Mordfall Hinterkaifeck

Ahhh, alles klar!

Und hier das Zweite.

@dida

So leid es mir tut, das ist nicht die richtige Stelle des Hofes. Wenn du aufdem zweiten Bild schaust, siehst du links die Wetterfichte und daneben den Weg nachGröbern. Wenn du diesem Weg folgst kommst du an ein Gebilde, das fast aussieht wie einDreieck. Dort stand der Hof.

@dida

Vielen Dank für die Luftaufnahmen!

Hinterkaifeck lag von Gröbern ausetwa auf halbem Weg zur Wetterfichte, wenn man dem Feldweg folgt.
Auf dem erstenLuftbild ist nur der westliche Bereich neben der Wetterfichte zu sehen, man müssteöstlich der Wetterfichte dem Feldweg folgen, um zu der Stelle am Acker zu gelangen, woeinst Hinterkaifeck stand.

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@all

Hier ist eine Fotografie des Lageplans aus dem Staatsarchiv Augsburg (war inder kleinen Ausstellung im Forum in einem Glaskasten).

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Oh! Dann habe ich mich wohl etwas vertan. Mir erschien die Grasnarbe so deutlich...

OK, würde mich freuen wenn jemand auf dem Bild die Umrisse des Hofeseinzeichnen kann.

@all

Grundsätzliches Problem

Wir - und auch andere - stehen vor einerAnzahl von Fakten, die mehr oder weniger gesichert sind, und versuchen diese Puzzle zueinem Bild zusammen zu fügen, auf dem wir den Täter erkennen können. Doch was ist, wenneines dieser Puzzle gar nicht zu diesem Bild gehört? Oder in einen anderen Zusammenhanggestellt werden sollte. Von daher:

Schon wieder ein kleiner "wilde"Theorie:

Hamsterer haben Hinterkaifeck ausspioniert, weil sie dort Geld oderzumindest Essen rauben wollten. Dies ist nicht abwegig sondern lässt sich für diedamalige Zeit und diese Gegend belegen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag dringensie in den Hof ein und suchen in der Nacht nach Wertvollem auf dem Dachoden. Dannübernachten sie dort und verlassen am Donnerstag morgen den Hof, weil dieEntdeckungsgefahr zu groß ist. Sie halten sich im Wald versteckt und dringen am Abendwieder ein, um weiter zu rauben und bequem zu schlafen, verlassen am nächsten Mogen denHof.

Der Mörder, in Konflikt mit Viktoria, hört von diesen Ereignissen und reimtsich zusammen, dass dies ein günstiger Moment wäre, falls Verhandlungen nicht zu seinenGunsten ausfallen, seine Tat zu begehen, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Danachführt er den Hof notdürftig weiter, um die Entdeckung hinaus zu zögern.

Ihr werdetjetzt fragen, woher konnte der Täter wissen, dass die Hamsterer weg sind. Das ist einSchwachpunkt in meiner Theorie, jedoch vielleicht hat er sie zufällig beobachtet, oderhat sich zusammen gereimt, dass sie weg sind, oder es war ihm in diesem Moment der Rageegal.

Ich gebe zu, ich glaube selber nicht, dass es so war. Denke aber, dass dasobige grundsätzliche Problem besteht und in der Überwindung dieses Problems die Lösungliegt.

@dida

Super, die Aufnahme ist perfekt! Leider bin ich PC-technisch nicht versiertgenug, um die Umrisse des Hofes markieren zu können. Ich hätte nur unangenehme Farbspurenan meinem Bildschirm, wennn ich das täte ;-))

@keller

Es ist auch eine der vielen Möglichkeiten, die denkbar wären. Allerdingswird wohl auch der Täter auf den Hof eingebrochen sein, um so in das Gebäude zu gelangen.Andererseits ist ein geplantes Treffen mit den Frauen auch wieder möglich...
Ichdenke, es ist unumgänglich, neue Informationen zu den Geldausgaben, vermutetenErpressungen und den Blutschandeprozessen zu bekommen, um in dem Fall entscheidendweiterzukommen, leider...!

@keller
Das hatte ich doch schon vor einiger Zeit in Erwägung gezogen, dass derKomplex nächtlicher Dachbodenspuk nicht zur Tat gehört.

Es muss darüber richtignachgedacht werden. Hamsterer hätten sich in der Nacht ruhig verhalten, damit sie nichtauffallen. Ich denke, dass oben auch Heu ausgelegt war zur Dämmung der Schritte? Und dannwar doch alles so laut, dass Grubers alles hören konnten. Dann kann ich mir denken, dassder Täter wollte, dass er gehört wird. Das passt nicht zu Dieben.

Außerdem würdedoch ein Täter nicht zur Tat schreiten, wenn er in Erfahrung bringt, dass zuvor nachtsGäste auf dem Heuboden herumgelungert haben. Er müsste ja fürchten, dass die ihm in dieQuere kommen oder Zeugen sind. Das würde m.E. wieder dafür sprechen, dass der Spuk zurTat gehört.

@AngRa

Ich will das jetzt nicht mit Hauen verteidigen, aber zu Deinem letztenAbsatz: Ein Nachbar hörte am Donnerstag vomittag von den Ereignissen. Er vermutete danneinfach, dass die dann weiter gezogen sind.

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@all

Kann mir jemand helfen, ist dort (Pfeil) Hinterkaifeck?

@keller

Schau doch mal auf den Lageplan, den ich um 10:01 gepostet habe.

@keller
Nein, müßte so etwa hier sein:

@hexenholz

ich danke auch für den Hinweis.

@hexenholz

Yeah, that´s perfect!

@keller @AngRa @all

Ich denke auch, dass Hamsterer / Diebe Geräusche vermiedenhätten. Mir scheint aber, dass hier bewusst Geräusche gemacht wurden. Diese also schon imZusammenhang mit der Tat stehen könnten.

Was haltet ihr denn von dem Gedanken,dass der / die Täter in erster Linie einschüchtern / erschrecken wollte. Dabei u. U.sogar billigende Mitwiisser in der Familie hatte (z. B. die alter Gruberin). Und erstnachdem seine Bemühungen nicht den gewünschten Erfolg hatten, er keine Alternative zu demBlutbad sah. Selbstverständlich musste dann die Tat gründlich ausgeführt werden, dennetwaige Mitwisser eines Spukes würden Mord wohl nicht geduldet haben.

Allerdingsist da auch wieder die ermordete Magd ohne Abwehrverletzungen in ihrem frisch bezogenenZimmer ... das spricht wiederum für mehrere Täter mit Mordabsicht von Anfang an, oder?

@golch

An welchen Grund für eine billigende Mitwisserschaft von einemFamilienmitglied hast Du gedacht?