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Mordfall Hinterkaifeck

51.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

11.12.2007 um 16:39
@MarcoG
War das vielleicht ein Bericht, der anlässlich des auch in Thüringen gedrehten Films "Hinterkaifeck murders" gesendet wurde? Ich habe den Beitrag nicht gesehen, kann mir aber vorstellen, dass der Beitrag mit dem Film zusammenhängt und deshalb vielleicht etwas dürftig ausgefallen ist.

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Mordfall Hinterkaifeck

11.12.2007 um 16:42
@MarcoG,
diese art fernsehreports sind seltenst wirklich informativ oder etwas ausfuehrlicher !
meist nur so ein "paar-minuten minimal bläh-blahblah" !
somit nur programmtechnische "plomben-füller". --- leider !
*****
bernie


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Mordfall Hinterkaifeck

11.12.2007 um 17:29
@ AngRa: glaub nicht unbedingt dass das für den film war, da man da noch andere Berichte von Deutschland hatte was wann für morde passiert is, man hat glaub 5 morde gezeigt und nur einer davon wurde aufgeklärt, naja traurige bilanz.

@Bernstein: die einzigen Dokus die wie ich finde gut gemacht sind laufen eh auf N24 und da wird dann in ca. 1 Stunde ein ereignis abgehandelt. Flugzeugabsturz und solche katastrophen.

gruß


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dida ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

11.12.2007 um 21:03
@der_realist

Deine Auslegung des Tathergangs erinnert an einen Groschenroman ...
Ich denke nicht, dass der LTV am Fenster von Viktoria's Schlafzimmer geklopft hat und sie ihm irgendwelche Worte geflüstert hat.

Noch dazu ist die Blasenentzündung bei Frauen nicht auf kalte Füsse zurückzuführen.

Mädels? Wovon bekommt man eigentlich eine Blasenentzündung? Ich frage nur mal so ...


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Mordfall Hinterkaifeck

11.12.2007 um 22:11
/dateien/mt31345,1197407463,100 0106Original anzeigen (1,0 MB)
@AngRa

nur zur Info, dieses Bild wurde vom Marterl aus aufgenommen, das ist ca. 50 Meter weiter unten - also noch vor der Kuppe zu der es Richtung HK geht - und sogar von da aus siehst Du schon die Häuser. Es könnte schon sein, daß zu damaiger Zeit die Häuser noch niedriger gebaut waren (die wurden wahrscheinlich im laufe der Zeit aufgestockt, um mehr Wohnraum zu gewinnen) aber Du hast in etwa ein Bild, daß in damaliger Zeit auch der Blickkontakt vom Hof desLTV zum Hof der HK'ler vorhanden sein musste.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 00:30
@AngRa

Nach meiner Einschätzung könnte der Beichtstuhl in drei Etappen entstanden bzw. verändert worden sein.


- Die "pilasterartigen Elemente" (Wurzel-/Obstholzfurnier?) entstammen mit höchster Wahrscheinlichkeit dem 18. Jahrhundert. Genauer als etwa 1720 bis 1770 kann man das ohne das Wissen um das ursprüngliche Aussehen der Beichtstühle momentan kaum datieren.

- Das äußere Erscheinungsbild ist bestimmt durch eine Umgestaltung der 20er oder überhaupt erst der 50er/60er Jahre. Teile des barocken Beichtstuhles (s.o.) sind dabei wiederverwendet worden.

- Das Innere dürfte in dieser Form erst in den 90er Jahren erneuert worden sein, evtl. sogar erst nach 2000.


Fazit: Von der heutigen Gestalt kann man kaum Rückschlüsse auf das ursprüngliche Aussehen ziehen. Vor allem die Frage, ob die "Beichtendenabteile" ursprünglich Türen oder nur Vorhänge hatten, ist ohne alte Fotos oder Abbildungen nicht zu klären.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 00:39
Leider war ich am Samstag zu spät dran, um mich in Gröbern und Waidhofen noch umzusehen.
Trotz der Dunkelheit war aber immerhin der Friedhof noch zugänglich.

Das Treffen war absolut gelungen, bei einer Fortsetzung bin ich selbstverständlich gerne wieder dabei...


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 12:11
Völlig losgelöst von der dürftigen Aktenlage, eventuellen „Spätheimkehrern“, durchziehenden Räuberbanden, Freikorps- oder sonstigen paramilitärischen Einheiten, etc..... möchte ich einmal versuchen zu erläutern, warum ich die 1-Täter These im spez. Fall des LTV favorisiere bzw. was ihn aus seiner Warte (bewusst und unbewusst) bewogen haben könnte, seinerzeit keine Komplizen rekrutiert zu haben. Dabei unterstelle ich auch, dass eine gewisse Planung und Vorbereitung im Spiel war.

1. ICH habe keine Mitwisser, die irgendwann an Verrat oder Erpressung denken können.... egal ob aus dem Familienkreis, Bekanntenkreis, dem Ganovenmilieu....es besteht nicht die Gefahr, dass ein Komplize – aus welchen Gründen auch immer - sich jemand anvertraut und Informationen über die Tat weitergibt.

2. ICH alleine habe die vollständige Steuerung des Tatablaufes in der Hand....ich kann mein Vorhaben ungestört und wann ICH es will, durchziehen,

3. Es sind MEINE Gefühle, die aufs gröbste verletzt wurden und niemand ausser mir weiß, wie sehr man MICH verletzt hat.

4. nur ICH bin mit den Gewohnheiten meiner „Peiniger“ aufs beste vertraut....ICH kann dies für MEIN „Vorhaben“ am besten ALLEINE ausnutzen

5. als Alleintäter habe ICH es in der Hand, dass keine Fehler gemacht werden....

6. keiner wird es wagen MICH zu beschuldigen,denn ich bin eine „Respektsperson“ und wenn, dann werde ich mich entsprechend wehren......

7. nur ICH habe die Macht und den Willen mich gegenüber den Leuten zu rächen, die mir so übel mitgespielt haben

8. ...und ausserdem ist es schwer, geeignete „verlässliche“ Komplizen zu finden ......


Die Nachteile sind natürlich auch nicht unerheblich...wie bekomme ich z.B. unvorhergesehene Ereignisse/Entwicklungen alleine in den Griff.

Weitere Merkmale (wie auch von Zeitzeugen berichtet wurde) wären meiner Meinung nach:

Man hat als „Alleinwisser“ die Macht mit dem Wissen zu kokettieren, kann damit Spielen, sich in Szene setzen, sich wichtig machen,..

Man trägt die „Schuld“ ALLEINE mit sich herum, die nach der Tat einsetzenden Verdrängungsmechanismen, die die Vorgänge auf eine unbewusste Ebene verlagern, führen zu Verhaltens- und Wesensänderungen, (wie im Buch geschildert), Diese greifen sogar so tief, dass der Täter von seiner eigenen Unschuld zutiefst überzeugt ist und diese unter Tränen verteidigt......

So, es darf zerpflückt und auf Widersprüche hingewiesen werden..ist sogar (im Dienst der Sache) erwünscht....;o))

Wahrscheinlich sind bereits ähnliche Beiträge gepostet worden. Ich bitte aber um Nachsicht, ich habe es einfach nicht fertiggebracht alle bisherigen Beiträge durchzulesen.
Vielleicht gibt es ja auch nach dem Treffen ja ganz neue Erkenntnisse, Es wäre schon, wenn man da auch als "Hinterbänkler" davon profitieren könnte ;o))


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 12:24
@flaucher

Ich favorisiere nach wie vor auch, dass ein ALLEINTÄTER für die Morde verantwortlich ist, aus Gründen, die ich schon des öfteren genannt habe. Deine Zusammenfassung, welche Indizien für einen Einzeltäter fassen, ist wirklich vollständig und berücksichtigt besonders auch die psychologischen Aspekte, die wir hier so ausführlich noch nicht behandelt haben. Ich kann mich dem nur anschließen.

Für mich wiegt hinsichtlich der Einzeltätertheorie besonders schwer, dass ein Mitwisser die Schuld sehr wahrscheinlich nicht bis zu seinem Tod ertragen hätte. Er hätte m.E. geplaudert, um sein Gewissen zu erleichtern. Ich denke, dass derTäter weit davon entfernt die Tat jemals zu gestehen. Daher glaube ich auch nicht daran, dass er Pfr. Haas die Tat gebeichtet hat. Die Beichte wäre der erste Schritt zum Geständnis gewesen, eine Gewissensprüfung, der Täter hätte sich mit der Tat auseinandersetzen müssen, Reue zeigen müssen und ich denke gerade daran hat es dem Täter gefehlt, deshalb bin ich davon überzeugt, dass es auch keine Beichte gegeben hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 12:41
@AngRa

Danke für dein "positives" feedback.

....zumal mein Beitrag doch eine sehr subjektive Betrachtung ist!


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hulla ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 12:53
hallo meine lieben,

das treffen ist ja vorbei und ich hoffe, daß mich die wirtin entschuldigt hat. ich habe ihr aufs band gesprochen, war ein wenig kompliziert.
mich hats erwischt mit temperatur, rotzlerei und überhaupt. dann der burzeltag von meinem vater, und am montag früh die fliegerei nach kroatien.
es war mir auf einmal etwas zu stressig, aber beim nächsten mal bin ich dabei, versprochen. ärgern tuts mich auch a weng, aber es ging einfach nicht.
egal, ich verfolge euch auch von hier aus, hihihi, ihr kummts mir ned aus dank dem internet.
ab dem 14. jänner bin ich wieder in deutschland und dann sehe ich, wie es in meinem leben weitergeht.

an alle liebe grüße, auf die fotos bin ich gespannt
hulla


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 13:09
@flaucher

Vielen Dank für Deine Zusammenstellung von Argumenten, die für einen Alleintäter aus dem persönlichen Umfeld der Opfer sprechen könnten.
Keine Sorge, selbst wenn einige Punkte Deines Beitrags schon einmal thematisiert worden sind, ist die Zusammenfassung sehr interessant.

Falls es einen Mittäter oder Gehilfen gegeben haben sollte, dann musste dieser notwendigerweise aus dem engsten Umfeld des eigentlichen Täters stammen. Der Täter hätte bereits vor dem Verbrechen einkalkuliert haben müssen, dass er über viele Jahre hinweg die Möglichkeit haben musste, den Mittäter zu kontrollieren.

Allerdings trägt die beinahe perfekte und professionelle Durchführung des heimtückischen Verbrechens m. E. nicht zwingend die Handschrift eines einzelnen "Bauern von nebenan". Das ist meine Einschränkung.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 13:18
@oldschool

vielen Dank für deine Stellungnahme,

die mich (bei gewissen Forumsteilnehmern wie z.B. dir) besonders ehrt!


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 13:51
Wieso müsste der Helfer im näheren kontrolierbaren Umfeld zu suchen sein? Jemand bei dem man sicher sein kann das man ihn nie wieder sieht und dem man sich der notwendige Verschwiegenheit sicher ist wäre auch denkbar. Zumal, wenn der LTV Drahtzieher, der Komplieze aber ausführender Täter wäre dann könnte letzterer nichts aussagen ohne sich selbet zu belasten. Sollte dieser vieleicht sogar anschliessend das Land verlassen haben, damals gingen nicht wenige nach Übersee und konnten sogar dort eine neue Identität erlangen, wäre auch erklärt warum man nicht an ihn herankam um ihn zu verhören. Ja, nichtmal auf die Idee kam ihn zu befragen, evtl. sogar nie von seiner Identität erfahren.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 16:07
@kepptn

Theoretisch wäre es sicher denkbar, dass der Drahtzieher einen oder mehrere Fremde angeheuert haben könnte, um das Verbrechen durchzuführen.
Was aber hätte den Fremden davon abhalten können, bei einem anschliessenden Rundgang durch das Gebäude das frei im Schrank liegende Goldgeld mitzunehmen?

Ich denke, das ist ein gewichtiger Einwand gegen die Theorie, es könnte sich um einen Auftragsmord gehandelt haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 16:14
@flaucher - Einer muss ja querschießen!

Ich favorisiere auch die Theorie eines Einzeltäters, aber ich finde, dass das wesentliche Argument in dieser Argumentation nicht schlüssig sind.

Das wesentliche Argument ist, dass ein Mitwisser irgendwann nicht dicht halten würde und den anderen erpressen oder verraten könnte. Ich denke mir die Situation dabei so, der LTV dirigiert und der andere Mittäter verübt das eigentliche Verbrechen.

Der Mittäter könnte den LTV nicht verraten, ohne sich selbst aufs Schafott zu bringen. Ein Verrat ist meiner Ansicht nach nur dann denkbar, wenn der Mittäter eine kleine erträgliche Strafe erwartet, der andere aber die Hauptstrafe. Genau das ist hier aber nicht der Fall.

Punkt 3 finde ich allerdings sehr zutreffend und schlüssig. Der LTV müsste sich bei der Komplizensuche eigentlich öffnen, und das macht man nicht vor jedem x-beliebigen Menschen.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 16:31
@keller

Wäre wir dahingehend vielleicht bei der Vater/Sohn-Beziehung angelangt?

Ich persönlich könnte mich auch mit einem Einzeltäter anfreunden. Wenn wir die Mehrtäter-Theorie heranziehen, kommt für mich persönlich nur Vater/Sohn in Betracht. Die Familie, die Verbundenheit trotz aller Verschwiegenheit. Und der Mantel des Schweigens kann über familiäre Dinge doch so gut gelegt werden.

Vielleicht noch einen einflussreichen Verwandten, der die ein oder andere Unliebsamkeit im Keim erstickt und die Polizeiarbeit beeinflussen könnte? Zudem würde der Vater den Sohn nicht ans Messer liefern oder umgekehrt. Die später auftretenden Zweifel und Schuldgefühle könnten gemeinsam innerhalb der Familie aufgearbeitet werden, wenn von Nöten. Und die Familie hält zusammen, komme was wolle und das über Generationen hinweg........Wäre eine Möglichkeit, muss es aber natürlich auch nicht sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 16:32
@keller

Wenn DU "querschießt", hat das mit Sicherheit immer einen
berechtigten Grund! ;o))

.....deine Argumente sind nicht von der hand zu weisen.

es geht ja darum einen plausiblen Ablauf der Geschehnisse darzustellen.
und dabei sollte schon in sich alles schlüssig und nachvollziehbar sein.
- das ist sehr wichtig.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 16:58
@hauinolo

Klar, Vater und Sohn wäre denkbar. Aber auf diese Konstellation bezog ich mich nicht, denn dann wäre der Vater der Täter.

@flaucher - Einer meiner Lehrer sagte einmal zu mir: "Beim MEIN NACHNAME heißt es: Hauptsache Widerspruch" ;-)

Eines muss man aber zu meinem Argument einschränkend hinzufügen: der Mittäter könnte sich seiner Frau, seinem Bruder oder sonstwem anvertraut haben. Das relativiert sich damit.


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Mordfall Hinterkaifeck

12.12.2007 um 17:16
@keller

Das stimmt, aber wenn wir schon auf der Suche nach dem Mittäer sind, wäre dies eine Möglichkeit, auch wenn hinsichtlich der Tat evtl. der Vater der Haupttäter wäre. Bzgl. der Anvertrauung schließe ich mich an. Die Familie könnte natürlich davon gewusst haben. Das würde auch den Mantel der Verschwiegenheit erklären...

Trotz allem: Die Einzeltäter-Variante gefällt mir irgendwie besser, obwohl ich glaube, dass sich der Täter der Familie anvertraut hat, bzw. diese von der Tat gewusst hat. Den Pfarrer als anvertrauende Person, schließe ich persönlich nahezu aus, obwohl dieser mit Sicherheit einiges gewusst/vermutet haben könnte. Dem Pfarrer könnte sich ja auch ein Familienmitglied (die Frau??) anvertraut haben. Frauen hatten/haben diesbezüglich unter Umständen wohl eine engere Bindung zur kirchlichen Obrigkeit, wenn ich alleine mal von meinen älteren, weiblichen Familienmitgliedern ausgehe.


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