt.
Außerdem dürfte ihr auch klar gewesen sein, dass da Hunde anschlagen können, denn bei ihrem "Fund" war das ja auch die Erklärung.
Ich denke sie hat ihn selbst gefunden weil er entweder nicht schnell genug gefunden wurde, oder weil das Verbrennen nicht so geklappt hat wie erhofft und sie ihre Spuren im Zuge der fortschreitenden Suchmassnahmen am Tatort erklären wollte, weil der Druck zu groß wurde.
Vielleicht auch eine Mischung aus beidem.
Die Art des Interviews, welches sie nach dem Fund gab, empfand ich - vorausgesetzt dass sie die Tat begangen hat - schon sehr dreist. Spricht nach meinem Empfinden eher dafür, dass sie wirklich wollte, dass Fabian gefunden wird (um den Eltern Schmerz zu bereiten o.ä.).