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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

1.047 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 15:24
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Hat er Leiche und Kleidung bewusst getrennt entsorgt weil er damit bestimmte Orte "markieren" wollte?
Möglich, es gibt noch etwas interessantes im Telefonbuch.
https://digital.zlb.de/viewer/image/15849358_1973-74/1070/LOG_0008/
Zufällig habe ich gesehen dass der Jugentreff der heute unter Mittelweg 30 zu finden ist auch unter der Morusstraße 39 auftaucht unter dem Begriff "Haus der Jugend". Unter diesem Begriff findet man viele Einrichtungen, am interessantesten ist die 2.Spalte von links. Die Einrichtungen sind nochmal nach Bezirken aufgeführt, bei Charlottenburg(Bezirk Nr.19) findet man z.B. etwas in der Soorstraße auch unter "Haus der Jugend(von der Jesse-Owens-Alle 7 Minuten entfernt laut Google Maps), im Bezirk Neukölln (unter Nr.44 aber auch 47)z.B. Gutschmidtstraße (5 Min von Mohriner Allee entfernt), Rudower Straße (10 Minuten von Mohriner Allee entfernt)diese allerdings nicht unter "Haus der Jugend". Trotzdem könnte ja ein Zusammenhang zwischen Täter und diesen Einrichtungen bestehen, muss nicht unbedingt Betreuer sein, auch Lieferant für irgend etwas, Reinigungskraft.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 16:06
Bin auf Youtube gerade auf ein Neukölln-Video gestossen, wo auch die Umgebung um die Altenbraker Str. 3 samt Thomashöhe zu sehen sind
Youtube: Unterwegs in Berlin #Neukölln (14.04.25, 12:00 Uhr - 17:30 Uhr), Kapitel in der Beschreibung
Unterwegs in Berlin #Neukölln (14.04.25, 12:00 Uhr - 17:30 Uhr), Kapitel in der Beschreibung
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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 19:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Meiner Meinung nach kommt ein gewaltsames in ein Auto ziehen kaum in Frage.
Zwar gab es seinerzeit noch weniger Fahrzeuge , aber ob man nun ein Auto so hätte plazieren können, das es für solch eine Aktion geeignet abgestellt war, ist dann doch zu bezweifeln.
Ich sage ja nicht das es bewusst abgestellt wurde und Vorsatz/Planung im Spiel war. Ich gehe derzeit noch davon aus, dass hier ein zufälliges Treffen zwischen Mörder und Opfer stattgefunden hat, weil sich Reiner spontan entschied durch den Park zu laufen und das der Täter nicht eingeplant haben konnte. Wenn der Täter jedoch Reiner kannte, könnte Reiner freiwillig eingestiegen sein. Dann unter einem Vorwand, aufgrund eines Versprechens oder einfach weil ihm Reiner nicht widersprechen wollte oder konnte (Respektsperson). Alternativ könnte theoretisch auch in Frage kommen, dass Reiner direkt am Auto z.B. auf eine blickdichte Ladefläche (fensterloser Transporter) gezerrt wurde. Das sieht und hört auch niemand bei einem Transporter, es sei denn, man steht direkt daneben. Aber ich tendiere in dieser Annahme definitiv dazu, dass Reiner freiwillig einstieg bzw. mitgekommen ist.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke , er wurde in eine Wohnung, einen Keller oder Dachboden gelockt, wo dann das Verbrechen statt fand
Kann sein, muss aber nicht. Ich würde mich da nicht so definitiv festlegen. Nur weil die OFA das als wahrscheinlichste Variante annimmt, bleibt es dennoch nur eine Annahme. Es kann auch ganz anders gewesen sein. Ich persönlich halte mir da auch noch andere Optionen offen und lege mich nicht definitiv fest.
Zitat von 321meins321meins schrieb:
Die XY-Redakteure schreiben die Drehbücher und sprechen die Inhalte eng mit der Polizei ab. "Die sagen uns, was ist alles wichtig. Was muss auf jeden Fall gesagt werden? Was sind die Ansatzpunkte in diesem Fall?" erklärt Angela Nachtigall. Die Polizei mache dann mit den Drehbüchern noch einmal "quasi einen Faktencheck, ob alles Wichtige drin ist". Sie wollten die Ermittlungen nicht gefährden, sondern vorantreiben.
Quelle: https://www.zdfheute.de/panorama/kriminalitaet/aktenzeichen-xy-faelle-rudi-cerne-hinter-den-kulissen-100.html
Das heißt aber auch, dass nur die "Eckpunkte" gemeinsam mit der EB festgelegt werden. Dazwischen herrscht "künstlerische Freiheit" und "Dramaturgie". Dazu kommt, dass man viele Dinge vielleicht auch gar nicht genau weiß und man immer versucht ist, das Opfer und dessen Umfeld möglichst positiv darzustellen, damit die Hemmschwelle für mögliche Zeugen/Mitwisser sinkt, sich an die EB zu wenden. Von daher sollte man in den Beiträgen von AZ XY nicht jedes Detail zu 100% als Fakt aus der Ermittlungsakte annehmen. Ggf. wird sogar bewusst etwas aus ermittlungstaktischen Gründen verändert.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Dass die Berufe der Geschwister erwähnt werden könnte ich mir zum einen damit erklären dass die Familie dargestellt werden sollte, die Kinder waren gut geraten, haben eine Ausbildungsstelle oder gehen noch zur Schule, die Familie wurde sympathisch dargestellt, enge Verhältnisse, der Vater achtet auf Ordnung. Vielleicht ein psychologischer Aspekt für den Fall dass der Täter die Sendung sieht und man eine ganz kleine Hoffnung hat dass er sich stellen könnte.
Sollte es nur der Dramaturgie (positiven Darstellung der Familie) geschuldet sein, dass man so lang und breit auf die Berufe der Kinder einging, erscheint mir das etwas zu langatmig. Da wurde mMn schon sehr viel Zeit darauf verwendet oder nicht? Außerdem fasziniert mich gerade auch die Idee, von @HolzaugeSHK angestoßen, dass der Mord und/oder die Verstümmelung in einer Betriebsstätte stattgefunden haben könnte. Dort gibt es Transporter die nicht weiter auffallen und die nicht in Privatbesitz des Täters sind. In Betriebsstätten wurde darüber hinaus auch sicher nicht durch die EB gesucht. In einem Metzgerbetrieb z.B. würde auch kein austretendes Blut ein Problem darstellen. Nochmal, ich halte das nicht für abwegig. Als Freund/Kollege von einem der Geschwister wäre der Täter wahrscheinlich auch durch das Raster der Fahnder gefallen, war aber dennoch nah genug an Reiner dran...

@swissdani Habe vielen Dank für das Einstellen des Videos! :Y: Es vermittelt einen guten Eindruck, auch wenn es natürlich aktuell ist und nicht die Situation in 1973 darstellt.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 20:15
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:@swissdani Habe vielen Dank für das Einstellen des Videos! :Y: Es vermittelt einen guten Eindruck, auch wenn es natürlich aktuell ist und nicht die Situation in 1973 darstellt.
Bitte, gerne. Das ist mir klar. Trotzdem vermittelt es einen räumlichen Eindruck, gerade von diesem Park. Auch interessant: es gibt ein Lokal namens Le Velour Noir an der Altenbraker Straße.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 20:53
Zitat von 321meins321meins schrieb:icht diese Person speziell sondern allgemein die Möglichkeit eines Taxifahrers als Täter. Kennt die Gegend, kann völlig unauffällig auch nachts mal irgendwo hin fahren, bekannt wären einem Taxifahrer vielleicht auch weiter entlegene Straßen wie die Jesse-Owens-Alle. W
Ich denke mal in der Altenbraker Straße / Thomasstraße haben ein dutzend Taxifahrer gewohnt.
Ich sehe da keinen Zusammenhang. Auch die Stadionallee und derebn Umgebung waren wohl den meisten West Berlinern bekannt.
Zitat von 321meins321meins schrieb:äre ein Taxifahrer den Mittelweg in Höhe der Nr.30 entlanggefahren gäbe es für mich 2 Varianten : Reiner kennt ihn, er fragt ob er Reiner kurz mitnehmen soll wegen des schlechten Wetters, er müsse sowieso in die gleiche Richtung
Reiner ist durch den Park gegangen. Das halte ich für so gut wie sicher. Warum sollte er dann auf den letzten 50 Metern, die er wohl noch auf der Thomasstraße bis nach Hause in ein Auto einsteigen.
Halte ich für unwahrscheinlich
Zitat von 321meins321meins schrieb:der das gewaltsame Zerren in das Auto was an der Stelle vielleicht tatsächlich niemand mitbekommen hätte.
Wenn der Junge geschrien hätte, wäre das wahrgenommen worden . Auch die Zeitspanne bis ein anderer Autofahrer an dem Ort vorbeigefahren währe betrug vielleicht 10 bis 20 Sekunden. Es war mitten im Berufsverkehr. Die Staßen auch relativ voll von Passanten, die nach Ladenschluss nach Hause gingen Nicht genügend Zeit um unbemerkt einen sich wehrenden 12jährigen in einen Kastenwagen zu verladen.
Zitat von 321meins321meins schrieb:indet man z.B. etwas in der Soorstraße auch unter "Haus der Jugend(von der Jesse-Owens-Alle 7 Minuten entfernt laut Google Maps)
7 Minuten mit dem Auto?
Die Soorstraße z.B. ist zu Fuß eine Ewigkeit weg von der damaligen Stadionallee.
Zitat von 321meins321meins schrieb:z.B. Gutschmidtstraße (5 Min von Mohriner Allee entfernt), Rudower Straße (10 Minuten von Mohriner Allee entfernt)diese allerdings nicht unter "Haus der Jugend". Trotzdem könnte ja ein Zusammenhang zwischen Täter und diesen Einrichtungen bestehen,
@321meins
Du solltest Dir klar machen, das sich der Fall in einer Millionenstadt zugetragen hat.
Da wird man immer ein Jugendzentrum innerhalb von 5 bist 10km finden bzw zu damaliger Zeit gefunden haben.
Genauso wie im Thomaskiez 1973 wohl mehr als 10 Taxifahrer gewohnt haben auch wenn deren Berufsbezeichnung nicht im Telefonbuch stand
Da irgend welche Zusammenhänge zu ziehen halte ich für wenig zielführend..
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn der Täter jedoch Reiner kannte, könnte Reiner freiwillig eingestiegen sein. Dann unter einem Vorwand, aufgrund eines Versprechens oder einfach weil ihm Reiner nicht widersprechen wollte oder konnte (Respektsperson).
Das könnte natürlich so sein. Aber da Reiner wohl zu Hause zum Abendessen erwartet wurde, gleichzeitig gezeigt wurde, das er einen sehr strengen Vater hatte, hätte er sich wohl kaum getraut jetzt noch eine längere Tour anzutreten. Aus welchem Grunde auch immer.
Beispiel: Vermeintlicher Täter hält, bietet Reiner ein Fahrrad an, das er sich aber jetzt in Mariendorf anschauen .
Ich denke Reiner wäre da nicht eingestiegen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:dass Reiner direkt am Auto z.B. auf eine blickdichte Ladefläche (fensterloser Transporter) gezerrt wurde
Kaum machbar an diesem Ort zu dieser Zeit ohne aufzufallen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nur weil die OFA das als wahrscheinlichste Variante annimmt, bleibt es dennoch nur eine Annahme.
Ja gut, aber den Ermittlungsstand sollte man bei seinen Theorien dann dochj nicht komplett ausser acht lassen
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Von daher sollte man in den Beiträgen von AZ XY nicht jedes Detail zu 100% als Fakt aus der Ermittlungsakte annehmen. Ggf. wird sogar bewusst etwas aus ermittlungstaktischen Gründen verändert.
Das oben gesagte gilt auch für die im Filmbeitrag rüber gebrachten Informationen. Sie dienen der Informatiom. Deren Genauigkeit kann man infrage stellen. Genauso die Vollständigkeit der rüber gebrachten Informationen.
Nicht infrage stellen, sollte man die Grundausagen, die durch die Beiträge rüber gebracht werden


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 21:10
Nochmals zu den recht fantasievollen Szenarien Reiner wurde eewaltsam in ein Auto / Laster /Schneepflug gezogen:
Die Polizei scheint das ebenfalls als unrealistisch zu erachten.
Ansonsten hätte man den Filmfall 50 Jahre nach der Tat auch nicht mehr gebracht.
Es wäre nach 50 Jahren hoffnungslos so einen Täter zu ermitteln, der einfach das "erst Beste" Kind entführt und umbringt.
Man weis schon in welcher damaligen Gruppe man den Täter suchen muss, ansonsten hätte auch eine nochmalige Fahndung keinen Sinn.
Da kommen nur Nachbarn, Bekannte auch aus der Kneipe des Vaters o.Ä in Betracht.

Heute könnte man den Fall sicherlich mit einem Massen Gentest lösen.

Ob man jetzt aber noch genug Leute zusammen bekommt, die sich überhaupt noch erinnern, auch und vor allem an Einzelheiten, halte ich persönlich auch für eher unwahrscheinlich.

Vielleicht war die Präsentation in xy dann doch eher die Aufforderung an Mitwisser, oder aber auch den Täter selbs,t zu appellieren, ihr "Gewissen zu erleichtern"


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 22:17
Zitat von swissdaniswissdani schrieb:Auch interessant: es gibt ein Lokal namens Le Velour Noir an der Altenbraker Straße.
Ich habe mal kurz recherchiert, es handelt sich hier in der Altenbraker Straße 3 um eine Bar mit Tattosessions. Wer hat denn im Jahr 1973 dieses Lokal genutzt, kann da vielleicht @321meins mal im Berliner Telefonbuch danach suchen?


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Ausschnitt von Seite 15
Quelle:
https://www.kuk-nk.de/wp-content/pdf-archiv/kuk-nk_2015-05.pdf

Übrigens finde ich @321meins Recherche sehr interessant, die gibt uns einen Überblick über das sehr umfangreiche Wohnumfeld der Familie Koch.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 22:48
@HolzaugeSHK
Was bezweckt das erwähnen eines Ladens, den es ganz sicher 1973 nicht gegeben hat ?
Vielleicht waren das damals die "Thomas Stübchen"oder das "Thomas Eck" oder die "Thomas Klause" oder einach nur ein Tante Emma Laden drin,aber garantiert kein Tatoostudio ??


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

29.11.2025 um 23:26
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nochmal, ich halte das nicht für abwegig. Als Freund/Kollege von einem der Geschwister wäre der Täter wahrscheinlich auch durch das Raster der Fahnder gefallen, war aber dennoch nah genug an Reiner dran...
Der Täter ist absolut durchs Raster gefallen! Der Täter wohnte wohlmöglich im Januar 1973 nur inoffiziell und kurzfristig bei einem Kumpel, Freundin oder Oma in einer Wohnung in Neukölln. Vielleicht hatte er da einen kürzeren Weg zur Arbeitsstelle oder dem Ausbildungsbetrieb? Selbst wenn er vorbestraft gewesen wäre, die Ermittler hätten doch sicher zur Überprüfung seiner Person an seiner Hauptmeldeadresse geklingelt.

.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich gehe derzeit noch davon aus, dass hier ein zufälliges Treffen zwischen Mörder und Opfer stattgefunden hat, weil sich Reiner spontan entschied durch den Park zu laufen und das der Täter nicht eingeplant haben konnte.
Es war auch mMn eine spontane und schicksalshafte Begegnung zwischen Reiner und seinem Mörder. Und ist es wirklich belegt, dass Reiner im Park abhanden gekommen ist, wurde er vielleicht sogar erst in der Altenbraker Straße abgefasst von einem angetrunkenen Gast aus irgendeiner Kneipe? Und deshalb @Nightrider64 meine Frage nach der Nutzung des Ladenlokals im Wohnhaus von Reiner. Traf er vielleicht vor der Haustür auf seinen Mörder? War das ein Raum zur Nutzung für den Hauswart oder auch Kneipe?

Übrigens, da am Tattag Glatteis war und Schnee fiel, da musste der Hauswart ja die Schneeräumung vorm Haus übernehmen! Hat er an diesem Nachmittag/Abend seinen Hausbewohner Reiner denn noch einmal gesehen? Der Boxtrainer wäre ja eigentlich noch ein wichtiger Zeuge, hatte den Überblick was so Alles im Haus passiert!

Es entzieht sich leider meiner Kenntnis, ob es im Jahr 1973 in West-Berlin überhaupt schon Tattoostudios gab. Ich persönlich interessiere mich leider nicht für so eine Körperverzierung! Der Sohn Sven W. vom Boxtrainer/Hausmeister ist lt. Bild 21 ja recht sichtbar tätowiert!


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 00:11
Zitat von megavoltmegavolt schrieb am 15.11.2025:Anscheinend gab es die Marke im Vertrieb in Deutschland nicht. Trotzdem kommt sie mir präsent aus meiner Kindheit vor, obwohl wir null Bezüge nach Österreich hatten. Finde da aber für die Zeit Anfang der 70er nichts näheres dazu. Jetzt gehört die Marke zu einer Muttergesellschaft, die eben auch die Marken Tempo und Zewa hat (für Deutschland).
Hinter Feh (Taschentücher aus Österreich) steckt die Svenska Cellulosa Aktiebolaget, SCA resp. nun essity
https://www.feh.at und wenn wir gleich dabei sind: der UHU stic ist eigentlich ein deutsches Produkt, in
Österreich gibt es nur eine Vertriebsfirma https://www.umweltzeichen.at/de/produkte/b%C3%BCro-papier-druck?cert_number=UW+1034
Wie die beiden unterschiedlichen Produkte damals auf eine Tüte kamen? Evtl. könnte dies https://www.austriaguetezeichen.at/
noch eruieren.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 00:22
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Der Täter ist absolut durchs Raster gefallen! Der Täter wohnte wohlmöglich im Januar 1973 nur inoffiziell und kurzfristig bei einem Kumpel, Freundin oder Oma in einer Wohnung in Neukölln. Vielleicht hatte er da einen kürzeren Weg zur Arbeitsstelle oder dem Ausbildungsbetrieb?
Da beschreibst Du absolut die Situation damals. Hatte man eine neue Freundin, dann wohnte man vielleicht bei der und vermietete seine Eigene erst einmal unter, für den Fall der Fälle. Oder jemand wohnte bei seinem Kumpel. In dem Millieu dort und damals nichts ungewöhnliches wenn da 15 % gar nicht korreklt gemeldet waren.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Selbst wenn er vorbestraft gewesen wäre, die Ermittler hätten doch sicher zur Überprüfung seiner Person an seiner Hauptmeldeadresse geklingelt.
Nicht, wenn der denn offiziell in einem anderem Bezirk gemeldet war.
Man hat sicherlich nicht alle infrage kommenden Männer in ganz Berlin ermittelt.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:nd deshalb @Nightrider64 meine Frage nach der Nutzung des Ladenlokals im Wohnhaus von Reiner. Traf er vielleicht vor der Haustür auf seinen Mörder? War das ein Raum zur Nutzung für den Hauswart oder auch Kneipe?
Ich weis nicht. Für einen Berliner ist das eine seltsame Frage.
Seit 1973 hat mehrmals die gesamte Bevölkerungsstruktur in der Gegend gewechselt.
Wenn es denn schon seit 1973 existierte, dann könnte das inzwischen ein dutzend neue Besitzer und mehrfachen Wechsel des Geschatsbetrieb erlebt haben.
Ehemalige Kneipen erkennt man meist, auch wenn sie inzwischen als Späti existieren.
Ansonsten kann sich da seit 1973 mehrfach die Nutzung geändert haben.
Tätowiert hat man sich im Allgemeinen nicht. Wenn, dann gab es ein zwei Tatooläden in Berlin. Sicherlich nicht damals schon in der Altenbracker, sonst wäre der Laden heute Kult. So kennt den keine Sau hier.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es entzieht sich leider meiner Kenntnis, ob es im Jahr 1973 in West-Berlin überhaupt schon Tattoostudios gab. Ich persönlich interessiere mich leider nicht für so eine Körperverzierung! Der Sohn Sven W. vom Boxtrainer/Hausmeister ist lt. Bild 21 ja recht sichtbar tätowiert!
Nein gab es nicht. Vielleicht Privatkünstler wie Hängo in Wilmersdorf, der Rocker tätowierte.
Wenn der Hausmeister 1973 ein Tatoo hatte war er wohl entweder im Knast oder ist mal zur See gefahren.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 00:51
Zitat von swissdaniswissdani schrieb:Auch interessant: es gibt ein Lokal namens Le Velour Noir an der Altenbraker Straße.
Ja das ist schon interessant. Danke für den Hinweis!
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn der Junge geschrien hätte, wäre das wahrgenommen worden . Auch die Zeitspanne bis ein anderer Autofahrer an dem Ort vorbeigefahren währe betrug vielleicht 10 bis 20 Sekunden. Es war mitten im Berufsverkehr. Die Staßen auch relativ voll von Passanten, die nach Ladenschluss nach Hause gingen Nicht genügend Zeit um unbemerkt einen sich wehrenden 12jährigen in einen Kastenwagen zu verladen.
Selbstverständlich ist es möglich eine Person, ein Kind, sogar noch leichter als eine erwachsene Person, z.B. bei einem geschlossenem Kastenwagen in den Innenraum zu zerren ohne das man einen Schrei (Mund einfach zuhalten) hört oder das es zwingend Personen sehen müssen. Wenn das Fahrzeug neben dem Kind angehalten hat, ist das überhaupt kein Problem und absolut denkbar. Wenn der Täter Reiner kannte wäre es sehr wahrscheinlich ohnehin kein Problem gewesen. Da wäre das Opfer mMn völlig freiwillig eingestiegen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber da Reiner wohl zu Hause zum Abendessen erwartet wurde, gleichzeitig gezeigt wurde, das er einen sehr strengen Vater hatte, hätte er sich wohl kaum getraut jetzt noch eine längere Tour anzutreten. Aus welchem Grunde auch immer.
Beispiel: Vermeintlicher Täter hält, bietet Reiner ein Fahrrad an, das er sich aber jetzt in Mariendorf anschauen .
Ich denke Reiner wäre da nicht eingestiegen.
Bei deinen Ausführungen war Reiner mal in Eile und wurde dringend daheim erwartet ein anderes Mal hatte er Zeit zu spielen und könnte in irgendwelche Kellereingänge und Kohlenkeller gefallen sin. Was denn nun?
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kaum machbar an diesem Ort zu dieser Zeit ohne aufzufallen.
Das sehe ich anders, sofern er mit dem Täter bekannt war, jener eine Respektsperson war oder Reiner nicht besonders weit durch die Gegend gezerrt werden musste.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ja gut, aber den Ermittlungsstand sollte man bei seinen Theorien dann dochj nicht komplett ausser acht lassen
Das ist -zumindest bei mir- auch nicht der Fall. Allerdings sind EB nicht allwissend und unfehlbar. Sie wenden sich ja im vorliegenden Fall auch nicht ohne Grund an AZ XY. Deshalb bietet es sich meines Erachtens her an, auch mal alternative Szenarien zumindest mal zu durchdenken und nicht grundsätzlich zu negieren und sich festzulegen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Polizei scheint das ebenfalls als unrealistisch zu erachten.
Ansonsten hätte man den Filmfall 50 Jahre nach der Tat auch nicht mehr gebracht.
Selbst wenn, kann es trotzdem so gewesen sein. Das sie den Fall bislang nicht aufklären konnten zeigt ja, dass sie möglicherweise nicht die richtigen Ansätze verfolgt oder auf den entscheidenden Ansatz gekommen sind. Man sollte da einfach offen für realistische Szenarien/Ansätze sein.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich habe mal kurz recherchiert, es handelt sich hier in der Altenbraker Straße 3 um eine Bar mit Tattosessions.
Jap, ein sehr "interessanter" Laden. Nicht meine Welt. :D
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Der Täter ist absolut durchs Raster gefallen! Der Täter wohnte wohlmöglich im Januar 1973 nur inoffiziell und kurzfristig bei einem Kumpel, Freundin oder Oma in einer Wohnung in Neukölln. Vielleicht hatte er da einen kürzeren Weg zur Arbeitsstelle oder dem Ausbildungsbetrieb? Selbst wenn er vorbestraft gewesen wäre, die Ermittler hätten doch sicher zur Überprüfung seiner Person an seiner Hauptmeldeadresse geklingelt.
Da sagst du was. Gab es damals schon Saisonarbeiter oder sowas wie Leiharbeit? Kann es sein, dass eine Person z.B. für einen begrenzten Zeitraum in einer Fleischerei eingesetzt war und deshalb bei Bekannten/Kollegen/Verwandten oder Pension untergekommen ist für die Zeit?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es war auch mMn eine spontane und schicksalshafte Begegnung zwischen Reiner und seinem Mörder. Und ist es wirklich belegt, dass Reiner im Park abhanden gekommen ist, wurde er vielleicht sogar erst in der Altenbraker Straße abgefasst von einem angetrunkenen Gast aus irgendeiner Kneipe?
Das halte ich persönlich für absolut möglich. Wobei ich entweder den Park selbst oder den Ausgang des Parks Richtung Kneipe/Wohnadresse als recht wahrscheinlich ansehe.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Übrigens, da am Tattag Glatteis war und Schnee fiel, da musste der Hauswart ja die Schneeräumung vorm Haus übernehmen!
Auch ein interessanter Aspekt...Gab es überhaupt einen Hauswart?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich persönlich interessiere mich leider nicht für so eine Körperverzierung!
Ich auch nicht. Da haben wir etwas gemeinsam. :D


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 09:44
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Warum sollte er dann auf den letzten 50 Metern, die er wohl noch auf der Thomasstraße bis nach Hause in ein Auto einsteigen.
Einfach weil es ihm angeboten wurde, Wetter schlecht, Alternative Laufen durch den Park.Er hätte den Taxifahrer gekannt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:7 Minuten mit dem Auto?
Die Soorstraße z.B. ist zu Fuß eine Ewigkeit weg von der damaligen Stadionallee.
Ich gehe von einem Autofahrer aus, bei der Frage ob der Täter die Ablagen an ihm bekannten Stellen gemacht hat, mit Auto 6-7 Minuten
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Da wird man immer ein Jugendzentrum innerhalb von 5 bist 10km finden bzw zu damaliger Zeit gefunden haben.
Da hast Du absolut Recht. Übereinstimmung wäre bei der Einrichtung Morusstraße und Soorstraße dass beides Einrichtungen unter dem Begriff "Haus der Jugend" waren
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Ich habe mal kurz recherchiert, es handelt sich hier in der Altenbraker Straße 3 um eine Bar mit Tattosessions
Könnten das die Räumlichkeiten sein wo früher eine Bäckerei drin war? Es gibt unter "Bäckereien" einen Eintrag in der Altenbraker Straße 3
Zitat von swissdaniswissdani schrieb:Wie die beiden unterschiedlichen Produkte damals auf eine Tüte kamen?
Meiner Meinung nach war die Tüte ein Produkt der Bunzl-Gruppe(steht auch unten auf der Tüte), nicht von Uhu oder Feh hergestellt
Bunzl & Biach AG in Österreich
Quelle: Wikipedia: Bunzl
Waren, die nicht zum Wiederverkauf bestimmt sind, einschließlich Verpackungen und sonstigem Ladenbedarf sowie einer breiten Palette von Reinigungs- und Hygieneprodukten für Einzelhandelsketten, Boutiquen, Kaufhäuser, Baumarktketten, Bürobedarfsunternehmen und damit verbundene E-Commerce-Vertriebskanäle.
Quelle: https://www.bunzl.eu/de/markets/
Falls Bunzl.eu mit dem damaligen Bunzl zusammenhängt wurden ev. auch schon damals Tüten für Firmen hergestellt.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Da sagst du was. Gab es damals schon Saisonarbeiter oder sowas wie Leiharbeit? Kann es sein, dass eine Person z.B. für einen begrenzten Zeitraum in einer Fleischerei eingesetzt war und deshalb bei Bekannten/Kollegen/Verwandten oder Pension untergekommen ist für die Zeit?
Gute Frage, die zeitlich mögliche Übereinstimmung zwischen Ladenschluss, auf dem Weg nach Hause in die Thomasstraße während Reiner ca 18.35 an der Thomasstraße angekommen wäre finde ich sehr auffällig.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Auch ein interessanter Aspekt...Gab es überhaupt einen Hauswart?
Für möglich halten würde ich dass der Boxtrainer der Hausmeister war. Hausmeister und Boxtrainer im Verein auch möglich aber passt für mich irgendwie nicht.
„Wir haben damals im selben Mietshaus wie Kochs gewohnt. Mein Vater war Hauswart und Boxtrainer bei den ,Neuköllner Sportfreunden‘. Ralf und Gracciano Rocchigiani haben bei ihm trainiert
Quelle: https://www.bz-berlin.de/polizei/cold-case-rainer-koch-ermittlungen
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Beispiel: Vermeintlicher Täter hält, bietet Reiner ein Fahrrad an, das er sich aber jetzt in Mariendorf anschauen .
Ich denke Reiner wäre da nicht eingestiegen.
Ein gutes Beispiel, das sehr ich ganz genau so


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 09:58
Achso, und nochmal eine Anleitung zur Nutzung der Telefonbücher :
Lesebrille plus Lupe plus Bildschirm hell. Meine Augen sind eher schlecht aber so geht es. Bei der Suche nicht Straße oder Allee oder ähnliches eingeben, dann gibt es zu viele Treffer.
Bei Suche in Thomasstraße eingeben "Thomasstr", bei Suche in der Altenbraker Straße nur "Altenbraker" eingeben. Orientieren an den Ziffern für die Bezirke(Umgebung Altenbraker Straße ist 44, Mohriner Allee ist 47, Jesse-Owens-Allee ist 19). Und man kann auch schön blättern in den Büchern(Zeile oben über der aufgeschlagenen Seite). Und hier auch noch mal der Start-Link
https://digital.zlb.de/viewer/berliner-adress-telefon-branchenbuecher/


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 10:40
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Gab es überhaupt einen Hauswart?
Ich bin mir da zwar auch nicht sicher ob Jürgen W. auch der Hauswart der Altenbraker Straße 3 und sogar noch vom Gebäude mit dem "Thomas Eck" war? Heute scheinen ja anhand gleicher Fassadengestaltung beide Gebäude einem Eigentümer zu gehören.
"Wir haben damals im selben Mietshaus wie Kochs gewohnt. Mein Vater war Hauswart und Boxtrainer...
Quelle: https://www.bz-berlin.de/polizei/cold-case-Wrainer-koch-ermittlungen

.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Könnten das die Räumlichkeiten sein wo früher eine Bäckerei drin war? Es gibt unter "Bäckereien" einen Eintrag in der Altenbraker Straße 3
Das ist natürlich auch sehr interessant - eine Bäckerei oder Verkaufsstelle für Backwaren! Hat man da mal die männlichen Mitarbeiter überprüft? Ein Bäcker muss in der Nacht/früh arbeiten und hat bestimmt Zugriff auf ein Fahrzeug!

Fällt mir gerade die Erzählung eines Freundes aus Kindertagen ein. Er ist immer heimlich zum Bäcker gelaufen und hat nach kostenlosen Kuchenrändern gebettelt. Bis dies seine Oma mitbekommen hat, da gab es ein großes Donnerwetter, man müsste doch nicht betteln gehen! Die Frage Reiners nach einer Chipstüte kam mir auch wie ein Betteln vor! Er war doch bestimmt auch öfters im Bäckerladen, falls es den unten im Haus drin gab?


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 12:46
Zitat von 321meins321meins schrieb:
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Auch ein interessanter Aspekt...Gab es überhaupt einen Hauswart?
Für möglich halten würde ich dass der Boxtrainer der Hausmeister war. Hausmeister und Boxtrainer im Verein auch möglich aber passt für mich irgendwie nicht.
„Wir haben damals im selben Mietshaus wie Kochs gewohnt. Mein Vater war Hauswart und Boxtrainer bei den ,Neuköllner Sportfreunden‘. Ralf und Gracciano Rocchigiani haben bei ihm trainiert
Quelle: https://www.bz-berlin.de/polizei/cold-case-rainer-koch-ermittlungen
Dazu war mir auch schon der Gedanke gekommen, dass die Aussage nicht unbedingt hergibt, dass der Boxee Hauswart definitiv Hauswart in der Altenbraker 3 oder bei den NSF gewesen ist, sondern offen lässt, ob er komplett woanders als Hauswart beschäftigt war.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 14:34
Ich habe zurzeit wenig Zeit und muss noch ab Seite 44 aufholen. Also sry, falls Fragestellungen in meine Richtung noch nicht beantwortet sind.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 25.11.2025:Übrigends: Die Luftbildaufnahmen von heute sagen wenig über die Bebauung 1973 aus. Seinerzeit gab es noch Häuserlücken und Trümmergrundstücke vom Krieg.
Ja da bin ich auch an Luftaufnahmen interessiert. Teilweise kann man auf Streetview zumindest erahnen, welche Häuserblöcke zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden. Zum Beispiel sind die Fenster/bänke Altenbraker3 auf anderer Höhe als die vom Thomaseck-Gebäude.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 25.11.2025:
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb am 25.11.2025:Da in der Gegend ist im Treppenhaus jedes Straßenzugewandtem Gebäude, zwei drei Mal soviel Verkehr wie in einem normalen Block ohne Hinterhofwohngebäude.
Verstehe ich nicht ?
Was für Verkehr soll da wo sein.
In anderen Siedlungen laufen nur die Bewohner eines Hauses in diesem Haus bzw Treppenhaus rum. Also eigentlich wenn man "Musterstraße" 3 wohnt nur die Bewohner aus "Musterstraße 3.
Da die Gegend jedoch stets noch hinter den Häusern weitere Wohnblöcke hat, also da wo wir das Hinterhof nennen, kommen diese Bewohner der rückwärtigen Gebäude nur zu ihren Wohnungen, wenn sie vorher durch einen Block an der Straße gehen.
Vielleicht gibt es welche und ich habe einen übersehen, jedoch war ich mit Streetview da einmal um den ganzen Straßenblock rum und ich habe keine offenen Zugangswege zu den rückwärtigen Blöcken gefunden.
Manchmal gibt es ein Tor, wo auch ein Fahrzeug durchpasst, aber eigentlich muss man auch dort durch das straßenseitige Gebäude durch. Empfunden, weil nicht alle Durchfahrten und Durchgänge gesichtet, sind da immer die Klingeln der Straßengebäude mit an den Durchfahrten/Gängen.
Naja und von daher meine ich halt, dass nahezu alle Hauseingänge Altenbraker und Thomasstraße mehr "Durchgangsverkehr" haben müssen, als Häuser in der "Musterstraße" ohne weitere Wohnungen im Hinterhof.

Hier einmal Streetview in der Jonasstraße und dies ist der einzige offene Zugang zu den Häusern im Innenhof. Alle anderen möglichkeiten sind mit Türen verschlossen, meist mit Doppelflügeltüren und höchstens Platz, dass ein PKW durchginge.
Auch ein Postbote muss immer erst durch die straßenseitigen Häuser um im Innenhof Post zuzustellen.

https://www.google.com/maps/place/Altenbraker+Str.,+Berlin-Bezirk+Neuk%C3%B6lln/@52.4714331,13.4338428,3a,90y,327.58h,93.8t/data=!3m7!1e1!3m5!1sfFu8Ijej93jtD-uF-_kCqg!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fcb_client%3Dmaps_sv.tactile%26w%3D900%26h%3D600%26pitch%3D-3.8022582712301585%26panoid%3DfFu8Ijej93jtD-uF-_kCqg%26yaw%3D327.58430516806897!7i16384!8i8192!4m6!3m5!1s0x47a84f9976dc1439:0x3d353521ab47c9f3!8m2!3d52.4701346!4d13.4324173!16s%2Fg%2F1tjffw9n?authuser=0&entry=ttu&g_ep=EgoyMDI1MTEyMy4xIKXMDSoASAFQAw%3D%3D
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 25.11.2025:
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb am 25.11.2025:Das wäre doch aufgefallen, wenn da ein Reiner von nem Polizisten oder Boxer vom Heimweg und dem eigentlichen Ziel des Reiners, dem Schlüssel im Thomaseck, dann doch in die Altenbraker 3 verschleppt worden wäre.
Wie jetzt ? Er hatte den Schlüssel seinem Vater ja bereits übergeben
Wer redet denn von verschleppen. Es ist doch längst klar, das Reiner ohne Gewaltanwendung mitgegangen sein muss.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb am 25.11.2025:a dieser Schlüssel nicht wie gewohnt, nach dem Sport abgeholt wurde,
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb am 25.11.2025:weil er den Schlüssel vorher geholt hätte, wenn er am Thomaseck vorbeigekommen wäre
Das muss eine Fehlinformation sein.
Nirgendwo habe ich bisher gehört, das Reiner die Schlüssel, die er vor dem Training dem Vater gab, nach dem Training im Thomaseck wieder abholen sollte !
Zur scheinbaren Fehlinformation.
Der erste Hinweis, dass Reiner den Schlüssel auch holte, gabs recht irritierend bei xy, als die Wirtin davon sprach, dass die Stammgäste ja den Reiner vom Schlüssel holen kannten.
Das war mir in der Szene schon sofort aufgefallen, da die Dame da ganz komisch zu schluckte und ich den Reiner in der Sendung ja auch nur den Schlüssel bringen sah. Bis dahin hatte auch ich nichts über Schlüssel holen auf dem Schirm.

Und dann stellte @swissdani noch den neueren B.Z. Artikel rein. Leider mittlerweile Bezahlschranke, jedoch hatte ich den Artikel dann auch lesen dürfen und da steht dann so beschrieben:

Der Junge habe keinen eigenen
Wohnungsschlüssel gehabt und deswegen ab und an nach dem Sport seinen Vater in dem
Lokal aufsuchen müssen. Allerdings sei das am Tattag nicht erfolgt.

Von daher....

Und kurz zum Verschleppen..
Wodurch ist das klar, dass es nicht so gewesen ist? Anwürgen, Chloroform, Ausknocken, einfach Mund zu halten und wegtragen oder in ein Auto zerren, das alles ist doch noch nicht auszuschließen.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 17:28
@JamesRockford
Erstmal danke für den Link zum alten Stadtplan.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 25.11.2025:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 25.11.2025:Nirgendwo habe ich bisher gehört, das Reiner die Schlüssel, die er vor dem Training dem Vater gab, nach dem Training im Thomaseck wieder abholen sollte !
Schon die Übergabe des Schlüssels an den Vater machte keinen Sinn, denn der Bruder hatte Hausarrest. Es war also jemand da, der die Tür öffnen konnte. Den Schlüssel aber erst abzugeben und dann zu holen, also den Vater quasi als Schlüsselverwahrer zu nehmen, ist vollkommen sinnlos.

Aber mir erschließt sich die Sache mit dem Schlüssel wegen des Bruders mit Hausarrest und den drei anderen Geschwistern, die ja auch irgendwann nach Hause kommen, und dem Umstand, dass der Vater an jenem Tag außerplanmäßig so früh schon in der Kneipe war, sowieso nicht.
Dazu hatte ich erachtet, dass ggfs. der einzige Grund für die Schlüsselübergabe an den Vater gewesen sein könnte, dass der zuhause "einsitzende" Bruder auch an diesem Tage bis nach Reiners Rückkehr vom Training unerlaubt Freigang nahm und deshalb kein "Türöffner" nach dem Training in der Wohnung war.
Das ist natürlich nur denkbar, wenn alle anderen Familienmitglieder auch erst aus beruflichen oder anderen ganz gewöhnlichen Gründen an diesem Tage nach Reiners Rückkehr wieder nach Hause gekommen wären bzw. sind, denn sonst wäre dieser Sonderfreigang schnell aufgeflogen.
Bei den Schwestern von Reiner kann ich mir eine etwas spätere Rückkehr sehr gut vorstellen, da diese in Heilberufen arbeiteten und da sind die Schichten anders, so auch mit Schichtwechseln um 20 Uhr rum.
Von Mutter Koch kann ich nicht genau sagen, wann und wie lange die so gearbeitet haben wird, aber bei der Stadt zu reinigen, bedeutet für mich auch, dass das nicht während der Publikumsverkehrszeiten geschehen sein mag.

Und im Zusammenhang mit obigen Absätzen und diesem..
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 25.11.2025:Vielleicht stimmt aber doch die Vermutung eines Mitgliedes hier, der meinte, der Vater hatte sozusagen Schlüsselgewalt , sei ein Chauvinist gewesen, der sein Geld in die Kneipe trägt.
gehe ich stark davon aus, dass wenn Reiner zur Deckung des unerlaubt freigängigen Bruders den Schlüssel einfach zum Training mitgenommen hätte, der Vater ggfs. bei zufällig frühzeitigem Verlassen der Kneipe (übern Durst getrunken oder Geld nachholen oder so) dann vor verschlossener Wohnungstür gestanden hätte und dann nicht nur Grund für Groll gegen den Bruder wegen des Freigangs gehabt hätte, sondern jetzt dann doppelt sauer gewesen wäre, dass er deswegen auch noch erstmal ausgesperrt geblieben wäre, bis wer mit einem Schlüssel nach hause kommt.
Vater Koch wäre dann nicht nur auf den Stubenarrestler sauer gewesen, sondern auch auf Reiner, weil er zur Deckung des Bruders den Schlüssel mitgenommen hat.

Von daher ziehe ich sogar in Betracht, dass die Frage nach der Tüte Chips dazu dienlich gewesen sein könnte, schnell davon abzulenken, dass die Schlüsselübergabe ja eigentlich gar nicht notwendig gewesen ist.
Zitat von 321meins321meins schrieb am 26.11.2025:Ich habe nochmal die Zeitung angeguckt, einiges wirkt merkwürdig
„Wenn plötzlich das LKA klingelt, dir sagt, dein Vater ist gestorben und dich im selben Atemzug um eine Speichelprobe bittet, damit sie testen können, ob er nicht ein Mörder gewesen sein könnte. Das haut einen schon um.“
Quelle: https://www.bz-berlin.de/polizei/cold-case-rainer-koch-ermittlungen
Würde bedeuten der Sohn wusste nicht dass der Vater verstorben war? Theoretisch ja möglich da
„Ich hatte zwar keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Aber was sie erzählten, wollte ich nicht glauben.“
Hier ist mir die Zeitform in der Formulierung "wollte ich nicht glauben" aufgefallen. Da kann man spekulieren, inwieweit das zum Zeitpunkt der Aussage anders gewesen sein könnte oder einfach nur die Wiedergabe der Empfindungen zum Zeitpunkt des Geschehens, also als das LKA vor der Tür stand.
Zitat von 321meins321meins schrieb am 26.11.2025:Könnte ja sein dass diese Halle in der Nähe der Altenbraker Straße war, zumindest musste der Trainer sie ja regelmässig erreichen können. Es wäre dann wohl der Verein
Das hatte ich zu Kämpfen und Trainings der NSF über GoogleKI bekommen:
Im Jahr 1973 fanden Boxtrainings und -kämpfe in Neukölln wahrscheinlich in den Einrichtungen lokaler Sportvereine statt. Es gibt historische Belege dafür, dass Boxen in Neukölln schon lange vor 1973 populär war und im Saalbau Neukölln (heute Heimathafen Neukölln) im Rahmen des allgemeinen Vergnügungsprogramms stattfand.
und ansonsten nur im Werner-Seelenbinder-Sportpark, wobei die KI auch immer wieder mit reingibt, dass von Vereinen zu trainingszwecken die Sporthallen im Bereich Neukölln dazu angemietet gewesen sein könnten.
Heute ist der Boxclub der NSF definitiv im Werner-Seelenbinder-Sportpark zu finden.

Die Adresse des Saalbaus Neukölln ist Karl-Marx-Straße 141, also in etwa noch auf Höhe Lessinghöhe, gleich um die Ecke.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 26.11.2025:
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 25.11.2025:Der Täter jedenfalls war sehr nachtaktiv.
Das stimmt. Die Ablage geschahen eher sogar am frühen Morgen, die Leiche so um kurz vor 3 und die Kleidung auch irgendwann zwischen 1 und kurz nach 4. Könnte es sein, dass der Täter ohnehin früh arbeiten musste und von der Ablage dann zur Arbeit weiter gefahren ist?
Ich hatte an anderer Stelle bereits angedeutet (ggfs. nicht ganz so deutlich), dass diese "Nachtaktivität" auf eine Fahrzeugbeschaffung hindeuten kann. Also das der Täter kein eigenes Fahrzeug hatte und dann das Fahrzeug zur Verbringung der Leiche und Tüten erst noch besorgen musste.
Das geht einmal grundsätzlich von einem Ort klauen und dann woanders hinstellen oder eben auch von einem Hof nur über Nacht entwendet oder gar von Familienmitgliedern den Schlüssel über Nacht entwendet und früh morgens wieder hingelegt.
Letzteres scheint mir risikohafter als die anderen Möglichkeiten, da ein Parkplatz an der Straße während der Nutzung des "geliehenen" Autos von Fremden zugeparkt werden könnte und dann die Sache auffliegen würde, wenn der Wagen plötzlich woanders steht, als da wo der Halter es abgestellt hatte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 26.11.2025:Mussi nich gucken.
Boah, das hat mich gerade nach mehreren Stunden Lese-und Schreibarbeit im Thread echt aufgelockert und erheitert. Danke dafür und Daumen hoch.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 26.11.2025:
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb am 25.11.2025:Warum war da nur ein Fingerabdruck drauf?
Hat der Autofahrer die Tüten nicht angefasst?
Warum waren die dann so verdächtigt, dass man die der Polizei melden muss?
Der Abdruck kann auch noch von einer Person stammen, welche diese Tüte irgendwann vor deren Nutzung zur Kleidungsablage berührt hat und deshalb völlig unbekannt ist. Der Melder muss die Tüten nicht angefasst haben. Er sah sie dort stehen, vermutete eine illegale Müllablage und fuhr dann heim um den Sachverhalt zu melden. Allerdings wundert mich warum er da die Polizei einschaltete. Für solche Dinge ist ja eher das Ordnungsamt bzw. die Stadt zuständig.
Ich hatte schonmal mit KDS im Zusammenhang erachtet, dass die Präsentation der Tüten in den Medien in den Tagen nach Auffinden dazu geführt haben könnte, dass KDS von der Omi vor die Tür gesetzt wurde und denke in diesem Konstrukt auch dazu, dass der Fingerabdruck der der Oma sein könnte.

ggfs. sind die Tüten dann aber auch von der Mutter, der Fingerabdruck dann auch und die Verbannung erst bei Unterkunft bei der Mutter vollzogen.
Darauf spielte ich an, da die Informationen hergeben, dass die Unterkunftssituation von KDS in etwa so aussah, dass erst bei der Oma raus, weil die angeblich krank wurde, was ich auch als Anzeichen dafür erachtete kann, dass es auch mich krank machen würde, wenn da ein Kind von mir genau diese im Fernsehen gezeigten Tüten aus der Schublade genommen haben muss, weil sonst keiner an die Schublade kommt und dann würde ich da auch auf Abstand gehen wollen und dürfen ohne bei den EB petzen zu müssen.

Ich bleibe da beim erachten aber immer irgendwie stecken, da die Tüten zeitlich ja auch bei Muttern nach dem Auszug des KDS bei Oma aus der Schublade der Mutter genommen worden sein könnten und dann die Mutter den KDS nach Veröffentlichung der Tüten aus dem Hause verwiesen hatte.

Warum ich das grundsätzlich mit einer Verbannung von Omi oder Muttern erachte, ist daher geschuldet, dass KDS erst kurz nach dem Mord, weiß grade nicht, April oder März, ein eigenes Zimmer anmietete UND das erste Mal eine Freundin hatte.
Mit einer (ggfs. gleichaltrigen?)Freundin gilt man nämlich meist als hetero veranlagt und man bekommt kaum gleichgeschlechtliche (oder ggfs. pädophile) Interessen unterstellt.

Also dieses hin- und herziehen bis dann in die erste eigene Wohnung scheint mir zeitlich alles sehr nahe zum Tatzeitpunkt gelegen und ich erachte da halt, dass die Umzieherei Folge/n der Tat gewesen ist.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 26.11.2025:Ich weiß aus (nicht eigener) Erfahrung, dass dieser Prozess sehr lange dauern kann. Aus dem Artikel geht nicht hervor, wann das LKA bei dem Sohn vorsprach. Der Boxtrainer ist 2019 verstorben.
Der Fall ist 2023 wieder aufgenommen worden. Die Staatsanwältin sagte in 2025 : „Wir haben den Mordfall vor zwei
Jahren wieder angefasst“

Das kommt dann auch sehr gut mit der Veröffentlichung des Podcasts hin, so dass ich denke, dieser hat die EB erst wieder auf den Plan gerufen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 26.11.2025:Ich weis auch nicht, ob ich zustimmen würde, wenn da jemand kommt, meine DNA haben will, weil mein vor über 20 Jahren gestorbene Vater, irgend welcher Straftaten verdächtig wird.
Der Vater von Sven W. war 2019 gestorben, 2023 nahmen die Ermittlungen durch DNA-Fund wieder fahrt auf. Also vor 20 Jahren verstorben ist ganz schön weit ausgeholt. Allerdings kann ein mutmaßlicher Täter damals auch schon älter als zB der Boxer gewesen sein, von daher nimm das nicht so als Kritik im Allgemeinen auf. Mir war nur aufgefallen, dass die einzige Jahreszahl eines verstorbenen Verdächtigten noch gar nicht so lange her ist.


Sooo, nun habe ich Seite 44 aufgeholt und bin auch ziemlich geschafft. Von daher ggfs. heute erstmal keine weiteren Beiträge von mir zu diesem Fall.
Mal sehen.


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 18:47
Jetzt muss ich selbst mal fragen, kann jemand die Seiten in den Telefonbüchern gut lesen, eventuell vergrößern? Ich habe da einen Eintrag gefunden wo es wichtig wäre dass man ihn gut und korrekt lesen kann


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Reiner Koch in Berlin-Neukölln am 16. Januar 1973 ermordet

30.11.2025 um 20:13
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Bei deinen Ausführungen war Reiner mal in Eile und wurde dringend daheim erwartet ein anderes Mal hatte er Zeit zu spielen und könnte in irgendwelche Kellereingänge und Kohlenkeller gefallen sin. Was denn nun?
Das stimmt nicht.
Ich habe nur dargelegt an welche Mögflichkeiten alle von den Polizisten hätten denken müssen, was mit dem Jungen passiert sein könnte.
Ich persönlich denke und dachte auch immer, das Reiner nur ein Ziel hatte: Nach Hause.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Selbstverständlich ist es möglich eine Person, ein Kind, sogar noch leichter als eine erwachsene Person, z.B. bei einem geschlossenem Kastenwagen in den Innenraum zu zerren ohne das man einen Schrei (Mund einfach zuhalten) hört oder das es zwingend Personen sehen müssen.
Geht ja nicht nur um den Schrei. Aber wie sich manche das so vorstellen. In zweiter Reihe zu halten und die im Berufsverkehr die Thomasstraße hoch fahren Fahrzeuge zu blockieren, so das diese zwangsläufig zum Stehen kommen, bemerken aber nicht, das direkt vor ihnen ein Junge in ein Auto gezogen wird?
Ob das so eine gute Methode ist irghend einen Jungen wegzufangen, lass ich jetzt mal offen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn das Fahrzeug neben dem Kind angehalten hat, ist das überhaupt kein Problem und absolut denkbar.
Das Risiko dabei beobachtet zu werden ist unkalkulierbar.
Wenn man einen Jungen, egal welchen, abgreifen will, dann eher woanders.
Hier sitzt man praktisch aug dem Präsentierteller.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Man sollte da einfach offen für realistische Szenarien/Ansätze sein.
Ja das mag sein. Aber von vornherein eine These aufzubauen, die sich darauf stützt, das die Ermittlungsergebnisse seinerzeit nur falsch gewesen sein können. Das nur, weil eine fehlerhafte Ermittlung Voraussetzung wäre, das die eigene Theorie überhaupt plausibel ist.
Zitat von 321meins321meins schrieb:Einfach weil es ihm angeboten wurde, Wetter schlecht, Alternative Laufen durch den Park.Er hätte den Taxifahrer gekannt.
Ich gehe fest davon aus, das er durch den Park gegangen ist.
Und auf die letzten allerhöchstens 50 Meter noch in ein Auto zu steigen, weil das Wetter schlacht war, halte ich für kein gutes Argument.
Zitat von 321meins321meins schrieb:ch gehe von einem Autofahrer aus, bei der Frage ob der Täter die Ablagen an ihm bekannten Stellen gemacht hat, mit Auto 6-7 Minuten
Von der Soorstraße zur Jesse- Owens Alle, fahre ich Dir auch noch schneller um die Uhrzeit.

Aber wie sollte Reiners Leiche in einem Jugendzentrum in die Soorstraße versteckt gewesen sein ?
Wie kommt man darauf.
Das es um das Olympiastadion herum eine Menge unbewohnter, funktionaler Sportstätten gab, in denen nachts naturgemäß wenig los war, wusste jeder, der in der Stadt lebte oder Auto fuhr.
Daneben gibt es noch die Möglichkeit, das der Täter zur Ablage der Leiche einfach so lange fuhr, bis sich ein ihm passender Ablageort ergab.
Zitat von 321meins321meins schrieb:dass beides Einrichtungen unter dem Begriff "Haus der Jugend" waren
Ich glaube, die wurden damals vom Senat gefördert und hiessen alle so. Auf jeden Fall kann ich mich an ein "Haus der Jugend " in Kreuzberg erinnern
Zitat von 321meins321meins schrieb:Könnten das die Räumlichkeiten sein wo früher eine Bäckerei drin war? Es gibt unter "Bäckereien" einen Eintrag in der Altenbraker Straße 3
Das sieht mir durchaus aus wie ein Bäckereigeschäft. Kleine Auslage (fenster) und Tür,
Kann natürlich genauso ein Kaufmannsladen gewesen sein
Zitat von 321meins321meins schrieb:Für möglich halten würde ich dass der Boxtrainer der Hausmeister war. Hausmeister und Boxtrainer im Verein auch möglich aber passt für mich irgendwie nicht.
Ich habe das so verstanden, das der Hausmeister nebenbei in einem Verein Jungen trainierte.
Ich habe auch immer gedacht, es handelt sich um den Hausmeister im Haus in dem die Familie wohnte.
Auf jeden Fall stand der seinerzeit in Tatverdacht.
Die Frage ist; wer noch?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:ie Frage Reiners nach einer Chipstüte kam mir auch wie ein Betteln vor!
Das finde ich jetzt sehr abwertend ausgedrückt,
Rainer bat seinen Vater, ihm eine Tüte Chips zu spendieren. Ist das betteln oder überreden?
Der Vater kaufte ihm schließlich ene. Ein mit am Tresen sitzender hat ihm dann noch eine , wohl aus eigenen Stücken spendiert.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:bs recht irritierend bei xy, als die Wirtin davon sprach, dass die Stammgäste ja den Reiner vom Schlüssel holen kannten.
Er wird den Schlüssel mal geholt haben und er wird drn Schlüssel wie an diesem Tag auch gebracht haben.
Keinerlei Relevanz für den Fall. Unmittelbar vor dem Training war er auf jeden Fall bei seinem Vater in dessen Stammkneipe.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:odurch ist das klar, dass es nicht so gewesen ist? Anwürgen, Chloroform, Ausknocken, einfach Mund zu halten und wegtragen oder in ein Auto zerren, das alles ist doch noch nicht auszuschließen.
Auszuschließen ist gar nichts.
Aber wenn jemand so vorgehen will, sucht er sich einen anderen Ort, vielleicht ein andere Zeit.
Warum sollte sich jemand die die Hauptverbindungsstraße stellen, die zudem recht eng bebaut ist und so handeln in der fragwürdigen Annahme , dies würde nicht beobachtet.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:ass diese "Nachtaktivität" auf eine Fahrzeugbeschaffung hindeuten kann. Also das der Täter kein eigenes Fahrzeug hatte und dann das Fahrzeug zur Verbringung der Leiche und Tüten erst noch besorgen musste.
Ich denke mehr, der Täter musste Abwarten, bis in der Gegend wo die Leiche lag mit keinem Zufallsverkehr mehr zu rechnen ist und nach Sendeschluß die meisten Nachbarn und Anwohner auch schon schlafen


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