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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

03.09.2016 um 04:14
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Jedoch scheint mir meine Erklärung noch die Logiste was ich gelesen habe.
Ich denke da bist Du der einzige .;-)
Ich habe Dir in Deiner Theorie (die mit dem Anhänger) ein dutzend Punkte aufgezeigt in denen diese den Fakten widersprach,bzw völlig irrationale Verhaltensweisen der Beteiligten voraussetzten.
Leider bist Du ja auf keinen dieser Einwände eingegangen, was auch zu einer konstruktiven Diskussion gehört.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Autor geht ja auch von einem Unfall aus.
Hab ich ja auch gesagt entweder ein Unfall oder ein Suizid.
Du kannst die Stellen mit dem Unfall auch ähnlich in ein Suizidszenario umbauen, ohne das es an Plausibilität verliert.

Ich bin auch nicht der Meinung, das Stoll vor ein Auto gesprungen ist. Hier wurde eigentlich immer geschrieben er wurde liegend überrollt. Auch das spricht für mich jedenfalls eher für einen Suizid, obwohl es prinzipiell möglich ist.

Ähnlich mit der Behauptung mit den Drogen.
Könnte sein, einiges erklären.
Ebenso könnte er nüchtern gewesen sein oder unter Psychopharmaka gestanden haben, die sein Verhalten beeinflussten.

Jetzt müsste man dem Autor mit Nachweis, oder wenn jemand sich auskennt nachweisen, das die von ihm aufgezählten Auffälligkeiten im Verhalten des Stoll Zeichen einer nNeurose oder sonst wie manifestierten erkrankung sein könnten. Sorry das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht lag dem ja auch eine andere psychische Störung zugrunde.

Den Rest des Szenarios halte ich für äussert schlüssig. Die Handlungen der einzelnen Beteiligen sind für michnachvollziehbar und auch relativ wahrscheinlich. Obwohl für mich die Wahrscheinlichkeit größer ist das 4 Personen beteiligt waren, wie auch von Stoll erwähnt. Einige Indizien sprechen dafür. Aber das spielt auch keine entscheidene Rolle in dem Szenario.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Tiefer geht er nicht drauf ein
Kann er ja auch nicht wenn die Fakten nicht mehr hergeben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: Und im letzten Abschnitt weist er auch drauf hin, dass alles richtig dargestellt wird in XY. Was durchaus nicht immer der Fall sein kann.
Ja gut, ich und sicher auch Andere hier diskutieren aber nicht den xy Artikel, sondern alle bekannten Quellen.
Aber der xy Beitrag ist schon aufgrund des Namens der dem ganzen hier zugrunde lieg eine Grundlage. Die dargelegten Fakten wurden immer nur durch neue Informationen ergänzt, selten wurde mal in der Presse dieser Sachverhalt widerlegt.
In dem Fall eigentlich gar nicht, oder?
Und wenn man da was von in Frage stellt, von den dort genannten Fakten, dann muss man das schon begründet nachweisen.

So jetzt erstmal Schluß für mich für Heute
Gute Nacht

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Der Yogtze-Fall

03.09.2016 um 12:59
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es geht hier im Thread nicht um unser beider Befindlichkeiten.
Richtig. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es Dir doch um Deine Befindlichekit geht. Erst biste freunldich, als Du noch annimmst, ich sehe den Fall so, wie Du. Aber als klar wird, dass ich das nicht tue, fängst Du an, Dich beleigt zu zeigen und wirst patzig.

Schönes Beispiel dafür:
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Finde es heraus. Ich hab das schon getan.



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03.09.2016 um 13:36
@Nightrider64
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich bin auch nicht der Meinung, das Stoll vor ein Auto gesprungen ist. Hier wurde eigentlich immer geschrieben er wurde liegend überrollt.
Die Frage ist, inwieweit das „überrollt“ wörtlich zu nehmen ist oder als lokale-sprachliche Besonderheit betrachtet werden müsste. Es könnte synonym für „überfahren“ verwendet worden sein.
So wie es mancherorts üblich ist, „Fuß“ zu sagen, aber tatsächlich „Bein“ oder einen anderer Teil des Beines zu meinen. „Mir tut der Fuß weh“ kann daher auch heißen: „Mir tut das Knie weh“.

Wie sicher ist es also, dass Stoll tatsächlich nur überrollt wurde? Das würde nämlich voraussetzen, dass er bereits auf der Straße lag und der Wagen nur langsam fuhr – also entweder anfuhr oder ausrollte. Was wiederrum einen Unfall direkt auf der Autobahn eher unwahrscheinlich erscheinen lässt.

Das Bild ändert sich allerdings etwas, wenn Stoll überfahren wurde.

Ändert aber nicht wirklich etwas daran, dass eben Suizid oder Unfall weitaus wahrscheinlicher sind als Mord.

Auch @Slaterator´s Kommentar
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Finde es heraus. Ich hab das schon getan.
trägt nichts dazu bei, das Mord Szenario plausibler erscheinen zu lassen, da der Informationsgehalt dieser Ansage nahezu null ist.

Wir erfahren weder, wen er fragte, noch wann, noch was, und schon gar nicht, welche Antwort(en) er eventuell erhielt oder/und welche Argumente die Mordthese plausibler machen würden als jede andere.


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03.09.2016 um 18:03
@Nightrider64

So völlig irrrationales Verhalten erkenne ich nicht. Da gibt es andere Beispiele welchen ich die zuordnen würde.
Das mit der konstruktiven Diskussion lass mal gut sein. Die Erkenne ich nicht. Ich habe dies mal statisch genannt. Ich will dazu eine Beispiel einbringen. Die Zeit nach dem Verlassen des Papillon muss ja Stoll irgendwie verbracht haben. In meiner Darstellung als unmögliches Szenario abgetan.

@Nightrider64 schreibt:
Du kannst die Stellen mit dem Unfall auch ähnlich in ein Suizidszenario umbauen, ohne das es an Plausibilität verliert.


Mag ja was dran haben, nur in meiner Vorstellung eher nicht. Letztlich geht es mir gar nicht darum die ein oder andere These zu wieder legen. Leider geschieht dies. Vielmehr versuche ich mit dem vorhandenen Wissen den Fall in einzelne Abschnitte aufzuteilen. Und diese nachher für mich Sinngeben zu zuordnen. Beispiel: Stoll sagt zu Hause etwas jedoch ohne das Problem zu benennen. Bei Hellfritz genau das selbe. Was erkenne ich? Eigentlich nur, dass er Sprechen wollte. Ob die Angstzustände welche er gehabt haben mag, und in XY auch nur zu Hause deutlich gezeigt wurden, und bei Hellfritz eher einem Schauspielerischen Talent zu zuschreiben sind, diese als Psychose zu wehrten ergibt sich mir nicht. Darum gehe ich eher von realen Ängsten aus. Was auch gut beschrieben werden kann, und keine Luftschlösser benötigt. Stoll war Arbeitslos, was durchaus zu finanziellen Engpässen führen kann.
Es gibt natürlich schon einen Unterschied zwischen Unfall und Suizidszenario. Beim Suizid wird davon ausgegangen, dass sich Stoll nackt auf die Fahrbahn gelegt hat, und danach überrollt wurde. Also um es salopp zu sagen ein dummer Unfall für den Fahrer war. Das nachträgliche Verhalten der Mutmasslichen 4 kann nur als so was von blöd und irrrational bezeichnet werden. Da muss dann schon der Alkohol erhalten, was den Sachverhalt begründen soll. Wie gesagt bei einem solchen Szenario wäre Stoll auch von den Hinterrädern erfasst worden, und hätte ein weiterverbringen durch die Anwesenden erübrigt.
Bei der Unfallthese wird davon ausgegangen, dass Stoll unter Gewaltanwendung überrollt wurde. Was das weiter Verhalten mit anonymer Verbringung in ärztliche Obhut beinhaltet. Also der Auffindeort war in diesem Szenario ein dummer Unfall.
Bei meiner These Verursacht Stoll den dummen Unfall selbst. Natürlich wurde durch das zurücksetzen Druck ausgeübt. Dies kann auch gut erklärt werden. Die Anwesenden haben ihn vorgängig unter Gewaltanwendung nackt auszogen. In diesem Sinne wollten sie Stoll keinen weitern Schaden zuführen. Was dann ein nacktes weiterverbringen in ärztliche Obhut als logisch angesehen werden kann. Der zweite Unfall, also der Auffindeort wahr sicher nicht eingeplant. Was man auch als dummen Unfall bezeichnen kann. Anbei dann noch bei Stoll den Havarierten Arm erklären könnte. Dass der Fahrer danach die Unfallstelle Verlassen hat, und er womöglich als Anhalter von den nachfolgenden Kollegen mitgenommen wurde könnte ich mir gut vorstellen. Mit Sicherheit waren dies keine Heiligen....


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05.09.2016 um 00:22
Wenn sich jemand umbringen will gehe ich davon aus, dass er auf Nummer Sicher gehen möchte, da ihm sonst ein Leben im Rollstuhl oder auch in der Klappse droht.

Für so ein Vorhaben ist der Unfall kurz vor Hagen mMn schlichtweg ungeeignet. Die Autobahn hat keine engen Kurven und ermöglicht den Autofahrern ein weites Blickfeld, da fällt ein nackt auf der Fahrbahn liegender Mensch auf und man weicht aus oder bremst ab. Sollte Stoll tatsächlich in Selbstmordabsicht gehandelt haben, was ich mal bezweifle da ich bisher keine Hinweise in diese Richtung erkannt habe, dann müsste er sich mEn an einer für die Autofahrer unübersichtlichen Stelle auf die Straße gelegt haben. Aber selbst dann könnte man bei einem Überrollen nicht 100%ig vom Tod ausgehen.

Für eine psychische Erkrankung konnte ich auch keine Hinweise finden, das halte ich ebenfalls für hochspekulativ...

Der einzige für mich zum momentanen Zeitpunkt erkennbare Anhaltspunkt sind diese Bekannten in Holland.


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Der Yogtze-Fall

05.09.2016 um 21:56
@blaomat
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Wenn sich jemand umbringen will gehe ich davon aus, dass er auf Nummer Sicher gehen möchte, da ihm sonst ein Leben im Rollstuhl oder auch in der Klappse droht.
Du solltest nicht von Deiner Meinung auf die Motive anderer schließen.


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06.09.2016 um 14:45
Ich bin durch Zufall auf etwas sehr Interessantes gestoßen, das vielleicht noch nicht so bekannt ist:

An anderer Stelle im Netz ( http://www.allcrime.watch/daskriminalforum/viewtopic.php?t=1414 ) wird diese Abbildung gezeigt:

59c943ff9c197dfca52c57bc8b5aceb0.800x709

Es soll sich um den Original - Notizzettel handeln. Dreht man ihn um, wie oben gezeigt, ergibt sich eine Zahl. Wenn man die Zahl bei Google eingibt, zeigt sich, dass es die Kennziffer einer Droge ist:
6-Methyl-2-(4-propoxyphenyl)quinoline-4-carboxylic acid
Catalog Number: 027906
Molecular Formula: C20H19NO3
Molecular Weight: 321.38
MDL: MFCD03074284
Ob das alles so stimmt, weiss ich nicht. Aber zumindest interessant.


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Der Yogtze-Fall

06.09.2016 um 14:56
@Gurnemanz
Guck mal auf Seite 135 in diesem Forum hier. Da hat der User @Plus genau diesen Zettel eingestellt und dazu geschrieben
Gab es schon mal den Ansatz, dass der Zettel eventuell nur verkehrt herum gelesen wurde? Ich habe gerade mal etwas rumgekritzelt und sehe da eher Zahlen drin.
Den Original-Zettel gibt es nicht. Es heißt, Frau Stoll habe ihn weggeworfen. Außerdem hatte Günter Stoll das Wort oder was auch immer ja gleich wieder durchgestrichen.


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Der Yogtze-Fall

06.09.2016 um 15:22
@hopkirk
Danke für den Hinweis, dann kann man den von mir gezeigten Zettel ja eigentlich als einen Fake bezeichnen. Hätte auch alles zu schön zusammengepasst um wahr zu sein: die Nummer, die Droge etc. na ja.


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Der Yogtze-Fall

06.09.2016 um 16:30
@hopkirk
Guck mal auf Seite 135 in diesem Forum hier. Da hat der User @Plus genau diesen Zettel eingestellt und dazu geschrieben

Gab es schon mal den Ansatz, dass der Zettel eventuell nur verkehrt herum gelesen wurde? Ich habe gerade mal etwas rumgekritzelt und sehe da eher Zahlen drin.
Meine Skizze dazu ist leider mittlerweile in vielen ausländischen Foren und Abhandlungen zum Original-Zettel und Fakt mutiert.
Eine Auswahl:
http://www.allcrime.watch/daskriminalforum/viewtopic.php?t=1414
http://www.ilparanormale.com/misteri/la-caduta-di-yogtze/
http://www.imgrum.net/media/1264852922541664018_3280653448

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Danke für den Hinweis, dann kann man den von mir gezeigten Zettel ja eigentlich als einen Fake bezeichnen. Hätte auch alles zu schön zusammengepasst um wahr zu sein: die Nummer, die Droge etc. na ja.
Es ist kein Fake. Es war eine Gedankenskizze, die unreflektiert per Stille Post und Buschfunk weitergegeben und dann zum Fakt wurde.


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Der Yogtze-Fall

06.09.2016 um 16:49
@Plus
Herr im Himmel, das habe ich gar nicht mitbekommen. Dann darf man sich echt nicht wundern, dass so viel Schwachfug geschrieben wird und hier bei Allmy von Usern immer öfter nach Primärquellen verlangt wird. Aber du bist jetzt Teil des Yog'tze-Rätsels - du hast wider Willen den Original-Zettel verfasst!


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Der Yogtze-Fall

09.09.2016 um 00:14
@schluesselbund

Sag mal! Was ist an deinem Szenario seltsam? Findest du es nicht auch arg ungewöhnlich, dass sie ihm erst solche Gewalt antun und dann doch noch Halsüber Kopf in ein Krankenhaus bringen wollen! ? Retten, damit der Geschädigte gegen mich aussagt...Nein! Ich kann dir schon versichern, dass deine Theorie komplett auszuschließen ist! Kann mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt! Ebensowenig das der Geschädigte nackt verunfallt!
Außerdem ist uns nicht bekannt, welche Verletzungen Stoll erfahren hat, somit ist unklar, ob er mit leichter oder erhöhter Geschwindigkeit überrollt wurde. Er wurde überrollt! Wie wissen wir nicht! Das heißt es ist aus unserer Sicht überhaupt nicht ansatzweise einzuschätzen, mit welcher Geschwindigkeit dies geschah.
Vielleicht weiß die Polizei da mehr, nachdem sie womöglich Experten zu Rate gezogen hat, die die Verletzungen gründlich untersuchten. Man kann jemanden mit sämtlichen Geschwindigkeiten überrollen... Wo ist das Problem?
Weiterhin finde ich, dass Zeugenaussagen nicht angezweifelt werden sollten! Angst! Wovor hat er Angst? Das ist die große Frage! Wo liegt die Begründung, bzw. wo siehst du einen Ansatz den Grund der Angst zu erkennen? Entgegen deiner Vorstellung sehe ich den Mann ständig in Angst gepaart mit Verfolgungswahn! Mehr sehe ich nicht und mehr weiß man auch nicht. Und dann stellt man sich die Frage: Warum weiß man eigentlich nichts von einer Bedrohung? Ich hoffe du folgst meinen Gedanken.....
Wir müssen uns damit abfinden, dass dieser Fall sehr mysteriös auf uns wirkt, aufgrund der uns vorliegenden Gegebenheiten. Alle uns vorliegenden Fakten zusammen ergeben ein Konstrukt, welches ein Querdenken kaum ermöglicht.
Die seit Wochen vorliegenden Angstzustände des späteren Opfers werden von Eduard Zimmermann beschrieben als eine Art Vorahnung. Jedoch auch angezweifelt, ob sie denn tatsächlich andem waren.
Ich weiß, dass die Kripo in Hagen aufgrund der Spurensicherung zu spät am Auffindeort gewesen ist. Auch ist mir bekannt, dass sie zu 80% von einem Kapitaldelikt ausgehen.
Trotzdem finde ich dafür keine Anhaltspunkte! Allein die Aussagen des Opfers.....

"Die wollen mir etwas Schlimmes antun!"

"Freunde, nicht meine Freunde!"

lassen mich daran zweifeln, dass er überhaupt nicht wusste, wer ihn überrollt hat. Man kann alles anzweifeln, wenn man möchte! Aber dann kann man ein Diskussionsforum gleich schließen, weil zwecklos! Man muss sich auf einer bestimmten Basis bewegen. Die gegebenen Zeiten werden aber eher nur geringfügig variieren, davon kann man nach den Recherchen der Polizei ausgehen. Zumal sie auch gezielt nach den offenen Zeiträumen fahndeten.
Wenn ich eine Zeit anzweifeln würde, dann vielleicht die Abgangszeit im Papillion.
Ebenso ist mir die unterlassene Erste-Hilfe und der Auffindeort ein Rätsel.
Da mich dies alles zunehmend mehr verdutzte, habe ich daher noch einmal meine persönliche Abfolge verändert. Das schlüssigste, welches für mich derzeit in Frage kommende Szenario, nach vielen, vielen Überlegungen ist, dass Stoll am Auffindeort verunfallte, sich auszog, auf die Bahn lief, sich hinlegte, angefahren wurde und sich schließlich auf den Beifahrersitz setzte. Denn es ist der Polizei ein Rätsel wie der Verletzte zum späteren Auffindeort gelangte. Ebenso sprechen einige neue Details eher für eine solche Variante (kalter Motor, die Schuhe)Die gesichtete Person der LKW Fahrer am Wagen mit angeblich heller Kleidung sehe ich dabei als optische Täuschung in Bezug auf die Dunkelheit. Diesen Aspekt sehe ich auch nicht als Fakt an, ich finde ihn trotz zweier Zeugen antastbar.
Tja, was soll ich hier noch schreiben....alles gesagt und getan und 1000 mal überlegt. Brauche dringend neue Details, denn diese könnten schlagartig neue und interessante Ideen einbringen.


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Der Yogtze-Fall

09.09.2016 um 09:30
@bb37

Der kalte Motor wurde wahscheinlich erst einige Zeit nach dem Unfall festgestellt, ich glaube kaum, dass die beiden LKW Fahrer in einer solchen Situation auch nur auf die Idee gekommen waeren, das zu ueberpruefen. Ich persoenlich gehe mal davon aus, dass das von der Polizei etwa eine Viertelstunde nach dem Unfall festgestellt wurde. Ich glaube auch, dass der Unfall relativ kurz vor der Sichtung der beiden LKW Fahrer erfolgte.

Das heisst fuer mich vor allem, dass der Unfallort nicht weit einfernt war... und das ist ein wichtiger Ansatzpunkt.


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Der Yogtze-Fall

09.09.2016 um 13:40
@bb37

Gleich vorweg, ich halte diesen Fall nicht für einen Mordfall, aber dennoch gibt es für dieses Verhalten
Zitat von bb37bb37 schrieb:Findest du es nicht auch arg ungewöhnlich, dass sie ihm erst solche Gewalt antun und dann doch noch Halsüber Kopf in ein Krankenhaus bringen wollen! ?
eine andere Erklärungsmöglichkeit als die KH These.

Die "Täter" könnten den bewusstlosen Stoll für tot gehalten haben und wollten ihn lediglich vom "Tatort" weg bringen. Dabei fabrizierten sie einen Unfall, vielleicht auch, weil Stoff aufwachte und ins Lenkrad griff.
Oder sie wollten einen Unfall inszenieren und es kam anders als gedacht.


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Der Yogtze-Fall

09.09.2016 um 14:56
Hätte man ihn für tot gehalten, wäre es logischer und vor allem unauffälliger gewesen die Leiche im Kofferraum zu transportieren.


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Der Yogtze-Fall

09.09.2016 um 22:35
@Nightrider64

Auch wieder wahr. Dann zurück zum Helfersyndrom.


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Der Yogtze-Fall

09.09.2016 um 23:16
Nochmal zu dem neueren Artikel.
Es wird erwähnt, der Motor war bereits erkaltet, aber nicht, wer das zu welchem Zeitpunkt festgestellt haben soll.

Wenn man davon ausgeht, das der Motor ja in dieser Nacht durchaus warm gefahren wurde, muss man davon ausgehen, das es mehr als 30 Minuten dauert, bis der Motor wieder spürbar erkaltet.
Da der Golf aber die Autobahnböschung wohl mit laufenden Motor runter ist, hätte er mindestens 30 Minuten unbemerkt bleiben müssen. Dann aber wurde die Situation von zwei LKW Fahrern innerhalb einer Minute bemerkt und auch als Unfall gewertet. Das erscheint unwahrscheinlich.

Auch haben beide LKW Fahrer unabhängig von einander von einer Person in einer weissen Jacke, die von der Fahrerseite aus ums Auto rum ist berichtet.
Ich gehe mal davon aus, die Person war nicht nur Einbildung.
Ausserdem wird in xy berichtet, das Stoll keinesfalls den Wagen gefahren haben kann mit seinen Verletzungen. Also muss mindestens eine Person noch dabei gewesen sein, die den Wagen fuhr und die dann den Wagen die Böschung hinunter steuerte.

Weisse Jacke: Dazu muss man wissen, das weisse Jacken damals für kurze Zeit der Renner bei Jugendlichen waren. Das aber meist nur zum "Ausgehen in die Disko" oder ähnliche Anlässe.
Kriminelle hätten höchstwahrscheinlich keine weisse Jacke getragen, wenn sie denn etwas im Schilde geführt haben. Zu auffällig im Dunkeln. (Spricht wiederum mehr für eine Unfall/Selbstmordtheorie wie etwa die von LivingElvis)

Die beschriebene Verschmutzung am rechten Ärmel lassen sich dadurch erklären, das der Fahrer spätestens beim Abkommen von der Autobahn unweigerlich mit dem blutenden linken Arm des Stoll auf dem Beifahrersitz in Berührung gekommen sein muss.
Oder aber auch, das sich dieser selbst verletzt hat.

Zu den Schuhen im Fußraum auf der Fahrerseite:
Jeder, der schon mal einen ähnlichen "Abflug" mit dem Auto miterlebt hat, weis, das lose im Fahrzeug befindliche Gegenstände jeglicher Art, danach nicht mehr dort liegen, wo sie vorher waren. Alles was nicht festgeschnallt ist fliegt wild durch die Gegend.

Möglich ist auch, das die Schuhe eventuell von Stoll selbst in den Fußraum gestellt wurden als dieser sich selbst auszog.
Als dann der andere Fahrer den Wagen "übernahm" wurde dies in der Hektik zuerst nicht bemerkt. Später dann verrutschten diese so, das sie den Fahrer behinderten, was dann zu dem Abkommen von der Strasse gefüht haben könnte.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2016 um 00:27
@Nightrider64
Es ist nicht davon auszugehen, dass der Verletzte den Wagen gefahren hat! In meiner These sehe ich den Unfall an der BAB als Erstunfall, der erst dann von den LKW Fahrern entdeckt wurde, als der in Suizid handelnde Stoll angefahren/überrollt wurde, zu seinem Wagen zurückkehrte und dadurch die Aufmerksamkeit der LKW Fahrer erlangte, da er nackt zurück zu seinem Wagen lief und schließlich auf der Beifahrerseite Platz nahm. Stutzig machte die Aussage des Herrn Leppler, dass man nicht wisse, wie der Verletzte zum Auffindeort verbracht wurde!! Seltsam! Man weiß es nicht! Konnte man es anhand der Spuren nicht feststellen? Oder waren die wichtigen Spuren beim Räumen des Fahrzeugs zerstört worden?
Also die Überrolltäter haben Fahrerflucht begangen, ohne sich jemals um den Verletzten gekümmert zu haben.

Diese Abhandlung ist von mir sehr gewagt, das ist mir schon bewusst! Es gibt wahrscheinlich Hinweise und Beweise, das Dritte an dieser Verbringung beteiligt waren. Da mir dies allerdings so nicht im Wortlaut bekannt ist und als Fakt angesehen werden kann , wäre es möglich!
Auch war die Spurensicherung zu spät vor Ort und als sicherlich bekannt wurde, dass der Verletzte überrollt wurde, fehlten zusätzlich noch Spuren am Unfallort direkt auf der Autobahn. Ich komme von dem Gedanken nicht los, dass an diesem Ort etwas übersehen wurde. Man hat es eigentlich quasi selbst bestätigt!
Gedanklich beschäftigt mich auch der Auffindeort! Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Geschädigte noch eine weitere Person aufsuchen wollte und deswegen diese Strecke gefahren ist, auf der er schließlich verunfallte.
Nach diesem Unfall war es dann um ihn Geschehen und es brachen alle Dämme.
Zeitlich gesehen wäre dies eine wahrscheinliche Variante. Ob es sich so zugetragen hat eine Vermutung aufgrund der dargestellten Argumente.

PS: Die Schuhe sollen direkt nebeneinander im Fußraum gestanden haben. Unwahrscheinlich, dass sie dort unkontrolliert während des Unfalls hingerieten.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2016 um 00:44
Also in xy wurde erwähnt, das der Stoll an einem anderen Ort überrollt wurde und dann von jemanden anderen an den Ort an der Autobahn gefahren worden sein muss.
Es hieß, man habe ihn auf den Beifahrersitz verbracht und ein anderer Fahrer sei dann gefahren
Deshalb ist man auch hier immer davon ausgegangen, das Stoll auch nicht mehr in der Lage war zu seinem Auto zurück zu laufen.
Ausserdem war er so schwer verletzt, das er auch nicht mehr hätte fahren können und auch nicht ums Auto herum laufen.
Dann wären wohl auch Blutspuren in unmittelbarer Nähe und auf dem Fahrersitz schon bei der Unfallaufnahme gefunden worden.
Ausserdem hätten dann 2 Wagen dort stehen müssen, wenn das überrollen in unmittelbarer Nähe stattgefunden hätte.

Zuerst habe ich auch gedacht, der um den Wagen rum laufende war Stoll selbst. Das wurde aber in xy Darstellung explizit ausgeschlossen.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2016 um 00:52
@bb37
@Nightrider64
Zitat von bb37bb37 schrieb:Es ist nicht davon auszugehen, dass der Verletzte den Wagen gefahren hat!
Da gibts aber keine näheren Ausführungen dazu, oder?

Es gibt Fälle, bei denen auch schwere Verletzungen nach einem Unfall längere Zeit keine Schmerzen verursachten (eine Art Stressreaktion blockiert die Schmerzwahrnehmung).
Auch kommt es vor, dass normalerweise lebensgefährliche Blutungen von selbst stoppen (dann könnte nur wenig Blut im Wagen gewesen sein).

Leider weiß man nichts über die weiteren Verletzungen, dann könnte man eher sagen, ob er wirklich nicht mehr gefahren sein kann oder ob er nach dem Überrollen noch selbst ins Auto zurückgehen konnte.


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