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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

20.11.2023 um 21:06
Hallo Zusammen, ich lese schon lange mit, zugegeben das letzte Jahr etwas weniger, habe aber versucht aufzuholen.
Persönlich finde ich das einen super unheimlichen Fall vor allem vor dem Hintergrund das der oder die Mörder mir 6 Morden davonkamen.

Eine Frage die aus meiner Sicht noch nicht so richtig beleuchtet wurde. Waren die besagten 100.000 Mark (weiß grad nicht mehr ob es sich um Goldmark oder etwas anderes gehandelt hat) damals wirklich viel Geld? Wenn ja woher kam das Geld und gehörte es wirklich der Familie. Denn wenn ja, wieso sollte sich die V. dann Geld leihen. Wusste jemand von dem Geld und war vielleicht plötzlich in Geldnot geraten? Wurde eigentlich das finanzielle Umfeld aller Verdächtigen beleuchtet? Und hatte vielleicht jemand nach den Morden plötzlich Geld oder war der Hof kurz vor der Verpfändung und konnte gerettet werden?

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Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2023 um 16:21
Ich gehe einmal davon aus, dass so ziemlich alle Details dieses Falls bereits beleuchtet wurden. Die von Dir angegebenen 100 000 Mark waren nach meiner Erinnerung - von dem was ich nachlesen konnte - zumindest eine stattliche Summe Geld. Sich heute noch in den Fall vertiefen zu wollen, bedeutet unglaublich vielen Quellen nachzustöbern und unglaublich viel zu lesen. Allgemein gesagt: Es gibt Romane, Theaterstücke, Zeitungsartikel, Foren, Filmbeiträge zu diesem Mysterium; sogar Fachbücher, eines davon hatte ich mir mal ausgeliehen. Bin aber zur Zeit nicht in der Lage da genaue Quellenangaben zu machen. Das Ganze hat sich zu einem Mythos entwickelt und für mich stellt sich nach mehr als 100 Jahren, die das Ganze her ist, die Frage: Wie konnte nur so etwas bestialisch Böses mit 6 Morden; auch mit Kindermord, für Immer ungesühnt bleiben? Es ist fast schon eine starke philosophische Frage. Wie können all die Menschen, die damals zu den Zeiten und die Menschen heute, die mit dem Fall sich hier befassen, damit klarkommen, dass es einfach keine Antwort gibt und der Fall für Immer wohl ein Rätsel bleibt.


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Mordfall Hinterkaifeck

21.11.2023 um 22:55
Ja vielleicht, vielleicht kommt irgendwann doch noch von unerwarteter Stelle eine Antwort. Ich glaube leider auch, daß mittlerweile die echten Fakten durch viele Dinge verwässert worden sind, sei es durch Erinnerungen die halb, falsch oder neu von sich gegeben wurden, Zeitungsartikel und selbstverständlich auch die damaligen Ermittler. Zudem ist auch eine gewisse Zeit vergangen, was es sicherlich schwer macht alles in die Gesamtzusammenhänge der Zeit einzuordnen, als auch das tatsächliche Verhältnis der Personen zueinander zu ermitteln aus dem sich mögliche Motive ergeben hätten.

Auf alle Fälle gestaltet sich der Fall in der heutigen Dimension als super komplex, da mittlerweile jeder eine eigene Theorie entwickelt hat.

Es wäre trotzdem spannend zu wissen ob tatsächlich noch Nachfahren des oder der Täter noch in unmittelbarer Umgebung leben, und ob diese überhaupt von den Taten ihrer Vorfahren wissen.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2023 um 10:57
Im Internet lässt sich sehr viel zum Fall und auch zu Personen recherchieren. Sicher leben noch viele Nachfahren in der Region, dessen Vorfahren irgendwie mit dem Fall zu tun hatten. Da gehe ich allerdings nicht von Nachfahren des Täters aus, also davon kann man, denke ich, so nicht sprechen, da man den Täter / die Täter ja nicht kennt. Der Hof der Tat wurde 1923 bereits abgerissen. Wenn man davon ausgeht, dass sich ein Kind mit 8 Jahren noch gut an die Vergangenheit erinnern kann, müsste diese Person, also so 1914 oder 1915 geboren sein. Diese wäre heute 108 Jahre. Klar ist, es lebt kein Zeitzeuge mehr. Klar ist auch, Keiner kann sich mehr an den Hof in real erinnern wie er da stand, weil nicht mehr lebend. Spannend: So 1925-1935 Geborene, da könnte es noch einige Lebende geben, die sich an Erzählungen, Gerede, Ermittlungen noch lebhaft erinnern. (durch Vorfahren ). Auch habe ich gelesen, dass die Zahl der Hundertjährigen in Deutschland stetig zunimmt durch die immer steigende Lebenserwartung. 25000 soll es in mittlerweile in Dtl. geben. Vielleicht ja auch in Gröbern, Waidhofen etc. Könnte man mit einer solchen alten Person ein Interview führen zu damals, wäre das super spannend, weil dessen Erinnerung an die Zeit damals nach! der Tat evtl. noch sehr lebhaft wären. Zum Täter denke ich führt das jedoch nicht. Es wäre lediglich spannend. Auch denke ich, die Leute dort wollen auch ihre Ruhe. So viel Zeit ist vergangen. Es gab Vorverurteilungen gegenüber Familien. Davon distanziere ich mich ganz deutlich. Ich habe oben einige Rechnungen (Altersrechnungen) gewagt. Mich würde mal interessieren wie rechnet Ihr hier im Forum diesbezüglich? Wie wäre das Alter von Enkeln, Urenkeln etc., dessen Vorfahren Hinterkaifeck erlebt haben? Habs selbst nicht allzusehr mit den Zahlen; vielleicht hat jemand Lust und Laune ein paar Rechnungen aufzustellen. Ein weiteres Thema interessiert mich: Es gibt irgendwie einen gewissen Zwiespalt. Auf der einen Seite wollen die Leute dort in der Region berechtigterweise ihre Ruhe, auf der anderen Seite gibt es dort auch organisierte Führungen; in Ingolstadt gabs ne Ausstellung. Wie steht Ihr dazu?


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2023 um 17:15
Zum Wert des Geldes 1922,
mal keine Statistik sondern Geschichten aus dem Leben,
wie ich sie in der Zeitung
"Freie Presse für Ingolstadt u. den Donaugau Organ für das werktätige Volk"
um den TatZeitpunkt herum gelesen habe.

Da wurde zeitnah ein Berliner Kaufmann ausgeraubt -
er hatte Schmuck und Geld im Wert von 600.000,- RM dabei.

Ein anderes Opfer hatte auf offener Straße 400.000,- Mark. dabei.

Damenmantel im "Vier Jahreszeiten" geklaut = Wert soll 10.000 Mark gewesen sein.

Die Unze Gold wurde offiziell für 1200,- ReichsMark von staatlicher Seite aufgekauft.
Da wäre natürlich der SchwarzMarktKurs interessant.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2023 um 18:15
@Rukkwaderer
Zitat von RukkwadererRukkwaderer schrieb:um den TatZeitpunkt herum
Es gibt drei wichtige Punkte hierbei zu beachten:
A) dass man an Frühjahr 1922 immer schneller die Inflation bemerkte; insofern muss man bei der Bewertung der Geldwerte mind. monatsgenau schauen. Der Zeitraum darf nicht groß gewählt werden. Außerdem reden wir ja von vermisstem Geld - hierbei spielt die Genauigkeit der Schätzung Schlittenbauers eine Rolle.
B) die Opfer erwirtschafteten dieses Geld ja über Jahre hinweg, vielleicht sogar über Jahrzehnte. Sollten sie 100.000 RM in Papier besessen haben, was ich für recht glaubhaft halte, dann war das definitiv ein mehr als solider Grundstock für Wohlstand. Die schon laufende Geldentwertung hat ihnen halt vom Nennwert in den Monaten zuvor relativ gesehen mehr Geld in die Kasse gespült. Plump gesagt: brauchten sie zum Erwirtschaften der ersten 50.000 M vielleicht zehn Jahre, so könnten die die zweiten 50.000M in vielleicht nur 1-3 Jahren angespart haben. Wäre mal interessant, das von nem Profi analysieren zu lassen.
Jedenfalls wussten die damals bestimmt, dass man Papiergeld besser umsetzte: in Baumaterial, in Fahrzeuge, irgendwas beständiges halt. Dieser „Papiergeldstapel“ war vor der starken Inflation sicher von der Kaufkraft mal deutlich größer gewesen.
C) dieses Papiergeld war das, was man bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ansparen konnte, davon wurden Ausgaben beglichen aber eben kamen auch Einnahmen dazu. Mit der Inflation immer mehr Papiergeld in immer größeren Werten. Was sie darüberhinaus noch hatten waren knapp 1.900M in Goldmark. Das ist ein ganz anderer Geldbestand, weil wertbeständig. Grade in der Inflation war dieser Geldvorrat ganz wörtlich Gold wert.


Der Damenmantel aus deinem Beispiel kostete 10.000 M in Papier.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2023 um 18:57
Das Vermögen der Grubers war nicht gering. Ich habe mich über Jahre immer mal wieder mit dem Fall Hinterkaifeck beschäftigt und es tauchte mehrfach der Hinweis auf, dass die Familie als reich aber geizig galt. Angeblich soll auch Gold und Schmuck vorhanden gewesen sein. Eine Quelle behauptete dass das Vermögen tagsüber woanders versteckt wurde als nachts.
Die für mich interessanteste Version über den Täter bzw. den Tathergang stammt von dem Autoren Adolf Köppel. Herr Köppel hat über Jahre recherchiert und sogar Tatwaffe nachgebaut. Hier ein Artikel zum Nachlesen:
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/ich-weiss-wer-der-moerder-war-ogKxBpA


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2023 um 22:45
Genau diesen Beitrag habe ich heute schon gelesen. Für mich finden sich wie bei allem bei diesem Mordfall Argumente die sowohl dafür als auch dagegen sprechen.

Persönlich denke ich wenn es sich um einen Täter von außerhalb handeln würde,der einen -oder mehrere Morde gezielt plant, würde der nicht ohne entsprechende Waffe kommen. Das es sich um ein Mordwerkzeug vom Hof handelte spricht für mich entweder für eine Affekthandlung oder tatsächlich für einen Täter der sich sehr gut auskannte. Neu war mir in dem Artikel die Aussage das das Kalendeblatt noch abgerissen wurde. Kann mich nicht daran erinnern das schon mal gelesen zu haben. Die in diesem Artikel angesprochene These hatte ich bis dahin gar nicht vor Augen...

Vielleicht findet sich ja irgendwann noch ein Tagebuch oder Briefe in irgendeinem Dachspeicher oder Schuppen, der das Rätsel lüftet...

Warum ich die Frage mit dem Geld in den Raum gestellt habe...Nun im Jahr 1922 begann die Inflation und verwässerte den Wert des Geldes. Mir stellte sich nur die Frage, ob es überhaupt möglich war mit einem Hof dieser Größe diese Geldmenge zu erwirtschaften, oder ob das Geld evtl. für einem Dritten "aufbewahrt" wurde, sowas wie eine Landwehr oder eine nach dem 1.WK verbotene Bewegung.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.11.2023 um 23:00
Zitat von Patrizia1964Patrizia1964 schrieb:Herr Köppel hat über Jahre recherchiert und sogar Tatwaffe nachgebaut.
Allerdings hat er Zeitlöcher in seiner Theorie, die das Ganze unglaubhaft machen!


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22.11.2023 um 23:04
Entschuldigung das ich so nachfrage.

Welche Zeitlöcher meinst du?


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Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2023 um 07:53
@Dino2 & Patrizia1964 :

Adolf "Dölfi" Köppel gehört zu jener Reihe von unlauteren, quasi Aasfressenden Trittbrettfahrern, die sich mit absurd abstrusen und zugleich fehlerhaften Ereignisketten - löchrig wie Schweizer Käse - als "Beweise" mitsamt Andreas Gruber als Mörder flottweg vorab zu präsentieren, sich eine eigene krude Theorie ausdenken, um nach "rollenden Rubeln" zu gieren.

Genau so wie der "Forstreiter" Johnny Noak, nur dass dessen in Jahrzehnten erfundene Märchengeschichte einer dürftigen "Soldaten - und Kommandotheorie" mit 2 vor der Entente versteckten Focker Flugzeugen, sowie mutmasslich zusammengekauften "Beweisen" unter Dummheit und Lächerlichkeit einzuordnen sind, die automatisch Hohn und Spott hervorrufen.
Im Kielwasser dieser krass zusammengebastelten militärischen Räuberpistole erschien sogleich ein lokaler Schreiberling - aka Zeitungsredakteur - mit seinem eigenen Buch, sich folgedem als "Schriftsteller" nach Beachtung, Ruhm und klingenden Goldtalern in sprichwörtlich riesigen Doppelzentnersäcken anheischig zu machen.
Zitat von arschimedesarschimedes schrieb am 02.10.2020:Wenn man, wie Herr Köppel, bewusst Fehler, wie eine 12 - 13 monatige Schwangerschaft in eine Theorie einbaut, dann kann diese Theorie nicht glaubwürdig sein.
Zitat von arschimedesarschimedes schrieb am 02.10.2020:Sorry, im letzten Post sollte es 10-monatige Schwangerschaft heißen!

Aus meiner Sicht sprechen folgende Gründe gegen die Theorie Köppels:

Diese Gründe sind:

1.) Nach Köppel war Victoria zum Zeitpunkt der Heirat mit Karl Gabriel schon mindestens drei Wochen, aber wahrscheinlich schon länger schwanger.
Wenn man sich den zeitlichen Abstand von der Heirat bis zur Geburt berechnet, erhält man exakt 281 Tage heraus, also 9 Monate und sechs Tage,
was die Behauptung Köppels ad absurdum führt!

2.) Laut Köppel ging Karl Gabriel ca. 3 Wochen nach der Heirat nach Laag zurück und rückte am nächsten Tag, nachdem er vom Vater nach Hinterkaifeck zurückgeschickt wurde,
zum Militär ein. In Wahrheit hat sich Karl Gabriel aber erst am 14. August 1914 verpflichtet, sodass man diese Behauptung Köppels getrost als unwahr bezeichnen kann.

3.) Köppel stellt Gruber als absolutes Monster dar. Dem war aber nicht so. Nach Aktenlage war er zwar geizig, aber nicht unbedingt unfreundlich.

Zur Aufklärung:
Ich bin in einem kleinen oberbayerischen Dorf mit ca. 800 Einwohnern in den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts aufgewachsen und meine beiden Elternteile kommen aus kleinen Weilern aus der Hallertau, die mit der Größe von Gröbern durchaus vergleichbar sind!
Ich kenne die Eigenschaften der damaligen Leute in der Hallertau durch die Erzählungen meiner Eltern und da war es beispielsweise nicht ungewöhnlich, wenn Bauern ein behindertes Kind verhungern ließen, weil sich einfach Niemand darum kümmern konnte. Zum Anderen war die Familien-Ordnung wirklich so, dass das Familien-Oberhaupt das absolute Sagen und die Anderen zu kuschen hatte, dies war aber normal und keineswegs abartig, wie es im Buch geschildert wird.



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Mordfall Hinterkaifeck

23.11.2023 um 11:09
Zitat von Dino21Dino21 schrieb:Vielleicht findet sich ja irgendwann noch ein Tagebuch oder Briefe in irgendeinem Dachspeicher oder Schuppen, der das Rätsel lüftet...
Da ist doch ein gewisser Johnny F.H. Noack prädestiniert. Vielleicht sucht er ja schon.


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24.11.2023 um 11:00
Ich fand Köppels Theorie spannend. So hatte ich es noch nie gesehen. Aber es ist eben auch nur eine Theorie. Wir hätten es hier also mit 2 Tätern zu tun. Dem alten G. und L.S. In Wiki zu dem Fall habe ich gefunden, das Marterl sei 2022 abgetragen worden, das in unmittelbarer Nähe zum Tatort stand. Stimmt das so?


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Mordfall Hinterkaifeck

24.11.2023 um 16:18
Das gleiche habe ich auch gelesen, ob es tatsächlich der Wahrheit entspricht weiß ich aber nicht. Ich fand die Theorie auch spannend.
Vor allem stellt sich mir die Frage warum auch so eine Waffe. Ist jetzt ja nicht die typische Tatwaffe. Sowas nehme ich nur wenn gerade nichts anderes da ist. Und vor allem wenn ich sowas vorhabe komm ich doch nicht ohne und verlasse mich darauf das da schon was da ist. Allerdings erschließt sich mir tatsächlich immer noch nicht was der Auslöser für diese Tat gewesen sein könnte. Eine plötzliche Entwicklung habe ich irgendwie noch nicht gesehen die der Auslöser dafür hätte sein können. Aber wenn wir schon im Reich der Thesen sind habe ich mich auch gefragt was mit dem geliehenen Geld wohl beabsichtigt wurde zu kaufen. Was wäre wenn sich Victoria mit dem Geld einen eigenen Hof kaufen wollte um den übergriffigen Vater loszuwerden?


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25.11.2023 um 11:08
Das Marterl ist tatsächlich abgetragen worden nach 100 Jahren. Das berichtet vgl. der Donaukurier 2022 zu Marterl Hinterkaifeck. Damit ist ein Stück Erinnerung weg.


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25.11.2023 um 11:26
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Das Marterl ist tatsächlich abgetragen worden nach 100 Jahren. Das berichtet vgl. der Donaukurier 2022 zu Marterl Hinterkaifeck. Damit ist ein Stück Erinnerung weg.
das finde ich sehr traurig. aber es zeigt, glaube ich auch, dass die einwohner damit abgeschlossen haben bzw. dass die meisten nichts mehr damit zu tun haben wollen.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2023 um 11:39
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:das finde ich sehr traurig. aber es zeigt, glaube ich auch, dass die einwohner damit abgeschlossen haben bzw. dass die meisten nichts mehr damit zu tun haben wollen.
Es könnte auch sein, dass es einen neuen Pächter oder Besitzer des Feldes gibt, wo das Marterl stand und der, auch aus praktischen Gründen, das so nicht mehr wollte. Aus dem Donaukurier Bericht geht hervor, dass letztlich der Gemeinderat Waidhofen entschieden hat, das Marterl dann nicht mehr neu zu errichten bzw. weiter "zu pflegen". Ich finde es auch schade.


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Mordfall Hinterkaifeck

25.11.2023 um 13:31
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Es könnte auch sein, dass es einen neuen Pächter oder Besitzer des Feldes gibt, wo das Marterl stand und der, auch aus praktischen Gründen, das so nicht mehr wollte
Möglicherweise haben sich da auch Besucher und Besucherinnen nicht immer korrekt verhalten und sind z. B. auf dem Feld herumgetrampelt weil sie die Hoffnung hatten, da noch irgendwas zu finden oder zu sehen, und sei es nur ein Scherbe von einem Teller aus der Küche von HK......


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Mordfall Hinterkaifeck

26.11.2023 um 07:35
@brigittsche
Da ist hundert pro etwas dran dass das der Hauptgrund ist, ich selber war noch nie an einem "Tatort", kann mich selber aber sehr gut vorstellen, da bin ich ehrlich, genau nach so einer Scherbe zu guggn, auch wenns 200 Jahre her wäre .... 🤦‍♂️ 😂


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26.11.2023 um 13:50
hallo, ich kann verstehen, dass das marterl weg kam. Gedenken kann man ihrer am friedhof oder kirche. Wenn ein dorf immer wieder erinnert wird, kommt niemand zur ruhe. Und das erinnern hat nicht dazu geführt, dass jemand geredet hat.


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