brigittsche schrieb:Es ist aber schlichtweg Unsinn, dass es in einer Holzdecke feucht war.
Quelle nicht gelesen, obwohl ich extra verlinkt habe? Hier nochmal:
Moderne Holzbalkendecken werden oft mit Blindboden oder Bretterlage, Trittschalldämmung und schwimmendem Estrich oberhalb der Balkenlage ausgeführt, so dass Unterseite und Seitenflächen der Balken bzw. der Leimbinder sichtbar sind und sich eine stark strukturierte Deckenuntersicht ergibt. Historisch wurden „gestreckte Windelböden“ ausgeführt, wenn in ausreichendem Maße dünnes Stangenholz zur Verfügung stand. Hierbei wurden gespaltene oder grob behauene Stangen über die Deckenbalken gelegt und mit Strohlehm und gegebenenfalls einer Schicht Lehmestrich bedeckt. (...)
Wenn die Holzbalkendecke als Scheibe ausgebildet wird, um die Wände des Gebäudes aussteifen zu können, ist eine Verbindung mit dem Mauerwerk erforderlich, etwa durch Maueranker, durch festen Verbund mit der Mauerlatte, die selber im Mauerwerk verankert ist.
Andernfalls genügt oft ein loses Auflegen. Auch eine Lagesicherung durch „trockenes“ Einmauern kann vorgesehen werden. Dies bedeutet, dass ein kapillarer Übergang der Mauerwerksfeuchtigkeit zum Holz dadurch reduziert wird, dass das Mauerwerk nur an möglichst wenigen Punkten seitlich an den Balken herangeführt wird und dass an der Kontaktstelle kein Mörtel verwendet wird. Häufig wird ein gelochter Mauerstein halbiert und so an den Seiten des Balkens angelegt, dass durch die Lochung ein gewisser Feuchtigkeitsausgleich zwischen Balkenkopf und Deckenzwischenraum stattfinden kann.[4]
Auch eine sperrende Zwischenlage könnte verwendet werden. Diese behindert jedoch die Abtrocknung des Balkens, wenn dieser eine höhere Feuchte aufweist, als das Mauerwerk.
Feuchteschutz
In der Vergangenheit wurde die Dachhaut oft nicht so dicht hergestellt, wie dies heute geschieht, so dass unter Umständen gewisse Mengen Regenwasser in die Außenwand laufen konnten. Bei Dächern mit Schneefang sowie aufgrund verminderter Dachneigung bei Sparrendächern im Bereich der Aufschieblinge war besonders der Bereich nahe der Traufe gefährdet. Die sich hier sammelnde Schneepackung konnte das im Frühjahr ablaufende Tauwasser aufstauen und durch die Dachdeckung abfließen lassen.
Geringe Mengen eindringenden Wassers können sich oft im Mauerwerk verteilen, ohne bemerkt zu werden. Die dadurch langfristig erhöhte Mauerfeuchtigkeit ermöglicht das Wachstum von holzzersetzenden Pilzen in Holzbauteilen, die Kontakt mit dem Mauerwerk haben, insbesondere also in Balkenköpfen und Mauerlatte.
Quelle:
Wikipedia: HolzbalkendeckeIch verlinke jetzt nicht alle Quellen, die man beim Suchen findet, daß feuchte Mauern sehr wohl ein Problem für verbautes Holz sein konnten.
brigittsche schrieb:Da brauchst Du auch nicht nochmal von der Mona Lisa anfangen.
Und immer wieder werde ich
damit anfangen, denn wenn die internationale Presse von einem Durchbruch in der Kriminalistik berichtet, dann kann man schlichtweg davon ausgehen, daß das auch in Bayern ankam, zumal der Erkennungsdienst der Münchner Polizei eine wachsende „Fingerabdrücke Sammlung“ hatte und auch in den bayer. Medien Stastistiken publizierte, wieviele Verbrechen dadurch gelöst werden konnten.
Das war kein Geheimnis in der Bevölkerung und es musste nur eine Person davon gelesen haben, oder davon wissen.