Der sah in diesem Fall wohl generell wenig Handlungsbedarf...alleine schon der Umgang mit den Asservaten ist ein Zeugnis der Unfähigkeit.duval schrieb:Oberstaatsanwalt Windweh sah keinen Handlungsbedarf weil Suizid angenommen wurde.
Vielleicht deutete damals viel auf einen Suizid, aber retrospektiv stellt sich halt die ein oder andere Frage.Pestilenz_61 schrieb:Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz
um 16:35
Duval schrieb:Oberstaatsanwalt Windweh sah keinen Handlungsbedarf weil Suizid angenommen wurde.Der sah in diesem Fall wohl generell wenig Handlungsbedarf...alleine schon der Umgang mit den Asservaten ist ein Zeugnis der Unfähigkeit.
Wenn Alfred sich auf seinen Urlaub gefreut hatte, dann ist das zumindest für mich kein Hinweis, das er Suizid begehen wollte. Dann der Abschiedsbrief, obwohl er Analphabet war... 4 Gläser auf dem Tisch, der verschwundene Strick...wenn da keiner hellhörig wird, dann weiß ichs auch nicht.
auch Petermann geht von einem Suizid aus bzw, von einen Unfall. ein sogenanntes breath control play.
Wenn Axel Petermann daran glaubt, müssen wir das dann alle auch tun? In seinem Buch steht nichts an neuen Informationen. Das Buch ist effekthascherisch und gut aufgemacht, aber das war es auch. Ich gönne ihm von Herzen auch sein Zubrot.
Doch, wenn es keine autoerotische Handlung war, sonder mit einem/r Partner/in.
Sorry, aber von Petermann halte ich überhaupt nichts...muß ich auch nicht. Und mit dieser Meinung stehe ich bestimmt nicht alleine da. Der Petermann hält mir sein Fähnchen zu sehr in den Wind! Apropos "breath control play", wer hatte es denn nach Alfreds Tod so eilig, den Strick verschwinden zu lassen? Er selbst kanns ja wohl nicht gewesen sein...
Genau so ist es...und das Petermann das selber glaubt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Interessant die Geschichte vom Analphabet, Frau Rimbach hatte dies mitgeteilt. Der Abschiedsbrief wurde von der Vienenburger Polizei sichergestellt, dennoch kein Fremdverschulden Geschädigter handelte in suizidaler Absicht ohne dass sich dieser Befund allein anhand der Leiche eindeutig ablesen ließ. Meist lieferten die Begleitumstände die entsprechenden Informationen über den Suizid.
wagner schrieb:Doch, wenn es keine autoerotische Handlung war, sonder mit einem/r Partner/in.
Bei Atemreduktionsspielen mit einem Partner/Partnerin würde Alfred wahrscheinlich noch leben, außerdem, seit wann schreibt man bei solchen Spielchen Abschiedsbriefe???
Ganz genau ... wahrscheinlich.
Na ja...ich glaube, das ist ein bißchen weit hergeholt, halte ich bei Alfred eher für unwahrscheinlich. Ich denke eher, das er abends noch Besuch bekam, dafür sprechen die 4 Gläser (die auch nicht gesichert u.untersucht wurden). Und dieser Besuch hat dann ein ganz anderes Spielchen mit ihm gemacht.
Ja, das mag ja sein, dass das die Ermittler so gesehen haben, es entspricht aber nicht einem State of the Art.
Das ist an den Haaren herbeigezogen...mrkilmister schrieb:Ein Zettel mit nur einem Satz und dem Namen drunter, nur mal als Beispiel, ist auch ein "Abschiedsbrief". Bekommt jeder hin.
Wieso würde es "zu ihm passen"? Es spricht doch so ziemlich alles gegen einen Suizid, was dagegen sprechen kann.
Sorry, aber das muss ich ganz klar dementieren.
Du tust hier Äpfel mit Birnen vergleichen, u.reißt die Dinge aus dem Zusammenhang.
Erst stand da nur der Name drauf, den lernt ein Kind nämlich als erstes. Und später dann halt so Sachen wie: Mama ist lieb...Papa ist der Beste usw...
Und die waren auch quasi Analphabeten, haben sich das, was sie "schreiben" konnten, nur bildlich eingeprägt.
So einen Einzeiler bezeichnet man als Notiz, aber nicht als Brief.
Und was dabei an Spekulationen rauskommt, ist fern von jeder Realität.
Mit Intelligenz hat das nichts zu tun. Er war ja nicht schwachsinnig.
Wenn jemand nichts versteht oder verstehen will, dann nützen die besten Erklärungen nichts...so viel zum Thema Intelligenz.
