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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 15:30
Zitat von pilvaxpilvax schrieb:Die Gabriels haben den Hof in Hinterkaifeck abgerissen, um an Baumaterial zu kommen……….
Keine Ahnung, wer das SO behauptet hat.

Fakt ist, dass die Familie Gabriel damals Grund und Boden der Hinterkaifecker erworben hat. Einen Hof hatten sie bereits selber, nämlich in Laag. Der Hinterkaifeckhof stand damals leer. Wer hätte den damals beziehen sollen, wenn er nicht gleichzeitig die Felder zur Bewirtschaftung bekam?
"Schdodera", die sich einen alten Bauernhof auf dem Land kauften und diesen herrichteten, um dann dort zu wohnen, gab es damals noch nicht. Blieb also nur der Abriss. Und von dem Abbruchmaterial konnte man sich dann die große Scheune in Laag bauen. Diese Erklärung mag manchen hier zu wenig gruselig sein, aber das ist nun mal die naheliegendste.

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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 15:55
@drahdiwaberl,
die von @pilvax zitierte Aussage wurde ja im zweiten Satz durch ihn wie folgt relativiert mit:

" ...naja vielleicht……… [lol] "

Jedenfalls weiss ich, weil es mir gesagt und gezeigt wurde, dass Baumaterial von HK eben nicht nur in Laag verwendet wurde, sondern auch in Waidhofen. Allerdings wurde das entsprechende Gebäude schon wieder umgebaut/ renoviert/ausgebaut. Jedoch sind ältere Strukturen noch zu erkennen. Denke mir, dass es in den 30ziger Jahren gebaut worden sein mag.
Ich haba dies abgelichtet, will aber die neuen Besitzer nicht mit der alten Kamelle konfrontieren. Warum auch, muss nicht sein. So lustig ist das HK-Thema nicht.

p.s.: Hat aber jetzt nichts mit dem von mir so genannten HK-Zwillingshof zu tun .... ist ne andere Story

Auf der RAF-Luftaufnahme von 1945 sind im Bereich vo HK immer noch seltsame Strukturen zu sehen. Sind dies kurzfristige militärische Stellungen (Flak/Artillerie) , Aufschüttungen, Schutthalden,.., oder was auch immer ?
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 16:36
Hallo Badesalz!


Herzlichen Dank auch von mir, sehr interessant die späteren Recherchen von Herrn Ulrich.


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Dewo ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 17:40
@Schissler
Meines Wissens (lt. Leuschner) war die Begründung für den Abriss die, dass niemand den "Mordhof" kaufen bzw. auf dem Hof wohnen wollte.
danach Abriss und einige Teile wurde wieder verwendet.



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Dewo ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 17:58
@PfarrerBraun

Die Kirche besass zu diesem Zeitpunkt noch den Grabbelegungplan, solltet ihr eigentlich wissen. Für alte Grabsteine gab es kaum würdige Verwendungen, nichts ist weniger Wert als ein alter Grabstein, es sei denn, er hat einen historischen Wert und dieser Grabstein hatte keinen. Er wurde nicht abgeschliffen und ein zweites Mal verwendet. Er überlebte auch nicht überwuchert von Efeu und Moos die Zeit. Er landete in der Steinmühle.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 17:58
Klarstellung:

Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Bin bestürzt, das ging voll daneben.

pilvax


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 18:44
@Dewo,
in diesem Fall sehe ich das (wie geschildert) dennoch etwas anders gelagert, und damit auch die Frage nach einer etwaigen Entsorgung.
Nehmen wir mal an, diese besagte Aufnahme von Herrn Gronefeld wurde um 1950 herum gemacht, dann war dieser GEDENKSTEIN-Aufsatz wohlgemerkt kein historischer Grabstein, denn diese drei jungen Männer fanden HIER JA NUN NICHT ihre letzte Ruhestätte, sondern in "fremder Erde".
Seit Ihrem Tode im WK-I waren zum Zeitpunkt des Bildes (Anfang 50ziger) so rund" 35-40 Jahre vergangen, und keine 3,4 oder 5 Generationen. Die jüngeren Brüder (Josef/Jakob/Anton) dieser Gefallenen lebten noch, hatten die auf dem Gedenkstein Geehrten sehr wohl in tiefer Erinnerung, als Teil ihrer Kindheit in Laag. Das Gedächtnis an die Gefallenen war intakt, in einer weiterhin intakten Familie, die teils am Ort verblieb (Jakob), teil in die weiterere Umgebung siedelte (Anton/Josef), aber dennoch in Erreichbarkeit des ursprünglichen Elternhofes´bei Waidhofen.

Nach dem Tode von Vater Karl G. sen., dann der 1. Frau von Jakob , und bald danach von Mutter Franziska, sehe ich erst recht keine Grund, warum nun eine plötzliche "Aufräum"-Aktion/Umlagerung/Entsorgung mit diesem Gedenkstein (als Aufsatz ) unbedingt hätte erfolgen müssen !?

Es sei denn, es gab als Kriterium den Aufbau eines neuen, erweiterten Grabsteins, der ALLE Gestorbenen mit unfassen sollte. Der heute sichtbare Grabstein beinhaltet, wenngleich recht marginal auch die Erwähnung der drei gefallenen Brüdern. Da muss man aber schon genauer hinschauen.

WARUM ABER stand der Gedenkstein als Aufsatz noch um die 1950-ziger auf der (separaten) Basiskomponente, MIT Karl und MIT Franziska, wo Franziska Gabriel schon knapp 10 Jahre vor der Aufnahme verschieden war. Ein "Umbau" der Grabanlage unter der "geforderten" Entsorgung des Gedenksteins wäre dann doch GLEICH nach Franziska's Tod in Auftrag gegeben worden ? -- Aber das uns gezeigte Grab-Ensemble nebst Gedenkstein war komplett und passend. Warum überhaupt später dann ein Neudesign, unter Abtrennung des Gedenksteines..

Es muss ja keine Verschwörung oder sonst eine mystische oder heikle Sache dahinter sein, dass wir diesen Gedenkstein nicht mehr finden, zumindest nicht auf dem Friedhof in Waidhofen, aber etwas Gedanken machte mir dieser SELTSAME Umstand schon, Anderen natürlich auch, und die Frage, wo das "Teil" letztendlich verblieben war, bot sich an.

Ich sehe halt keinen schwerwiegenden Grund, warum der Gebrüder-G-Gedenkaufsatz hätte unbedingt verschwinden müssen. Wenn ich einer der jümgeren Brüder gewesen wäre, hätte ich eine Lösung gefunden, dass er da bliebe. Was stand dem nun entgegen ?

Nun denn, er ist eben nicht mehr da: Fakt !
Und das WARUM interessiert mich
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 20:05
@Bernstein

Wie kommst du nur immer auf Gedenkstein? Wir sprechen doch alle (hoffentlich) von diesem Bild hier:

http://hinterkaifeck-mord.com/images/b/b7/Grabstein_Familie_Gabriel.jpg

Das ist kein Gedenkstein, sondern ein Grabstein. Die Inschrift ist:

Den Heldentod fürs Vaterland
erlitten der ehr. u. jugendl. Jüngling
Stephan Gabriel
Gefr. im Kgl. bayr. 10. Inf. Reg. Komp. Ritter d. Eis.
Kreuzes, geb. d. 20. Dez. 1892. gef. d. 21. Juli 1916 bei Arras
dessen Bruder. Herr
Karl Gabriel,
Oekonom. Res. im bayr. 13. Inf. Reg. d ???usw. usf.

unten am Sockel sind doch die Daten der verstorbenen Eltern dieser drei Gabriel-Brüder steht dann

"deren Vater Herr Karl Gabriel
geb. 26. Okt. 1861 gest. 3. Mai 1931 in Laag

dessen Gattin Frau Franziska Gabriel
geb. ..."

den Rest kann ich nicht lesen.

Das ist doch ein eindeutiges Indiz für einen Grabstein und nicht für einen Gabriel-Brüder-Gedenkstein.

Interessant ist in dem Zusammenhang eigentlich die Frage, warum der Stein offenbar zuerst erstellt wurde, als Stephan gefallen war und Karl dann darunter eingetragen wurde. Ob das damit zusammenhängt, dass Stephan das eiserne Kreuz verliehen bekommen hat und dadurch vielleicht die Armee sich an dem Stein beteiligte?


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 20:47
@ Badesalz

auch von mir ein Dankeschön fürs reinstellen. Bin ja seit Jahren der Meinung das es nur LS gewesen sein kann.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 20:51
@topfsekre1
Zitat von topfsekre1topfsekre1 schrieb:das eiserne Kreuz verliehen bekommen hat und dadurch vielleicht die Armee sich an dem Stein beteiligte?
Es gab keine Beteiligung von Seitens der Armee, er war kein Pour le Merite Träger und auch kein
Kriegsheld.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 20:55
@Bernstein
Zitat von BernsteinBernstein schrieb:Nun denn, er ist eben nicht mehr da: Fakt ! Und das WARUM interessiert mich
Das wird die Familie Gabriel so entschieden haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.02.2012 um 21:14
@Bernstein Wenn dich das so brennend interessiert, frag doch mal bei der Familie nach. Aber
vorsichtig, das Du nicht an den kleinen Giftzwerg gerätst, die kleine wird schnell aggressiv, wie
ich leider selbst erfahren mußte, wollte nur eine höfliche Frage stellen, da wurde die richtig aggressiv,
war voll unfreundlich zischte etwas auf bayrisch was ich nicht verstand. Die war Fremden nicht gerade freundlich gesinnt.


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08.02.2012 um 22:20
@lörner Vielleicht hat die junge Dame einfach nur einen schlechten Tag gehabt.


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08.02.2012 um 22:26
@Bernstein Was ich mir vorstellen könnte, die Fotografie ist vor 1944 entstanden und wurde
später mit 1950 rückwirkend datiert.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.02.2012 um 06:39
@topfsekre1
Zitat von topfsekre1topfsekre1 schrieb:Wie kommst du nur immer auf Gedenkstein? Wir sprechen doch alle (hoffentlich) von diesem Bild hier:

http://hinterkaifeck-mord.com/images/b/b7/Grabstein_Familie_Gabriel.jpg

Das ist kein Gedenkstein, sondern ein Grabstein
Ich muß Dir hier leider widersprechen:
Ein GRABSTEIN ist nur der untere Teil für Karl Gabriel sen. und dessen Ehefrau (weil die da begraben sind).
Bei dem darauf aufgesetzten Stein im Gedenken an deren gefallenen Söhne handelt es sich um einen GEDENKSTEIN, da die Personen nicht darunter begraben sind.
Ich kann mir vorstellen, dass man, als die Eltern verstorben waren, der Gedenkstein ihrer gefallenen Söhne im Gedenken daraufgesetzt hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.02.2012 um 07:30
@Schissler

Wenn du diesen Stein als zweigeteilt betrachten willst, kann man das so sehen. Im übrigen ist unter den Namen der verstorbenen Eltern noch ein Stein, auf dem wohl eine ähnliche Inschrift wie "hier ruhen in Gott" angebracht ist. Das Grabmahl besteht als aus einem Grabstein und einem Gedenkstein in "Steinunion", das wird man nicht auseinandergerissen haben vor Ablauf der Liegedauer der Eltern.

@lörner

Dann bleibt die Frage, warum für den später, also nach Karl, gefallenen Bruder Stephan erst ein Gedenkstein angefertigt wurde, auf dem erst später der vorher gefallene Karl vermerkt wurde. Wo war der gefallene Karl vorher vermerkt? Doch auf dem Stein vom HK-Grab - und dann gab es das Zerwürfnis wegen der Erbstreitigkeiten?


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Mordfall Hinterkaifeck

09.02.2012 um 10:34
@topfsekret,
der Stein für die 3 (gefallenen) Brüder ist doch wohl ein Aufsatz(stein). Und da diese 3 Brüder hier nicht begraben sind, spreche ich eben in diesem Fall NICHT von einem Grabstein, sondern Gedenkstein. Beziehe mich damit ja nur auf diesen Aufsatz, und nicht auf die Basiskomponente mit Karl und Franziska etc., die ja hier wirklich beerdigt wurden.
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

09.02.2012 um 10:40
@alle,
danke für Eure Antworten :-)
*********************
Ach ja: Natürlich war ich schon bei der Familie selbst, hatte auch mal diese "Gedenkstein"-sache mit angesprochen. Ich bekam von Frau Z. dazu eine bedächtige, überlegte, und sehr ruhige Antwort: Dass Sie davon nichts weiss, Ihr nichts bekannt sei.
Und diese Ruihe war mir etwas zu ruhig .... :-)
Wie oben gesagt: Es interessiert mich weiterhin,... und es wird sich finden.
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

09.02.2012 um 10:43
Bernie, meinst wirklich, dass das so getrennt gehandhabt wurde? Bei dem Grabstein der anderen Gabriels, deren Sohn Karl auch im WK II gefallen ist, ist ja das Gedenken an diesen Sohn eben im unteren Bereich des Grabsteins eingemeißelt. http://ratschundtratsch.de/mediawiki/index.php?title=Datei:Gabriel_Karlderandere.jpg

Aber wenn man sich die Grabsteine auf dem Waidhofer Friedhof ansieht, merkt man, dass dort solche zweigeteilten Grabsteine ortsüblich zu sein scheinen, denn die meisten Gräber haben solche Grabsteine: http://ratschundtratsch.de/mediawiki/index.php?title=Datei:Schwaiger_grab.jpg

http://ratschundtratsch.de/mediawiki/index.php?title=Datei:Friedhofsueberblick.JPG

Wie hätte es denn ausgesehen, wäre dieser Gedenkstein abmontiert worden? Wäre das dann eurer Meinung nach so niedrig geblieben?


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Mordfall Hinterkaifeck

09.02.2012 um 10:51
also, wenn ich mir das Foto ansehe und den Stein mit den anderen vergleiche sieht es für mich so aus, als wären vor Karl Sen. und Ehefrau dort auch schon welche unter die Erde gekommen (evtl. seine Eltern oder so) für mich sieht es so aus, als wäre es nur der halbe Stein der abgelichtet worden ist.


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