evilinside71 schrieb:Was ich mich allerdings gefragt habe, könnte es nicht sein dass die Finderin im Schock eventuell gedacht hat, wenn sie jetzt sagt daß sie Fabian kennt, sie eventuell verdächtigt wird? Und so eventuell zuerst eine Aussage gemacht wurde, daß sie dort einfach nur spazieren war und erst später gesagt hat wer sie wirklich ist ?
Ich glaube, daß man in so einer Situation erstmal nicht rational und logisch denken kann selbst wenn sie Fabian nicht gekannt hätte.
Natürlich ist das nicht auszuschließen.
Andererseits: Die Polizei ermittelt in solchen Fällen in der Regel von innen nach außen. Will heißen: Wenn nicht ganz klare Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass ein Fremder als Täter in Betracht kommt, wird erst einmal das unmittelbare Umfeld unter die Lupe genommen.
So bitter das erscheinen mag, werden also zunächst einmal die nächsten Verwandten - Mutter, Vater, weitere Angehörige- überprüft. Dabei dürfte in diesem Fall auch die Ex-Freundin des Vaters von Fabian ins Visier der Ermittler geraten sein.
Für die Polizei war daher nach meiner Überzeugung sofort klar, um wen es sich bei der Zeugin handelte, die angab, den toten Fabian bei einem Spaziergang südlich von Klein Upahl gefunden zu haben.
Die Frage, die sich seitdem stellt: Wie ist das einzuordnen? War das purer Zufall? Oder könnte etwas anderes dahinter stecken?
In einem Bericht des Nordkuriers -gerade oben noch mal verlinkt von
@CorvusCorax -wurde ja
angedeutet, dass die Ex von Fabians Vater in der polizeilichen Vernehmung angegeben habe, „zufällig in der Gegend unterwegs gewesen zu sein“.
Das lässt sich nicht widerlegen. Tatsächlich wird ja auch niemand seitens der Polizei als Verdächtige(r) geführt. Von daher verbieten sich vorschnelle Urteile, vor denen ja auch die Polizei warnt.
Verwunderung darf allerdings erlaubt sein:
charliesangel schrieb:Es ist wirklich ein unfassbar krasser Zufall, dass die Ex Lebensgefährtin von Fabians Vater Fabian fand. Das will mir einfach nicht aus dem Kopf gehen, wie das Schicksal so etwas möglich macht.