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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

25.07.2018 um 16:05
@Nightrider64

Dann müssen die Verursacher ziemliche Dilettanten gewesen sein. Keine Idee, wie und wo man einen Notruf absetzen kann, keinen Erste-Hilfe-Kasten parat und/oder keine Ahnung wie man das Ding bzw. dessen Inhalt anwendet, mit einem unbekannten fremden Auto kilometerlang über die BAB fahren ohne Sinn, Zweck und Verstand, wahrscheinlich alles (natürlich) unter Alkoholeinfluss.... Und am Ende reicht es nicht einmal mehr zum fahren, weil sie das Auto auf (relativ) gerader Strecke in den Graben setzen. Und weil die Verursacher bis zu diesem Punkt rein garnichts richtig gemacht haben, rennen sie folgerichtig auch noch einfach davon und überlassen das Opfer seinem Schicksal.

Ist das ein realistisches Szenario ? Dann bin ich froh, in den 80´ern nie an solche Leute geraten zu sein.

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Der Yogtze-Fall

25.07.2018 um 16:07
Zitat von DewDew schrieb:Und es war keine Frau dabei. In dem Fall wäre die Sache nach einer Woche publik gewesen. Entweder durch den natürlichen Mitteilungsdrang dieser "Spezies" oder weil einer der drei "Jungmänner" das "Richtige" getan hätte, um die anderen los- und "Marion" rumzukriegen.... ;-)
Ganz ganz harter Tobak @Dew ;-). Erstaunlich, dass Du damit nicht auf mehr Widerstand durch das schöne Geschlecht gestoßen bist. Dann muss ich das halt übernehmen ;-): Eine beteiligte Dame könnte z.B. selbst betrunken am Steuer gesessen sein und mal "grüne Hölle" gespielt haben. Hier könnte dann ein Beschützerinstinkt sowie das dicke Band der Liebe und inniger Freundschaft zum Schweigen animiert haben. Oder Marion könnte die Schwester des Nachwuchsröhrl gewesen sein. Nein, nein mein lieber @Dew so einfach lass ich mir das nicht nehmen, dass hier eine Frau durchaus Teilnehmerin an jenem nächtlichen Horrortrip gewesen sein könnte.


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25.07.2018 um 16:28
@Nudelkugel
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Die fehlenden Spuren von Erster Hilfe eben wegen mangelndem Durchsetzungsvermögen, dilettantischer Art unter Alkoholeinfluss. Aber wie gesagt, so wahrscheinlich finde ich das alles nicht, ist nur ein Szenario, unter dem ich mir ein "Helfen" zumindest wenigstens noch vorstellen kann, besser als bei den anderen angedachten Helferszenarien.
O.k. so weit. Denken wir das mal weiter. Nämlich so.
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Die Anführer könnten für die erste Zeit noch die schwächeren Glieder der Gruppe einschüchtern und ruhig halten, aber denke kaum, dass die allesamt bis zum heutigen Tag schweigen würden. Unmöglich zwar nicht, aber für sehr wahrscheinlich halte ich es nicht.
Sehe ich auch so. Gerade von der anhaltenden Einschüchterung hätte sich womöglich ein Mitglied der Gruppe befreien wollen. Was läge näher, als zur Polizei zu gehen?
Der Erste, der sich melden würde, hätte zudem den Vorteil, dass seine Geschichte ggfs. von den Anderen nicht mehr stichhaltig widerlegt werden könnte, wenn er sich in einem etwas besseren Licht präsentiert.

@mattschwarz
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb: Dew schrieb:
Und es war keine Frau dabei. In dem Fall wäre die Sache nach einer Woche publik gewesen. Entweder durch den natürlichen Mitteilungsdrang dieser "Spezies" oder weil einer der drei "Jungmänner" das "Richtige" getan hätte, um die anderen los- und "Marion" rumzukriegen.... ;-)
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ganz ganz harter Tobak @Dew ;-). Erstaunlich, dass Du damit nicht auf mehr Widerstand durch das schöne Geschlecht gestoßen bist. Dann muss ich das halt übernehmen ;-): Eine beteiligte Dame könnte z.B. selbst betrunken am Steuer gesessen sein und mal "grüne Hölle" gespielt haben. Hier könnte dann ein Beschützerinstinkt sowie das dicke Band der Liebe und inniger Freundschaft zum Schweigen animiert haben. Oder Marion könnte die Schwester des Nachwuchsröhrl gewesen sein. Nein, nein mein lieber @Dew so einfach lass ich mir das nicht nehmen, dass hier eine Frau durchaus Teilnehmerin an jenem nächtlichen Horrortrip war.
Gab es überhaupt Widerstand? Entweder schnappen unsere Damen noch nach Luft ob des harten Tobaks meines Beitrags oder sie stimmen mir zu.

Wie dem auch sei, für eine Jugendfreundschaft oder -beziehung wäre das Ereignis selbst und das anschließende Dichthalten eine extreme Belastung gewesen. Und selbst innerhalb einer Familie halte ich es für wenig wahrscheinlich. So abgebrüht war die damalige Jugend m. E. nicht.

Was hältst Du von meinen anderen Einwänden?
Zitat von DewDew schrieb:Problem:
G.S. ist nach dem Überrollen so schwer verletzt, dass er für tot gehalten wird. Wie sollte er da mitgekriegt haben, dass es sich um vier "Nichtfreunde" handelte?

Weiteres Problem:
Wie lange soll das mit dem Abliefern der drei Mitfahrer gedauert haben? Anschließend noch die Aussprache mit "Bonzo", das Wiederaufsuchen des Unfallortes ( vom Wiederfinden in der Schocksituation des gebeutelten "Gerry" mal nicht zu sprechen ), und nach all´ dem soll G.S. noch gelebt haben?Und es hat ihn unterdessen keiner gefunden?Ein Disco-Heimfahr-Schleichweg, auf dem man Gummi geben kann, ist meist nicht mal für die örtliche Polizei ein Geheimtipp.
MfG

Dew


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Der Yogtze-Fall

25.07.2018 um 16:45
Zitat von DewDew schrieb:Was hältst Du von meinen anderen Einwänden?Dew schrieb:Problem: G.S. ist nach dem Überrollen so schwer verletzt, dass er für tot gehalten wird. Wie sollte er da mitgekriegt haben, dass es sich um vier "Nichtfreunde" handelte?Weiteres Problem:Wie lange soll das mit dem Abliefern der drei Mitfahrer gedauert haben? Anschließend noch die Aussprache mit "Bonzo", das Wiederaufsuchen des Unfallortes ( vom Wiederfinden in der Schocksituation des gebeutelten "Gerry" mal nicht zu sprechen ), und nach all´ dem soll G.S. noch gelebt haben?Und es hat ihn unterdessen keiner gefunden?Ein Disco-Heimfahr-Schleichweg, auf dem man Gummi geben kann, ist meist nicht mal für die örtliche Polizei ein Geheimtipp
Ich halte nichts von diesen Einwendungen. Gar nichts, weil sie mein lieb gewonnenes Szenario in Zweifel ziehen ;-). Also versuche ich jetzt eine Erklärung:

1.
Stoll liegt da, wird nicht mehr beachtet. Die "Viernichtmeinefreunde" diskutieren am Unfallort rum, was zu tun wäre. Stoll gewinnt kurz das Bewusstsein und sieht im Augenwinkel die Kandidaten für die "Retter des Jahres".

2.
Der Zeitfaktor ist erklärbar: Bonzo fährt ebenfalls einen heißen Reifen und quetscht den Manta voll aus. Stoll wurde in der Zwischenzeit nicht gefunden, weil sie ihn von der Fahrbahn an den Rand gezerrt haben.

Hmm, naja. Ich bin bekanntermaßen ohnehin kein Freund der "Retterthese". Ein Rettungstrupp, der nichts aber auch gar nichts unternimmt, was unzweifelhaft und objektiv als Rettungshandlung zu verstehen ist? Ich setz' weiter auf Rado und seine Freunde und lass Gerry mal in der Schublade ;-)


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25.07.2018 um 17:38
ganz ehrlich hier kommt man nicht weiter. Jeder hat hier schon seine Szenarien im Kopf durch gespielt.

Die logichste Erklärung wäre: Psychose, wegen dem Entkleiden. WEIL man müsste erst mal einen anderen trifitigen Grund finden, warum man jemanden entkleidet um zu überrollen.

Dazu würden mir zwar Gründe einfallen, aber wie realitätsnah wären die bitte schön?

Da würde mir nur Folter, Demütigung oder Angst vor Verkabelung einfallen. Ganz schön harter Tobak, würde ich behaupten.

Und zum Überrollen, aus welchem Grund auch immer müsste man wirklich niemand ausziehen.

Jetzt lass ich in meinem Gedankengang mal all die kriminellen Mitwirkenden außer acht, sprich, es waren wirklich nur Personen mit involviert, welche GS nach einem eventuellen Suizidversuch oder versehentlichem Überrollen, welche durch ein vor ein Auto springen im nacktem Zustand aufgrund eines krankhaften Gemütszustandes mitwirkten.

Spätestens ab dem Punkt wo er von den LKW Fahrern angesprochen wurde, ob das seine Freunde waren und GS die Antwort verneinte, und nicht mal sagte, das es Fremde waren, die ihm versuchten zu retten, bricht die Theorie doch wieder wie ein Kartenhaus zusammen.

Wenn ich es so sagen darf, ist es vielleicht auch der Regeln diesem Forum geschuldet, warum man auch wenige Szenarien besprechen darf.
Persönlich möchte ich anmerken, dass es richtig ist, dass es diese Regeln gibt, da man keiner Person nicht bewiesene Dinge anhaften darf.

Aber würde es diese Regeln nicht geben, könnte man noch andere Szenarien einkalkulieren, sei es eine heimliche Beziehung oder Besuch bei einer Prostituierten, Nacktbaden, Gay Cruising usw.

Also ich finde es schon richtig, warum es solche Regeln gibt, vor allem weil sich verstorbene nicht werden können. Dennoch schränkt es sehr ein in der Unterhaltung hier.

Einerseits kann man vorstellen, das GS mit kriminellen verkehrte und andere Vorstellungen traut man sich nicht zu schreiben, aus Angst gebannt zu werden.

Naja, that are Rules, eben.


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25.07.2018 um 17:50
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:ganz ehrlich hier kommt man nicht weiter. Jeder hat hier schon seine Szenarien im Kopf durch gespielt.
Auch ohne durchspieltes Szenario im Kopf kommt man nicht weiter, weil einfach die wesentlichen Informationen fehlen. Die Behörden haben bislang keine "neuen", sprich bislang unveröffentlichten Informationen preisgegeben. Seitens der Familie und/oder Freundes/Bekanntenkreis des Opfers wurde ebenfalls nie etwas öffentlich beigetragen. Wenn das so bleibt, haben wir keine Chance auf eine Annäherung an die tatsächlichen Umstände.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Die logichste Erklärung wäre: Psychose, wegen dem Entkleiden. WEIL man müsste erst mal einen anderen trifitigen Grund finden, warum man jemanden entkleidet um zu überrollen.
Ohne nähere Umstände/Informationen zur möglichen, von GS wahrgenommenen "Bedrohung", dem Ort des Überrollens und Informationen zum tatsächlichen Verletzungsmuster/einem möglichen Obduktionsergebnis werden wir nur wild spekulieren können. Nichts desto trotz sehe ich nur wenige/kaum Anhaltspunkte für ein psychotisches Verhalten Stolls.

In der Rettertheorie hingegen gibt es eindeutige Anzeichen für psychotisches Verhalten seitens der "Retter". Kein Notruf, keine Erstversorgung, eine Irrfahrt im fremden Auto mit dem Schwerverletzten, ein kaum erklärbarer Unfall und anschließende Flucht. Das klingt schon eher nach irrationalem Verhalten für mich.


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25.07.2018 um 18:08
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ohne nähere Umstände/Informationen zur möglichen, von GS wahrgenommenen "Bedrohung", dem Ort des Überrollens und Informationen zum tatsächlichen Verletzmuster/einem möglichen Obduktionsergebnis werden wir nur wild spekulieren können.
Eben nicht, die Regeln diese Forums verbieten es wild zu spekulieren.
Ob gut oder schlecht, darauf hat jeder seine eigene Meinung.

Einerseits geht es um die Würde eines Menschen, auch eines Verstorbenen, andererseits um Einschränkungen in den Regeln um hier bestimmte
Szenarien einzubringen.

Ich persönlich finde die Regeln gut, aber helfen tuen diese nicht um einen Fall zu klären. (Meine Meinung)


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Der Yogtze-Fall

25.07.2018 um 18:10
Zitat von DewDew schrieb:Gerade die Strecke nach Hause dürfte den Beteiligten sehr wohl bekannt gewesen sein. Insbesondere in den Zeiten vor Navi war das nicht unwichtig.
Kann man so nicht behaupten, ganz im Gegenteil.
Wir haben öfters unbekannte Lokalitäten besucht, von denen man gehört hatte und die weiter weg waren.
Sind sogar einmal extra von Berlin nach Bremen ins Aladin glaub ich
Die Stammläden waren meist ohne viel Fahrerei zu erreichen, außerdem kam da jeder meist selbst.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dann müssen die Verursacher ziemliche Dilettanten gewesen sein
Genau davon gehe ich aus. Normale Leute, die in eine aussergewöhnliche, sie teilweise überfordernde Situation gekommen sind
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Und am Ende reicht es nicht einmal mehr zum fahren, weil sie das Auto auf (relativ) gerader Strecke in den Graben setzen.
Auch davon gehe ich aus. Durch die Situation vollkommen überfordert, vielleicht auch noch alkoholisiert
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:mit einem unbekannten fremden Auto kilometerlang über die BAB fahren ohne Sinn, Zweck und Verstand,
Doch, so etwas tut man nicht aus Spaß. Den Zweck hab ich erläutert. Den Mann in ärztliche Hilfe zu verbringen oder zumindest dorthin, wo es andere tun können.

@Slaterator
schildere doch einmal Dein Szenario. Bisher kam von Dir gar nichts ,nur Negierungen, die zum Teil schlichtweg falsch sind wie ich Dir oben wohl aufgezeigt habe.
Geh doch mal konkret auf die Unfall/Selbstmordszenarien, die von @mattschwarz und mir heute mittag entwickelt wurden ein und zeig auf an welcher Stelle da wesentliche unsinnige Annahmen zugrunde liegen.
Manchmal hab ich das Gefühl Du willst hier nur destruktiv teilnehmen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:weil sie das Auto auf (relativ) gerader Strecke in den Graben setzen.
Passiert dutzende Male jeden Tag. Aus verschiedensten, manchmal auch unbegreiflichen Gründen. Brauch man nur einen Blick in die Regionalpresse zu werfen.
Wie oft habe ich gelesen: "Kam auf gerader Strecke aus unbekannter Ursache von der Strasse ab und fuhr gegen einen Baum" (oder sonst wohin)
Gestern wurde noch argumentiert, dort sei eine Linkskurve, so das es schlecht möglich ist nach rechts abzukommen, man wäre eher in die Leitplanke, was natürlich auch so nicht zwingend seinmuss.
@mattschwarz
Der Einwand, das dies zeitlich alles gar nicht möglich wäre ist schon nicht von der Hand zu weisen in Deinem Szenario. Aber darauf kommt es auch gar nicht an, ob das jetzt der Manta von Manni oder der Benz vom Vater war. Das Szenario als solches halte ich für schlüssig. Ob man sich nun erst einmal vom Unfallort entfernte, oder die Beteiligten gleich vor Ort merkten, das Stoll noch zu retten ist und handelten.

Was hier einige Leute nie verstehen werden, weil sie es einfach nicht wahrhaben wollen ist, das die schnellste professionelle Hilfe für den Mann eben zu damaligen Zeiten unter Umständen nur zu erlangen war, wenn man ihn selbst der Hilfe zuführte. D


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Der Yogtze-Fall

25.07.2018 um 18:12
@mattschwarz

Bevor ich in deinen Beitrag einsteige, zu dem noch was.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Das
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Das mit der "Führungskraft" hört sich in diesem Zusammenhang natürlich heftig an. Den Gedanken halte ich aber für durchaus vernünftig, was im Fall der Ausführungen des guten @schluesselbund bei mir nicht immer der Fall ist. Nichts für ungut, natürlich schätze ich Deine Beiträge, auch wenn ich nicht immer Deiner Meinung bin.
Natürlich hast du recht. Führungskraft ist wohl etwas gar abgehoben. Aber du hast es hervorragen verstanden diese Ausdrucksform zu umschreiben.
Du, ich hoffe schon, dass wir uns nicht immer einig sind. Das mag ja ein Grund sein, warum wir hier diskutieren. Oder wäre dir sowas lieber? Du sagst nichts, ich sage nichts, so ergibt ein Wort das andere.
Selbstverständlich schätze ich jeden Beitrag der hier eingestellt wird. Und lese ihn auch mit Spannung. Zumal diese Forum mehr als nicht der Unterhaltung und dem Zeitvertreib dient.
Noch ein Anmerkung. Leider besitze ich die Begabung nicht ihr grosses Kino einzustellen. Wie es oben genannt wird. Von daher fallen mein Beiträge eher kurz und sachlich aus. Was natürlich auf anecken stossen kann. Aber darüber mache ich mir wenig Kopfarbeit.

Nun zu deinen weiteren Gedanken.
Vorab ich haltet ein Unfallszenario für die wahrscheinlichste Möglichkeit.

Stimme da @Nightrider64 zu.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb: obwohl ich eher der Meinung bin, man ist nicht wieder zurück, sondern hat ihn gleich abtransportiert.
Beifügen will ich da noch, dass ich eine Landstrasse eher ausschliesse. Gründe dazu findest du in meinen Beiträgen zu Hauf.

Versuch:
Mir schwebt da eher ein Platz vor. Möglichst in der Nähe des Auffindeortes. Dort trifft Stoll auf die vier. Nach kurzer Diskussion eskaliert dies. Wohl auch seinem psychischen Zustand geschuldet. Man zieht Stoll aus. Schuppst ihn vor und zurück. Hin und her. Der Mantafahrer sitzt hinter dem Steuer und lässt den Motor paarmal richtig aufheulen. Vielleicht drivtet er auch. Letztlich wird Stoll so unglücklich geschupst das der, dass er vom Mantafaher überrollt wird. (Vielleicht kannst du dieses Szenario noch besser ausarbeiten.) Nun wird guter Rat teuer. Jedenfalls beschliesst man Stoll zu verbringen. Der Mantafahrer mit den Fahrkünsten eines Walter Röhl setzt sich an das Steuer des Golfes. Durch seine Ortskenntnisse und Fahrkünste vermag er die Situation am Fundort einzuschätzen. Und lenkt den Golf in die Botanik. Viel Mut braucht er da nicht. (Auch dazu würde mich dem Sinn entsprechende eine erweiternde Ausführung erfreuen.)
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Die Angst des Gerry, dass einer der anderen doch noch auspacken könnte, ist unbegründet. Gerry hat nach einem Gespräch mit einem befreundeten Jurastudenten unmissverständlich klar gemacht, dass sich alle des unerlaubten Entfernens vom Unfallort strafbar gemacht haben. Was soll es da noch bringen, sich zu melden? Von seiner Rückkehr zum Unfallort berichtet er nicht. Allerdings muss man sagen, dass die Freundschaft ohnehin nicht lang aufrechterhalten wurde. Marion zog weg, die anderen gingen langsam auf Distanz. man grüßte sich noch, aber die gemeinsamen Unternehmungen wurden langsam weniger und schliefen dann ganz ein.
Ja in der Form endet das dann jeweils.


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25.07.2018 um 18:18
@schluesselbund
gut, das Szenario im letzten Absatz ist doch schon einmal stimmig. Könnte so gewesen sein. Wäre dann aber wohl auch ein Unfall und kein Mord.
Allerdings: Soweit ich weis wurde Stoll nicht gewaltsam ausgezogen, sondern er zog sich nach Spurenlage selbst aus Aber daran soll es nicht scheitern. Er könnte ja auch schon nackt gewesen sein, die Leute blöd angemacht und dann ist so etwas wie von Dir beschrieben passiert.

Ich habe immer so das Gefühl das Ganze wäre auf einem Parkplatz, entweder auf der AB oder einer Landstraße passiert mit dem Überrollen. Die 4 steuerten den Parkplatz an weil einer sein Bier auf die Blase drückte z.B


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25.07.2018 um 19:09
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: schwebt da eher ein Platz vor. Möglichst in der Nähe des Auffindeortes. Dort trifft Stoll auf die vier. Nach kurzer Diskussion eskaliert dies. Wohl auch seinem psychischen Zustand geschuldet. Man zieht Stoll aus. Schuppst ihn vor und zurück. Hin und her. Der Mantafahrer sitzt hinter dem Steuer und lässt den Motor paarmal richtig aufheulen. Vielleicht drivtet er auch. Letztlich wird Stoll so unglücklich geschupst das der, dass er vom Mantafaher überrollt wird. (Vielleicht kannst du dieses Szenario noch besser ausarbeiten.) Nun
Sorry, das kann Ich nicht besser ausarbeiten. Niemand kann das. Ein wirr daherredender Stoll diskutiert mit dem famosen Rettungstrupp. Die Retter geraten derart in Rage, dass sie ( was sollte man auch anderes machen) Stoll ausziehen. Gerry geht, aus welchen Gründen auch immer, in den Manta und lässt völlig sinnfrei den Motor aufheulen. Nicht genug, jetzt fängt er auch noch an mit der Mühle wild und unkontrolliert herumzudrifften. Er slidet wütend und zirkelt Donuts auf dem Asphalt. Jetzt passiert's: Die drei anderen der Viernichtmeinefreunde schubsen den nackten Stoll durch die Gegend, der Manta bricht aus und mäht den unglücklichen Stoll - und jetzt kommt's- AUS VERSEHEN um. Das liebe Leute ist ganz großes Kino der Spitzenklasse. Ein Hoch auf @schluesselbund. Besser geht es nicht.so muss es gewesen sein.


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25.07.2018 um 19:19
@mattschwarz

Jedenfalls viel spannender und geklügelter Ausdrucksform. Bitte versuch zum zweiten Teil auch sowas .


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25.07.2018 um 19:27
@schluesselbund Deine Beiträge sind durchgehend der Hammer. Durch nichts zu toppen 🎖


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25.07.2018 um 19:53
@mattschwarz

Bedanke mich für die Ehrung. Nun ganz so hoch würde ich es nicht Werten wollen. Es gibt viel gut und sachlich formulierte Beiträge. Wie gesagt, mir fehlen für ein zusammenfassendes ganzes die Ideen. Vorstellungen gibt es, aber eben...


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25.07.2018 um 19:55
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Eben nicht, die Regeln diese Forums verbieten es wild zu spekulieren.
Deswegen habe ich können geschrieben. Nicht müssen oder sollen. Es handelt sich sicher nicht um eine Empfehlung gegen die Regeln zu verstoßen. Jeder entscheidet selbst, was er beiträgt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Genau davon gehe ich aus. Normale Leute, die in eine aussergewöhnliche, sie teilweise überfordernde Situation gekommen sind
Der Ausdruck "überfordert" ist mMn eine ziemliche Untertreibung/Beschönigung für -in dieser Annahme- komplett difuses, irrationales und verantwortungsloses Verhalten bar jeder Vernunft...
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:(...) Durch die Situation vollkommen überfordert, vielleicht auch noch alkoholisiert
Das sind dann schon zwei Hilfskonstruktionen um sich das Verhalten zu erklären. Da Überforderung allein kaum ausreicht, das unterstellte Verhalten der Verursacher zu erklären, wird die zusätzliche Alkoholisierung bemüht. Kann man machen. Ist aber dann schon sehr, sehr spekulativ. Zumal es ja schon eine dritte Hilfskonstruktion gibt, nämlich jene, die den Überrollvorgang in der wildesten Pampa verortet, weil es dort keine Telefone in der Nähe gibt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Den Zweck hab ich erläutert. Den Mann in ärztliche Hilfe zu verbringen oder zumindest dorthin, wo es andere tun können.
Also aus Sicht der "Helfer" bei akuter Kopflosigkeit/Überforderung und schwerer Alkointox den schwer verletzten Mann nackt in dessen eigenen -den Helfern völlig unbekannten- Auto blindlinks über die Autobahn fahren und zuvor gleichmal auf rudimentärste Ersthilfemaßnahmen verzichten ? Entschuldigung, das halte ich für wenig realistisch. Tut mir Leid. Aber da dieses Annahme -wie alle Anderen- nicht zu widerlegen ist, hat sie natürlich ihre Berechtigung. Also ok.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:schildere doch einmal Dein Szenario. Bisher kam von Dir gar nichts ,nur Negierungen, die zum Teil schlichtweg falsch sind wie ich Dir oben wohl aufgezeigt habe.
Was soll ich schildern ? Soll ich etwa auch ein Szenario entwickeln, wo eine Spekulation auf eine Spekulation und wiederum eine Spekulation aufbaut ? Zu welchem Zweck ? Nochmal, uns fehlen die elementarsten Informationen, die für den Aufbau eines fundierten Szenarios nötig sind. Wir können mMn garnicht so tief ins Detail gehen, weil schon die grundsätzlichen/oberflächlichen Dinge spekulativ sind. Und falsch kann das nicht sein, da es ohnehin nicht belegt/untermauert werden kann. Somit konntest Du mir auch nichts aufzeigen.

Ich negiere nicht ausschließlich, ich befürworte auch. Es ist mehr als ein zur Diskussion eingebrachtes Korrektiv zu sehen, dass natürlich meiner persönlichen Auffassung entsprechen muß, da es -wie gesagt- zu wenig Informationen gibt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Manchmal hab ich das Gefühl Du willst hier nur destruktiv teilnehmen.
Der Eindruck täuscht. Tut mir Leid das Du es so aufgefasst hast. Das war nicht meine Intention.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Passiert dutzende Male jeden Tag. Aus verschiedensten, manchmal auch unbegreiflichen Gründen.
Das stimmt. Aber ich sehe es in Kombination mit den Vorangegangenen Begebenheiten bzw. Verhaltensweisen der "Retter". Und in dem Zusammenhang ist es mir ein wenig viel der Merkwürdigkeiten.


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Der Yogtze-Fall

25.07.2018 um 22:08
@Slaterator

Also wer bestreitet, das sich jemand, der gerade einen Menschen überrollt hat , der dann schwer blutend vor ihm liegt, in einem Ausnahmezustand befindet, der hat den Bezug zum realen Leben verloren

Dazu kommt noch folgende völlig aus der Luft gegriffene Negierung:
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:nackt in dessen eigenen -den Helfern völlig unbekannten- Auto blindlinks über die Autobahn...
Selbst, wenn Stoll auf dem Parkplatz eines Supermarktes überrollt worden wäre was ich nicht annehme. Nachts werden in unmittelbarer Nähe im Sauerland nicht so viele Autos auf einem Parkplatz, nach einer Kurve wie in @mattschwarz Szenario oder an sonst einer Stelle in unmittelbarer Nähe des Überrollten gestanden haben. Auf jeden Fall kann man den Fakt, das Stoll von jemand anderen in seinem Auto wohin auch immer verbracht wurde ja nicht wegdiskuttieren.

Hinzu kommen subjektive Wertungen wie blindlinks (was auch immer das bedeutet. willkürlich laut Duden)
(Ich denke mal @Slaterator meinte ziellos und das kann er auch nicht wissen. Ist auch eher unwahrscheinlich)
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nochmal, uns fehlen die elementarsten Informationen, die für den Aufbau eines fundierten Szenarios nötig sind. Wir können mMn garnicht so tief ins Detail gehen, weil schon die grundsätzlichen/oberflächlichen Dinge spekulativ sind. Und falsch kann das nicht sein, da es ohnehin nicht belegt/untermauert werden kann. Somit konntest Du mir auch nichts aufzeigen.
Das lass es doch endlich und steig aus der Diskussion aus.
Aber irgend welche schlüssigen Szenarien anzugreifen, mit völlig unsinnigen subjektiven Wertungen wie blindlinks ;dabei völlig plausible menschliche Verhaltensweisen in Ausnahmesituationen nicht begreifen zu können und dann nicht einmal konkrete Vorstellungen zu haben, wie die wenigen Fakten dieses Falles zu deuten sein könnten, bzw dieses hier nicht offenbaren zu wollen, das kann man sich dann auch sparen


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Der Yogtze-Fall

26.07.2018 um 06:12
@mattschwarz
@Dew
Ich wollte ja schnappen, aber dann fiel mir ein, dass es stimmt. Reden ist wohl eine weiblichen Art der Problembewältigung. Ob das nun schlechter oder besser als das oft anzutreffende männlich schweigen und Schlucken ist, darf wann anders zerlegt werden.

Als Frau und Kennende anderer Frauen nahezu aller Altersklassen kann ich den Ansatz, sie habe sich irgendwann irgendwem anvertraut, nicht leugnen.vdas heißt ja nun auch nicht, das Frauen tratschen wären, die alles immer jedem erzählen. Aber das eine Frau sich früher oder später einer Person anvertraut, das kann ich mir besser vorstellen, als das sie für immer schweigt


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26.07.2018 um 09:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das lass es doch endlich und steig aus der Diskussion aus.
Aber irgend welche schlüssigen Szenarien anzugreifen, mit völlig unsinnigen subjektiven Wertungen wie blindlinks ;dabei völlig plausible menschliche Verhaltensweisen in Ausnahmesituationen nicht begreifen zu können und dann nicht einmal konkrete Vorstellungen zu haben, wie die wenigen Fakten dieses Falles zu deuten sein könnten, bzw dieses hier nicht offenbaren zu wollen, das kann man sich dann auch sparen
Also Schlüssig fand ich persönlich noch kein Szenario hier. Und gut finde ich es auch nicht, wenn man immer wieder sagt, dass sein Szenario das ultimative unantastbare Szenario sei.

Und ich fand es gut, dass @Slaterator mal angesprochen hatte, dass viele nicht belegte Einbringungen hier wie z.B. dass die/der Fahrer alkoholisiert war, im Prinzip wirklich keine Fakten sind und somit nur wie er sagt Hilfskonstruktionen um sich eine möglichst plausible Geschichte auszudenken, die zum jeweiligen Konstrukt der Ereignisse passt.


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26.07.2018 um 11:31
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Also Schlüssig fand ich persönlich noch kein Szenario hier. Und gut finde ich es auch nicht, wenn man immer wieder sagt, dass sein Szenario das ultimative unantastbare Szenario sei.Und ich fand es gut, dass @Slaterator mal angesprochen hatte, dass viele nicht belegte Einbringungen hier wie z.B. dass die/der Fahrer alkoholisiert war, im Prinzip wirklich keine Fakten sind und somit nur wie er sagt Hilfskonstruktionen um sich eine möglichst plausible Geschichte auszudenken, die zum jeweiligen Konstrukt der Ereignisse passt.
Ich hoffe, dass hier niemand ernsthaft daran denkt, dass hier etwas "gelöst" werden könnte. Das wäre völlig abwegig. Natürlich müssen für alle Theorien Hilfskonstrukte bemüht werden. Hier liegt nunmal kein Bankraub vor, bei dem der Täter sogar noch gefilmt wurde und sich nur die Frage stellt, wer es war. Anhand der hier vorliegenden Informationen muss dann jeder selbst für sich entscheiden, was er/sie für wahrscheinlicher hält. Dabei spielen die persönliche Lebenserfahrung aber auch eigene Charaktereigenschaften eine Rolle. Das Motorradgangmitglied X , das bei Bedarf auch mal ordentlich zulangt, sieht die Sache möglicherweise anders als der Buchhalter Y, der schon Bedenken hat, wenn er einen neuen Bleistift bestellt, obwohl der alte noch stolze 3 cm Länge aufweist.

Dazu kommt, dass die Sache sicher auch überwiegend anhand des aus meiner Sicht wirklich extrem gelungenen xy Films beurteilt wird. Ich finde die Schauspieler und ihre Leistung (mein Favorit ist hier der Wirt des "Papillon") grandios. Nur durch die subjektive Darstellung wird natürlich auch enorm beeinflusst. Der hervorragende Schauspieler des Stoll lässt diesen (ich denke da insbesondere an die Szene, in der er das "Yogtzeheurekaerlebnis" darstellt, oder den Blick kurz bevor er vom Hocker fällt) eher in die Nähe einer psychischen Störung rücken. Wäre dies nur ganz leicht anders dargestellt, würde die Sache evtl. ganz anders betrachtet.

Z.B. so:

"Ich hab' echt Schiss, alle sind jetzt plötzlich gegen mich"
"Wer den und warum?"
"Das geht dich gar nichts an. Kümmere dich gefälligst um deinen Kram. Moment mal, jetzt geht mir ein Licht auf, ich muss dringend noch mal los und zwar ins Papillon"



"Was glotzt ihr so blöd, mir wurde kurz schwindlig. passiert euch wohl nie, was?"
"Ganz schön was getankt?"
"Nein, aber ich hab' auch keinen Bock, mir euer Drecksgelaber anzuhören, ich zisch ab"

Im Kern geht es wohl darum, ob es wahrscheinlicher ist, dass ein psychotischer Stoll auf einen seltsamen angetrunkenen Rettungstrupp stößt oder er klar bei Verstand in dubios Machenschaften verstrickt war, die er nicht mehr kontrollieren konnte und ihnen letztlich zum Opfer gefallen ist.


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Der Yogtze-Fall

26.07.2018 um 11:57
Noch kurz etwas zur "Rettertheorie":

Überwiegend wird soweit ich das sehe davon ausgegangen, dass Stoll von den Rettern überrollt wurde und diese dann zwar versuchen Stoll zu helfen, in dem sie ihn in ein Krankenhaus verbringen wollen, aber in letzter Konsequenz aus Angst, wegen des Unfallereignisses belangt zu werden, Reiß aus nehmen.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass Stoll tatsächlich von jemanden ganz anders überrollt wurde. Dieser muss vielleicht gar nicht gemerkt haben, dass er einen Menschen überfahren hat. Es macht heftig "rums", der Fahrer denkt, "Mist da lag was rum, wahrscheinlich irgendein totes Wild, zu spät gesehen. Naja so schlimm war's nicht, ich bin jetzt eh spät dran, muss weiter und hab keine Zeit um nochmal umzudrehen und nachzuschauen".

Die "Retter" könnten Stoll dann später auf er Straße liegend bemerkt haben und wollten ihm helfen. Nur waren diese Retter betrunken oder in einem gestohlenen Auto unterwegs oder wurden mit Haftbefehl gesucht oder hielten sich illegal in Deutschland auf oder waren nur auf der Durchreise und haben keinerlei Beziehungen zur BRD … . Bei dem Versuch Stoll zu helfen, obwohl man mit seinen Verletzungen gar nichts zu tun hatte, geschieht der Unfall. Der Fahrer entdeckt, dass durch die LKW Fahrer unmittelbare richtige Hilfe bevorsteht (z.B. CB Funk u.a.) und haut ab. Ein solcher Helfer, der sich ja nichts zu schulden kommen hat, hat eigentlich keine große Motivation sich zu melden, wenn er denn überhaupt noch etwas von der Sache gehört hat und nicht längst im Ausland ist.

Der "Überroller" als Einzelfahrer hat möglicherweise später erfahren, dass er evtl. doch nicht wie geglaubt Wild überfahren hat. Nachdem er aber auch nicht sicher wissen kann, dass es wirklich ein Mensch nämlich Stoll war (die tatsächliche Unfallstelle an der Stoll überrollt wurde, ist ja allen unbekannt) hofft er einfach, dass er es nicht war. Seine Motivation den vermeintlichen Wildunfall nachträglich zu melden dürfte gegen Null tendieren.


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