Mordfall Rimbach in Lüttgenrode/Harz

@Heike,
Danke Ihnen sehr für diesen ausführlichen Hinweis auf die heutige MDR-Sendung. Ich bin zu diesem Zeitpnkt leider nicht daheim, kann dies nicht digital aufzeichnen. Vielleicht fndet sich hier ein dienstbarer Geist, der eine digitale Aufzeichnung gewährleistet, sie dann als *,mpg , *mp4 , *.vob oder sonstwie Ihnen/Uns zur Verfügung stellen könnte ??

Ich wünsche Ihnen ALLES ALLES GUTE ...... auch Ihrem Mann. Es macht zutiefst betroffen, wenn man diese brutalen gesundheitlichen Konsequenzen sieht, die Eltern nach so einer Horror-Geschichte mitmachen bzw. erleiden müssen. Oft Über zig Jahre hinweg, wie Sie ! Es verwundert, dass Menschen das überhaupt durchstehen, und noch die Kraft zum Kampf gegen sture und desinteressierte Behörden aufbringen. Wie Sie: Hut ab !

ABER es gibt eben auch engagierte und fachlich offenbar versierte Leute dort, wie der Kripo-Hauptkommissar und sein Team in Magdeburg (Nord) überzeugend beweisen.
Zum Glück !! Dank und ausdrückliche Anerkennung dafür nach Magdeburg !!

Nicht zu vergessen dabei, das kleine aber feine DNA-Team mit Dr. M. B. ! Respekt !
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Liebe Grüsse: Bernie

@Heike

Maria.
Es hat mich sehr gefreut, zu erfahren daß der mutmaßliche Mörder entlarvt und auch gefasst ist. Das ist eine gute Nachricht nach all den schweren Jahren.
Und ich hoffe, daß Sie alle nun zur Ruhe kommen können.

Lieber gruß von Leelee

Hi! ich komme aus Quedlinburg also auch aus der nähe.
Habe erst jetzt diesen Thread gefunden sonst hätte ich mich auch mit eingesetzt für die Gerechtigkeit!
Hiermit möchte ich ein Beileid an die Familie aussprechen. Und ich hoffe, das ihr nachdem der Täter gefasst wurde, wieder ein einigermaßen normales Leben soweit das möglich ist führen könnt.
Und ich möchte noch sagen das ich das voll klasse finden wie sich hier einige eingesetzt haben das die Gerechtigkeit siegt und die Wahrheit ans Licht kommt.

Hat der Prozess inzwischen stattgefunden? Weiß jemand darrüber näheres?

Der (mutmaßliche) Mörder wurde wegen mangels an Beweisen frei gelassen. Die Ratte darf sich weiter in Freiheit bewegen. Sowas kann auch nur in Deutschland passieren. Bei den Beweisen !!!!

Mangel an Beweisen?

Was sit mit dem Herrn, der dem Taeter damals ein falsches Alibi gab?

Warum wird dem nicht mal auf den Zahn gefuehlt?

Wenn er seine Aussage aendert und das Alibi zurueck zieht, gaebe es wieder einen Anklagegrund ...

Region Harz

Fall Rimbach: Harzer weiter unter Mordverdacht
27.08.2010
Von Oliver Stade



HARZ. Die Ermittlungen im Fall Rimbach dauern an: Der 35-jährige Bad Harzburger, gegen den die Staatsanwaltschaft Magdeburg die Mordanklage zurückgezogen hat, steht indes weiter unter Verdacht.

Oberstaatsanwältin Silvia Niemann, Sprecherin der Behörde, sagte auf Anfrage, die Anklage sei nur zurückgezogen worden, um in Ruhe weiter ermitteln zu können. Der frühere Freund von Heike Rimbach, die 1995 in Lüttgenrode im Landkreis Harz brutal ermordet worden war, stehe nach wie vor im Mittelpunkt der Nachforschungen.

„Der Verdacht besteht weiter. Wir gehen weiter von der Täterschaft aus“, sagte Niemann. Einen weiteren mutmaßlichen Täter gibt es aus Sicht der Staatsanwaltschaft derzeit nicht.

Mit dem Verfahren wolle die Staatsanwaltschaft „die Zeit zwischen Anklageerhebung und Eröffnung des Verfahrens nicht unnötig in die Länge ziehen“. Die weitere Arbeit könne mehrere Monate dauern. Niemann kündigte kriminaltechnische Untersuchungen und Befragungen an, ohne jedoch Details zu nennen.

@ all
Und nun? Wir schreiben den 9 Mai 2011. Was ist nun mit dem Prozess gegen S?
Die Beweisführung mit den Blutstropfen und der Glaswolle, okeey. Aber wer trug sie zum Tatzeitpunkt? Oder wo standen sie? Hätte Andreas S sie nach dem Mord gewechselt und vor Ort belassen? Wohl kaum.- Wer hat den Tatort verändert? Er? Warum - Was hätte das für einen Sinn gemacht? Schürhaken verstecken und Schuhe mit Blut hinstellen? Bis heute ist nicht klar, wer den Rimbach LKW am besagten Mittag fuhr. Was der Zweck dieser Fahrt in Lütgenrode war.
Und warum muss Alfred unbedingt als Selbstmörder herhalten? Das ist genau so faul, wie der "Selbstmord der Berliner Jugendrichterin.

Vidocq

Ja,der Fall scheint ins Stocken gekommen zu sein. Was meinst du mit dem LKW, wer ihn gefahren hat? War das der Mörder?Für mich kommt der Täter aus der Familie,darum ist der Fall so schwer zu lösen!Ich hab das Haus ja mal angesehen und kann nicht verstehen,das niemand den Täter weglaufen sah!! Ergo:Er lief nicht weg,weil er dort wohnte.Gruß Cleo

@Cleo1956
Hallo
Ob das der Mörder oder nur der Spurenveränderer war? Ich weis es nicht.
Ich weis nur, das vieles nicht passt.
Und das fängt damit an, das man Heike in dem "grossen Haus" nicht gefunden hat. Das Frau R. das verwüstete Zimmer nicht bemerkt hat usw.
Erst war F.B oder J.M der Täter dann A.S - nur plausible unumstössliche Fakten habe ich nie gesehen.
Gruss Vidocq

:-(

hallo ... ich habe heute den beitrag gesehen bei rtl2 und war sehr schockiert , da ich mal in osterwieck gewohnt habe.
ich kann es nicht verstehen das das dorf immer noch schweigt , immer haben sone kleinen dörfer alles gesehen wissen alles und wenn es drauf ankommt weiß keiner was , das ist typisch ...
ich wünsch allen familienmitgliedern und freunde alles erdenklich gute ....
ich hoffe sie finden den mörder noch damit auch heike ihren frieden findet ....


lg julia

@JuJaAaA
was hat denn das Dorf damit zu schaffen? Also mir haben alle die ich befragt hatte, bereitwillig Auskunft gegeben. Und der Kripo m.W auch.
Deswegen sind so Aussagen - ein Dorf schweigt - nicht wirklich zu treffend. Eher dumm.
Zum anderen ist der geschaffene Haupteingang von der Nebenstrasse kaum einsehbar. Bzw. es sind gegen über oder neben an keine Häuser, in denen ständig jemand am Fenster hängt.

Dann müsstest du deiner Einlassung nach *(je nach dem wann du noch in Osterwick warst) gesehen haben, das Euer Sheriff obwohl keine Pappe, lustig mit dem Dienstwagen herum kutschiert ist.

>*und wenn es drauf ankommt weiß keiner was , das ist typisch ...<

Oder war das nur eine Ente?
Gruss Vidocq

ich geschrieben hatte , habe ich gestern den beitag gesehen von rtl2 , dort sagen sie auch immer , ein ganzes dorf schweigt ......
deswegen hatte ich das gesagt und bin davon ausgegangen das es immer noch so ist ....
kann ja nicht genau wissen das der beitrag vielleicht schon 7 jahre oder so ist .....


darf ich dann fragen ob sie den jenigen oder diejenige schon gefunden haben ?

lg julia

@JuJaAaA

schon ok, aber so Fernsehberichte sind in erster Linie zum Quote machen gedacht.
Zum anderen - wenn die Familie erst kurz in Lütgenrode wohnt, dazu noch Wohnhaus und Firmengelände weit aus einander liegen, dann ist in der Regel wenig zu sehen oder zu berichten.
Und das Opfer - so alle Aussagen - im Lehrbetrieb oder oft bei der Freundin im anderen Ort war. Also kaum Kontakte mit der Dorfjugend hatte.
Mich ärgern so pauschal Aussagen da der Eindruck erweckt wird, ganz Lütgenrode müsste wissen, wer der Täter ist.
Aber was für mich nach wie vor der Knackpunkt ist: Warum sperrte sich die Mutter so sehr, wo sie doch die Wahrheit wissen will, das Wissen um Alfred preis zu geben? Einfach zu sagen - das waren pers. Gründe für den Suizd - ist mir zu dünn. Denn die Aussagen "der Leute" zeigen das Geschehen in einem ganz anderen Licht.
Und wenn ich ernsthaft die Wahrheit wissen will, dann nehme ich jede Hilfe, die sich kostenfrei anbietet an.
Wenn ich aber lese - ist das beste was uns passieren konnte - und etwas später - ist der letzte Arsch - dann kommen viele Fragen auf.
Hatte da vielleicht jemand ZU viele unbequeme Fragen gestellt?

Gruss Vidocq

:-(

Hallo,hier mal die neusten Nachrichten vom Fall.
Aus der "Volksstimme"(Der letzte Satz ist interessant!




Fall Heike Rimbach: Kein hinreichender Tatverdacht mehr gegen Ex-Freund
Staatsanwaltschaft stellt Mordverfahren ein
Von Bernd Kaufholz



+ Opfer: Heike Rimbach
Magdeburg/Bad Harzburg. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat das Mord-Ermittlungsverfahren gegen einen 36 Jahre alten Mann aus Bad Harzburg eingestellt. Nach Volksstimme-Informationen "mangels hinreichenden Tatverdachts" (§ 170, Absatz 2, Strafprozessordnung).



+ Tatwaffe: dieses Messer
Andreas S. war am 18. September 2009 festgenommen worden, weil er in dringendem Tatverdacht stand, 14 Jahre zuvor in Lüttgenrode (Harzkreis), seine 19 Jahre alte Ex-Freundin Heike Rimbach bestialisch ermordet zu haben.

Erstochen, erschlagen

Die junge Frau war gewürgt, mit einem Messer erstochen und mit einem schweren Eisenhaken erschlagen worden. Heikes Vater hatte sie am 29. Oktober 1995 an einem Hanfstrick hängend auf dem Dachboden der alten Schäferei des Harzdörfchens gefunden.

Bis zum Jahr 2009 waren alle Ermittlungen fruchtlos gewesen und hatten nicht zum Täter geführt. Doch dann sah es so aus, als würde sich das Blatt wenden und die Polizei einen großen Coup landen. Eine neue Spurenauswertung schien geradewegs auf Heikes Ex-Freund, An-dreas S., zu weisen. Er war bereits unmittelbar nach dem Mord in Verdacht geraten, aufgrund eines Alibis jedoch wieder aus dem Raster herausgefallen.

Spezielle Blutspuren, die Hanffasern umschlossen hatten auf den asservierten Schuhen von Andreas S., hatten 14 Jahre später die Hoffnung genährt, den richtigen Mann im Visier zu haben. Die Kripo war davon ausgegangen, dass es sich dabei um Fasern des Stricks handelt. Also – so das Denkmodell - müsse der Schuhträger unmittelbar am Opfer gestanden haben, als das Blut noch flüssig war.

Der Familienvater, der zur Tatzeit 20 Jahre alt gewesen war, wurde aufgrund dringenden Tatverdachts auf Antrag der Halberstädter Staatsanwaltschaft unweit seines Hauses in Bad Harzburg verhaftet.

Strafverteidiger Matthias Jochmann aus Goslar, der den Beschuldigten vertritt, war jedoch von Anfang an überzeugt davon, dass Polizei und Staatsanwaltschaft einen Fehler gemacht haben.

Dass der Jurist damit nicht falsch lag, zeigte sich bereits beim Haftprüfungstermin. Sein Mandant wurde nach einem viertel Jahr in der Untersuchungshaft in Halle wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die 2. Große Strafkammer des Landgerichts Magdeburg hatte es sich am 4. Dezember 2009 nicht leicht gemacht und sich mehr als vier Stunden von Staatsanwaltschaft und Verteidigern die Fakten darlegen lassen. Dabei hatten Jochmann und sein Kollege Erkan Altun Widersprüche und offenbare Unzulänglichkeiten der Beweisführung gegen ihren Mandanten herausgearbeitet. Ein Expertengutachten des Landeskriminalamts hatte bereits damals die "Schuhtheorie" ins Wanken gebracht. "Und das war nur einer der Punkte, die nicht schlüssig waren", so Jochmann.

Entschädigung?

Die Strafkammer hatte umfangreiche Nachermittlungen gefordert. Und im Zuge dieser Nachermittlungen wurde eine Täterschaft des Bad Harzburgers immer unwahrscheinlicher.

Der Staatsanwaltschaft war nichts anderes übriggeblieben, als Ende August 2010 die Anklage "wegen neuer Ermittlungsansätze" zurückzuziehen. Mit der Einstellung des Verfahrens gegen S. dieser Tage folgte nun der letzte juristischer Schritt.

Jochmann: "Mein Mandant ist natürlich erleichtert, dass er aus der Sache ’raus ist. Allerdings wird er das Vierteljahr Untersuchungshaft so nicht stehenlassen. Es ist damit zu rechnen, dass er eine Entschädigung dafür einfordern wird."

Wie die Chancen stehen, den Mordfall jemals aufzuklären, darüber wollte sich der Anwalt nicht näher auslassen. Aber aus seiner Sicht gibt es innerhalb vonHeikes Familie Ermittlungsansätze.

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/sachsen_anhalt/sachsen_anhalt/?em_cnt=2041784

Tragisch ist das auf jeden Fall für den unschuldig in Haft genommenen, solche Vorgehensweisen können Existenzen gefährden.