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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:06
@Schissler,
willkommen im Club. Als ich anfing zu recherchieren fragte ich mich auch "wo soll der denn ein Flugzeug verstecken"... im Kleiderschrank... da pack ich immer alle hin ;-)))

Spaß bei Seite... Da passt plötzlich Einiges zusammen...

Gerade solche Einsiedlerhöfe (zu dem noch nah am Hexenholz) waren doch nahezu perfekt für solche "Spielchen"... und dann Gruber inkl. seiner angeblichen Gier...

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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:06
@Joanneofarch,

natürlich gab es mehr Waffen als erlaubt, wer aber wollte nachweisen, was nun die "erlaubten" Waffen waren und welche die "unerlaubten" Karabiner und MG's? Es war ja überhaupt nicht möglich seitens der Entente jeden Karabiner zu zählen.
Was man auch seitens der Entente verhindern wollte war eine Machtübernahme der Kommunisten, außerdem erhoffte sich Frankreich ja zeitweise eine Abspaltung Bayerns von Reich. Deshalb wurden die Verschiebungen von kleineren Waffen "geduldet".
Erst mit der geforderten Auflösung der Einwohnerwehren 1921, die dann Bayern im Juni 1921 als letztes "Bundesland" vollzog achtete man stärker darauf.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:10
@Pfarrerbranu,
dazu noch mal den Leuschner.
Im Kapitel zu Maria Sandmayer heisst es, dass Schweighart zur Tatzeit (Mord an Sandmayer) in Neuburg a.D. war, um Verhandlungen zu einem Versteck zu führen... Die hatten ihre Leute, glaub das nur... nix Versailer-Vertrag...

Was hat das Kapitel von Maria Sandmayer (Fememorde) im Leuscher "Mordfall Hinterkaifeck" zu suchen?


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:14
Canales

Das kann man alles nachweisen, denn jede Waffe hat eine Nummer, unter der sie registriert ist, das ist bis heute noch bei jdem Militär der Welt so.

Wie Du selbst sagst, wurden die EW 1921 offiziell verboten. Von da an verstärkten sich auch illegale Waffentransporte und es wurden mehr geheime Depots angelegt.

Wann wurden die Hkler ermordet? 1922.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:21
@Joanneofarch,

nur mal um die Wirklichkeit darzustellen:

Es gab 400.000 Wehrmänner allein in Bayern, im Versailler Vertrag wurde die Beschränkung der Waffenvorräte auf 102.000 Karabiner begrenzt. Jeder Wehrmann erhielt mind. einen Karabiner und bis zu 50 Schuß Munition. Nun auch die Franzosen konnten rechnen...


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:24
Ja, die gab es. Legal war es trotzdem nicht.

Und ja, die Franzosen duldeten viel, gegen bare Münze.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:33
@Heike75
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:willkommen im Club
Danke!
Zitat von Heike75Heike75 schrieb:Da passt plötzlich Einiges zusammen...
Ja, das sehe ich auch so. Da passt einiges zusammen. Es heißt ja, da habe sich Tage vorher etwas "zusammengebraut" und der alte Gruber hatte so etwas wie eine Vorahnung gehabt, dass da was passiert. Gebe aber zu, dass ich hierfür jetzt keine Quellen nennen kann. Er soll in der Eisenwarenhandlung in SOB etwas von Unruhe auf dem Hof berichtet haben. Auch der Haustürschlüssel fehlte. Wenn man es mal in diese Richtung betrachtet ... Auch die Lage des Hofes war prädestiniert für solche Geschäfte, nahe am Hexenholz, so dass man bei Gefahr schnell vom Acker war! Wie gesagt, es lohnt sich einfach, mal in jede Richtung zu ermitteln.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:38
OLT1:
Juni 1997:
Da kontaktierte der Olt die Kripo: "als Täter von Hinterkaifeck ein kommt ein A. S. infrage."
(Informant: N.)

2009
Fokker Story
(Informant: N.)

2010
Im Jahr 2010 meldete sich bei dem niedersächsischen Heimatforscher Matthias Blatzek ein früherer Fremdenlegionär und gab ihm gegenüber an, bei der Legion ein Kamerad von Josef Bärtl gewesen zu sein. Im Dezember 1953 sei er in der französischen Festung Dien Bien Phu auf einen Soldaten getroffen, dem im Kampf ein Bein abgerissen worden war und der nun im Sterben lag. Dieser Soldat soll Blatzeks Informanten gestanden haben, Josef Bärtel zu sein und die Familie Gruber-Gabriel in Hinterkaifeck ermordet zu haben. (Informant: N.)



So und wie glaubwürdig ist nun Informant: N.?


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:39
@Joanneofarch,

ok, und nun stell Dir vor Du willst einige Leute aufs Glatteis führen oder Deine Geltungssucht befriedigen und erfindest eine solche Geschichte.
Mit drei Klicks über google kommst Du auf die bestehenden Fliegerhorste bei Augsburg oder bei Nürnberg, einschl. Fliegerschulen, einen Klick mehr und Du hast die von der Entente so gefürchteten Flugzeuge D VII und D VIII. Aber nein, Du beschränkst Dich auf ein "Notflugfeld" Ingolstadt und Flugzeuge, welche zwar als als Trainingsflugzeuge verwendet wurden, aber eigentlich keinen großen militärischen Wert mehr hatten.
Schon merkwürdig...


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:50
Ach Canales....

wenn jemand den Anspruch hat, studierter Historiker mit Dr. Titel zu sein, muß er sich auch daran messen lassen. Das ist was anderes, als wenn mir ein Hobbyermittler eine Theorie einstellt.

Die Frage mit dem Notflugplatz: Ich wette mit Dir, daß X dachte, daß der Fliegerhorst Manching/Ingolstadt bereits im ersten Weltkrieg bestand und er eigentlich den meinte. Das schließe ich aus der Bemerkung mit der militärischen Flugausbildung Ingolstadt. In Manching wurde nämlich ausgebildet, auf dem Notflugfeld nie. Sowas sind Fakten, die prüfe ich als Historiker vorher und kann dazu genaue Angaben machen. Das hat er aber nie.

Und das mit dem Flugzeugtyp: so viel ich recherchieren konnte, wurden diese Typen nach 1917/18 noch nichtmal mehr als Trainingsflugzeuge eingesetzte, weil sie schlicht gefährlich waren.

Und wenn Du Dir mal das Inventar von der Kinkelin Staffel anschaust, die ja in Ingolstadt stationiert war für kurze Zeit: die hatten auch keine Fokker D III.

Aber es ist Dir natürlich unbenommen zu glauben und zu recherchieren, was Du willst.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 17:51
@Stacherling,

Juni 1997
Gespräch Kripo, das soll am Besten arschimedes erklären. Meines Wissens wollte er mitteilen, dass L.S. nicht der Täter war. Weshalb dies so ankam, angeblich war die Verbindung schlecht.

Bärtl-Geschichte
Hat soweit mir bekannt nichts mit olt zu tun. Der angebliche Informant, ein ehemaliger Fremdenlegionär lebt in Deutschland, ich hatte sogar mal die Adresse rausgefunden. Ich halt diese Geschichte aufgrund des Alters von Bärtl in Dien Bien Phu für unglaubwürdig.

Fokker-Story
Die Frage ist, gibt es sie seit 2009 oder wurde sie erst zu diesem Zeitpunkt uns zugänglich gemacht?
War diese Geschichte der Grund des Anrufs 1997?


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 18:11
Canales
Schlechte Telefonverbindung in den 90iger Jahren? Wirklich?

Die Aktennotiz ist eigentlich recht klar und macht auch Sinn, außer, daß kein Straßenname genannt wird. Was daran "sinnlos" sein soll, das kann ich zumindest nicht erkenne.
Und in dieser Notiz ging es um einen völlig anderen Sachverhalt als in der Geschichte, die seit 2009 als "Olt Story" bekannt ist.

Über die Gründe und die Motivationen dahinter kann man nur spekulieren.

Fest steht auch, daß eine Forumspolitik, in der es einige Auserwählte in den inneren Kreis geschafft haben und Zugang zu sämtlichen Infos die iese Story betreffen, haben, während das einfache Volk draußen bleibt und immer nur abgekanzelt wird, weil es nichts weiß, zu dieser ganzen Diskussion geführt hat. Es wird und wurde gemauert, man wird immer nur gerügt, man wisse ja nichts und hätte keine Ahnung. Da wäre es doch mal hilfreich, im Interesse aller, einfach die Karten offen auf den Tisch zu legen.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 18:41
Thema in Kisten verpackte Flugzeuge:

So einfach war das auch nicht, denn diese Flugzeuge waren ja noch aus Holz und Segeltuch. Holz arbeitet und verzieht sich, insbesondere, wenn es großen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, wie sie in einem Bauernhof der damaligen Zeit üblich waren.

Da waren dicke Mauern, wie auf Schloß Holzen, die die Temperatur besser hielten, schon eher geeignet.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 18:50
@Joanneofarch
Zitat von JoanneofarchJoanneofarch schrieb:So einfach war das auch nicht, denn diese Flugzeuge waren ja noch aus Holz und Segeltuch. Holz arbeitet und verzieht sich, insbesondere, wenn es großen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, wie sie in einem Bauernhof der damaligen Zeit üblich waren.
Ja schon, da hast Du sicher nicht Unrecht, aber es ist doch auch zu bedenken, welchen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen diese dann in der Luft ausgesetzt sind! Wetteränderungen, Regen, Wind, etc. Dafür waren die doch gebaut.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 18:58
Dafür waren sie gebaut Schissler, ja, aber da waren sie ganz und nicht zerelgt.

Versuche mal, einen verzogenen Holzrahmen zusammen zu bauen. Das geht meistens nicht mehr.

Und bei den Flugzeugen ging das auch nicht mehr, wenn sie zerlegt waren und sich der Rahmen verzog.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 19:06
Also das Erpresserschreiben von Gruber ist inzwischen aufgetaucht :-)
http://www.buddecke.de/fotos_und_postkarten/fotos/aaluftfahrtr.jpg


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 19:31
@Stacherling
Zitat von StacherlingStacherling schrieb: Also das Erpresserschreiben von Gruber ist inzwischen aufgetaucht :-)
;-)))))))))))

@Joanneofarch
@canales
Es steht mir nicht zu, mich in die Diskussion einzumischen, weil ich nicht bereit bin, die Gründe zu nennen... aber die Telefonleitung war es nicht.

@Joanneofarch
Zitat von JoanneofarchJoanneofarch schrieb: Und bei den Flugzeugen ging das auch nicht mehr, wenn sie zerlegt waren und sich der Rahmen verzog.
Nein, das kann nicht sein... weil die Flugzeuge, die nach Lipezk (deutsche Fliegerschule in Russland) verfrachtet wurden alle in Kisten transportiert wurden. Und da sind sie geflogen...


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 19:36
@Schissler
es kommt darauf an, wieviel Wert Du auf die Zeit vor der Tat legst.
Ich gehe davon aus, dass die "Vorfälle" mit den Morden irgendwie im Zusammenhang stehen.

Die Gründe, warum man sich tagelang auf dem Hof aufhielt, füllen sicher keine DIN A 4 Seite... Suchen ist mein Favorit... dabei denke ich nicht an Viks Tagebuch und auch nicht an Papiere vom Amt zwecks weiterer Alimente für Josefchen...
Was bleibt dann noch?

Hier findest Du alle bekannten Vorfälle vor der Tat auf einen Blick:
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sachverhalte:_Vorkommnisse_vor_der_Tat


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 19:37
@Heike75
Die Flugzeuge, die nach Lipezk verbracht wurden, gehörten der neueren Generation an und hatten bereits Stahlrahmen.


Es steht mir nicht zu, mich in die Diskussion einzumischen, weil ich nicht bereit bin, die Gründe zu nennen... aber die Telefonleitung war es nicht.



Und genau das, liebe Heike, ist es, was ich meine. Anderen damit vor der Nase rum zu wedeln, daß man mehr weiß und alle anderen ja so dumm sind.
Das trägt nicht zum Frieden bei, ganz im Gegenteil.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.05.2011 um 19:43
@Heike75
Danke für diesen sehr informativen Link. Werde ihn mal in Bezug auf eine eventuelle Relevanz zu einer Kommandoaktion durcharbeiten. Da steckt schon was drin!


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