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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

24.06.2010 um 10:26
@pilvax

Das ist eine gute Frage worauf sich Yblaggers Verdacht stützte.

Ich behaupte einfach mal, dass Yblagger als Lehrer das Verhalten seiner Mitmenschen intensiv beobachtet hat und sich dann seinen Reim darauf gemacht hat. Das Verhalten einer ganz bstimmten Person muss ihm zu denken gegeben haben. Auf diese Beobachtungen wird sich sein Verdacht in erster Linie gestützt haben.

Dann wird er über diesen Verdacht auch mit anderen Lehrern gesprochen haben, die schon zur Tatzeit an der Schule waren, nämlich mit den Lehrern Selwanger und Weickert und natürlich auch mit Pfarrer Haas.

Wenn diese nun gleich in der Art reagiert hätten, dass sie den Verdacht als völlig haltlos, blödsinnig und vielleicht sogar unverschämt zurückgewiesen hätten, dann hätte Yblagger nicht immer an diesem Verdacht festgehalten. Denn man berücksichtigt bei Überlegungen auch immer etwas, was die Kollegen denken, die schon länger vor Ort waren. Auf ihr Urteilsvermögen vertraut man.

Das ist aber nur meine Meinung.

Im Übrigen sehe ich es auch so, dass das Aufstöbern von Querverbindungen viel Geduld kostet aber lohnend ist.

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Mordfall Hinterkaifeck

24.06.2010 um 10:57
@AngRa

Wenn ich den Vorgänger Sellwanger ins Gespräch gebracht habe, dann hat das folgende Hintergründe.

In der damaligen Zeit waren die Bauern und sonstig Bediensteten mehr für ihre harte Arbeit geeignet als für Briefe schreiben und Behördenformulare ausfüllen.

Schreibkanzleien gab es nicht und Rechtsanwälte wären viel zu teuer gewesen. Das hat dann in der Regel der Lehrer übernommen.

Dadurch hatte ein Lehrer mehr Einblick in die persönlichen Verhältnisse der einzelnen Bürger, als der Pfarrer oder der Bürgermeister.

Es wäre also ganz normal gewesen, wenn er dieses Wissen seinem Nachfolger vermittelt hätte.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

24.06.2010 um 11:31
@pilvax

Interessant! Unter diesem Aspekt könnte es natürlich sein, dass Yblagger Insider-Kenntnisse von Selwanger übernommen hat und dass sich sein Verdacht auch auf solche Kenntnisse gestützt hat. Das wäre etwas Handfesteres als das bloße Beobachten von Verhalten.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.06.2010 um 13:41
´Erszi´ schrieb:

"Schmiede haben viel Kraft in den Armen. Und Mönche sind vielleicht an der "Strafe Gottes" interessiert. Was spricht zwingend dagegen, daß er seinen grossen Bruder gerächt hat und sein grosser Bruder den Kleineren dann schützen wollte, in dem er sich in der uns bekannten Weise verdächtig benahm?"
"Zwingend" spricht überhaupt nichts dagegen. Nur sehr wahrscheinlich dürfte es nicht sein.
Von einem Aufenthalt des Alois Schl. zu dieser Zeit in Gröbern ist überhaupt nichts bekannt.
Und wie ich ja schon schrieb, halte ich es für fraglich, ob damals Ordensangehörige Urlaub in der Heimat machen konnten. Beerdigung der Eltern vielleicht ausgenommen.

Die Variante, daß ein naher Angehöriger von Lorenz Schl. die Tat begangen haben könnte, würde das auffällige Verhalten von L.S. zum Teil erklären können.
Einige haben hier schon diskutiert, ob die Frau des Schl. oder der Sohn aus erster Ehe in Frage kommen könnten.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.06.2010 um 14:57
“Es wäre also ganz normal gewesen, wenn er dieses Wissen seinem Nachfolger vermittelt hätte.“

@pilvax

Mit Sicherheit wurde das Verbrechen mit grosser Aufmerksamkeit auch im naheliegenden Igenhausen/Aichach verfolgt. Zumindest hat dort ein Lehrer Yblagger die Berichte darüber in den Tageszeitungen gelesen und hat sich Gedanken darüber gemacht. Die Hinterkaifeck-Hysterie war ja damals noch viel ausgeprägter als heute (damals wäre z.B. Badesalz aufgrund seines Detailwissens von Nachbarn angezeigt und von der Kripo verhaftet worden ;o)). Entsprechend vorbelastet trat er seine Stelle in Waidhofen an. Sein Vorgänger hat ihn dann zusätzlich mit „Insider-Informationen“ versorgt. Dieses Wissen aus 1. Hand und dazu noch die eigenen Beobachtungen und Wahrnehmungen liessen für ihn nur einen Schluss zu.....


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 07:32
@all

Ein aktuelles Beispiel, wie Beschwörungstheorien entstehen können

Heute gelesen:

Fall Bögerl

Ließ Polizei Täter entkommen ?
Gab es undichte Stellen bei der Polizei ?
Handy angeblich früher gordet.

1922 > dürfte das nicht anders gelaufen sein.

pilvax


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 07:39
@pilvax

Verschwörungstheorien meintest du bestimmt. Allerdings gab es im Fall Bögerl massive Pannen, ich darf in diesem Zusammenhang an das verspätete verstecken des Lösegeldes und dann das vorzeitige entfernen des Lösegeldes duch die Autobahnmeisterei erinnern.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 08:28
@Erzsi

Danke...natürlich "Verschwörungstheorie"

Das sollte auch nur ein Beispiel sein, woraus sich Verschwörungstheorien entwickeln können.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 08:48
Hallo,

gibt es denn Verschwörungstheorien bezüglich HK?
Ich erinnere mich nur, dass im Zusammenhang mit dem Mitbegründer der BVP
Sebastian Schlittenbauer mal diskutiert wurde bezüglich gebremster Ermittlungen gegen L.S. bzw. Einflussnahme auf die Ermittlungen.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 09:20
Zitat von canalescanales schrieb:gibt es denn Verschwörungstheorien bezüglich HK?
Ich erinnere mich nur, dass im Zusammenhang mit dem Mitbegründer der BVP
Sebastian Schlittenbauer mal diskutiert wurde bezüglich gebremster Ermittlungen gegen L.S. bzw. Einflussnahme auf die Ermittlungen.
@canales

Mir ist über eine derartige Diskussion nichts bekannt.
Das Sebastian Schlittenbauer durch die Namensgleichheit mit einen der HK Verdächtigen befürchtete, dass sein „guter“ Ruf beschädigt würde und er dadurch seine politischen Ambitionen gefährdet sah, kann schon sein.
Das er womöglich deshalb im Polizeipräsidium vorstellig wurde, liegt im Eigeninteresse und kann kaum als politische Einflussnahme oder gar Verschwörung angesehen werden.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 09:28
Es wurde hier auf allmy mal vor einigen Jahren diskutiert, ob der bayerische Politiker Dr. Sebastian Schlittenbauer Einfluss auf die Ermittlungen im Mordfall Hinterkaifeck genommen haben könnte.

Ich fasse das hier nochmals zusammen:

Hinterkaifeck lag zwar im Wahlkreis von Sebastian Schlittenbauer. Eine nähere Verwandtschaft zu Lorenz Schlittenbauer konnte bislang jedoch nicht verifiziert werden.

Dieser Frage ist auch Claudia Friemberger in ihrem Buch: „Sebastian Schlittenbauer und die Anfänge der Bayerischen Volkspartei“ nachgegangen. Auf S. 22 schreibt sie:

„Er ( Anm. Sebastian Schlittenbauer) setzte sich besonders für seine Familie ein“. Dann folgt als Fußnote:

"Laut Herrn Klaus-Peter Schlittenbauer (Enkel eines Bruders von Sebastian Schlittenbauer) in einem Gespräch vom 18.6.1996 sind Sebastian Schlittenbauers Familienmitglieder des öfteren mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Die Vermutung, dass Sebastian Schlittenbauers Bruder, Lorenz aus Gröbern bei Schrobenhausen, Hauptverdächtiger in dem nie geklärten Mordfall von Hinterkaifeck, einem der unheimlichsten und grausigsten Verbrechen der deutschen Kriminalgeschichte im Jahre 1922 war und der Landtagsabgeordnete Schlittenbauer seinen Einfluss für ihn geltend gemacht habe, konnte anhand der Akten nicht verifiziert werden. Ein Lorenz Schlittenbauer wurde zwar vor allem von der Bevölkerung verdächtigt, aus Eifersucht und Rache in Hinterkaifeck, einem Einödhof in der Nähe von Schrobenhausen sechs Menschen ermordet zu haben, eine nähere verwandtschaftliche Beziehung zu Sebastian Schlittenbauer konnte jedoch anhand der Kirchenbücher des Archivs des Bistums Augsburg ( Schrobenhausen, Gröbern) und des Bischöflichen Zentralarchivs Regensburg (Wolnzach) nicht nachgewiesen werden. Trotzdem dürfte die alleinige Tatsache der Namensgleichheit eine Belastung für den Politiker gewesen sein, da dieser Vorfall die Gemüter weit über den Ort des Geschehens hinaus, der zudem in Schlittenbauers Wahlkreis lag, bewegte."


Hinzu kommt, dass Sebastian Schlittenbauer seit 1933 keinerlei politischen Einfluss mehr hatte.

Nach den Reichstagswahlen vom 5.3.1933, bei der die NSDAP 43,1 % der Stimmen bekam, (BVP nur noch 27,2 %) wurde Schlittenbauer am 11.3.1933 nachts um ein Uhr von fünf bewaffneten SA-Leuten mit der Begründung, er sei ein Bauernbetrüger, aus der Wohnung geholt und nach Pullach verschleppt. Am 1.7 1933, dem Tag der Selbstauflösung des Bauernvereins wurde er für fünf Tage im Gefängnis Stadelheim in Schutzhaft genommen.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 12:33
@Hauser
Die alte Version ist noch wesentlich besser, z. T. völlig andere Fotos, Kupferdruck, und die bewußten Bilder ganzseitig. Äußerst günstiger Preis. Super! Ich nehme an Du hast schon eine neuere Ausgabe?


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 13:20
@alle
Raubmord an einer Bäuerin

B r a u n a u. Der 23 jährige tschechische Staatsangehörige Gustav Gombkötö und sein 23 jähriger Freund Johann Sager wollten zur Fremdenlegion. Doch noch bevor sie diese Absicht ausführten, wurde ihnen ein grauenhaftes Verbrechen nachgewiesen. Sie drangen in das Haus des Bauern Alois Zeilling, Gemeinde Pettenbach (Oberösterreich), und stahlen dort zwei Fahrräder und eine Damenarmbanduhr. Bei ihrem Einbruch dürfte ihnen die 26 jährige Gattin Therese des Bauern entgegengetreten sein, die sie niederschlugen und ermordeten. Der Bauer fand die Leiche seiner Frau im Werkstatt-Teil des Hauses auf; ihr Kopf war durch wuchtige Hiebe bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Die näheren Umstände dieser grässlichen tat sind noch nicht geklärt, obwohl die Täter geständig sind.

WG Zeitung; Donnerstag, den 20. August 1953
Mord als Vorbereitung auf die Fremdenlegion?
Krank.

@troadputzer
Die alte Version ist noch wesentlich besser, z. T. völlig andere Fotos, Kupferdruck, und die bewussten Bilder ganzseitig. Äußerst günstiger Preis. Super! Ich nehme an Du hast schon eine neuere Ausgabe?
Nein, ich besitze eine jüngere Ausgabe, da könnte man fast neidisch werden. ;-)


Hauser


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 13:34
@Hauser

ich hatte über diese Geschichte in Braunau schon mal gelesen. Interessant, dass hier eine Übertötung ohne eine offensichtliche Beziehung zwischen Täter und Opfer stattfand.
Es gab auch in den 20er Jahren vermehrt solche Raubmorde mit die mit Äxten oder anderen stumpfen Gegenständen durchgeführt wurden.
Die Abstumpfung der Kriege, bzw. die Teilnahme an den Kriegen führte wohl auch zu solchen Gewaltexzessen.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 14:09
@Hauser,
-- Danke --
@canales,
grausige, wenngleich sehr interessante Story, mir bislang noch nicht bekannt gewesen, zeigt sie doch, dass es nicht immer starke emotionale Bindungen zwischen Täter und Opfer gegeben haben muss, wenn es zu einem derartigen Exzess an Übertötung gekommen war.
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 15:46
Zitat von canalescanales schrieb:Die Abstumpfung der Kriege, bzw. die Teilnahme an den Kriegen führte wohl auch zu solchen Gewaltexzessen.
Es muss nicht unbedingt, das Abstumpfen durch einen Krieg sein, Not, Elend, Neid und Hass auf einen vermeintlich reichen Bauern oder Nebenbuhler können Begehrlichkeiten wecken, bei Freund und Feind.

Hauser


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 17:09
@Bernstein

Wenn man in den damaligen Zeitungen stöbert, dann wird man feststellen, dass kriminelle Delikte bis hin zu Raub und Mord Hochkonjunktur hatten.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 17:30
@pilvax,
ja, wenn man die ganzen Jahre vorher bedenkt, dann ist das alles kein Wunder. Und wie wir alle wissen, war die "GUTE ALTE ZEIT" davor, die vor dem WK-I, beileibe auch keine wirklich "gute" Zeit für die breite Schicht der arbeitenden Bevölkerung.

Ein im allgemeinen sehr hartes und oft entbehrungsreiches Leben.
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 18:44
@Hauser

Der Raubmordfall aus 1953 ist natürlich interessant. Wer wären wir denn, wenn uns so etwas nicht interessieren würde!!!

ABER auch in diesem Fall ist es doch so, dass getötet wurde, um die Bereicherung zu ermöglichen, auch wenn es nur um Fahrräder und eine Damenarmbanduhr ging. Die Ehefrau des Bauern musste sterben, weil sie sich den Räubern entgegen gestellt hat, das Beutemachen verhindern wollte.

Das passt auf HK was die Brutalität anbelangt aber ansonsten nicht ganz, denn dort wurden auch Kinder getötet, die die Bereicherung, also den Raub nicht hätten verhindern können. Ich lasse mir noch gefallen, dass die kleine Cäzilia als Zeugin beseitigt worden ist, Das alles passt aber nicht auf Josef. Ein Räuber hätte ihn nicht getötet.

Diese schwersten Verletzungen der Toten müssen auch meiner Meinung nach nicht durch Übertötung herbeigeführt wordn sein, sondern es kann auch an der Verwendung eines schweren Tatwerkzeugs gelegen haben.

Dann zur Fremdenlegion.

Die spielt schon wegen Bäcker Bärtl im Mordfall Hinterkaifeck eine gewisse Rolle. Sehr viel über die Fremdenlegion weiß ich nicht. Mir klingen aber immer die Worte eines unserer Lehrer in den Ohren. Zu einem bestimmten Mitschüler hat er immer gesagt: " Du kannst kaum lesen und schreiben, Manieren hast Du keine, weil Du ein grober Klotz bist, aber in Sport bist Du gut, weil Du zäh bist, Dir bleibt daher nur die Legion."

Die Fremdenlegion muss auch schon 1922 eine Art Auffangbecken gewesen sein. Man konnte in ihr vermutlich auch untertauchen und einer Strafverfolgung entgehen.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.06.2010 um 23:10
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Die Fremdenlegion muss auch schon 1922 eine Art Auffangbecken gewesen sein. Man konnte in ihr vermutlich auch untertauchen und einer Strafverfolgung entgehen.
In den damaligen Zeitungen wurde sehr oft darauf hingewiesen, nicht für den Erzfeind sein Leben zu riskieren, aber der Hunger war oft größer, als die Vaterlandsliebe.

@alle

Das eigentlich tragische an Hinterkaifeck ist, dass bereits 1919 die Kreisleitung der E.W. von Schwaben und Neuburg die ersten waren, die ihren ganzen Bereich mit einem großen Nachrichtennetz überspannten unter Einsatz aller möglichen Arten der Mittel (Läufer,Radfahrer, Reiter, Motorradfahrer, Autos, Telefon, Funklicht, Brieftauben, Lokomotiven, später auch Flugzeuge und fast alle Linien waren praktisch im Wettbewerb eingespielt, das Stafettennetz wurde nach Auflösung der E.W. von der Landespolizei in der Grundlage übernommen. (Stadtarchiv WG; VI 2129)

Die Kreisleitung von Schwaben und Neuburg war ohne Anweisung der L.L. abzuwarten auch die ersten in Bayern, die in enger Zusammenarbeit mit dem Eisenbahnpräsidium Augsburg den Schutz der lebenswichtigen Strecken (Stadtionen und freie Strecken) bis ins einzelne vorbereitet und durch Probealarmierung sichergestellt hatten. (Stadtarchiv WG; VI 2129)

Es gab kein durchkommen für einen nicht genehmigten Transport, es wären von E.W., L.L.,Reichswehr und Eisenbahnpräsidium bis zu den einzelnen Eisenbahnstadtionen zu viele Stellen involviert gewesen.

Hat jemand absichtlich solange gewartet, bis E.W. und Ortswehren aufgelöst waren?

Hauser


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