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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 11:56
@ErnstHellfritz
@Nightrider64
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Das mit dem "mehrfach überrollt" höre ich zum ersten Mal. Ist das wirklich gesichert? Wir haben bisher nur diese Website als Quelle.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Übnerrollt. Einmal so hieß es immer.Mehrfach wurde nie gesagt.
Das stimmt so nicht.

Ich verweise hierzu auf diesen Beitrag von @bb37.
Zitat von bb37bb37 schrieb am 13.03.2018:Hab mir mal die Mühe gemacht, die Autobild Nr.21 vom 27.05.2016 einzuscannen. Schaut einfach mal durch.....
Dort heißt es:
...Gutachten, aus dem hervorgeht, dass Günter Stoll in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 1984 von einem Auto überrollt wurde, einmal oder mehrfach.
Hervorhebungen von mir.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ist man auch über 20 Jahre nie von ausgegangen, ausser in dem einen zitierten Artikel, in dem aber so einiges nicht korrekt recherchiert, bzw wiedergegeben wurde.
Es wäre für die Diskussion hilfreich, wenn Du den Artikel, den Du so schlecht bewertest, erkennbar machen würdest und Deine Kritik nachvollziehbar.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mir fehlt z.B. die Anmerkung, das von offizieller Seite verlautbart wurde, das sich die Spuren nach Holland ins "Rauschgiftmillieu" absolut zerschlagen haben.
Dafür hast Du doch sicher auch eine Quelle, auf die Du verweisen könntest?

Außerdem ist das eine völlig andere Ausage als diese:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:D.h. Es wurde in die Richtung ermittelt, es hat sich aber nicht einmal ein Anfangsverdacht ergeben.
Das Ganze ging doch in dieser Reihenfolge vor sich:
Man hatte einen Anfangsverdacht, hat auf diesen hin in die Richtung "Rauschgiftmilieu" ermittelt und konnte den Anfangsverdacht nicht erhärten.

Das heißt seriöserweise keinesfalls, dass da nichts war und gewesen sein kann.

Da wird einerseits kritisch bemäkelt, dass G.S. eine Lieblingskneipe gehabt hat, weil das ja für einen Arbeitslosen nicht finanzierbar wäre ( ich weiß, das hast nicht Du gesagt, es steht nur für die selektive Faktenwertung, die teilweise betrieben wird ), andererseits fährt derselbe Arbeitslose mehrfach nach Holland. Da findet dann niemand wirklich was dabei und es wird fröhlich unter den Teppich gekehrt.

Im Falle, dass G.S. etwas anderes als mittelalten Gouda erwarb oder transportierte, wären seine Handelspartner in Holland ausgesprochen dämlich gewesen, wenn sie auf Anfrage der Polizei auch nur zugegeben hätten, den Mann zu kennen.

Sein tragisches Ende spricht gegen die "Käse-Connection" sondern eher für anderen Stoff.
Sein
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das lässt der Autor mal so einfach aussen vor um seiner Storry nicht die Spannung zu nehmen oder weil er sich einfach nicht ausreichend mit den bekannten Tatsachen beschäftigt hat
Das behauptet der @Nightrider64 mal so einfach, weil es nicht zu seiner Theorie passt, könnte man dazu schreiben, zumal er die entsprechenden Begründungen oder Verweise auf seine Begründungen schuldig bleibt.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb: Übrigens könnte man selbst bei mehrfachem Überrollen noch ein Unfallszenario konstruieren, nämlich dass sich Stoll auf die Autobahn legte und von mehreren Fahrzeugen überrollt wurde
Dann hätte man ihn aber höchstwahrscheinlich portionsweise von der A 45 gekratzt und nicht von nur einem Auto gesprochen.


MfG

Dew

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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 14:38
Zitat von DewDew schrieb:Dafür hast Du doch sicher auch eine Quelle, auf die Du verweisen könntest?
xy Ungelöst; die Nachfolgesendung. (Wurde glaub ich auch schon am Ende der Sendung damals erwähnt, das sich das zerschlagen hat)

Wie dem auch sei, die Spur ins Rauschgiftmilieu ( was immer man 1984 darunter verstand) hat sich damals ziemlich zeitnah zerschlagen.
Und das schon vor mehr als 30 Jahren, ohne je wieder eine Rolle gespielt zu haben

Von mehrmaligen Überrollen war nie in 25 Jahren die Rede.
Erst in einem später erschienenen Artikel, der hier von irgend jemanden zitiert wurde und der noch so einige schlichtweg schlecht recherchierte Aussagen enthält. Z.B. das Spuren ins Rauschgiftmilieu führen, obwohl bereits seit 30 Jahren klar ist, das diese nicht existieren bzw für den Fall nicht relevant sind.


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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 14:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Von mehrmaligen Überrollen war nie in 25 Jahren die Rede.
Wobei sich letztlich die Frage stellt, was uns die Erkenntnis bringt.

@Dew
hat schon recht, wenn er darauf hinweist, dass man jemande nach mehrmaligem Überfahren quasi von der Straße abkratzen kann. Die werden ja nicht nur über den Arm gefahren sein.

Merfaches Überfahren ließe auf Absicht schließen (oder auf sehr ignorante Fahrer!). Einfaches könnte man noch als Unfall mit Fahrerflucht deuten.

Mehrfaches über*fahren* schließe ich aufgrund Stolls Zustand aus, langsames Überrollen zum Zweck der Folter wäre denkbar.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Erst in einem später erschienenen Artikel, der hier von irgend jemanden zitiert wurde
Und da werde ich auch mißtrauisch. Ob der Journalist eine gesicherte Quelle hatte oder lediglich fand, dass "mehrfach" dramatischer klingt, das ist doch die Frage!


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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 16:29
@Nala-Nyna
Wobei sich letztlich die Frage stellt, was uns die Erkenntnis bringt.
Es ist ein Unterschied, ob jemand einmal oder mehrmals überrollt wurde.

Einmal kann ein Versehen sein, mehrmals riecht nach Absicht.


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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 16:47
@alle:

Vielen Dank für die konstruktiven Reaktionen auf meine Versuche, die Schäden am Golf mal etwas klarer herauszuarbeiten.

Ich finde, schon aus Euren Anmerkungen, was wir alles nicht wissen, und dem was da zu sehen ist, lassen sich doch ein paar Schlüsse auf den Unfallhergang ziehen.

Beispiel:

Es scheint sich ein Konsens darüber zu ergeben, dass sich der Golf nicht überschlug.

Folgerung:

Ich halte es daher für sehr wahrscheinlich, dass die Spur, die er durch die Botanik gezogen hat, recht gerade gewesen sein dürfte.
Das Fahrzeug dürfte also in einem spitzen Winkel die Autobahn verlassen und nur wenig eingeschlagenen, geradegerichteten Rädern auf die Grünfläche aufgefahren sein.

Ein Verreißen, selbst bei den hier sehr moderat angedachten Geschwindigkeiten ( 60 - 80 km/h ), hätte m . E. auf unbefestigtem Untergrund zu einem Seitwärtsüberschlagen geführt.

Zudem konzentrieren sich die Schäden auf die Front. Das spricht gegen einen Seitwärtsdrift, den man sich auf unbefestigtem Untergrund ja auch vorstellen könnte.

Man könnte daraus schließen, dass der Fahrer sich richtig verhielt, indem er die Restenergie einfach durch das Gelände und den Bewuchs aufzehren ließ.
Vielleicht war er aber einfach nur zu erschrocken, um etwas anderes zu machen, als einfach nur geradeaus zu rollen.

Als der Golf auf das etwas stabilere Hindernis traf, das den Hauptfrontschaden verursachte, war er entweder für einen "Kopfstand" zu langsam oder das Hindernis nicht stabil genug.

Vielleicht fallen uns noch mehr Details ein, die berücksichtigt werden können.

-----------------------------------------------------------------

Was die Geschwindigkeit angeht, halte ich für wichtig, dass wir unterscheiden, welche wir meinen, um uns vielleicht der gefahrenen Geschwindigkeit noch etwas anzunähern.

Dass der Golf auf der Autobahn unterwegs war, steht m. E. dafür, dass der Fahrer schnell vorankommen wollte.
Darüber dürften sich sogar sämtliche "Fraktionen" ( "Unfaller" bis "Kriminelle" ) einig sein.

Sowohl ein hilfsbereiter "anonymer Samariter" als auch ein Krimineller hätten es eilig gehabt. Zum Krankenhaus oder "nur", um den schwerstverletzten ( für tot gehaltenen? ) G.S. loszuwerden und aus seinem Auto rauszukommen, da bestand definitiv Druck. Und Druck hinterm Steuer macht einen "schweren Fuß", so passieren Unfälle.

Zudem fällt man auch auf der nächtlichen Autobahn durch "Schleichfahrt", die jeden LKW zum Überholen zwingt, deutlich mehr auf, als wenn man sich normal-zügig bewegt. In so eine "Nödelgurke" werfe ich z. B. beim Überholen immer noch einen Extrablick rein, um meine Vorurteile zu bestätigen.

Die "Reisegeschwindigkeit" der Autobahnetappe dürfte daher merkbar höher gewesen sein, als 60 - 80 km/h, selbst mit so einem Golf. Da war ich mit meinem 34-PS-Käfer ohne Leiche schneller.

Wenn also der Golf an der Unfallstelle deutlich langsamer gewesen sein soll, dann sollte es dafür einen Grund gegeben haben. Umso mehr, weil bei niedrigerer Geschwindigkeit das Unfallrisiko sinkt. Ich sehe da einen Widerspruch. Oder einen Hinweis, je nach Perspektive.

Vorschläge? Mache ich einen Denkfehler?

Im Zusammenhang mit den Überlegungen zu Geschwindigkeiten komme ich zwangsläufig wieder zu den Zeitangaben zurück.

01:00, Haigerseelbach Abfahrt; 03:05, Hagen Süd, Auffindung. Gebe ich die Orte in den Routenplaner, kommen 93 km raus, die ich in 57 min zurücklegen können soll. Das war damals auch so möglich. Aber nicht mit 60 - 80 km/h.

Teil eins der Annäherung an "meinen" Tatort ( das runtergekommene Industriegelände ), an den sich @ayahuaska freundlicherweise erinnert hat.

Es bleiben eine Stunde, acht Minuten Zeit. Nehmen wir die mal, obwohl es ein paar Minuten weniger gewesen sein dürften.

Welchen "Korridor" rechts und links der A 45 können wir vernünftigerweise mal als "erreichbaren Aufenthaltsraum" für G.S. und seinen Golf annehmen ohne schon auf die Tat oder das Ereignis einzugehen?

Ich hab´ mal ein bisschen rumprobiert. Ein Beispiel:

Von Abfahrt Olpe nach Lennestadt gibt mein Routenplaner mir 24,7 km an, die ich auf gut ausgebauter Straße unter Normalbedingungen in 26 min schaffen soll. Aktuell sind 28 min angegeben, da schleicht also irgendwo ein Trecker rum...


Zählen wir mal das Ereignis dazu:
Hätte das Ereignis, das letztlich zu G.S.´s Tod also in Lennestadt stattgefunden, wären den Beteiligten knappe 16 min geblieben in denen G.S. ausgezogen, in seinen schlimmen Zustand gebracht und in der Restfahrzeit nach Hagen verfrachtet werden konnte.

Das ist natürlich viel zu knapp. Sehe ich jedenfalls so.

@mattschwarz

Wie lange brauchten "Rado" und seine brutalen Kumpels? Zwischen einer halben und dreiviertel Stunde?

Wie weit engt sich der Korridor entlang der A 45 ein, in dem wir den Ort des Geschehens suchen müssen?

Ich schätze unter zehn km.

MfG

Dew


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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 19:31
Ich habe mir gerade nochmal XY angeschaut. In der Nachtrag spricht der Anwesende Kommissar von überfahren. Während Zimmermann von überrollen spricht. Nach meiner Auffassung liegen da schon unterschied vor. Ein überfahren werte ich so, dass ein Überfahren ca. in der Mitte des Fahrzeuges anzusetzen ist. Während bei einem überrollen davon ausgegangen werden kann, dass zumindest ein Rad den überrollenden erfasst hat. Weiter Wissen wir seid dem Auto-Bild Artikel dass sich Laub, Erde und andere Anhaftungen an Stolls Körper befanden. Diese Anhaftungen müssen nach meiner Ansicht doch massive gewesen sein. Da beim verbringen in den Golf einiges zurück geblieben sein könnt. Oder bei den ausführenden Personen an den Kleider haften blieb. Weiter auch bei der Bergung einiges zurückgeblieben ist.

Nun wie dem auch gewesen sein mag, dass Stoll am Auffindeort noch ansprechbar war, erachte ich es als gegeben, dass der Überrollort und der Fundort sich zeitnah befunden haben müssen.

Dass Stoll nach dem Besuch des Papillons einfach zwei Stunden durch die Nacht fuhr glaube ich nicht. Vielmehr ziehe ich in betracht, dass er sich da schon am späteren Überrollort aufhielt. Oder zumindest in der Nähe. Nach dem Besuch bei Frau Hellfritz suchte er abermals diesen Ort auf. Welchen ich nach Lüdenscheid sehen will. Genauer in der Gegend Rastplatz Rölveder oder Brunsbrücke. Bei beiden Orten besteht die Möglichkeit die Autobahn zuverlassen. Oder eben zu dieser zu gelangen. Von Haigerseelbach erreicht man über die A45 die Besagten Orte in 45 Minuten. Klar darf man für die 85 - 90 Km. nicht trödeln.
Bleiben also für das Überrollen und das Verbringen an den Fundort fünfviertel Stunden.


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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 20:19
Dumme Frage eines Laien: Die Delle in der Motorhaube kann aber nicht durch das Überfahren Stolls entstanden sein? Wenn man ihn z.B. seitlich stehend erwischt hat? In der Tiefe ist ein Bein etwa wie ein dünnes Stämmchen...


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Der Yogtze-Fall

09.07.2018 um 20:48
@Dew
Danke!
Zitat von DewDew schrieb:Wenn also der Golf an der Unfallstelle deutlich langsamer gewesen sein soll, dann sollte es dafür einen Grund gegeben haben. Umso mehr, weil bei niedrigerer Geschwindigkeit das Unfallrisiko sinkt. Ich sehe da einen Widerspruch. Oder einen Hinweis, je nach Perspektive.
Ich glaube, das wurde hier auch schon früher angedacht: Aber könnte es nicht ganz einfach ein (fast) leerer Tank gewesen sein, der den Fahrer ( er kannte sich ja mit dem Golf nicht aus) zwang, erstens langsamer zu werden, und 2. eben dort in die Botanik zu fahren? Also, dass vorher langsamere Fahren darauf ausgerichtet war, 1. noch Sprit zu sparen, und 2. nach geeigneter Stelle "zu schauen".

Ich glaube, nie i-wo gelesen zu haben, wie viel Sprit noch im Tank war bei Auffinden. Da stellt sich mir, wurde aber wohl auch früher schon angedacht, auch die Frage, wo GS ggf. tankte, bzw. wie viel er noch im Tank hatte, als er zum Papillon fuhr.... usw. .


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09.07.2018 um 21:00
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Dumme Frage eines Laien: Die Delle in der Motorhaube kann aber nicht durch das Überfahren Stolls entstanden sein? Wenn man ihn z.B. seitlich stehend erwischt hat? In der Tiefe ist ein Bein etwa wie ein dünnes Stämmchen...
Da bin ich auch "dumm" ( technisch), aber das wäre ja dann, wenn, der Theorie, dass GS dort in der Nähe, also unmittelbarer Nähe, mit dem eigenen Auto überrollt wurde, zuträglich. Nur dann aber sehr perfide Vorgehensweise, und eben auch nicht mit einem normalen "Unfall" vereinbar.

Es sieht also ( auch, wenn ich autotechnisch wirklich sehr "blond" bin, und deshalb @Dew's Ausführen dazu sehr schätze, nur noch nicht 100% verstehe, wie gesagt), imho, alles nach einem Verbrechen aus, das nicht vollständig zu Ende geführt werden konnte.


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09.07.2018 um 21:38
@all

ich hab mir auch noch mal grob durchgerechnet wie weit Entfernt von Hagen der Ort des Uberrollens stattgefunden haben könnte.

Komme aber nach nochmaligen Überlegungen zu einem ganz anderen Ergebnis.

Ich hab da mal grobe 20 Minuten für die mögliche Tat eingeplant.

Von der Oma bis zum Stols Auffindeort vergingen 120 Minuten. Also bleiben fast 100 Minuten Zeit.

In 100 Minuten mit einer durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h kann man ca. 150km zurück legen, was paradoxerweise noch weiter weg sein könnte wie Wilnsdorf.

Komischerweise wurde ja in XY erwähnt, dass die Kripo Personen sucht, welche irgendwelche Beobachtungen zwischen Dillenburg und Hagen gemacht haben . (denke die Kripo weiß mehr, warum sie sogar noch die kleine Strecke (Heigersellbach/Dillenburg) also die gegegengesetzte Richtung noch mit einbezieht)

Also könnte die Tat sogar bis zu etwa 150km vom Hagen entfernt statt gefunden haben.

Jetzt hab ich einen Artikel gefunden, bei welchem einem Arbeiter ein Arm abgerissen wurde und beschreibt doch wie wenig man eigentlich blutet usw., siehe nachfolgender link:

https://www.profil.at/home/tibor-a-wie-arm-358458

Ich könnte mir daher schon vorstellen, das er die 1,5 Std. überlebt haben kann. Leider weiß man nichts über die anderen inneren Verletzungen.

Aber ein ganz anderer einfacher Grund lässt mich doch eher zur Nähe Haigerseelbach als zu Hagen tendieren (Radius ca. bis 25km), nämlich
das man eigentlich doch eher Leute im Umkreis von max. 20/25 km kennt und mit denen auch Kontakte strebt.


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09.07.2018 um 23:55
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Dumme Frage eines Laien: Die Delle in der Motorhaube kann aber nicht durch das Überfahren Stolls entstanden sein? Wenn man ihn z.B. seitlich stehend erwischt hat? In der Tiefe ist ein Bein etwa wie ein dünnes Stämmchen...
denke nicht, er wurde ja nackt überrollt. Da hätte man auf jeden Fall Spuren an Blech und Haupe entdeckt.


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09.07.2018 um 23:59
@Nala-Nyna
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb: Die Delle in der Motorhaube kann aber nicht durch das Überfahren Stolls entstanden sein?
Das dürfte nicht der Fall sein. Da wäre dann der gesamt Schaden am Golf etwas gar heftig ausgefallen. So denke ich auch wäre er am Fundort nicht mehr ansprechbar gewesen. Aber auch der Kommissar bei XY drückt sich klar und verständlich aus. Im Sinne von, die Beschädigungen am blauen Golf von Stoll stammen alle vom Fundort.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Es sieht also alles nach einem Verbrechen aus, das nicht vollständig zu Ende geführt werden konnte.
Das da ein Verbrechen vorliegt, bezweifelt wohl niemand. Nicht zu Ende geführt kann man so auch nicht sagen. Stoll verstarb ja.

Aber sollst du das so verstanden haben, als dass Stoll nicht gleich nach den überfahren/überrollen verstarb, hast du natürlich recht.


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Der Yogtze-Fall

10.07.2018 um 00:15
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber sollst du das so verstanden haben, als dass Stoll nicht gleich nach den überfahren/überrollen verstarb, hast du natürlich recht.
Ja, natürlich. Und, dass es dann auch nicht beim "2. Unfall" gleich klappte.... ;) Weil man durch die LKW- Fahrer und evtl. vorher schon durch eigene "Unfähigkeiten" ( ich gehe von "allein gelassenem" Fahrer aus), nicht das tuen konnte, was evtl. angedacht war, bzw. ein "Plan B" auch nicht funktionierte.


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10.07.2018 um 01:13
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ja, natürlich. Und, dass es dann auch nicht beim "2. Unfall" gleich klappte.... ;) Weil man durch die LKW- Fahrer und evtl. vorher schon durch eigene "Unfähigkeiten" ( ich gehe von "allein gelassenem" Fahrer aus), nicht das tuen konnte, was evtl. angedacht war, bzw. ein "Plan B" auch nicht funktionierte.
Ja gut. Aus meiner Sicht hat eben Plan B doch hin gehauen. Den Tätern war das vermutlich völlig gleich ob Stoll noch lebte oder nicht. Dem Verbringer ging es doch vielmehr darum den eigentlichen Tatort des überfahrens/überrollen zu verschleiern. Auch konnten die Tätern sehr wohl einschätzen, dass Stoll nicht mehr lange lebt. Erste Hilfe haben sie ihm auch nicht zukommen lassen. Zudem wohin hätten sie Stoll bringen sollen? Die Böschung war da genau der richtige Ort. Geht man weiter davon aus, dass das Überrollen/Überfahren im Raum Rastplatz Rölveder Brunsbecke statt fand, so scheint mir der zweit Unfallort gut gewählt zu sein. Also Geschwindigkeit anpassen, und den Golf bewusst in die Botanik lenken.


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10.07.2018 um 02:19
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ja gut. Aus meiner Sicht hat eben Plan B doch hin gehauen. Den Tätern war das vermutlich völlig gleich ob Stoll noch lebte oder nicht. Dem Verbringer ging es doch vielmehr darum den eigentlichen Tatort des überfahrens/überrollen zu verschleiern. Auch konnten die Tätern sehr wohl einschätzen, dass Stoll nicht mehr lange lebt. Erste Hilfe haben sie ihm auch nicht zukommen lassen. Zudem wohin hätten sie Stoll bringen sollen? Die Böschung war da genau der richtige Ort. Geht man weiter davon aus, dass das Überrollen/Überfahren im Raum Rastplatz Rölveder Brunsbecke statt fand, so scheint mir der zweit Unfallort gut gewählt zu sein. Also Geschwindigkeit anpassen, und den Golf bewusst in die Botanik lenken.
Ja, sie sind ja bis heute unbekannt, also scheint "Plan B" hingehauen zu haben. ;) Nur sehe ich noch immer nicht in dem Szenario, warum der Typ, der Fahrer, da so auf sich gestellt agierte/ agieren sollte. Was für mich eher nach "Plan C" aussieht. Gut, er war vielleicht der beste Fahrer der 4, oder nur der, der am wenigsten "persönlich involviert" war, am wenigsten alkoholisiert usw., oder er war in der Bande selbst noch "Küken" und sollte sich behaupten...., erklärt mir aber nicht wirklich, warum er sich, wenn auch geringem, Risiko aussetzen sollte/ aussetzte, selbst zu verunfallen bzw. entdeckt zu werden. Letzteres passierte ja auch. Nur halt nicht in dem Maße, dass er identifiziert wurde. Zu deinem Szenario passt, dass er wohl i-wo "aufgesammelt" wurde, und er im Vorfeld wohl schon wußte, wo...., kann mich damit aber nicht 100% anfreunden, mein "Bauch" sagt mir i- wie, dass in dem Szenario was nicht stimmt.


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11.07.2018 um 00:36
Irgendwo hatte ich mal geschrieben, das ein Zeitungsartikel schrieb, dass GS noch auf der Kalteiche in einer Discothek war, worauf angenommen wurde, das dies bestimmt eine Verwechslung war und damit die Kneipe gemeint war, was möglich sein kann.

Denoch hat dieses Industriegebiet eine perfekte Zufahrt zur A45 (nach Kalteiche-Ring googlen bitte)

Man müsste duch kein Stadgebiet und würde somit auch mit einer Verletzen Person nicht gesehen werden.

Gab es zu dieser Zeit keine Spielotheken, Bars oder anderer Treffpunkte junger Leute in diesem Ind.-Gewerbe-Gebiet?


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Der Yogtze-Fall

11.07.2018 um 16:43
Zitat von DewDew schrieb:@mattschwarzWie lange brauchten "Rado" und seine brutalen Kumpels? Zwischen einer halben und dreiviertel Stunde?
Moment, ich frag mal nach ;-).
Zitat von DewDew schrieb:Sowohl ein hilfsbereiter "anonymer Samariter" als auch ein Krimineller hätten es eilig gehabt. Zum Krankenhaus oder "nur", um den schwerstverletzten ( für tot gehaltenen? ) G.S. loszuwerden und aus seinem Auto rauszukommen, da bestand definitiv Druck. Und Druck hinterm Steuer macht einen "schweren Fuß", so passieren Unfälle.
Nunja, da gebe ich Dir nur teilweise recht. Jetzt nehmen wir mal an, Stoll wurde z.B. in einer Lagerhalle (jedenfalls an einem zunächst nicht einsehbaren Ort, der aber verschleiert werden muss, da er Rückschlüsse auf die Täter zuließe, für irgendein Vergehen abgestraft und dort überrollt. Dann wird Stoll in sein Auto gebracht. Um nicht aufzufallen, würde ich als Täter Stoll hier erstmal zudecken. So ergäbe sich der Anblick eines Golfs mit einem Fahrer und einer schlafenden Person daneben. Wenig besonders um die Zeit. Jedenfalls kein Grund zu übertriebener Hektik. Um nicht aufzufallen, würde ich hier eine moderate Geschwindigkeit, also vielleicht so 120 km/h empfehlen, nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam. Nur hilft das für die Ermittlung des Radius zum Überrollort m.E. kaum etwas. Uns fehlen in der Gleichung nahezu sämtliche Parameter, nicht nur die Geschwindigkeit. Wir wissen weder, wann Stoll überrollt wurde noch wann der Unfall geschah.

Interessanter erscheint mir die Geschwindigkeit, mit dem der Golf von der Straße abkam bzw. gefahren wurde. Hier ließe sich m.E. durch einen SV eine Rückrechnung machen. Weg von der Autobahn bis zur Endlage steht fest. Die Bremsverzögerung kann auch auf dem speziellen Untergrund ungefähr bestimmt werden, wenn den gebremst wurde, was sich wohl auch ermitteln ließe. Erstaunlich wäre, wenn man dabei z.B. auf eine sehr niedrige Geschwindigkeit bei Verlassen der Autobahn käme. Gleiches würde dafür gelten, wenn man keine Bremsanzeichen finden würde.

Wäre es denn so ausgeschlossen, dass

* ein sehr geübter Fahrer,
* der die Gegend kennt und
* vielleicht vorher sogar noch genau inspiziert hat

den "Unfall" dergestalt absichtlich verursacht hat, dass er

* mit geringer Ausgangsgeschwindigkeit
* ganz gezielt an dieser Stelle
* in die Botanik "abgebogen" ist und
* unter minimalen Risiko für den Körper
* einen nach außen hin relativ großen Fahrzeugschaden anrichtet?


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Der Yogtze-Fall

12.07.2018 um 01:14
Das Bild mit der Disco bekomme ich jetzt aber auch nicht mehr aus dem Kopf. Ich meine... Günther Stoll? Beim abhotten in der Kalteiche? ABER es wäre eine neue Spur und das wiederum wäre sehr erfrischend. Da ich gerade nicht die Möglichkeiten habe (hier funzt nicht Mal das zitieren) kann ich mich leider nicht zur Recherche über dieses Etablissement anbieten. Was lief da? Wie war der Altersschnitt? Was trank man dort? Gab es zwielichtige Gestalten? Das wäre einen Blick wert. Denn man nahm ja nur an, die Zeitung habe sich geirrt.


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14.07.2018 um 02:03
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb am 11.07.2018:Irgendwo hatte ich mal geschrieben, das ein Zeitungsartikel schrieb, dass GS noch auf der Kalteiche in einer Discothek war, worauf angenommen wurde, das dies bestimmt eine Verwechslung war und damit die Kneipe gemeint war, was möglich sein kann.Denoch hat dieses Industriegebiet eine perfekte Zufahrt zur A45 (nach Kalteiche-Ring googlen bitte) Man müsste duch kein Stadgebiet und würde somit auch mit einer Verletzen Person nicht gesehen werden. Gab es zu dieser Zeit keine Spielotheken, Bars oder anderer Treffpunkte junger Leute in diesem Ind.-Gewerbe-Gebiet?
Im Wikipedia-Eintrag, findet sich folgender Satz:

Vor der Erschließung im Jahr 2000 gab es vor allem in den Ortschaften Haiger-Allendorf und Haiger-Seelbach Bürgerproteste, was zur Gründung der Bürgerinitiative NLA (Natürlich Leben und Arbeiten) geführt hatte. Der Partei gelang auf Anhieb der Sprung ins Haigerer Stadtparlament. Am 16. Juni 2010 löste sich die Partei wieder auf.[13]

Quelle

Wikipedia: Kalteiche


Für mich liest sich das so, als ob erst um die Jahrtausendwende herum, besagtes Industriegebiet entstand. Also ca.16 Jahre nach den Vorfällen die wir hier diskutieren.


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Der Yogtze-Fall

14.07.2018 um 02:13
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Für mich liest sich das so, als ob erst um die Jahrtausendwende herum, besagtes Industriegebiet entstand. Also ca.16 Jahre nach den Vorfällen die wir hier diskutieren.
Aber da war ja vorher schon was.... ;) Brachland vielleicht? Wäre doch super gut geeignet gewesen für so eine " Bestrafungsaktion".


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