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Mordfall Hinterkaifeck

51.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 07:26
Ich war jetzt auch mehrere Jahre hier nicht mehr aktiv da ich meinte der Fall wäre nicht mehr aufzuklären. Das Video in dem der Elsässer Johnny Noack seine Sichtweise beschreibt kommt mir doch sehr logisch vor und ist vollkommen nachvollziehbar. Ok, habe mir jetzt das Buch: Hinterkaifeck: Nicht nur ein Mord bestellt und bin gespannt drauf.

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05.04.2022 um 10:10
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:Schaue dir das Video an und ab 33:16 Minute wird es sehr spannend und meines Erachtens sehr gut beschrieben.
Auf die seltsamen Ereignisse vor der Tat wird aber in dem Video nicht eingegangen. Und wenn dort Waffen gelagert waren, die abtransportiert wurden, wieso gibt es dafür keine Augenzeugen? Es wurde ja schließlich sonst so allerhand beobachtet. Und wieso hielten die sich noch mehrere Tage nach der Tat im Haus auf? So lange braucht man nicht, um Waffen abzutransportieren oder belastendes Material im Haus zu suchen. Meiner Meinung nach wirft diese These mehr Fragen auf als dass es sie beantwortet.


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05.04.2022 um 11:16
@Mr.Brain
Welche These vertrittst du denn?


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05.04.2022 um 11:50
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:Welche These vertrittst du denn?
Ich tendiere eher dazu, dass es sich um das Werk eines Geisteskranken handelt, sprich Josef Bärtl. Der Täter blieb noch lange am Tatort, hat aber keine Wertgegenstände und Geld gestohlen. So verhält sich kein geistig gesunder Mensch.


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05.04.2022 um 11:58
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Ich tendiere eher dazu, dass es sich um das Werk eines Geisteskranken handelt, sprich Josef Bärtl. Der Täter blieb noch lange am Tatort, hat aber keine Wertgegenstände und Geld gestohlen. So verhält sich kein geistig gesunder Mensch.
Ich denke kein geistig gesunder Mensch würde morden ;)


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05.04.2022 um 12:10
@Mr.Brain
na Josef Bärtl wurde schon vor Jahren vermutet, kann aber ausgeschlossen werden denke ich. Was der Elsässer Johnny Noack erzählt klingt schon logischer. Er erwähnt ja auch den Brief wo der Täter die Tat zugibt. Für die bestialische Tat spricht viel das es sich um einen oder zwei Täter gehandelt haben muss die schon öfter gemordet haben. Soldaten die abgestumpft sind eben. Müssen nicht zwangsweise verrückt gewesen sein, denn es gibt auch Mörder die Hochintelligent sind.


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05.04.2022 um 12:32
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:Schaue dir das Video an und ab 33:16 Minute wird es sehr spannend und meines Erachtens sehr gut beschrieben.
Finde ich nicht. Da regt sich jemand darüber aus, das er als Spinner und Fantast angesehen wird. Und, bei dieser Geschichte, kam mir dieser Gedanke ehrlich gesagt auch. Wie schon geschrieben: Die Umstände der Morde und die ganzen vorher-/nachher- Begleiterscheinungen und Ereignisse sprechen sehr stark gegen einen Fememord und/oder irgendwelche Waffendepots.
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:... Für die bestialische Tat spricht viel das es sich um einen oder zwei Täter gehandelt haben muss die schon öfter gemordet haben. Soldaten die abgestumpft sind eben. ...
Das spricht sehr stark für eine Beziehungstat, also genau das Gegenteil von "abgestumpft".


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05.04.2022 um 12:41
@Ahmose
Auf welche vorher/nachher Begleiterscheinungen spielst du hier an? Die Zeitung aus München die am Waldrand gefunden wurde und die fremden Personen die man gesehen hat sprechen wohl eher für nicht einheimische... Und wenn du Beziehungstat meinst dann kommt wohl nur einer in Frage was ich aber mittlerweile ausschließe.


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05.04.2022 um 12:55
@Bouster1973
Spuren im Schnee, hin zum Hof, aber nicht weck, angehobene Schindeln und Lager auf dem Dachboden. Der Gruber hat zum Schlittenbauer gesagt Er vermute jemanden im Haus, worauf dieser Ihm sein Gewehr ( Pistole) leihen wollte.


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05.04.2022 um 12:57
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:na Josef Bärtl wurde schon vor Jahren vermutet, kann aber ausgeschlossen werden denke ich.
Weil?
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:Die Zeitung aus München die am Waldrand gefunden wurde und die fremden Personen die man gesehen hat sprechen wohl eher für nicht einheimische...
Josef Bärtl war kein Einheimischer und der Familie auch nicht bekannt. Und die Familie hat einen unbekannten Mann mit Schnauzbart (Bärtl hatte angeblich einen) gesehen, der das Haus vom Waldrand aus beobachtet hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 13:04
Nachdem einer die Tat begangen hat, im Affekt, läuft er weinend zur Verwandtschaft und beichtet, (ich hab selber so etwas Ähnliches im Freundeskreis erlebt) diese sagt Ihm ,, hau ab, wir halten dir ein paar Tage den Rücken frei füttern die Tiere usw..


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05.04.2022 um 13:07
@P.Rodan
ja, ich kenne die ganze Story seid 2006. Mit den Fußspuren, Dachziegel verschoben usw... zeigt nur das jemand dort sich versteckte aber wer?

@Mr.Brain
Bärtl soll wohl nicht der hellste gewesen sein, und ich denke wäre er es gewesen hätte er sicherlich nicht das ganze Geld und Wertgegenstände zurückgelassen. Habe gerade auch nicht so viel Zeit zum texten, bin gespannt auf das neue Buch und dann mal sehen was sich noch so ergibt. ;)


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05.04.2022 um 13:17
Ich nenne ungern Nahmen, auch die Soko hat das vermieden, aber ich tendiere nach wie vor zum Karl, auch wenn er ANGEBLICH gefallen ist, was sich ja nun nicht so tausendprozentig beweisen lässt. Er wurde von Bekannten als Toter identifiziert. Und gerade die Bekannten lassen mich nachdenklich werden, was wenn sie ihm eine Gefallen getan hätten? Und der Stellvertretertote auch noch einen Urlaubschein hatte. Es gab hier schon abwegigere Theorien.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 13:34
@Bouster1973
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:hätte er sicherlich nicht das ganze Geld und Wertgegenstände zurückgelassen.
Hier hake ich mal ein.
Da nicht bekannt ist, was vor der Tat an Wertgegenständen und Geld vorhanden war, kann nicht gesagt werden, was fehlte. Zudem waren zwischen der Tat und der Sicherung des Tatortes Dutzende Schaulustige am und im Haus, so dass auch in dieser Zeit etwas verschwunden sein kann.

Tatsache ist, von dem gängigen Zahlungsmittel für Alltagsgeschäfte fand man lediglich 1 Fünfmarkschein, deponiert in einem Gesangsbuch. Das als Papiergeldbestand einer ganzen Familie mit angeschlossener Landwirtschaft und Wald ist nach dem Winter völlig unrealistisch. Hier muss etliches an Papiergeld gefehlt haben.

An Münzgeld war sehr viel vorhanden, allerdings wurde das Vorhandene erst bei einer zweiten Durchsuchung durch die Polizei entdeckt, versteckt in einem ungeöffneten Schrank. Es gibt einen sehr späten Hinweis (deshalb durchaus zu hinterfragen), dass alle 3 Erwachsenen auf dem Hof eine eigene "Kasse" gehabt hätten. Also könnten dem Täter durchaus auch Münzen in die Hände gefallen sein. Andererseits muss man berücksichtigen, dass Münzgeld aus Edelmetall bei etwaigen Kontrollen sehr auffällig gewesen wären. Ob ein risikoabwägender Täter hier mehr als 1-2 unauffällige Goldstücke mitgenommen hätte sei mal dahingestellt.

Ähnliche Überlegungen gelten für die gehamsterten(?) Wertgegenstände. Ein Herzumziehender mit mehreren wertvollen Uhren etc. wäre direkt in Erklärungsnot gekommen. Ob nicht doch das ein oder andere Stück fehlte ist völlig offen.


@P.Rodan
Zitat von P.RodanP.Rodan schrieb:Karl, auch wenn er ANGEBLICH gefallen ist, was sich ja nun nicht so tausendprozentig beweisen lässt.
100% reichen da ja auch aus. 2 Kameraden, die ihn lange kannten, bezeugten den Tod. Die Erkennungsmarke identifizierte ihn als den Gefallenen. Die Machbarkeit einer Flucht in dieser Phase des Krieges und bei der Persönlichkeitsstruktur, die wir vermuten, scheint unwahrscheinlich. Es gibt die Gefallenenmeldung, die Witwenrente, ein Grab. Was braucht man denn noch? Hier eine phantasievolle Geschichte zu spinnen mag nett sein, mehr aber auch nicht.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 13:41
@P.Rodan

Okay, die Story mit Karl G klang eine Weile ganz interessant, aber ehrlich gesagt ist es doch zu weit hergeholt. Er ist im Krieg gefallen das wurde bestätigt. Außerdem glaube ich kaum das selbst wenn er aus Frankreich abgehauen ist und nach Hause wollte er dann so bestialisch alle umgebracht hätte. Es war auch keine Liebesheirat sondern eher eine Zweckehe. Nach der Hochzeit ist er auch wieder nach Hause und hat nicht mit Victoria zusammengelebt. Also, so groß kann der Hass nicht gewesen sein für so einen 6Fach-Mord.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 14:04
@jaska
Eben, zwei Bekannte die ihn lange kannten. Wer die Erkennungsmarke hatte der war der Tote. Wie Tote und Verletzte in den Schützengräben und davor manchmal aussahen brauche ich nicht zu schreiben.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 14:08
@Bouster1973
Meinst Du der Karl hat nicht eine menge Geld mitbringen müssen um die Viktoria zu bekommen und dann bleibt der Gruber der Herr auf dem Hof und zwar in jedem Sinn. Ich könnte da schon eine menge Wut entwickeln.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 14:15
Zitat von P.RodanP.Rodan schrieb:Eben, zwei Bekannte die ihn lange kannten. Wer die Erkennungsmarke hatte der war der Tote. Wie Tote und Verletzte in den Schützengräben und davor manchmal aussahen brauche ich nicht zu schreiben.
Also ich stimme Jaksa zu. 100 % sollten da wirklich reichen.
Aber eines interessiert mich.
Wie soll es Karl Gabriel unerkannt bis nach HK geschafft haben ? Und dann auch unerkannt entkommen ?


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05.04.2022 um 14:27
@P.Rodan
meinst du wirklich der Gabriel hätte seiner Tochter Cilli so bestialisch abgeschlachtet??? Nein, denn er wusste ja das er eine Tochter hat. Er ist in den Krieg kurz vor ihrer Geburt. Die Heirat war wie gesagt eine Zweckehe denn er hätte ja auch so profitiert selbst wenn der Gruber dort weiter lebte und den Macker raushängen lässt. ;) Also, beim besten Willen diese Story kann nicht stimmen.


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Mordfall Hinterkaifeck

05.04.2022 um 14:49
Zitat von Bouster1973Bouster1973 schrieb:meinst du wirklich der Gabriel hätte seiner Tochter Cilli so bestialisch abgeschlachtet??? Nein, denn er wusste ja das er eine Tochter hat.
Eben. Damit scheidet Karl Gabriel mit größter Wahrscheinlichkeit als Täter aus, abgesehen davon, dass er ohnehin nicht mehr am Leben war.
Zitat von jaskajaska schrieb:An Münzgeld war sehr viel vorhanden, allerdings wurde das Vorhandene erst bei einer zweiten Durchsuchung durch die Polizei entdeckt, versteckt in einem ungeöffneten Schrank.
Ich bezweifle ehrlichgesagt, dass Raubmörder, die tagelang anwesend waren, das nicht gefunden und mitgenommen hätten. Wobei ja die "tagelange Anwesenheit" an sich schon Raubmord als Motiv unwahrscheinlich macht, denn üblicherweise schauen Kriminelle, dass sie so schnell wie möglich vom Tatort wegkommen.


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