Hathora schrieb:Das geht sogar aus einem Richterspruch hervor.
Nein geht es eben nicht. Das Gericht entschied gem Gesetz.
und da heisst es :
Die gesetzliche Vermutung des § 20 BGB. spricht also dafür, daß die in dieser Nacht Erschlagenen gleichzeitig gestorben sind.
Quelle:
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1922-06-30Beschlu%C3%9F_der_Zivilkammer_des_Landgerichts_Neuburg/Donau_in_der_Erbsache_GabrielFür mich bedeutet dies, dass das liebe Gericht gar nicht wusste wer wann starb.
Und das obwohl sie noch Zugriff auf den Arzt oder eben den Obduktionsbericht gehabt hätten.
Der Bericht enthält hierzu keinerlei Ansatz.
Der Beschwerdeführer muß selbst zugeben, daß zur Zeit ein direkter Nachweis dafür, daß die Zäzilie Gruber nach ihrer Mutter gestorben ist nicht erbringen läßt. Die in der Beschwerde angeführten Umstände, die dafür sprechen sollen, daß das Kind nach seiner Mutter gestorben ist, sind nicht geeignet, die gesetzliche Vermutung zu entkräften. Es handelt sich um nichts weiter als Vermutungen. Der Beschwerdeführer übersieht, daß auch, wenn feststehen würde, in welcher Reihenfolge den Ermordeten von dem oder den Tätern der tötliche Schlag beigebracht wurde damit noch nicht mit Sicherheit feststehen würde, daß auch der Tod in dieser Reihenfolge eingetreten ist. Es ist leicht denkbar, daß die Mutter Viktoria Gabriel trotz der zuerst empfangenen tötlichen Verletzung noch einige, wenn auch kúrze Zeit gelebt hat, während das Kind sofort nach Erhalt des Schlages verschieden ist.
Quelle:
https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1922-06-30Beschlu%C3%9F_der_Zivilkammer_des_Landgerichts_Neuburg/Donau_in_der_Erbsache_GabrielEben es gibt keinen Nachweis wer wie lange lebte.. Deshalb entschied das Gericht auch auf die gesetzliche Vermutung die automatisch alle zur selben Zeit als tot ansah.
Daraus kann man also nicht schließen, dass der Gruber auch zur selben Zeit verstarb.
Man kann aber der fairnesshalber auch nicht daraus schließen, dass er länger lebte
:D
SomertonMan schrieb:Klingt doch vollkommen unlogisch. Wieso lässt er die Toten einfach im Kinderwagen und Stubenkammer liegen? Im Stall, wo sie schnell entdeckt werden können? Und wie lange sollten sie da liegen bleiben? Bis sie nur noch Knochen sind? Und was will er sagen, wenn jemand kommt und nach einem der erschlagenen fragt? Bspw. die Schwester der Magd, Sangesfreunde von Vik oder Schulkameraden von Cäzilia?
Also die Fragen sind auch unlogisch, wenn einer davon ausgeht, dass ein Täter(Egal wer ) noch längere Zeit auf dem Hof war.
Die Wahrheit ist, dass man die Leichen erst nach 5 Tagen entdeckte.
Die Magd war unter einer Decke. Der kleine Joseph im Wagen und die anderen Leichen bedeckt unter Stroh in einem Raum der Scheune, der vermutlich kein Fenster hatte.
Für was mach ich mir eigentlich die Mühe und bau den Hof nach wenn sich keiner mit den örtlichen Gegebenheiten befasst.. ?
:D