@oldschool70,
@dida,
bin halt wieder halbblind daran vorbeigetorkelt, und erst nach dem aufpraller auf die harten fliessen im Bad, nun dank des adrenalinausstosses, wieder zu einem "guten morgen" meinem "alter ego" im spiegel gegenueber faehig gewesen.
der typische beginn des grauen alltags eben ...
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back to HK ....
@alle,
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der seltsame umstand, dass Viktoria im Kirchenchor von Waidhofen taetig war, sogar als erste (!?) saengerin, ist womoeglich von groesserer bedeutung, als das bis jetzt allgemeinhin angenommen wurde !
bei all den vorkomnissen seit jahren auf HK ist es unter beruecksichtgung der damaligen traditionen,mentalitaeten, konventionen, speziell seitens der katholischen kirche, und ihren glaubensrichtlinien normalerweise NICHT vorstellbar, dass Viktoria ueberhaupt eine chance auf ein derartiges irchliches ehrenamt gehabt haette !
ich vermute stark, dass da irgendwas "im busch" war, dass Viktoria etwas wusste, etwas kannte, mit dem sie den Pfarrer H. dermassen unter druck setzen konnte, dass dieser gegen sicherlich starke opposition der kirchengemeinde die Viktoria G. im kirchenchor mitwirken lies, in vordeser front, als erste (?) saengerin !
fuer die Viktoria war das ein Triumph, ein schlag ins gesicht der anderen, die sich ueber ihr das "maul zerrissen" ! und die chance, dem grauen harten alltag auf HK,
der kontrolle und eifersucht durch Andreas, ihren vater, zeitweise zu entkommen !
was das nun fuer abhaengigkeiten gewesen sein konnten , mit denen die "VIC" den pfarrer total unter druck gesetzt haben koennte, mag stoff fuer diverse spekulationen sein : homosexualitaet / eine beziehung mit VIc / verwicklungen in
schwarzgeschaefte / politische verwicklungen / usw.. !
brachte dieser umstand das fass zum ueberlaufen, die opposition gegen die HK'ler zur explosion ??
auch fuer Herrn R. Haiplik als heimatforscher ist es aufgrund seiner langjaehrigen erfahrung mit der oertlichen kultur, tradition und mentalitaet in der zurueckliegenden epochen mit konservativen erklaerungen nicht nachvollziehbar, dass Viktoria diese oeffentliche rolle einnehmen durfte.
ich darf Herrn R. Haiplik auszugsweise aus einem email an mich zitieren:
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".... Die Frage , warum Viktoria Gabriel im Kirchenchor singen durfte, hat mich auch immer wieder beschäftigt. Normalerweise hätte sie damals nicht die geringste Akzeptanz in unserer tief katholischen Gegend gefunden. Im Gegenteil: Sie wäre ausgestoßen, ja für immer verfemt gewesen.Dies wäre auch heute noch der Fall. Um 1922 aber war das Verdikt der Landbevölkerung in meiner Heimat unbarmherzig , unnachgiebig. Jeder im Dorf hätte den Umgang mit Frau Gabriel gemieden."So eine gehört nicht in den Kirchenchor" hätten die Leute gesagt. Auch der Pfarrer hätte wohl dafür gesorgt, dass sie aus dem Kirchenchor entfernt würde. ...."
soweit die persoenliche einschaetzung dieser problematik von Herrn R. Haiplik.
dem habe ich nichts hinzuzufuegen !
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ciao: Bernie