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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

24.09.2013 um 08:15
@KnastHoeness
Endlich mal eine vernünftige Erklärugn ;)

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Der Yogtze-Fall

24.09.2013 um 08:19
Nur: wo ist das Hirn geblieben? Nunja. ;)


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Der Yogtze-Fall

24.09.2013 um 10:29
Eine Sache muss ich hierzu schon sagen. Ich glaube einfach nicht, dass Yogtze nur irgendein Gekritzel war, welches er dann wieder ausgestrichen hat und das war´s. Ich glaube, er hat über eine bestimmte Sache nachgedacht und sie dann wieder verworfen. Auch wenn er Yogtze für falsch hielt, heißt das doch, dass er in dem Moment, als er es aufschrieb, damit etwas hätte anfangen können. Ich glaube, die Polizei denkt genauso, sonst hätte man die Sache wohl im Film weggelassen, denn schließlich lenkt sie von der eigentlichen Geschichte doch auch ein Stück weit ab.


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Der Yogtze-Fall

24.09.2013 um 11:15
Also TZE kann ein chinesischer Vorname sein, auch eine Abkürzung für Therapiezentrum, mit Yog kann man nur irgendwas mit Milchprodukten in Verbindung bringen, es wurde ja auch schon mal über einen damals nicht gerade selten vorkommenden Skandal der Lebensmittelindustrie spekuliert in der den Ermordetet verwickelt war oder von dem er zumindest wusste.

Scheint mir eine gute Erklärung zu sein.

Verstehe nur nicht das in den ganzen Jahren nie jemand darüber gesprochen hat und die Sache immer noch nicht aufgeklärt ist.

Irgendwie erinnert mich das auch an diese beiden Bodenseemorde damals die glaube ich auch nie geklärt wurden, die waren ja auch sehr seltsam.

"Bodensee-Mord" von 1969

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/toter-gladbacher-in-der-schweiz-fruehrentner-auf-bruecke-erschossen,16064474,15426142.html

Könnte doch auch ein Nachrichtendienst hinter allen 3 Mordfällen stecken, welcher auch immer es war.

Die Opfer waren jedenfalls alle in seltsame Machenschaften einer Organisation oder eines Geheimdienstes verstrickt oder zumindest eingeweiht.


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Der Yogtze-Fall

24.09.2013 um 13:48
@kopischke
Der erste Zusammenhang zwischen deinen drei genannten Fällen ist ja schon einmal, dass es alle Männer über 50 sind. Das ist ja doch noch ein Alter indem so mancher Mann eine Lebenskrise bekommen. Vielleicht fing damit alles an? Sprich sexuelle Neigungen, ein ausbrechen aus der Lebenssituation, ein neues Abenteuer suchen. Sich noch einmal wichtig fühlen wie im YOGTZE-Fall, versuchen etwas aufzudecken, sich in etwas einzumischen von dem man besser die Finger gelassen hätte?

Vor allem dieses extreme Reisen in den zwei Zeilen die du genannt hast spricht doch für eine innere Unruhe. Die ja schon (fast) Kastration am Bodensee und das brutale Überfahren in Sachen YOGTZE sind für mich aber irgendwie doch etwas brutaler als das einfach erschießen des Rentners.

Mindestens bei einem dieser Opfer kann man sicherlich von sexuellen Neigungen und Ausflüchten in das Schwulen Milieu ausgehen. Gerade die vielen Ausflüge und die Scheidung von seiner Ehefrau, die Aufenthalte in Holland sprechen doch irgendwie dafür dass der Rentner in dem Alter noch einmal seinen Neigungen Freienlauf gelassen hat.


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Der Yogtze-Fall

25.09.2013 um 00:35
@MissMietzie
Falsch! Günther S. war im Jahre 1984 42 Jahre alt.

Wikipedia: Anzhausen

Auch sehe ich keinerlei Zusammenhänge zu den Bodensee-Morden. Alleine die Mysteriösität der Fälle erzielt eine Gemeinsamkeit.

Zum Thema YOG´TZE habe ich mir auch viele Gedanken gemacht. Keine meiner Ideen konnte ich bislang irgendwie gebrauchen, bzw. in irgendeinen Zusammenhang setzen-- Es stellt sich die Frage, ob es für den weiteren Verlauf des Abends relevant ist, ein Zusammenhang ist derzeit absolut nicht erkennbar.

Die uns aus dem Film bekannten Umstände sind eigentlich nur folgende:

1. Er erkannte dieses Wort aus irgendeinem Zusammenhang (Grübeln über irgendein Ereignis/Fernsehsendung/Bedrohung/Lebenserinnerung). Da er wahrscheinlich viel grübelte und nachdachte zu der Zeit damals, war es auch für seine Frau kein besonderes Ereignis an diesem Abend.

2. Es muß für ihn also eine Erleuchtung ("Jetzt geht mir ein Licht auf") gewesen sein. Es kann also keine einfache Notiz gewesen sein, eine Erinnerungsnotiz, Telefonnummer, Name, oder dergleichen. Das wäre zu einfach, denn bei solchen Dingen geht einem kein "Licht" auf. Da überlegt man und sagt:"Aaah, jetzt fällt es mir wieder ein!" Eher kommt ein langandauernder Gedankengang in Frage, dessen Resultat eher Zusammenhänge zwischen Personen oder Geschehnissen wiederspiegelt, eine Erkenntnis über einen Zusammenhang (in der Vergangenheit) quasi, bei dem einem "ein Licht" aufgeht..."aaahh...jetzt hab ich den Zusammenhang erkannt, mir geht ein Licht auf!" So könnte es sein...schnell aufschreiben, nochmal anschauen und wieder durchstreichen, vielleicht auch nur Mist?

3. Es muß ihm in dem Moment sehr wichtig gewesen sein, so dass er es sogar aufschreibt/kontrolliert/sich vergewissert. Etwas Wichtiges? Vielleicht war es sogar unwichtig, etwas womit er sich zwar beschäftigte, es jedoch für den weiteren Verlauf des Abends unrelevant war

4. Ist das YOG´TZE also eine Lösung für ein Rätsel, oder ein Hinweis auf eine Lösung, die er sich von YOG`TZE verspricht? Dieses Wort erschwert uns allen, die sich über diesen Fall Gedanken machen "Kopfzerbrechen". Kann dies denn nicht auch so gewollt gewesen sein? Vielleicht eine Art Inszenierung, um für das, was an diesem Abend passieren sollte Aufmerksamkeit zu erlangen?

Lasst uns mal kurz überlegen...wie fing alles an?

Herr S. äußerte seit Wochen, dass "die" ihm etwas antun wollen und er es nicht mehr aushält---gibt es hier eine konkrete Antwort? Nein---Wo fand Herr S. überhaupt Gehör? Wollte er der Nachwelt zeigen, dass er doch Recht hatte?

Das Wort YOGTZE, gekoppelt mit den Vorahnungen und Todesängsten
Hockersturz im "Papillion"
Frau Hellfritz (richtiger Name wäre interessant zu wissen, jedenfalls die Anfangsbuchstaben von Vor- und Nachname)
Unfalltod unter mysteriösen Umständen, sowie rätselhafte Auffindesituation und Äußerungen

Vier sehr mysteriöse Dinge treffen in diesem Fall innerhalb kürzester Zeit aufeinander, aber keinerlei Anzeichen auf eine wirkliche Bedrohung durch "Unbekannt", die er zwar äußert ("Es wird etwas Schlimmes passieren!"), aber von niemandem nachgewiesen werden kann, es gibt keine Zeugen, oder zielführende Hinweise. Meiner Meinung nach wurde hier jemand in diesen mysteriösen Tod mit hineingezogen...unfreiwillig!
Mein Ablauf des Geschehens ist kurz und einfach....Herr S. hat diesen Abend zeitlich und von den Geschehnissen selber bestimmt (hätte ja auch gemütlich auf dem Sofa liegen können)
Bis zum Punkt X! Unbekannter Ort, nahe Auffindeort bei Hagen-Süd! Hier trifft er zufällig auf Unbekannt Y (Gruppe?). Ab diesem Punkt ist er sozusagen dem Zufall ausgeliefert...Warum fährt er dieses lange Stück überhaupt gen Norden? Sollte es dadurch noch mysteriöser wirken? Gehörte auch dies zu einer Inszenierung des Herrn S., der einen Suizid zu einem Mord entwickelte?

Wo will man hier in diesem Fall ansetzen?

Hier ein neuer Bericht aus dem Focus. Schön, dass dieser Fall in den Medien wieder Interesse findet. So soll es doch weitergehen, vielleicht kommt dadurch ein Mitwisser auf die Idee, seine ihn quälenden Schuldgefühle loszuwerden, die er/sie seit fast dreißig Jahren mit sich herumschleppt.



http://www.focus.de/wissen/mensch/gastkolumnen/schmeh/mysterioeser-kriminalfall-der-raetselhafte-yogtze-mord_aid_1056596.html


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Der Yogtze-Fall

25.09.2013 um 09:59
@bb37
Zitat von bb37bb37 schrieb:Falsch! Günther S. war im Jahre 1984 42 Jahre alt.
Tut auch nichts zur Sache. Fällt trotzdem ins mittlere Alter. Sind alle drei mysteriös aber halte sie auch nicht für zusammen hängend. Schlimm, dass alle drei noch nicht aufgeklärt sind!
Zitat von bb37bb37 schrieb:Es stellt sich die Frage, ob es für den weiteren Verlauf des Abends relevant ist, ein Zusammenhang ist derzeit absolut nicht erkennbar.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit diesen Personen die ihn letztlich töteten auch in Kontakt getreten wäre (zumindest an diesem Abend) wäre er einfach daheim geblieben.

Bezüglich der Notiz. Ja, es muss ihm ja plötzlich eingefallen sein. Aber wenn er was für die Nachwelt hätte festhalten wollen dann denke ich er hätte sich wohl die Mühe gemacht, dieses YOGTZE zu erläutern. Oder es sinniger aufgeschrieben. Er hätte die Info doch einfach irgendwo in der Wohnung hinterlassen können. Die wurde doch nie durchwühlt von den Tätern. Was ich auch wieder widersprüchlich finde: wenn er von etwas so geheimen wusste dann mussten die Täter doch befürchten er habe irgendwo Infos?
Zitat von bb37bb37 schrieb:Herr S. äußerte seit Wochen, dass "die" ihm etwas antun wollen und er es nicht mehr aushält-
Finde ich komisch, dass keiner weiter drauf eingegangen ist. Vorallem nicht seine Frau. Klingt andererseits auch nach schizophrenem Verhalten. Einer bipolaren Störung. Vielleicht hat er sogar Stimmen gehört?

"Es wird etwas schlimmes passieren." Vielleicht hat er es auch einfach drauf angelegt....


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Der Yogtze-Fall

25.09.2013 um 11:05
@MissMietzie
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb: Er hätte die Info doch einfach irgendwo in der Wohnung hinterlassen können. Die wurde doch nie durchwühlt von den Tätern. Was ich auch wieder widersprüchlich finde: wenn er von etwas so geheimen wusste dann mussten die Täter doch befürchten er habe irgendwo Infos?


Genau! Seine "Mörder" hätten zu jeder Zeit mit einer Weitergabe an Dritte rechnen müssen. Wíe wollten sie sicherstellen, dass er es für sich behält. Daher kommt für mich der sogenannte Mörder nicht in Frage, da auch einfach ein konkretes Motiv fehlt, bzw. überhaupt nicht ersichtlich ist.
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Klingt andererseits auch nach schizophrenem Verhalten. Einer bipolaren Störung.
In diese Richtung tendiere ich auch. Grundsätzlich darf und kann ich nicht über eine solche Krankheit spekulieren, da ich den Menschen S. nicht kennengelernt habe.
Über eine solche Krankeit ist anscheinend nichts bekannt...
Für Angehörige natürlich schlimm, wenn im Nachhinein solche Stimmen laut werden...vielleicht war es ja doch ganz anders!
Nach unseren Infos wäre es jedoch unlogisch, an ein Kapitalverbrechen zu denken, wenn wir nur einmal die Fakten genau betrachten.


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25.09.2013 um 13:04
@bb37
Dass es kein Auftragskiller war ändert ja nicht daran, dass er einem brutalen Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Aber das klingt schon mehr nach irgendeiner Bande von Autoschiebern, Drogenhändlern o.ä. Er wollte sich vielleicht dort Hilfe suchen. Zu Geld kommen und fliehen vor dem er Angst hat. Wenn er sich nicht mal mehr daheim sicher fühlte. Wo er es war. Es gab keine Infos darüber, dass seiner Frau nach seinem Tode noch einmal mysteriöse Gestalten aufgefallen sind.


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25.09.2013 um 15:45
@MissMietzie
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Dass es kein Auftragskiller war ändert ja nicht daran, dass er einem brutalen Verbrechen zum Opfer gefallen ist
War es denn ein brutales Verbrechen, oder war es versuchte Hilfeleistung, die aus dem Ruder lief? Er kann sich doch auch entkleidet haben und vor einen fahrenden PKW geschmissen haben. Da es zu der Zeit noch keine Handys gab, könnten die Insassen des PKW´s doch genauso gut versucht haben Hilfe zu leisten, welche dann aus ungeklärten Umständen nicht durchgeführt werden konnten. Das die unbekannten Leute dann Unfallflucht begangen haben, wodurch sie sich auch strafbar machten, ändert nichts an der Tatsache, dass sie ihn womöglich unfreiwillig unter die Räder nahmen.
Die Situation wäre für die unbekannten Leute nicht einfach gewesen, womöglich wären sie in Erklärungsnot geraten. Auch diese Theorie ist möglich und sogar sehr naheliegend.

An Drogendealern und Autobanden mag ich nicht glauben. Solche Banden wären wahrscheinlich konsequenter in den Familienbereich vorgedrungen, ohne Rücksicht auf Verluste. Auch wäre eine Weitergabe der Infos an Dritte durch das Opfer zu risikoreich gewesen, da sie schließlich nicht wissen können, ob das Opfer schweigt oder nicht. Ob es danach Infos an die Frau gab, sie vielleicht bedroht wurde, weiß ich nicht!


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25.09.2013 um 15:46
Da gab es doch mal auch hier diesen FBI Fall, auch da fand man bei dem Toten einen mysteriösen Zettel mit seltsamem Zeichen einem Code drauf, wurde da denn inzwischen was geklärt oder auch noch nicht.
Erinnert mich irgendwie an den Film Mercury Puzzle alles.


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25.09.2013 um 15:51
@bb37
Du meinst, dass er in seinem Wahn nackt auf Straßen rumgerannt ist bis ihn eben ein Fahrzeug erwischt hat? Kann sehr gut sein. Aber wie passt das dann mit seinem Auto? Anschließend dann doch noch einen Verkehrsunfall mit seinem eigenen Auto zu inszenieren ist schon wirklich eine harte Nummer. Man hätte ihn doch auch einfach liegen lassen können wollte man nicht helfen?


@kopischke
Meinst du den Somerton-Mann? Der ist fast noch mysteriöser...


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25.09.2013 um 15:56
Was ja nach wie vor gegen diese ganzen Bedrohungsszenarien spricht, ist ja die Tatsache, dass Herr Stoll den Verlauf des Abends selbst bestimmte. Sollten hier Menschen, etwa aus dem Drogenmilieu oder woher auch immer, auf ihn angesetzt gewesen sein, würden sie doch viel aktiver vorgehen und nicht warten, bis ihr Opfer mal zufällig das Haus verlässt, ihm dann die halbe Nacht hinterher fahren, zuschauen, wie er bei der alten Dame klingelt und ihn dann erst später umbringen. Ne, das ist doch wirklich nicht plausibel.


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Der Yogtze-Fall

25.09.2013 um 17:28
Zitat von LaraSentuerkLaraSentuerk schrieb:Was ja nach wie vor gegen diese ganzen Bedrohungsszenarien spricht, ist ja die Tatsache, dass Herr Stoll den Verlauf des Abends selbst bestimmte
Eben. Je mehr man auch darüber nachdenkt wird der ganze fall immer weniger mysteriös. Vielleicht wurde er sogar tatsächlich bedroht, ist aber anderen Tätern zum Opfer gefallen. Oder eben einem Unfall...

Eine bipolare Störung muss ja nicht diagnostiziert werden um darunter zu leiden. Zudem waren es "damals" noch bissle andere Zeiten.


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25.09.2013 um 22:39
Somerton Mann kannte ich nicht, nein da gab es doch auch mal (wurde hier irgendwo auch behandelt) so einen Fall aus den USA, auch da hatte das Mordopfer einen sehr mysteriösen Zettel in der Tasche, weiß nicht was daraus wohl geworden ist.

Aber der Somertonfall ist ja wirklich noch zig Mal seltsamer, sieht fast so aus, als käme der Mann da aus der Zukunft (niemand kennt ihn trotz Foto und dann noch ein unbekanntes Gift an dem er starb.

Dann noch der Zettel in der Tasche von ihm, also wenn der kein Zeitreisender oder von einem anderen Planeten war, dann brat mir doch einer nen Storch.


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25.09.2013 um 23:21
@kopischke
Dann weiß ich leider nicht welchen Fall du meinst. Klingt aber sehr interessant.

Ich weiß nicht wie die Leute nur plötzlich immer auf irgendwelche Codes kommen. Als würden die ihnen -peng- einfach einfallen.


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Der Yogtze-Fall

26.09.2013 um 00:21
@MissMietzie
Nein, nicht ganz....
Er wird nicht einfach irgendwo rumgerannt sein. Zuerst einmal muß er eine Stunde Fahrtzeit in Kauf nehmen, um von Haigerseelbach zum Auffindeort zu gelangen. Diese Fahrtzeit ist also von den zwei Stunden, die übrig bleiben abzuziehen. Bleibt also eine Stunde!
Keiner kann mit den Ängsten des Herrn S. etwas anfangen, überall wo er sie ausspricht, wird er abgewiesen oder nicht verstanden (Eltern, Ehefrau). Er fühlt sich nicht ernst genommen und sogar seine letzte Hoffnung Frau Hellfritz verpufft in dieser Nacht. Wo soll er hin? Wieder zurück zu seiner Frau? Hatte er nicht angekündigt, dass heute Nacht etwas Schlimmes passieren wird? Sollte es wieder so eintreten, dass seine Prognosen nicht eintreten und er noch weniger Gehör findet? Er ist verzweifelt, fährt auf die Autobahn, seine Gedanken drehen sich im Kreis. Dann fasst er den Entschluß, um seine Glaubwürdigkeit nicht länger in Frage zu stellen. Er fährt auf den nächsten Autobahnparkplatz, sitzt in seinem Wagen und überdenkt noch einmal seine verzwickte Situation. Die Minuten verstreichen und er ist sich jetzt sehr sicher...er entledigt sich seiner Kleidung und wirft sie auf die Rückbank. Im Schutze der Dunkelheit läuft er an einer passenden Stelle vor einen PKW, der sich dem Parkplatz nähert. Von diesem Fahrzeug wird er überrollt und lebensgefährlich verletzt. Er blutet stark, sein rechter Arm ist fast abgerissen, aber bei Bewußtsein. Die Fahrer des Wagens sind geschockt! Sie wollen ihn schnellstmöglich in ein Krankenhaus schaffen. Da er jedoch so stark blutet und der Platz im eigenen PKW durch die vier Personen sehr stark eingeschränkt ist, entschließt man sich den Verletzten in seinem eigenen PKW zu transportieren. Der Golf des Verletzten ist schnell gefunden, wird vorgefahren und zum Abtransport vorbereitet. Die Fahrt beginnt Richtung Hagen. Beide Fahrzeuge fahren hintereinander----da sich der Zustand des Verletzten S. jedoch verschlimmert, entscheidet der Fahrer, an der nächsten Notrufsäule anzuhalten. Nachdem er dies dem Verletzten mitteilt, greift dieser verwirrt ins Lenkrad, so dass der Wagen in die Böschung fährt...die Insassen des Vorausfahrzeuges merken dies erst, als es zu spät ist. Nachdem die LKW Fahrer anhalten sucht der Golffahrer das Weite....alles weitere ist bekannt...so könnte ich mir ein schlüssiges Szenario vorstellen, welches nicht von der Hand zu weisen ist. Aufgrund der vorhandenen Tatsachen jedenfalls eine gute Option.
Bis hierher war ich mir eigentlich immer sehr, sehr sicher...einen Haken hat dieser Ablauf jedoch! Wenn Herr S. den Verlauf des Tatabends selber bestimmte, so doch nur bis zum ersten Unfall. Das ist ein wichtiger Punkt! Denn er konnte danach die fortlaufenden Geschehnisse aufgrund seiner Verletzung nicht mehr beeinflussen. Nehmen wir an, die Leute aus dem PKW hätten sich aufgeteilt und wären alleine zu einer Notrufsäule gefahren, hätten Polizei und Notarzt gerufen. Dann wäre der Suizid sofort erkannt worden und es hätte keinen zweiten Unfall gegeben.
Jetzt stellt sich noch die Frage: Kann ein Mensch mit solchen Verletzungen noch ein paar Kilometer selber fahren, verliert die Kraft und steuert in die Böschung....versucht mit letzter Kraft den Wagen zu verlassen und läuft um den Wagen herum, setzt sich vor Kraftlosigkeit auf den Beifahrersitz? Ich halte es für unmöglich, sicherlich hat auch die Spurenlage der Polizei ein anderes Bild aufgezeigt.


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26.09.2013 um 00:26
@MissMietzie

Zum Somerton-Man gibt es im Bereich Mystery einen sehr interessanten Thread.


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26.09.2013 um 00:56
@kopischke Guck mal, in der englischen Wikipedia steht, dass man immer noch in dem Fall ermittelt und dass ein Experte sogar fast sicher ist zu wissen, wer der Somerton-Mann war: Wikipedia: Taman Shud Case#Current investigation


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26.09.2013 um 08:33
@bb37
Ganz ehrlich: Ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass man unter Schock auf die Option kommt, nochmal nachzusehen, ob das Unfallopfer irgendwo einen Wagen stehen hat. Man würde doch eher einen der Mitfahrer aussteigen lassen, damit man im Auto mehr Platz hat, oder?
Und diese ganze Abtransportgeschichte ist eher seltsam. Ich denke, man hätte es doch eher so gemacht wie die LKW-Fahrer und wäre zur nächsten Notrufsäule gegangen, um Hilfe zu holen, oder?


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Der Yogtze-Fall

26.09.2013 um 09:18
Die wollten ihm schon eine Lektion erteilen. Wer weiß mit wem er es da zu tun hatte. Ob sie ihn töten wollten mag ich nicht zu beurteilen. Da muss man schon gut schätzen können, wie schwer die inneren Verletzungen nun sind.


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26.09.2013 um 09:28
@MissMietzie
Tja, das ist eben die Frage. Hatte er es überhaupt mit jemandem zu tun? Denn, wenn er wirklich irgendwie mit der Unterwelt in Berührung gekommen wäre, hätte man dort doch nicht lange gefackelt. Die wären so vorgegangen: Bei ihm zu Hause klingeln und alle töten, die dort sind. Die warten nicht erst, bis Herr Stoll mal zufällig irgendwo rumfährt.
Was mich aber auch beschäftigt, ist die Reaktion von Frau Hellfritz. Sie ist religiös. Mitten in der Nacht klingelt Herr Stoll bei ihr. Sie kennt ihn von Kindheit an. Er ist offensichtlich in Not.
Würde sie ihn nicht normalerweise hereinlassen? Dass sie es nicht tat, hat aus meiner Sicht womöglich den Grund, dass er entweder schon öfter bei ihr geklingelt und so was erzählt hat oder dass sie es generell aus anderen Quellen ( vielleicht von seinen Eltern ?) wusste und es einfach für ein Hirngespinst hielt.

Dann die Frage, warum er überhaupt zu Frau Hellfritz geht, wenn seine Eltern nur ein paar Häuser weiter wohnen. Das hat ja irgendwie keinen Sinn. Hatten seine Eltern zu dem Thema eventuell schon so viel gehört, dass er ganz sicher wusste, dass sie ihn abweisen würden?


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Der Yogtze-Fall

26.09.2013 um 09:35
Zitat von bb37bb37 schrieb:Frau Hellfritz
..könnte der Schlüssel sein zu der Annahme dass derjenige der ihn verfolgte böse war. Im Sinne von religiös böse. Sowas wie der Teufel. Und sie wies ihn ab. Vielleicht weil sie ihn für verrückt und besessen hielt?!

Es ist weit hergeholt, aber Vattenfall Katholiken empfinden Geisteskrankheit gleich vom Teufel besessen. Siehe Exorzismus.
Zitat von LaraSentuerkLaraSentuerk schrieb: Denn, wenn er wirklich irgendwie mit der Unterwelt in Berührung gekommen wäre, hätte man dort doch nicht lange gefackelt.
Richtig. Deswegen vielleicht eher kleinkriminelle. Man weiß ja nicht was er in den jeweils 2x2 Stunden des nächtens gemacht hat. Vermute, dass er sich erst da mit jemandem anlegte.


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26.09.2013 um 09:37
@MissMietzie
Ach so, Du meinst, diese ganzen Vorahnungen hatten mit den tatsächlichen Geschehnissen gar nichts zu tun und er ist sozusagen " unabhängig davon " gestorben? Das ist ein sehr interessanter Gedanke.


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Der Yogtze-Fall

26.09.2013 um 09:52
@LaraSentuerk
Ja genau. Mal angenommen er war wirklich einfach verwirrt. Vielleicht sogar physisch krank. Hat sich da in seine Panikattacken verrannt.

Ich gehe davon aus, dass das zwei paar Dinge sind. Der Unfall ist ein ganz eigenes Geschehen. Wie du selbst ja schon sagst: er hat seinen kompletten Abend selbst bestimmt.


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