Mordfall Hinterkaifeck
18.11.2011 um 12:46Anzeige
"ich hab noch gelesen, daß im Schlafzimmer von Viktoria der Schrank durchwühlt wurde. Ich denke, die oder der haben was bestimmtes gesucht, daß mit ihr in Verbindung stand. Warum gerade den Schrank und lässt das Geld liegen..."ich würd sagen, er hat vielleicht ein andenken an viktoria gesucht (kleidungsstück?) das er mitnehmen wollte als erinnerung an sie. der täter soll ja nahe gestanden haben, da kommt sowas meines erachtens in betracht.
Wer eine Frau erst würgt und dann 9x mit einer Hacke zu Brei schlägt, scheint nicht gerade in Liebe entflammt, dass er danach plötzlich auf Souvenirsuche geht.
Das sehe ich ganz genauso. Sie wurde förmlich übertötet. Wenn der Täter danach in ihr Zimmer geht, dann sucht er kein Andenken und schon gar kein Kleidungsstück, sondern eher nach Wertpapieren (Ungar. Eisenbahn?).
mitdenker schrieb:1.Kann man auch einen Schrank durchwühlen um einen Raubmord vorzutäuschen.Zum Beispiel das Tagebuch der Viktoria oder brisante Notizen, wann und wo sie mit Schlittenbauer zusammen war. Vielleicht stand darin auch noch etwas über ihr zukünftig geplantes Vorhaben in Sachen Unterhaltszahlung und speziellen Gold/Geldangelegenheiten.
2.Hätte ein L.S. auch andere Papiere suchen können, im Zusammenhang mit seiner angeblichen Vaterschaft.
mitdenker schrieb:Wette 10:1 das er nicht der Vater vom kleinen Josef warDas 10:1 Risiko würde ich nicht so ohne weiteres eingehen.
mitdenker schrieb:Das dann auch den umglaublichen Zorn gegenüber der Familie erklären: Enttäuschte Liebe und dann auch noch ein Kuckuckskind...Das wäre dem Ortsvorsteher auch nicht zu verdenken.
Comtesse schrieb:Glaube nicht, dass sie Tagebuch geführt hat, das war doch wohl zu damaliger Zeit eher etwas für "feinere" Damen. Ich kenne jedenfalls kein einziges Tagebuch aus dieser Zeit, das von einer Bäuerin geschrieben wurde.Die "feineren Damen" waren oft nur mit Fremdgehen beschäftigt, ein Tagebuch wäre nur Kompromittierend gewesen.
Schissler schrieb:Das sehe ich ganz genauso. Sie wurde förmlich übertötet. Wenn der Täter danach in ihr Zimmer geht, dann sucht er kein Andenken und schon gar kein Kleidungsstück, sondern eher nach Wertpapieren (Ungar. Eisenbahn?).ja stimmt, aber der täter hielt sich doch noch mehrere tage in dem haus auf, das ist viel zeit zum nachdenken, vielleicht geschah das durchwühlen des schrankes ja erst kurz vorm gehen. mmh, wenn er sachen zum anziehen suchte, hätte er wohl nicht den schrank einer frau durchsucht, er brauchte doch zum unauffälligen weggehen saubere kleider.