Mordfall Hinterkaifeck

Das Anwesen wird für einen damals noch vorgesehenen Verkauf entrümpelt. Morsche Bretter und Türen werden entfernt. Brauchbare beweglichen Dinge „finden“ einen neuen Eigentümer. Bernhard Gruber und seine Tochter sind an diesem Tag kräftig bei der Arbeit. Bürgermeister Greger, schaut nach dem Rechten und unterhält sich mit den Grubers über die neuesten Fortschritte bei der Suche nach dem Täter. Die Hinterkaifeckhysterie hat ihren Höhepunkt erreicht. Fast täglich kommt ein (Hobby)Fotograf vorbei und möchte ein Bild von dem „Mordhof“ machen. Er bittet die anwesenden Personen sich vor dem Haus ablichten zu lassen. Ein Bild mit Verwandten der Ermordeten ist noch interessanter und stösst auf grosses Interesse. …… oder so ähnlich ……

das hört sich gerade am wahrscheinlichsten an, stimmt schon

"verstehe deine antwort nicht......."

@struppiw1

Jetzt haben wir uns wohl missverstanden. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ein Bauer an „Geschäften“ dieser Art nicht interessiert war, weil er eben „Bauer“ war. Man versuchte ja damals den Hof zu verkaufen, aber das hat nicht geklappt. Materialien aus dem Abriss des HK-Hofes, sollen damals dann in der Nähe verbaut worden sein.

@flaucher

das glaub ich auch :-))

.....unter anderem auch deshalb glaub ich das das foto vor der tat aufgenommen wurde.....

Wahrscheinlich war der Hof voll mit Bretter- und anderem Gerümpel, das wollten sie vorerst mal ausmisten

@lightsout @urgestein


die theorie kann m.E. so nicht stimmen.....denn auch das material auf dem hof gehörte zum erbe und das war ja noch nicht geklärt ...ergo hätte man vorher nichts verkaufen können.......und dürfen.....

Nach heutigem Recht, aber früher dachten und taten sie anders@struppiw1

So rein von meiner Logik her, erscheint es mir wahrscheinlicher, dass das neue Bild mit den Schäden vor dem TOF liegt, auf dem diese Schäden ausgebessert waren.

Aber wer weiß, wie ich es morgen sehen werde ...

urgestein schrieb:Wahrscheinlich war der Hof voll mit Bretter- und anderem Gerümpel, das wollten sie vorerst mal ausmisten

was ich nur noch nicht verstehe warum die Bretter vorne so " aufwändig " aufgebaut sind, wenn man sie nur ablängen will reicht ein Bock oder höchstens zwei, da braucht man die Heinzelbank nicht und wo ist das Werkzeug ? auf dem Foto ist nirgends Werkzeug zu sehen

@urgestein

das mag sein .....wenn es nicht zum erbstreit gekommen wäre.....denn grade damals hatten die leute nichts zu verschenken......schon gar nicht verwertbare materialien die man zu geld machen konnte oder tauschen......

@off-peak


da lassen wa uns mal überraschen :-))))))

Also ich sehe das so: wenn das Foto vor den Morden aufgenommen wurde, und keiner der Bewohner zu sehen ist. Könnte es doch sein, dass dieses Foto entstanden ist, als der Alte und Vik im Zuchthaus waren (die alte Gruberin alleine auf dem Hof brauchte doch Hilfe, denn alleine konnte sie die ganze Arbeit ja gar nicht schaffen, sie brauchte Hilfe von ausserhalb. Um den Greger auf dem Bild zu erklären wäre bei diesem gedachten Exempel ganz einfach, denn er als Bürgermeister schaut natürlich nach dem Rechten). Als Beweisfoto, dass alles seinen geregelten Gang ging waerend des Aufenthalts im Zuchthaus (Arbeit wurde verrichtet, BM schaut nach dem Rechten, Hof ordentlich, u.s.w.), oder für was auch immer.

@struppiw1,

struppiw1 schrieb:die theorie kann m.E. so nicht stimmen.....denn auch das material auf dem hof gehörte zum erbe und das war ja noch nicht geklärt ...ergo hätte man vorher nichts verkaufen können.......und dürfen.....

Das ist eine interessante Überlegung, ich frage mich grad, was eigentlich mit den Kartoffeln und dem Vieh geschah nach der Tat. Eine Verteilung musste ja irgendwie vermerkt werden, zudem stellte sie einen nicht unerheblichen Wert dar.

@canales
Der Gruber, welcher bis zum Verkauf auf dem Hof gelebt hat wird sich bis zum Verkauf wohl darum gekümmert haben, beim Verkauf gehörte es bestimmt zum Inventar.

@eventhorizon79


Kurz und knapp....dem stimm ich zu.......

@eventhorizon79,

ich glaube kaum, dass Kartoffeln über 2 Jahre aufbewahrt werden können...sie müssen vorher verkauft worden sein, davon gehe ich mal aus.

@canales
Verkauft, Verfüttert, eigenverzehr, ect. (ich glaube, die Kartoffeln sind sind das geringste Problem in dieser Geschichte). :-)

@eventhorizon79

theoretisch möglich diese theorie......doch ich denke nicht das es so war......weil wer macht schon fotos vom hof wenn der mann im zuchthaus ist......und nicht ein besitzer auf dem foto anwesend ist....

kann ich mir nicht vorstellen....

Schlimm, wieviel man immer nachlesen muss, wenn man ein paar Wochen nicht da war. ;o) Aber auch gut, dass sich hier immer soviel tut. Insbesondere das neue Foto ist ein toller neuer Fund.

Zum Thema Sandhaufen möchte ich sagen, dass ich selbst schon gesehen habe, dass an die Außenwand geschüttete Sandhaufen, die dort über Monate oder Jahre angelagert wurden, praktisch einen Abdruck auf der Wand hinterlassen, also dort, wo sie sie berühren. Feuchtigkeit zieht dann wohl in die Wand ein, denn so ein Sandhaufen ist ja nicht trocken und wird verweht, sondern zieht Feuchtigkeit und ist schwer. Wie ein grauer Schatten an der Wand, der auch nicht so schnell weggeht sondern tatsächlich überstrichen werden müsste. Wir hatten unter der Treppe zu unserer Haustür immer Sand gelagert und genauso war es dort auch. Helle Hauswand und der Sand hinterlies dort Spuren. Das ist hier nicht zu sehen.

Als Frage an die Kenner: Warum ist in dem Fenster rechts von der Tür nur ein Drahtgitter? Was lag dahinter? Nur aus Neugier.

Die beiden Herren, die die Alternative zum Bürgermeister sein sollten, hatten beide doch sehr stark abstehende Ohren. Besonders der verstorbene Mann der Victoria. Das sieht überhaupt nicht aus wie der Mann mit dem Fahrrad.

Die rechte Person ist aus meiner Sicht tatsächlich ein Mann mit einer Arbeitsschürze, ggf. hellem Schnurrbart und Jackett. Wer könnte das sein? Ich hab mir den Gruber irgendwie anders vorgestellt, größer, dicker, muskulöser, grobschlächtiger. Der sieht eher aus wie ein 50jähriger Handwerker.

Jetzt nachdem ich hier mehrere Posts gelesen habe, denke ich auch fast, dass an der Tür eine Frau steht. Aber mit Hose? Die Haut sieht sehr glatt und straff aus, garnicht wie eine sehr alte Frau Gruber. Hässlicher Mann, hässliche Frau, ich weiß es nicht. Wurde Victoria nicht als gutaussehend beschrieben?

So schäbbig finde ich den Hof übrigens garnicht. Wenn man sich z. B. die weißen Ränder um die Fenster, die Tür und an der Hausseite anschaut, dann sieht das doch noch ganz gut aus. Und das Dach ist auch ordentlich gedeckt, ohne Lücken. Ansonsten lagern dort zwar Bretter und auf der kleinen Bank neben der Tür liegen Eimer und sonstwas. So sieht das aus, wenn da gearbeitet wird, Hofalltag. Der Boden ist auch normal, klar, es matscht, da wird immer drübergelaufen usw. Und später hätte man vielleicht doch Steine verlegt, so auch bei uns vor dem Haus. Da wurde irgendwann nach dem 2. Weltkrieg, vielleicht 60er Jahre dann geteert. Vorher war das auch immer eine große Erdfläche, die eben entsprechend aussah. Und Ende der 80er/Anfang der 90er hat mein Vater erst Steine verlegt. Wenn man so sparsam ist wie der Gruber... Da muss man den Putz auch nicht ständig erneuern lassen und vielleicht auch nur das Nötigste machen, siehe diese sehr kaputte Stalltür austauschen (an der Wand lehnende Bretter). Wenn das ein richtiger Hof ist, dann sieht das auch nicht aus wie ein Herrschaftshaus und es kam ja mehr drauf an, dass es funktional ist.