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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 09:23
Vielerlei, nicht: vierlei.

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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 10:13
/dateien/mt31345,1192349603,Bild 1013
Zum Sonntag Bilder vom Beichtstuhl in der Waidhofener Kirche


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 10:15
/dateien/mt31345,1192349721,Bild 1014
Und hier noch eins


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 10:23
@AngRa

Vielen Dank für die interessanten Fotos.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 13:29
@inquisiteur

Ich denke, dass die Oma den "Hass-Mord" als solchen bezeichnet hat, weil die "Liebe" in "Hass" umgeschlagen ist. Und sehr viel Hass wird in Anbetracht des grausamen Vorgehens mitgespielt haben. Die Bezeichnung "Liebes-Mord" wäre demnach auch absolut zutreffend. Wie auch immer :-)

@AngRa

danke für die Bilder!


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 18:14
@oldschool70

Leider werden wir kein Licht mehr in das Dunkel des ehemaligen Maschinenhauses und des Heubodens bringen, um das mal aufgeblasen-bildhaft, aber nicht unzutreffend zu formulieren.

Ich möchte nur noch anmerken, daß bei einer vorhandenen Öffnung das Heuseil u.U. vom LTV nicht nur zur Täuschung der Polizei aufgehängt worden sein könnte.

Er hat vielleicht die Situation einkalkuliert, daß er aufgrund von Störungen durch Dritte nicht durch die Haus- oder Küchentüre das Anwesen verlassen konnte.
Da wäre der (eventuell vorhandene) Weg über Boden und Maschinenhaus eine Möglichkeit gewesen, vom Hof zu kommen, ohne irgendeine(s) der anderen Tore oder Türen öffnen und entsprechend geöffnet zurücklassen zu müssen.
Außerdem wissen wir nicht, ob an den anderen Toren oder Türen innen an den Riegeln Vorhängeschlösser hingen, die man auch erst hätte aufbrechen müssen.

Das Heuseil, das ein jüngerer Mann wohl nicht gebraucht hätte, um vom Boden zu kommen, hätte dem schon etwas älteren LTV bei diesem ´Notausgang´ durchaus von Nutzen sein können.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 18:31
@AngRa

Die wie eine Säule wirkende marketierte Eckkonstruktion des Beichtstuhls auf dem ersten Bild könnte durchaus noch dem 18.Jahrhundert entstammen.

Mein Eindruck: Unter Verwendung alter Teile hat man im 20. Jahrhundert diese Beichtstühle neu zusammengebaut. Eventuell auf der "Beichtendenseite" auch nur die Türen vor die alte Konstruktion gesetzt, die vorher offen war. Der obere Abschluß wird aber gleichzeitig entstanden/erneuert worden sein.

Eine weitere Datierung nur vom Foto her traue ich mir fast nicht zu, würde aber nicht ausschließen, daß die Beichtstühle in dieser Form überhaupt erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind.


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14.10.2007 um 18:38
@AngRa

Wer ist eigentlich AnGra?? :)


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 18:53
Diese Storry is schon harter Taback


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 19:45
@Badesalz

AnGra=AngRa

( kleiner Fehler von Tochter Nr.2, die die Bilder eingehängt hat und zwei Sätze dazu geschrieben hat )

Ich meine, dass die Beichtstühle von Anfang des 20.Jhdts. sein könnten, also im Rahmen der Renovierung von 1906 angeschafft worden sein könnten. Ich kann aber auch nicht ausschließen, dass sie von 1954 datieren. Halte dieses aber für unwahrscheinlicher.
Wenn ich mir die Beichtstühle so ansehe, kann ich sie mir, da sie geschlossen sind, ganz gut als Versteck vorstellen. In solch einem Beichtstuhl stelle ich es mir ziemlich dunkel vor, fast wie im Schrank, wenn da nicht diese Gardinen noch wären.

Außerdem gibt es zwei Beichtstühle, die gegenüber angeordnet sind. Es könnte sein, dass jemand, der das Geld finden sollte, auf der falschen Seite nachgesehen hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.10.2007 um 23:33
Die Gemeinde Waidhofen hat eine eigene Homepage, die im Wikipedia-Artikel "Waidhofen" verlinkt ist.

Über diese Homepage kann man das Mitteilungsblatt der Gemeinde für Oktober 2007 aufrufen.

Und da gibt es Neuigkeiten:

Das Grabmal für die Familie Gruber/ Gabriel ist derzeit abgebaut und wird restauriert.
Initiiert hat diese Aktion, die immerhin 3.500 Euro plus möglicher weiterer Kosten verursachen wird, der Gartenbauverein Waidhofen.
Der Gemeinderat hat beschlossen, einen Zuschuß zu geben.

(Am Rande: Im Gemeinderat sitzen zwei Herren Bichler, aber kein Vertreter der Familie Schlittenbauer.
Und schaut Euch mal die Sache mit dem umgeackerten Feldweg in Gröbern an.)


@schimmelchen

Der Pfarrer von Waidhofen, Herr Roy, ist in einem Pfarrverband auch für Hohenried und Brunnen zuständig.
Kennst Du diesen Pfarrer Roy, der wohl aus Indien(?) zu stammen scheint?


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 10:52
@Badesalz

Der Pfarrer ist tatsächlich ein Inder und dazu auch noch sehr symphatisch. Er kehrt oftmals ins Gasthaus Brummer bei Christine ein. Sie will den Pfarrer um alte Bilder der Opfer bitten, sobald er wieder ins Gasthaus einkehren wird. Bisher wurde der Pfarrer von einem anderen indischen Pfarrer vertreten, da der andere Pfarrer sich im Urlaub befand. Was aber Christine im Hinblick auf die Bilder der Opfer wirklich unternimmt, bleibt abzuwarten. Versprochen hat sie es, und zwingen kann ich Christine auch nicht.
Es gibt also viel zu tun, warten wirs ab.
Gruss
Leialoha


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 11:34
@Badesalz,
danke Dir fuer den bezug auf dieses Waidhofenener Mitteilungsblatt vom Oktober 2007.

@alle,
im zusammenhang mit der restauration des Obelisks faellt mir hier ein kurzer satz auf, der im kontext schon sehr interessant ist; ich zitiere wörtlich ( seite 8 ) :

.... Zudem gehört die Grabstelle niemand ...

das heisst, dass weder die nachkommen bzw. verwandschaft der Grubers noch die der Gabriels ein dahingehendes interesse besitzen, bzw. etwas GELD und Zeit fuer den erhalt resp. die pflege der grabstelle aufzuwenden ! ( von der moeglichen existenz einer verwandschaft der Maria Baumgartner einmal abgesehen ) .

das laesst doch auch etwas hinter die kulissen schauen bzw. spekulieren :
*****************************************************
wenn schon die Viktoria nicht gerade einen Bonus bei den Gabriels aus Laag besass, was nachzuvollziehen waere, dann scheint leider auch die kleine "Cilli" (Caezilia) keinen fürsprecher in der familie Gabriel mehr gehabt zu haben, als zumindest offizielles kind von Karl Gabriel und Viktoria ( oder wurde sie intern gar nicht als kind von Karl betrachtet ??? -- nicht unwichtig ! ) .
auch fuer den kleinen Josef gilt aehnliches: weder von seite der Gruber-nachkommen/Verwandschaft bzw. von den Schlittenbauer's scheint jemand Anteil an dem entsetzlichen schicksal des jungen zu nehmen.

insgesamt schon eine sowohl enttaeuschende als auch beschaemende Situation. da zeigt wohl keiner aus den betroffenen familien etwas zivilcourage, engagement und spendenbereitschaft. oder sollte dies gar mit einer kapelle ( "Maria Hilf" ) in Groebern, Laag, wo auch immer, schon abgegolten worden sein ??

Sehr ANERKENNENSWERT hingegen das engagement des GARTENBAUVEREINs von Waidhofen, und des Gemeinderats, die hier christlich-ethische werte umsetzen, und sicherlich nicht nur gewissen sicherheitstechnischen aspekten nachkommen. Die warten eben nicht (scheinheilig) auf die Hilfe MARIENS, die packen selber an ! bravo !

erwaehnenswert auch manche personen, die immer mal paar blumen am Obelisk hinterlassen.

*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 12:12
Den Satz: "Zudem gehört die Grabstelle niemand" verstehe ich nicht ganz.

Eine Grabstätte bleibt immer im Eigentum der Gemeinde. Angehörigen kann lediglich ein Nutzungsrecht zustehen. Grundsätzlich ist das Nutzungsrecht befristet. Die kürzeste Dauer beträgt 30 Jahre. Ich gehe mal davon aus, dass die Angehörigen, d.h. die Erben inzwischen tot sind nach 85 Jahren. Den Nachfahren fehlt möglicherweise der Bezug. Deshalb wird sich niemand mehr um ein Nutzungsrecht bemüht haben. Trotzdem bleibt die Grabstätte Eigentum der Gemeinde, die dann auch zur Restaurierung verantwortlich ist.

Auf dem Frankfurter Hauptfriedhof gibt es zahlreiche Gräber, die unter Denkmalschutz stehen und für die auch kein Nutzungsrecht mehr besteht. Da die Stadt Frankfurt am Main arm ist, kann sie die notwendigen Erhaltungsmaßnahmen für die geschützten Gräber nicht bezahlen. Aus diesem Grunde gibt es in Frankfurt Patenschaften für Grabstätten. Derjenige, der eine Patenschaft erworben hat, ist für den Erhalt der Grabstätte verantwortlich.

Ich gehe mal davon aus, dass der Gartenbauverein Waidhofen auch so eine Art Patenschaft für die Grabstätte übernommen hat und bei der Erhaltung immer noch durch die Gemeinde Waidhofen unterstützt wird.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 12:43
@AngRa,
DU hast sicherlich recht, im rechtlichen Sinne gibt es hier nur ein Nutzungsrecht. ich habe vor einiger zeit das nutzungsrecht fuer die grabstelle meiner familie ( auf einem kleinen dorffriedhof) auch verlaengern muessen. "natuerlich" gegen einen gewissen obulus, denn derTod kostet bekanntlch bei uns nicht nur das leben.
*****
Bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 12:56
@Badesalz

natürlich weiß ich, wer Pfarrer Roy ist, jedoch bin ich evangelisch und habe keinerlei Bezug zur Katholischen Kirche in Brunnen... da ist @Leialoha`s Draht über Christine zu ihm bestimmt besser als meiner....aber er ist wohl ein sehr netter Pfarrer, wie
@Leialoha auch schrieb, das hat sich auch bis zu mir rumgesprochen..er soll sehr symphatisch und entgegenkommend sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 14:52
@Badesalz,
Du greifst mit recht etwas auf, was mir bei der erstbetrachtung der tollen 3-D HK- rekonstruktion von @hexenholz ( ... ich vermisse Ihn, anscheinend anderweitig recht ausgelastet ), noch als diskussionswuerdig aufgefallen war, wollte Ihn jedoch damals damit nicht noch zusaetzlich "nerven", da er aufgrund fehlerhafter vorgaben seine 3-D arbeit nochmals komplett neu parametrisieren und durchrechnen musste. war eh genug arbeit.

im suedlichen scheuenbereich darf nicht noch ein zusaetzlicher dachboden wegen komplett freier oeffnung (zum dach hin) voellig entfallen, es steht sonst einfach nicht genug stauraum, vor allem fuer Heu(futter) zur verfuegung. bei stroh kann man hingegen einen groesseren vorrat auch extern lagern, in einer simplen feldscheune ( im falle HK nichts bekannt ), oder in grossen strohstapeln, oben etwas abgedeckt. ich weiss nicht, ob der in hausnaehe befindliche offene stadel (mit dach) etwa auch dazu diente, um hier etliche einige strohballen vorraetig zu halten ( stall: auch streuung ! ) .

Scheune/dachboden: im allgemeinen hatte man in der mitte ne grosse oeffnung im geviert, meist nur simpel "umzaeunt" mit paar stangen oder latten, oder nach bedarf eine (geschlossene) bodenluke. gegebenfalls oben am dachbalken einen flaschenzug, oder zumindest ueber umlenkrolle eine einfache "LADEKRALLE", die notfalls sogar eine einzelne person bedienen konnte: dadurch entfiel das muehsame "hochladen" mit Heugabel vom beladenen Heuwagen aus, nach oben !

habe da in meiner jugend einige mal selbst mitgeholfen, ist ne sauarbeit, und sehr dreckig (heustaub). mann/frau schwitzt (sommerzeit!), der heustaub bei dieser ueberkopfarbeit faellt einem staendig ins/aufs gesicht, hals, nacken. das jucken kommt daher noch sehr nervend dazu !! da schmeckt anschliessend a "spezi" oder ne apfelschorle etc. so richtig ! und ein bad oder dusche anschliessend: eine wohltat !

die "ladekralle" hanegt an einem kraeftigen seil, wird an der wand eingehakt. man kann zwar notfalls auch alleine arbeiten, ist aber umstaendlich.

ok, die eine person presst unten auf dem wagen die geoeffnete/gespreizte kralle fest ins heu, kralle schliesst und packt somit einen grossen haufen heu. dann zieht man am strick den heuballen nach oben. oben steht der partner, und zieht die kralle etwas weg von der luke, oeffnet die kralle, und verteilt, und verstaut das heu mit der gabel.
wenn nur ein partner, zieht man die kralle hoch, fixiert da seil, krabbelt flugs die leiter/stiege nach oben, verstaut das heu, wieder nach unten, seil los, kralle runter, usw... ! .. kkkeuch.. hust !

apropo Seil: jenes besagte seil konnte auch dazu gedient haben, bei einem schenllen wiederholten (!) NACH OBEN/NACH UNTEN zu helfen, etwa wenn jemand da oben auf "wache steht", und immer wieder mal runter/rauf muss, auch bei meldungen an den/die anderen / laut rufen war ja nicht angesagt !.


bei einen einmaligem (!) fluchtartigen abgang schmeisse ich etwa heu/stroh runter, setze mich auf bodenkante der oeffnung, und springe runter. fuer uns kinder war das ein spass und mutprobe zugleich. ohne seil, klar !

*****
bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 17:02
Der Heimatforscher Reinhard Haiplik hat mit einer Gruppe Hobby-Heimatforscher kürzlich eine Mystery-Tour veranstaltet.

Mit einer Gruppe Hobby-Heimatforscher besuchte er auch den Friedhof Waidhofen, wo das Grab der Familie Gruber/Gabriel gerade überarbeitet wird.

Hinterkaifeck beschäftigte die Gruppe am meisten. Wo war der Hof? Wer war der Mörder? Trotz vieler neuer Theorien meint Haiplik beim Liebhaber der Mutter, S. ein Tatmotiv zu finden, dem die Polizei nicht genug nachgegangen ist. Die Pflegerin des Marterls erzählte von ihrer Großmutter, die mit dem ermordeten Mädchen Cäcilia in die gleiche Klasse ging. Ja, Waffen sind dort schon gefunden worden und auch überregionale Zeitungen.

Doch passt die Mordwaffe zu einer politischen Hinrichtung?

So erhält die Verschwörungstheorie des nur 300Meter entfernten Gröbern Bedeutung. Der Ortssprecher S. wurde von dem Pfarrer und dem ganzen Dorf gedeckt wegen der Verurteilung des Inzests auf dem Hof.


Quelle: http://v554.vanager.de/hallertau.info/index.php?StoryID=45&newsid=7673
Bericht vom 6.10.2007

Neu bei diesem Bericht ist für mich, dass Waffen gefunden worden sind. Das habe ich noch nie gelesen. Wo doch nur bekannt ist, dass die Waffen des alten Gruber gerade nach der Tat nicht auf dem Hof gefunden wurden.

Ansonsten finde ich interessant, wie der Heimatforscher Haiplik den Fall beurteilt. Er muss sich ja auch recht intensiv und seit langem mit dem Mordfall beschäftigt haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 17:10
@AngRa

Wieder ein grosses Danke für Deine interessanten Infos.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.10.2007 um 17:25
Das is so viel zu lesen könnte mir bitte einer ne Kurze Zusammenfassungs chreiben wäre demjenigen zu tiefstem Dank verpflichtet weild as ein riesenlanges Thema is


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