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Mordfall Hinterkaifeck

51.742 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 15:52
@oldschool70 @all

Das folgende ist alles subjektiv: Ich meine schon, dass man
rechts einen Eingang erkennen kann und auch ein Geländer, das allerdings sehr weit hoch
führt.

Zu dem Zaun und Geländer hätte ich eine Idee, weil mich das an das Anwesen
meiner Großeltern erinnert, die hatten einen "Kräuter- und Gemüsegarten" auch derartig
eingezäunt, vielleicht um Hunde und Katzen davon abzuhalten, und nicht weit weg vom
Haus.


Ist Dir aufgefallen, ich habe das 70 diesmal nicht vergessen.
;-)

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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 16:09
@oldschool70 @hexenholz @all

Die Gebäude waren zu dieser meist nurTeilunterkellert, der Raum musste halt nur so gross sein damit die gesamte Kartoffel-und Rübenernte das ganze Jahr über kühl, aber vor allen Dingen frostfrei lagernkonnten.
Wo ein Keller zu aufwendig gewesen wäre, wegen hohen Grundwassers oderfinanzieller Art, machte man im Stadel eine gemauerte Vertiefung mit Abdeckung um ebenFrostfrei zu lagern.
Im Falle H.K. denke ich, war nur der Teil rechts des Hausgangesbis zum Stall unterkellert (unter Vic`s Gemach), alles andere wäre wohl zu aufwändiggewesen und statisch sehr problematisch. Der Keller wird aus einem gemauertenTonnengewölbe erstellt worden sein.

grüsse H.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 16:41
@oldschool70

Ein klein wenig Respekt muss schon sein, - bei diesem prä-biblischemAlter ;-)


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 17:00
@keller
Du sagst es...


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14.07.2007 um 17:07
@oldschool

Brunnen gehört zum Randgebiet des Donaumooses, Gröbern möchte ich auchweitläufig dazuzählen.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 17:08
@keller+@all

Ich glaube, @holledauer hat des Rätsels Lösung eben erwähnt. Das"Podest" war diese gemauerte Vertiefung mit Abdeckung, um frostfrei zu lagern. Ein Kellerexistierte ausserdem noch, wobei die Treppe nach unten hinter dem "Podest" gelegen habenwird.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 17:19
@schimmelchen

Gröbern liegt geographisch sicher am Rand des Donaumooses,klar.
Aber Fichtenwälder gedeihen nicht auf sauren Moorböden, ebensowenig Rollrasen,der fruchtbaren, mineralischen Boden benötigt.
Die geologische Grenze liegt sicher beiBrunnen, typisch für das Moos sind spärlicher Baumbewuchs, vorallem Birken, flaches Landmit beinahe schwarzer Erde. Erst im Zeitalter von Kunstdünger ist hier halbwegsertragbringende Landwirtschaft möglich.
Die ersten Siedler dieser Gegend im 18./19.Jahrhundert waren sicher nicht zu beneiden...


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14.07.2007 um 17:26
@oldschool70

Nein, zu beneiden waren sie nicht. Da gebe ich Dir vollkommen recht.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 18:56
Hallo zusammen, ich möchte kurz etwas zur Magd sagen, wenn ich nun
davon ausgehe dassdie Morde geplant waren musste der mörder doch auch von der Ankunft der Magd gewussthaben?
Hat er noch einen Mord einfach so in Kauf genommen?
Vom moralischen herhatte er wohl keine Probleme damit trotzdem wäre mir doch eine Person weniger lieber, diedoch eine erhöhte Gefahr ist.


Ich bin gerade dabei alle Seiten zu lesen undnoch lange nicht fertig, jedoch habe jetzt schon das Gefühl dass irgendwas übersehen wirddas so offensichtlich ist und man es deswegen nicht einbezieht......weiter lesen geht:-)


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14.07.2007 um 19:34
@lesmona

Sorry, dass ich mit einer Gegenfrage beginne, aber woher sollte der Täterwissen, dass definitiv am 01. April eine neue Magd ihren Dienst antreten wird?
DieHKer lebten nicht nur in geographischer Hinsicht ein wenig abgeschieden und besuchtendarüberhinaus nie die das Wirtshaus.
Leuschner berichtet davon, dass sie schon in derVergangenheit ihr Personal nicht ordnungsgemäss angemeldet hätten. Daher werden sie dasneue Arbeitsverhältnis auch nicht öffentlich hinausposaunt haben.
Ich denke, dassder/die Täter überrascht waren, eine ihnen unbekannte Person anzutreffen.

Ichstimme Dir zu, ich habe auch das Gefühl, dass ein wichtiger, zum Zeitpunkt der Tat sehraktueller Strang in der Geschichte fehlt, der uns das genaue Tatmotiv liefern könnte...


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 21:06
@oldschool 70, Bluekiwi schreibt ein paar Seiten weiter vorne dass die Magd kurz vor derTat am Hof seines Grossvaters vorbei ging und er sagte
"hoffentlich hat sie`s dortdroben besser".
Also mussten es die Leute doch gewusst haben sonst hätte BluekiwisGrossvater die Frau ja nicht zuordnen können.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 21:43
@oldschool70
ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und alle Dateianhänge (Bilder),die hier im Forum eingestellt wurden in einem ordner zu speichern. Da kann ich sie dannvergrößern u.s.w. Dabei hab ich die Zeichnung von Hexenholz,vom 07.07.07 gesehen, - dasiehst Du genau wo die Treppe zum Keller führt.
Aber- da ich gerade bei den Fotos bin,hab ich natürlich auch die Tatortfotos mit abgespeichert.
Dabei ist mir einsaufgefallen, das ich vorher noch nie so richtig in Augenschein bezogen hatte.
Nachder Vergrößerung des Fotos der Leichen im Stall ist mir ein kreisrunder Fleck auf demFußboden, gegenüber der Vic aufgefallen. Meiner Meinung nach könnte der Fleck von einemblutigen Bandeisen stammen, weil er kreisrund ist . So rund kann doch kein Zufall sein.In der Mitte des Kreises ist dann ein Blutfleck.
Auch hab ich mir schon überlegt, dieschwarzen Stellen an den Füßen des Grubers könnten Blutränder sein.
Im übrigen ist esschon irre, wie der Gruber seine Hände zu Fäußten geformt hat.
Aber man ließt nirgendsetwas darüber, daß die Opfer Spuren von einer Verletzung durch ein Bandeisen hatten.Diese Verletzungen müßten sich als Striemen am Körper abzeichnen. Aber so ein Bandeisen(blutig, oder ? ) hat man doch auf dem Speicher gefunden.
(jetzt lese ich gerade denLeuschner, 1. Fassung)
lg, elfeee


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 21:49
@elfeee

Ich kann mit der Bezeichnung "Bandeisen" wenig anfangen. Ist das etwas,was man biegen kann und was beispielsweise um Holzfässer gelegt werden kann? Welcher Artvon Verletzungen kann man damit erzeugen? Kann man damit auch Schnittwunden oder nurstriemen hervorbringen?

Gruß, Angela


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Mordfall Hinterkaifeck

14.07.2007 um 22:08
/dateien/mt31345,1184443724,Bandeisen
@AngRa
Als Bandeisen bezeichnet man ein Eisen, das ca. 3-4 cm breit ist und rund ist,also, sowas machte man um die Fässer, um diesen einen Zusammenhalt zu geben.
Heuteheißt das auch Bandstahl, ich schau mal ob ich was anhängen kann.
Verletzungen kannman meiner Meinung nach heftige erzeugen, wenn das Eisen nicht länger als ca. 60 cm - 1Meter lang ist, kann man damit auf etwas einschlagen, es erzeugt dann Striemen oder auchSchnittwunden, je nach dem wie man getroffen wird. Ich versuch mal einen Anhang.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.07.2007 um 07:58
@elfeee

Danke für das Bild.
Die Verletzungen der kleinen Cäcilia sind wohlanders als die Verletzungen der Erwachsenen. Ihr kann nicht mit großer Wucht der Schädeleingeschlagen und gespalten worden sein, denn dann wäre sie auf der Stelle tot gewesen.Sie hatte aber eine klaffende Wunde am Kinn. Diese Wunde kann wohl nicht mit der Reuthaueherbeigeführt worden sein. Vielleicht wurde diese Wunde unter Verwendung des Bandeisensbeigebracht. Ich stelle mir das dann so vor, dass das Kind an dem großen Blutverlustverstorben ist und deshalb noch eine Leidenszeit von mehreren Stunden hatte.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.07.2007 um 10:57
@AngRa
Ja, die Cilli hatte eine quer verlaufende, breitklaffende Wunde am Kinn.
Ich weiß zwar auch nicht, was für Wunden so ein Bandeisen erzeugen kann, aber kannmir gut vorstellen, daß das Bandeisen diese Wunde verursacht hat.

Aber meineFrage: Wozu braucht ein Bauer wie G. so ein Bandeisen?
War es in seinem Besitz oderhaben es die/der Täter mitgebracht ?

...ein Bauer kann z.B. Kraut anbauen und esdann in Fässern lagern (Sauerkraut machen), für die Fässer braucht er dann einBandeisen.
Wein wird er wohl in dieser Gegend nicht angebaut haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.07.2007 um 11:20
@elfeee

Also ich denke, wenn das Bandeisen auch Tatwerkzeug war, dann haben deroder die Täter es eher nicht mitgebracht, weil es sich wohl speziell nicht so zum Töteneignet. Ich gehe davon aus, dass es der alte Gruber in seiner Scheune aufbewahrt hat.Wozu er es wohl benötigt hat? Ich kann es mir nicht denken, weil mir auch jeglicher Bezugzur Landwirtschaft fehlt.
Kann es sein, dass er es aus der Hallertauer Gegend hatte,weil dort sehr viel Hopfen angebaut wurde? Bier wurde früher ja auch in Fässernabtransportiert.


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