Mordfall Hinterkaifeck

John-boy,
habe bis jetzt bei diesem Thema HK noch nichts lukratives von Dir gefunden,
Sorry!
Berichtige mich sollte es anders sein!
Gruss ARA

Johnboy kommt mir vor wie der Bibabutzemann... fidibumm! ;o))

@john-boy

Wir sind eigentlich alle - oder zumindest die meisten von uns - nicht hier um uns zu "amüsieren". Wir versuchen etwas zu "klären" was für langer Zeit passiert ist.
Zu klären wie es dazu kommen konnte... wie die Leute damals lebten... welche Moralvorstellungen es gab... und vieles mehr.
Jeder für sich hat sein eigenes Motiv um hier zu sein. Aber nicht um Spaß zu haben.....

Zum amüsieren kann man sich andere Hobbys beschaffen.
Es ist ärgerlich dies Thema mit Schwachsinn zu bezeichnen.

Also John-boy, trage einen vernünftigen Teil bei, Bitte aber mach die Seiten hier nicht mit Blödsinn voll.

Is ja net mal nen Spass zu machen, ist aber auch mal genug!!!

John-boy, was ist Dein Beweggrund ???

@ARA
Eine mögliche Antwort auf Deine Frage zum Beweggrund:
Vielleicht befindet sich Vielschreiber John-boy gerade in akuter Trollphase, oder er ist deshalb etwas frustriert, weil es ihm gestern beim Lesen der Leuschnerbibel ähnlich erging, wie es Alex Dreppec anschaulich beschreibt:

Faulenzergedicht

Das Buch wollt' ich lesen. Da sinkt es ins Gras.
Pech: das taugt nicht wirklich als Kissen.
Es ist mir egal, was ich eben noch las.
Ich weiß es nicht mehr und mag's auch nicht wissen.

Jetzt gähn' ich genüsslich im Grüngürtel-Garten,
zwischen Gänseblümchen nicke ich ein.
Hier kann man so schön auf rein gar nichts warten
und für Junikäfer die Landebahn sein.

Zwischen Halmen senkt sich der Sonnenball nieder,
zwei Ameisen suchen ihr Nachtquartier.
Na gut. Dann troll' ich mich auch mal wieder.
Bis morgen. Dann liege ich wieder hier.


Nix fier unguat, man sagt ja nix, man meint ja nur!

wenn hier dieses gebashe weitergeht, gibts sperren.
also schön beim thema bleiben, und wenn nix konstruktives dabei rauskommt, finger still halten.

Diese Tage hab ich die Rosenmeier-Verfilmung "Räuber Kneißl" gesehen.
So eine atmosphärisch dichte, milieusichere Verfilmung würde ich mir für die Geschichte um Hinterkaifeck wünschen.
Und was kriegen wir demnächst? Kaifeck Murder...

@maschenbauer: Ich korrigiere Dich ja nur ungern, aber der Herr dieses Filmes heißt Rosenmüller. Der Stoff HK wäre sicher was für ihn. Man müsste halt das Drehbuch schreiben :-))

Stimmt, jaska.
Wahrscheinlich habe ich heute schon zu viel Psychopharmaka auf Hopfenbasis eingenommen! ;-))

@maschenbauer

Mist, habe ich das was verpasst, kam der im Fernsehen?

Keller, der Film läuft gerade im Kino.
Aber vorsicht! Bei diesem Film sind gute Bayrischkenntnisse Pflicht!
Ansonsten absolut sehenswert!

Es gibt da übrigens zwei Parallellen zu Hinterkaifeck:
Die Akten sind in Augsburg zusammen mit denen von HK verbrannt,
und der Kneißlsche Kopf scheint in München verloren gegangen zu sein...

@Badesalz

Zum Nachlass der Hker

Ist Dir Näheres darüber bekannt, warum das Finanzamt Schrobenhausen zunächst das gesamte Münzgeld der Hker beansprucht hat mit der Begründung, es sei kein Reichsnotopfer bezahlt worden und warum diese Entscheidung dann von einer höheren Instanz revidiert wurde, so dass das Geld dann den Erben ausbezahlt worden ist?

Weitere Frage: Ist es zutreffend, dass Bürgermeister Greger vom Nachlassgericht zum Nachlassverwalter bestimmt wurde, so dass er zur Sicherung des Nachlasses verpflichtet war?

Wenn er offiziell Nachlassverwalter gewesen ist, dann würde es erklären, warum er später der Münchener Polizei gegenüber nichts Negatives über das Verhalten des LTV unmittelbar nach Auffinden der Leichen berichtet hat. Denn es wäre seine Aufgabe gewesen zu unterbinden, dass überhaupt jemand Fremden Zutritt zum Haus der Toten gewährt, wie beispielsweise den ganzen Nachbarn usw. und dass überhaupt jemand am Tatort Veränderungen vornimmt.

Ok, back to business!
AngRa, Du hast eben auf Gregers Funktion als Nachlassverwalter angesprochen.
Konnte er denn schon vor dem Todesfall als Nachlassverwalter eingesetzt werden?
Mir ist ansonsten Deine Frage nicht klar, denn wenn er zum Zeitpunkt der Tat diese Funktion noch gar nicht innehatte, wie hätte er sie denn dann wahrnehmen können? Das Nachlassgericht hatte da doch noch gar nicht getagt...
Im Übrigen: den Hof nach der Tat freizuhalten von Fremden, die Spuren vernichten, das hätte er doch auch schon als Bürgermeister machen müssen, oder?
Grüße
Jaska

@jaska

Das Nachlassgericht ist verpflichtet den Nachlass zu sichern.

In Hessen übernehmen für das Nachlassgericht heute automatisch die Ortsgerichte diese Aufgabe, wobei der Ortsgerichtsvorsteher zu allen möglichen Zeiten an Stelle des Bürgers dessen Rechtsposition als Erbe sichert durch Anlegung von Siegeln, Hinterlegung von Wertgegenständen, Erfassung eines Nachlassverzeichnisses, Aufstellung von Wachen, Anordnung des Verkaufs von verderblichen Waren usw.

Soweit mir bekannt, hat Bürgermeister Greger das Nachlassverzeichnis unterzeichnet. Daher meine ich, dass er Nachlasspfleger gewesen sein könnte. Eine Nachlasssicherung muss schnell vonstatten gehen, wenn sie effizient sein soll. Daher könnte es sein, dass in Absprache mit dem Nachlassgericht eben der Bürgermeister diese Aufgabe übernimmt ohne dass es vorher ein langes Auswahl-und Bestellungsverfahren gibt.

Warum war der verschollene "irre Bäcker" eigentlich in der Anstalt? Er hatte doch schon einen Beruf, kann also nicht immer schon "verrückt"gewesen sein. Ist da was bekant?

@AngRa:
Ich zweifle nicht an, dass der Bürgermeister Greger den Nachlass der HKler verwaltet hat. Da hast Du einen besseren Einblick.
Aus Deiner ursprünglichen Frage lese ich aber heraus, dass Du davon ausgehst, der Herr Greger hätte im Nachhinein ein eigenes Versäumnis empfunden und deshalb das komische Verhalten des LTVs am Tatort nicht weiter breitgetreten. Habe ich die Frage richtig verstanden?
Generell denke ich auch, dass er als Bürgermeister (solange keine offizielle Entscheidung getroffen war) die Situation hätte leiten und lenken müssen, sobald er in HK ankam. Aber da er ja von den Auffindern benachrichtigt werden musste und erst gegen 18.00h nach HK kam, konnte der LTV sich 1- 2 Stunden lang austoben. Daran hätte auch der sorgfältigste Nachlassverwalter nichts ändern können. Deshalb denke ich nicht, dass er ein schlechtes Gewissen haben musste. Zudem wäre seine Aufgabe bei der Nachlasssicherung ja lediglich gewesen, sicherzustellen, dass keine Gegenstände den Hof verlassen oder beschädigt werden. Das ist ja auch nicht passiert. Der LTV hat doch "nur" Gegenstände angefasst und sie neu plaziert. Spurensicherung war nicht Gregers Aufgabe..
Grüße

@Theresia

Über die genaue Erkrankung vom Bäcker Bärtl ist nichts bekannt. Er soll aber gewalttätig gesesen sein, was immer das heißen mag. Ich habe auch kein rechtes Gefühl dafür, ob es damals einfach war in eine psychiatrische Heilanstalt zu kommen oder nicht. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass er auch die Nahrungsaufnahme verweigert haben soll. Er dürfte schon krank gewesen sein.

@jaska

Greger hätte es aber unterbinden müssen, dass Fremde in den Zimmern herumgeführt werden und wenn er nachträglich davon Kenntnis erhalten hat, dann hätte er dieses doch ausdrücklich der Polizei und auch dem Gericht gegenüber erwähnen müssen.
Im Leuschner-Film wird berichtet, dass die Hker das Geld für den Stadelbneubau im Hause hatten. Wir wissen das bis heute nicht genau. Es ist nicht auszuschließen, dass auch Besucher, die der LTV durchs Haus geführt hat, das Geld geklaut haben. Auf diese Art und Weise konnte doch gar kein ordnungsgemäßes Nachlassverzeichnis mehr erstellt werden.

Andreas Schwaiger hat doch auch ausgesagt, dass er den Eindruck hatte, dass jemand Sitzabdrücke auf einer Bettseite ( von Victorias Betten) hinterlassen hat. Niemand weiß doch, ob sich dort Besucher oder der Täter ausgeruht haben.

@all
Nur zu Eurer Information:

Ich habe heute vormittag mit dem 1. Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Wangen bezüglich der Oma von @Cena telefoniert. Er hat mir versichert, daß es in Wangen keine Bewohnerin in diesem hohen Alter (97 Jahre) gäbe.
Dieser (übrigens sehr nette) Herr muß das ja wissen.

@AngRa:
Ich stimme Dir zu, dass das ganze Geschehen nach der Entdeckung der Tat merkwürdig, unorganisiert, unprofessionell war. Dass die Neugierigen nicht nur Spuren verwischt, sondern auch Gegenstände und Geld geklaut haben können, ist nicht unwahrscheinlich.
Den Leuschner-Film kenne ich leider nicht. Auch dass der Greger nach seinem Eintreffen noch Fremde ins Haus liess ist mir neu. Wird dies im Film thematisiert? Bislang bin ich davon ausgegangen, dass diese Besichtigungen in der Zeit passiert sind, als noch keine Offiziellen am Tatort waren.
In jedem Fall hätten Greger und die Polizei diese "Fremdenführungen" nicht einfach so auf sich belassen dürfen, das ist klar.