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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

980 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 15:11
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:als alleinigen Beweis
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:wofür
Die DNA Spur durfte die Polizei bzw Anklage nicht als einzigen Beweis nutzen. Man brauchte weitere Beweise.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Niemand hat ernsthaft irgendwelche Zeugen
Du hast recht, ich ergänze ein "vorgeblich".
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Nun ist die XY-Redaktion ganz sicher lernfähig. So wird man nicht nocheinmal an eine Sache herangehen.
Vermutlich funktioniert das so nur ein mal.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Zufall? Ich glaube es nicht.
Und eben da bin ich noch nicht überzeugt. Ich sage auch nicht, dass es unmöglich sei. Aber für mich deutet der FF so überhaupt nicht in diese Richtung. Also nicht mal ansatzweise.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Die Charlottenburger Sylttüte von Muttern oder Oma und die Uhufeh von den Salesianern Don Bosco vorm oder zum Rausschmiss.

Jetzt würde ich noch gerne wissen, ob der Boxer auch in Österreich war, ggfs. dort geboxt hat.
Du meinst die hängen alle "mit drin"?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 16:11
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Du meinst die hängen alle "mit drin"?
Noch nicht. Ich prüfe.

Die Frage zur Anwesenheit des Boxers in Österreichs Ringen stelle ich mir nicht nur um einen Verdächtigen Täter zu finden, sondern eigentlich um Wege der Tüte nachzuvollziehen.

Zurzeit steht ja die Salesianer Don Bosco Einrichtung als logische "Einfuhrhilfe" für die Uhufehtüte hoch im Kurs und dann der Umstand, dass Klaus Dieter eben dort lebte und so an diese Tüte gekommen sein kann.
Auch kann ich mir Klientelaustausch innerhalb von Ferienreisen zwischen den Salesianer Einrichtungen gut vorstellen und dann wäre der Klaus Dieter oder ein anderer "Insasse" der Einrichtung gar selbst so eine Einfuhrhilfe gewesen.

Aber die "Einfuhrhilfe", erstmal ganz ohne eigenen Verdachtsmoment, kann auch ein Boxer durch auswärtige Kämpfe gewesen sein und dann ist die Tüte ggfs über sportliche oder Freizeitaktivitäten an den Klaus gekommen.

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Ich gehe übrigens auch mal in die Annahme, dass dem Klaus Dieter auch das eine oder andere mal in die Schuhe geschoben werden sollte.
Hierzu komme ich aber nicht weit.

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Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das hasse ich halt an den reißerischen Podcasts die von Journalisten erstellt werden.
Ich hab beim Podcast die hintere Hälfte durch und es scheint da nicht sehr reißerisch bzw. verbissen. Der Teil der tatsächlich energisch jedoch ncht überheblich rüberkommt, ist, dass die mit dem Podcast einen oder die Besuche des Klaus in afrikanischen Kinderdörfern/Heimen verhindern wollten.

Ansonsten war mir nur ein Fehler aufgefallen, wohl nur eine fehlerhafte Formulierung, da einmal davon gesprochen wird, dass der Täter von Reiner in der Tatnacht am Tatort, am Stadion und an der Tütenablagestelle gewesen sein muss.
Das hätte tatsächlich vor der Veröffentlichung des Podcasts auffallen müssen, dass dem nicht so war. Allerdings passiert sowas hier im Forum auch zuhauf, von daher mindert das nicht für mich die Qualität des Podcasts.

Was ich Dir noch mitgeben möchte, ist, dass in diesem Podcast die Geschwister des in Fulda getöteten Kai Uwe erstmals ein Interview geben und das scheint mir auch ein Zeichen für die Seriosität dieses Podcast zu sein.
Dieses Interview scheint auch sehr ausgelassen und harmonisch abgelaufen zu sein.

Inwieweit schon in den ersten 2,5 Teilen des Podcast auf Klaus einfach Stimmungsmache erfolgt ist kann ich noch nicht sagen, hole das aber demnächst auch noch auf und bleibe bis dahin dabei, dass da energisch eigentlich nur der Verhinderungsversuch der Besuche verfolgt war.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich bin gerade im Podcast Teil drei bei 29:22 und da heißt es, dass Klaus in der Zeit der ersten Wohnung bereits bei der Bahn arbeitete.
Diese Information stammt von einer Lisa, welche die Biographie des Klaus überarbeitete.
(für mich noch nicht ersichtlich, inwieweit das eine Aufarbeitung aus eigenen Interessen oder als Dienstleistung für Klaus als Autor gewesen ist, ich google mal nicht, will den Podcast gleich weiter hören)
Das darf ich wohl richtig stellen. Lisa gehört da wohl zum Podcastteam, von daher wird es sich um ein Biographie des Teams handeln, welche die Lisa aufgearbeitet hatte.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 17:07
Sind das Seile da im Schnee?


wby48b8tepjq Originalbild Leiche2Original anzeigen (0,5 MB)


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 18:36
@Ahn-Dung
Ich habe Dein hochgeladenes Bild mal runtergeladen und Kontraste angepasst und mit den Kurven etwas gespielt, kann aber nicht sagen, was das ist, lade die bearbeitete Version daher auch gar nicht erst hoch. Auf dem Foto bin ich mir nicht sicher, was da überhaupt wie liegen soll. Ich vermute, dass das Schwarze rechts nur Schlagschatten sind. Ich denke, dass man die Leiche des Jungen mit einem Tuch abgedeckt hat und dann ist das Foto entstanden?
Interessant sind die Schneebröckchen ober- und unterhalb der Leiche. Vielleicht kommen die daher, dass ein Wagen etwas auf den Bürgersteig und dann wieder heruntergefahren ist. Das könnte natürlich der Finder gewesen sein oder zuvor der Ableger der Leiche (wenn er mit dem Auto kam - ich favorisiere weiterhin Fahrrad mit Hänger). Könnten evtl. auch einige Schneebrocken vom Räumfahrzeug sein? Der kleine Wall auf dem freigeräumten Teil des Bürgersteigs sieht auf dem Foto zumindest eher ungestört aus...
Evtl. hat die Zeitung noch die Originalnegative. Da dürfte man aber sicher nicht drankommen...


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 18:38
Pikant wäre natürlich, wenn der Täter mit dem Räum- bzw. Streufahrzeug unterwegs gewesen wäre, also z.B. beim Bauhof arbeitete oder wer damals in Berlin für Schneeräumen zuständig war.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 19:34
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Uhufeh von den Salesianern Don Bosco
was soll das bedeuten ?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 19:35
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich hab beim Podcast die hintere Hälfte durch
wo finde ich diesen ?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 19:55
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:wo finde ich diesen ?
Bei Interesse kannst Du den Podcast hier hören! 👇🏼

Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 19)

Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 16)


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 20:16
Zitat von fcmlarsfcmlars schrieb:was soll das bedeuten ?
Die Tüten zeigen Werbung für die Firmen Uhu und feh.

Salesianer DonBoscos, dass waren die "religiösen" Betreiber vom "Kinderheim" in Wannsee bzw Steglitz in dem der Klaus Dieter leben durfte/musste


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 20:33
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Zurzeit steht ja die Salesianer Don Bosco Einrichtung als logische "Einfuhrhilfe" für die Uhufehtüte hoch im Kurs und dann der Umstand, dass Klaus Dieter eben dort lebte und so an diese Tüte gekommen sein kann.
Wieso sollte eine in Berlin tätige Italienische Jugendhilfe Organisation irtgend etwas mit der in Österreich ausgegebenen Tüte zu tun haben ?
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:nsonsten war mir nur ein Fehler aufgefallen, wohl nur eine fehlerhafte Formulierung, da einmal davon gesprochen wird, dass der Täter von Reiner in der Tatnacht am Tatort, am Stadion und an der Tütenablagestelle gewesen sein muss.
Das hätte tatsächlich vor der Veröffentlichung des Podcasts auffallen müssen, dass dem nicht so war. Allerdings passiert sowas hier im Forum auch zuhauf, von daher mindert das nicht für mich die Qualität des Podcasts.
Gut aber so etwas darf eigentlich nicht passieren, wie Du ja selbst einräumst. Da hat sich wohl jemand gar nicht richtig mit dem Fall Reiner Koch beschäftigt.
Das kann man jetzt als Marginalität abtun. Aber genau um solche Marginalitäten geht es oft in Kriminalfällen. Oft kommen dazu noch journalistische Tricks. So z.B. hier, wo nur erwähnt wird, das er kein Täterwissen hat offenbaren können (oder wollen? ). Kein weiteres Wort ob und wie weit sonst noch ermittelt wurde seinerzeit.
Macht halt viel mehr her als einfach : Ein Anfangsverdacht konnte sicher ausgeräumt werden.
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:ich favorisiere weiterhin Fahrrad mit Hänger)
Warum eigentlich ?
Es war kalt und die Fahrt mit einem Fahrrad hätte lange gedauert.
Da hätte er ihn auf halben Weg im Tiergarten ablegen können.
Mit einem Fahrrad wäre er ja da sogar hinein gekommen; mit nem Auto nicht.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 20:47
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:megavolt schrieb:
ich favorisiere weiterhin Fahrrad mit Hänger)
Warum eigentlich ?
Es war kalt und die Fahrt mit einem Fahrrad hätte lange gedauert.
Da hätte er ihn auf halben Weg im Tiergarten ablegen können.
Mit einem Fahrrad wäre er ja da sogar hinein gekommen; mit nem Auto nicht.
@Nightrider64
Du kennst Dich in der Gegend und vielleicht auch in der Zeit aus. Die Ermittler gehen davon aus, dass Reiner auf dem Heimweg hinter dem Park, also schon fast zu Hause, auf seinen Mörder getroffen ist. Sie vermuten den Täter in der Nachbarschaft. Weißt Du noch, inwieweit die damalige Population mit Fahrzeugen ausgestattet war? Ein Auto war teuer. Auf Pump kaufen ging wahrscheinlich nicht. Ein Auto hatte jemand, der es aus beruflichen Gründen brauchte. Der Nahverkehr in Berlin war ja ziemlich gut. Wegen der eher wenig betuchten Einwohnerschaft könnte ich mir eher ein Moped mit Anhänger vorstellen. Sowas war bezahlbar.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 21:13
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wieso sollte eine in Berlin tätige Italienische Jugendhilfe Organisation irtgend etwas mit der in Österreich ausgegebenen Tüte zu tun haben ?
Weil die Organisation auch in Österreich aktiv war, Mitarbeiter könnten sich erst in Österreich aufgehalten haben, dann in der Einrichtung in Berlin und dabei eine oder mehrere solcher Tüten mitgebracht haben
Seit mehr als 100 Jahren leben und wirken wir Salesianer Don Boscos in Österreich.
Quelle: https://www.donbosco.at/oesterreich&ts=1762285891071
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:ich favorisiere weiterhin Fahrrad mit Hänger).
Das würde den möglichen Täterkreis auf jeden Fall erweitern, möglich wäre dann auch ein Täter ohne Auto, ohne Führerschein, eventuell jugendlich. Meiner persönlichen Meinung nach ist Reiner nicht durch den Park gegangen, ich sehe die Notwendigkeit nicht und es war dunkel und kalt, dazu noch verboten. Dann hätte Reiner entweder
-eine Verabredung mit jemandem gehabt
-oder wurde von jemandem angesprochen
Wenn man dann davon ausgehen würde das der Täter aus der näheren Umgebung kommt, eine Wohnung in der Umgebung hat wohin Reiner dann mitgeht wäre die Strecke zur Jesse-Owens-Allee schon mit Auto weit, mit Fahrrad noch weiter und da würde sich dann noch mehr die Frage stellen würde warum gerade da?
Eventuell sonst Mofa mit Anhänger?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 21:31
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Der Nahverkehr in Berlin war ja ziemlich gut.
Das wären auch so meine Gedanken. Groß das Auto nutzen, um im Umland umherzugurken, war ja in West-Berlin auch nicht. Das würde mich auch interessieren, wie hoch der Fahrzeugbestand in Reiners Wohngegend war.

Wer fährt evtl. sonst noch mit einem Fahrzeug frühmorgens umher und evtl. nicht einmal mit seinem eigenen Fahrzeug? Zeitungszusteller bzw. die Leute, die Zeitungen erstmal an die Leute liefern, die sie dann per Fuß weiterbringen. Leute die Bäckereiprodukte liefern oder Milchprodukte? Taxifahrer wären um die Uhrzeit auch unverdächtig.

Wenn man wirklich eine Leiche loswerden will, dann werden Täter auch kreativ und entwickeln vielleicht ungeahnte Kräfte. Kinderleiche in Seesack und dann öffentliche Verkehrsmittel nutzen würde ich nicht ganz ausschließen.

Hier mal ein aktuelles (krasses) Beispiel, wie Täter dieses Problem auch lösen und dabei anscheinend nicht erwischt werden:
Leichentransport in Einkaufswagen, aktuelle Fahndung Rheinland-Pfalz


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 21:48
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Wer fährt evtl. sonst noch mit einem Fahrzeug frühmorgens umher und evtl. nicht einmal mit seinem eigenen Fahrzeug? Zeitungszusteller bzw. die Leute, die Zeitungen erstmal an die Leute liefern, die sie dann per Fuß weiterbringen. Leute die Bäckereiprodukte liefern oder Milchprodukte? Taxifahrer wären um die Uhrzeit auch unverdächtig.
Ich ergänze mal mit den Leuten, die frühmorgens zum Großmarkt (Blumengroßmarkt oder Lebensmittelgroßmarkt) fahren.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 22:02
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Pikant wäre natürlich, wenn der Täter mit dem Räum- bzw. Streufahrzeug unterwegs gewesen wäre, also z.B. beim Bauhof arbeitete oder wer damals in Berlin für Schneeräumen zuständig war.
Das wäre möglich, auf Grund der Wetterlage(wenn es denn in Neukölln so war) hatten Streufahrzeuge am 16. viel zu tun
16. 01. Ein nach Glatteis einsetzender Schneefall, der zu einer Schneehöhe von nur 3 cm führte, verursacht im Westberliner Stadtgebiet innerhalb von zehn Stunden 186 Verkehrsunfälle.
Quelle: https://berlingeschichte.de/kalender/jahr/1973.htm


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 22:17
@321meins
Oh, da hast Du ja etwas sehr Interessantes ausgegraben, da muss man erstmal überlegen, wie das überhaupt reinpasst.
Spannend wäre nun natürlich, wann der Schneefall eingesetzt hat. "Innerhalb von 10 Stunden" weist schomal darauf hin, dass der Spuk nicht sofort vorbei war.
Mit einer Leiche im Kofferraum möchte man wirklich nicht in einen Auffahrunfall verwickelt werden. War das vielleicht schon der Grund für die verzögerte Ablage der Leiche?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 22:35
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Spannend wäre nun natürlich, wann der Schneefall eingesetzt hat. "Innerhalb von 10 Stunden" weist schomal darauf hin, dass der Spuk nicht sofort vorbei war.
Am 16.01. hat es quasi den ganzen Tag über bis 14 Uhr geschneit.
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb am 30.10.2025:Hier die Wetterdaten vom 16. Januar 1973, bezogen auf das Tempelhofer Feld, das ist ja nur ein paar hundert Meter weg:
https://de.weatherspark.com/h/d/148297/1973/1/16/Historisches-Wetter-am-Dienstag-16.-Januar-1973-am-Tempelhofer-Freiheit-Berlin-Deutschland#Figures-Temperature



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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 22:40
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb am 30.10.2025:Hier die Wetterdaten vom 16. Januar 1973, bezogen auf das Tempelhofer Feld, das ist ja nur ein paar hundert Meter weg:
Hier wurden schon mal die Wetterdaten eingestellt
https://de.weatherspark.com/h/d/148297/1973/1/16/Historisches-Wetter-am-Dienstag-16.-Januar-1973-am-Tempelhofer-Freiheit-Berlin-Deutschland#Figures-Temperature


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 22:58
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:eißt Du noch, inwieweit die damalige Population mit Fahrzeugen ausgestattet war? Ein Auto war teuer.
Nee!
Nen alten Käfer bekam man schon für DM 500,-
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ein Auto hatte jemand, der es aus beruflichen Gründen brauchte. Der Nahverkehr in Berlin war ja ziemlich gut. Wegen der eher wenig betuchten Einwohnerschaft könnte ich mir eher ein Moped mit Anhänger vorstellen. Sowas war bezahlbar.
So einfach ist das nicht.
Autos hatten damals einen anderen Stellenwert.
Viele Studenten fuhren seinerzeit in eigenen Autos umher. Die Ölkrise gab es noch nicht.
In West Berlin konnte man auch noch richtig Auto fahren. Kaum Verkehr und das hieß immer mit 60 oder 70 durch die Stadt. Da war man wesentlich schneller als mit den Öffentlichen. Viele Jüngere hatten da auch schon ein Auto. Alt und billig und nach ein paar Monaten hat man den wieder verkauft,

Natürlich hätte sich der Täter auch ein Fahrzeug ausgeliehen haben. Vielleicht ist er deshalb erst am nächsten Tag los um die Leiche los zu werden .

Ein Fahrrad mit Hänger wäre da eher aufgefallen in der eisigen Nacht.
Und wenn er denn ein Fahrrad gefahren wäre, hätte er sich den halben Weg durch die Kälte gesparrt, wenn er die Leiche im Tiergarten abgelegt hätte. Wäre nachts auch nicht aufgefallen und spätestens am Morgen hätte man die Leiche auch gefunden.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Weil die Organisation auch in Österreich aktiv war, Mitarbeiter könnten sich erst in Österreich aufgehalten haben, dann in der Einrichtung in Berlin und dabei eine oder mehrere solcher Tüten mitgebracht haben
Da ist aber ein sehr langer Bogen gespannt worden.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Meiner persönlichen Meinung nach ist Reiner nicht durch den Park gegangen, ich sehe die Notwendigkeit nicht und es war dunkel und kalt, dazu noch verboten. Dann hätte Reiner entweder
-eine Verabredung mit jemandem gehabt
Natürlich ist Reiner durch den Park gegangen . Das sagen seine Vereinsdkameraden ja so aus
Ich weis nicht, ob Du hier mitgelesen hast, oder Dir mal die Karte angeschaut hast.
Das ist weniger ein Park, eher eine große Grünanlage.
Das ist auch keine wirkliche Abkürzung. Aber mitten durch ist halt etwas schneller als drum herum.
Irgend jemand hat hier mal anhand der Karte ausgerechnet, das es 350m Abkürzung waren, wovon 150m durch den Park . Das er in dem kleinen Park gewaltsam abgegriffen worden ist, schließt die Polizei ja aus. Das wäre um diese frühe Abendzeit auch schwer zu bewältigen gewesen, ohne das es jemand mitbekommen hätte.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

04.11.2025 um 23:01
Zitat von 321meins321meins schrieb:Die Don Bosco gibt es in Österreich. Vielleicht hat jemand von dort eine Tüte nach Berlin ins Kinderheim mitgebracht?
Sie betreiben in Österreich auch Studenten- und Schülerwohnheime in Wien z. B. in der Hagenmüllergasse. https://studentenheim.donbosco.at/

Da könnten natürlich aus Austauschstudenten aus Berlin in Wien gewesen und dann ein „Sackerl“ (wie man in Österreich Tüten nennt) mit nachhause genommen haben. Die Studentenheime vermieteten früher auch oft in den Ferien Zimmer, die dann nicht benötigt wurden, als eine Art Jugendherberge - habe ich selbst noch miterlebt. Es gibt leider sehr viele Möglichkeiten, wie das , Sackerl“ nach Berlin gekommen sein könnte.


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