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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

13.11.2018 um 23:44
@ayahuaska

...nun ja, ein akuter Psychotiker verliert auf Grund seiner hohen Herzrate rascher Blut, wenn er offene tiefe Wunden hat. Er pumpt wie ein Maikäfer, bleibt aber auch länger bei Bewusstsein, als manch anderer "Normalo". Adrenalin machts möglich. Derjenige, der seinerzeit im Neptunbrunnen in Berlin "rumturnte" und noch immer aggressiv-paranoid auf Angriff gepolt war, obwohl er bereits angeschossen war, zeigt recht eindrücklich den Funktions-Status solcher Menschen.

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Der Yogtze-Fall

13.11.2018 um 23:45
@ayahuaska
Nein, höchstens auf den Blutdruck/ Kreislauf


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13.11.2018 um 23:46
Zitat von tracestraces schrieb:nun ja, ein akuter Psychotiker verliert auf Grund seiner hohen Herzrate rascher Blut, wenn er offene tiefe Wunden hat.
Ok, das stimmt auch wieder. Bei hohem Blutdruck.


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13.11.2018 um 23:52
Das würde erklären weshalb er so lange bei Bewusstsein war. Das würde dann sogar mit der kühlen Motorhaube hinhauen. Schon erlebt dass Patienten vor Einlieferung leider über 20 Minuten auf der Straße lagen, da wegen Engpässen der Rettungswagen aus der nächsten Stadt anrücken musste. Vielleicht hatte ja der Fahrer kurz sein Bewusstsein verloren? Irgendwas muss mit ihm ja auch nicht gestimmt haben.


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14.11.2018 um 00:46
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/startseite/ (Archiv-Version vom 01.11.2018)

Primäre (nicht-organische, funktionelle) Psychosen
Die primären Psychosen sind im Gegensatz zu den sekundären Psychosen körperlich nicht begründbar.

Während bei einer primären Psychose vor allem psychotische Veränderungen wie Wahn oder Halluzinationen im Vordergrund stehen, treten bei sekundären Psychosen häufig zusätzlich Verwirrtheitszustände (Desorientierung), Bewusstseinsstörungen und Gedächtnisstörungen auf.

Bei primären Psychosen zeigen sich bereits Monate und Jahre vor einem akuten Schub in der Regel erste klinische Symptome (Prodromalsymptome). Sie sind jedoch unspezifisch und werden meist weder von den Betroffenen noch von den Angehörigen von Betroffenen mit Frühsymptomen einer Psychose in Verbindung gebracht werden. Die Betroffenen leiden an Antriebsmangel, Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Manche haben monatelang eine gedrückte Stimmung. Sie sind angespannt, zuweilen nervös oder können sich schlecht auf Aufgaben konzentrieren. Häufig ziehen sich die Betroffenen aus ihrem sozialen Umfeld zurück, sodass es zu Problemen in der Ausbildung oder am Arbeitsplatz kommen kann. Falls solche Frühsymptome auftreten, sollte frühzeitig eine ärztliche Diagnostik erfolgen.

Sekundäre (organische, symptomatische) Psychosen
Eine sekundäre Psychose wird auch als körperlich begründbare Psychose, symptomatische Psychose oder organische Psychose bezeichnet. Sekundäre Psychosen können akut oder chronisch-progredient verlaufen. Akute sekundäre Psychosen sind in der Regel reversibel, wenn die zugrunde liegende Ursache/Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt wird, sie können sich auch spontan bessern. Auch bei chronischen Psychosen sind Besserungen bei adäquater Behandlung möglich.

Schizophrenie

Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen, wobei die Krankheit bei Männern in der Regel früher ausbricht. Der Zeitpunkt der Ersterkrankung liegt bei Männern meist zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr, bei Frauen im Durchschnitt etwas später zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr. Etwa 20% aller betroffenen Frauen erkranken auch noch nach dem 40. Lebensjahr.

Stoll war Anfang der dreisiger.


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Der Yogtze-Fall

14.11.2018 um 07:25
Man kann davon ausgehen, dass in einem solchen Fall Stolls Umfeld sehr ausgiebig befragt worden ist. Hätte eine solch massive psychiatrische Erkrankung vorgelegen, dann wäre diese seinem Umfeld bekannt gewesen. Sollte die Störung so stark sein, dass sie zum Suizid und zu starken Verhaltensstörungen geführt hat, gerade dann wäre er im Dorf entsprechend aufgefallen.
Da aber weder im Interview noch in XY eine solche Erkrankung erwähnt wurde und selbst der ermittelnde Kommissar von einem nicht selbst herbeigeführten Tod ausgeht, würde ich einen Einfluss psychiatrischer Erkrankungen ausschließen.


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Der Yogtze-Fall

14.11.2018 um 15:47
https://www.focus.de/panorama/welt/serie-ungeloeste-kriminalfaelle-yogtze-34-jaehriger-hinterliess-nur-eine-mysterioese-notiz-sein-tod-ist-noch-immer-ein-raetsel_id_9910176.html

im Focus Online wurde soeben ein Bericht über Yogtze eingestellt.
Hab in aber noch nicht durchgelesen


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Der Yogtze-Fall

14.11.2018 um 16:12
Danke, @ayahuaska.

Spoiler an alle Mitdiskutanten: Erwartet nichts grundlegend Neues!

Ich picke mal einige Sätze des Artikels heraus, die ich markant finde (der Artikel scheint mir - neben einem Gespräch mit dem heutigen Kripoleiter Kayser - v.a. auf der Wiedergabe des xy-Filmfalls zu beruhen):

"Die Gerichtsmediziner stellen fest, dass er sich die Verletzungen nicht in seinem Wagen zugezogen hatte. Offensichtlich war er anderswo von einem Fahrzeug überfahren worden, und er soll wohl auch zu diesem Zeitpunkt bereits nackt gewesen sein."

Ich halte nur fest: "in seinem Wagen", "soll wohl auch". Keine Ahnung, inwieweit man hier den Formulierungen des Journalisten aufsitzt oder dies als gesicherte Information der Polizei annehmen kann. Davon, dass GS von einem fremden Fahrzeug überrollt/überfahren worden sei(n könnte), ist zumindest nicht die Rede.

Eindeutig ist zumindest diese Aussage, die ich in dieser Klarheit bisher nicht gelesen hatte:

"Von einer psychischen Erkrankung weiß Kripo-Leiter Kayser nichts. „Er war jedenfalls nicht in psychologischer Behandlung“, sagt er, und auch die Ehefrau habe nichts in dieser Richtung gesagt."

Klare Ansage auch hier: Der Zettel wurde seitens der Ehefrau erst ein halbes Jahr später ins Spiel gebracht (also keineswegs in ihrer schriftlich vorformulierten "Briefaussage", vgl. dazu Stern Crime). Kommissar Kayser bezweifelt seine (gewesene) Existenz.

"Der Zettel ist nicht erhalten, die Polizei hat ihn nie gesehen, sagt Kripo-Chef Kayser. Stolls Ehefrau habe der Polizei erst ein halbes Jahr nach der Tat davon berichtet. Der Polizist ist sich nicht einmal sicher, ob es die Botschaft überhaupt gegeben hat. Unklar ist in diesem Fall jedoch, warum die Frau sich diese kryptische Botschaft hätte ausdenken sollen."

Eine Aufklärung wird es nach Meinung Kaysers nicht mehr geben:

„Wir tappen völlig im Dunkeln“, sagt Kayser. Nur wenn der Täter ins Revier käme und sich stellen würde, wäre das Verbrechen noch aufzuklären. „Und dafür stehen die Chancen bei null.“

PS: Der Nato-Code, Geheimdienste und ein Lebensmittelladen dürfen auch nicht fehlen. Da schlägt "dann jedes Mal" nicht nur der Kommissar "die Hände über dem Kopf zusammen".


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14.11.2018 um 16:29
danke @Solaar für die Zusammenfassung.

Auch wenn nichts grundlegend neues dazu kam, kann man jetzt meiner Meinung nach mehr und mehr eine Psychose ausschließen.

Bin aber auch auf die Kommentare bei Focus online gespannt.. man weiß ja nie, vielleicht liest den Artikel zufällig jemand der GS und sein Umfeld kannte oder kann irgendwas anderes neues beisteuern... mal abwarten.


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Der Yogtze-Fall

14.11.2018 um 18:08
Der Artikel enthält wirklich kaum neue Informationen.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Auch wenn nichts grundlegend neues dazu kam, kann man jetzt meiner Meinung nach mehr und mehr eine Psychose ausschließen.
Klar, weil sie dir und einigen anderen Diskutanten hier nicht in den Kram passt. Kriminelle Machenschaften sind ja auch so viel interessanter.

Ich finde man kann eine schwere psychische Erkrankung nach wie vor nicht ausschließen.
Anfang der 80er Jahre ging man mit psychischen Erkrankungen in der Familie längst nicht so offen um wie heute, erst recht nicht auf dem Land. Damals war sowas noch schwer stigmatisierend, hinzu kam damals noch die, nicht ganz unbegründete, Angst, dass ein Angehöriger, der einmal in der"Klappsmühle" sitzt, da nur schwer wieder rauskommt.
Psychiater und Psychologen hat es damals im Siegerland sicher auch nicht wie Sand am Meer gegeben.
Daher heißt es für mich wenig bis nichts, dass G.S. nicht in psychiatrischer Behandlung war.

Die Anzeichen, die dafür sprechen, dass G.S. psychische Probleme hatte stehen ja unverändert im Raum.


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14.11.2018 um 18:46
@Kodama es steht aber nunmal auch im Raum, dass beide Ermittler ein Verbrechen annehmen. Ich denke, die werden schon wissen, wovon sie reden. Deren Einschätzung hat für mich jedenfalls mehr Gewicht als irgendwelche Ferndiagnosen


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14.11.2018 um 19:24
@mattschwarz

Da die Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist, dass sich ein Herr Stoll mit einem Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit selbst überrollt hat, ist klar wie Kloßbrühe, dass ein Fremdverschulden vorliegt. Welcher Natur dieses Fremdverschulden jedoch ist, ist bis heute nicht klar. Selbst, wenn man ein Unfallgeschehen wie auch immer geartet annehmen würde, stünden sowohl Unfallflucht als auch unterlassene Hilfeleistung sowie fahrlässige Tötung im Raum, neben weiteren möglichen Straftaten wie vorsätzliche Tötung oder gar Mord. Wie die Beamten mit schöner Regelmäßigkeit feststellen, gibt es bis zum heutigen Tage keinerlei Belege, Hinweise oder Verdachtsmomente, die die Art der möglichen Straftat näher beschreiben würden. Ist zumindest halbwegs gesichert, dass eine Fremdbeteiligung vorliegt, dann MUSS eine Mordkommission ermitteln, um eine mögliche schwere Straftat zu be- oder aber zu widerlegen (!) - nichts davon konnte bis zum heutigen Tage belegt werden, so dass man alternative Hergänge in Betracht ziehen MUSS.
Dass sich Beamte zu der - wie ich finde - recht platten Aussage hinreißen lassen, Stoll wäre nicht psychisch krank gewesen weil er sich nicht in entsprechender Behandlung befunden habe, ist, wie @Kodama richtigerweise erwähnt, angesichts der Zeit, in der sich dieser Fall zugetragen hat, etwas...nun ja, kurzsichtig, so möchte ich es mal ausdrücken.


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14.11.2018 um 21:26
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:es steht aber nunmal auch im Raum, dass beide Ermittler ein Verbrechen annehmen. Ich denke, die werden schon wissen, wovon sie reden. Deren Einschätzung hat für mich jedenfalls mehr Gewicht als irgendwelche Ferndiagnosen
Und woher wissen die das?

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber die Spurensicherung am Tatort fand wohl erst Tage später statt.
Dann gibt es die Aussage des Kraftfahrers, der eine hell bekleidete, an einem Arm verschmutzte Person um das Fahrzeug herum gehen sah. Um das Fahrzeug herum, nicht die Böschung hoch oder so.
Irgendwer hat dann noch an der nächsten Abfahrt in Gegenrichtung einen Tramper gesehen. Der muss mit der Sache aber garnichts zu tun haben.
Stoll war nackt und an einem Arm verletzt und saß auf dem Beifahrersitz, es spricht wenig bis nichts dagegen, dass er die Person war, die um das Fahrzeug herumlief.
Weiters war der Motor kalt, zwischen Unfall und Auffinden muss also erheblich Zeit vergangen sein. Eine Zeit, die Stoll mit seinen schwerwiegenden Verletzungen laut einigen medizinisch versierten Usern hier im Thread, nicht überstanden haben kann. Man gab hier im Thread jemandem mit solchen Verletzungen keine 20 Minuten. Dass Herr Stoll auf dem Weg in die Klinik verstarb belegt das zusätzlich.
Es ist massiv unwahrscheinlich, dass G.S. einen Transport und die Zeit, die der Motor zum abkühlen brauchte überlebt hätte.
Mit Stolls Schuhen im Fußraum wird auch niemand gefahren sein.
Ich bin mir sicher, hier liegt eine Unfallflucht vor.
Der Unfall fand exakt an der Stelle statt an der Stolls Wagen gefunden wurde.
G.S. zog sich, warum auch immer nach dem Unfall selbst aus, lief auf die Fahrbahn und wurde überrollt.
Er schaffte es zurück bis zum Fahrzeug, wo er dann gesehen wurde und setzte sich auf den Beifahrersitz.

In meinen Augen gibt es wenige stichhaltige Argumente dagegen, außer "die Polizei geht von Mord aus".

Dieses Szenario kommt wenigstens ohne Drogen, Butter, Joghurt, Rocker, Funkzeichen oder ähnlichem aus.


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14.11.2018 um 21:59
@Kodama der Auffindeort war ganz sicher nicht der Ort an dem Stoll überrollt wurde!


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14.11.2018 um 22:00
Zitat von KodamaKodama schrieb:G.S. zog sich, warum auch immer nach dem Unfall selbst aus, lief auf die Fahrbahn und wurde überrollt.
Er schaffte es zurück bis zum Fahrzeug, wo er dann gesehen wurde und setzte sich auf den Beifahrersitz.
Und warum sollte jemand einen Mann, welcher Nackt auf der Autobahn vors Auto springt nicht helfen? Mann wäre ja nicht Schuld.


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14.11.2018 um 22:14
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Und warum sollte jemand einen Mann, welcher Nackt auf der Autobahn vors Auto springt nicht helfen? Mann wäre ja nicht Schuld.
..mmh...das erklärt man dann am besten mal den eintreffenden Sanis und Verkehrspolizisten, während dieser schwerstverletzte Nackte brüllt, man habe ihn verfolgt und umbringen wollen und ihn daher an- bzw. überfahren. Ich als Helfer wäre mir da nicht so sicher, dass mir geglaubt würde, denn wieso sollte sich ein Mensch nackt ausziehen und auf der Autobahn rumturnen? Er befindet sich schließlich nicht in psychiatrischer Behandlung und sowieso sind der Ehefrau keine Auffälligkeiten bekannt. Im Gegenteil, seine Frau hat ja hautnah gehört, dass man ihn bedroht habe und auch Frau Hellfritz erzählte er am Abend davon. Da wirkt es neben meinem Gestammel doch etwas glaubhafter, wenn dieser Mensch schwerstverletzt auf dem Beifahrersitz hängend erzählt, man habe etwas mit ihm vorgehabt, denn warum säße er sonst auf dem Beifahrer- statt Fahrersitz? Wenn er sogar noch von drei weiteren Leuten erzählt, die ihm an den Kragen wollten, die aber schon mal geflüchtet sind, bevor die Sanis kamen, würde ich persönlich davon ausgehen, dass der Helfer eher schlecht dasteht, wenn er sagt, er habe diesem armen Menschen nur helfen wollen.


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14.11.2018 um 22:36
Zitat von tracestraces schrieb:.mmh...das erklärt man dann am besten mal den eintreffenden Sanis und Verkehrspolizisten, während dieser schwerstverletzte Nackte brüllt, man habe ihn verfolgt und umbringen wollen und ihn daher an- bzw. überfahren. Ich als Helfer wäre mir da nicht so sicher, dass mir geglaubt würde, denn wieso sollte sich ein Mensch nackt ausziehen und auf der Autobahn rumturnen? Er befindet sich schließlich nicht in psychiatrischer Behandlung und sowieso sind der Ehefrau keine Auffälligkeiten bekannt. Im Gegenteil, seine Frau hat ja hautnah gehört, dass man ihn bedroht habe und auch Frau Hellfritz erzählte er am Abend davon. Da wirkt es neben meinem Gestammel doch etwas glaubhafter, wenn dieser Mensch schwerstverletzt auf dem Beifahrersitz hängend erzählt, man habe etwas mit ihm vorgehabt, denn warum säße er sonst auf dem Beifahrer- statt Fahrersitz? Wenn er sogar noch von drei weiteren Leuten erzählt, die ihm an den Kragen wollten, die aber schon mal geflüchtet sind, bevor die Sanis kamen, würde ich persönlich davon ausgehen, dass der Helfer eher schlecht dasteht, wenn er sagt, er habe diesem armen Menschen nur helfen wollen.
Also wenn jemand nackt vors Auto springt auf der Autobahn, glaube kaum, dass der Ersthelfer Angst haben muss, wenn ein schwer verletzte so ein Müll daher schreit.

Aber wie gesagt es kann nicht so gewesen sein mit der Psychose-Theorie wie von dir eingebracht, da wie @mattschwarz schon richtig behauptete:
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:der Auffindeort war ganz sicher nicht der Ort an dem Stoll überrollt wurde!
Dies ist belegt. Daher gab es keine Autofahrer welche in dort überfuhren und er lief somit auch nicht zurück zum Auto und setzte sich selbst wieder auf den Fahrersitz


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Der Yogtze-Fall

14.11.2018 um 22:41
Zitat von tracestraces schrieb:..mmh...das erklärt man dann am besten mal den eintreffenden Sanis und Verkehrspolizisten, während dieser schwerstverletzte Nackte brüllt, man habe ihn verfolgt und umbringen wollen und ihn daher an- bzw. überfahren. Ich als Helfer wäre mir da nicht so sicher, dass mir geglaubt würde, denn wieso sollte sich ein Mensch nackt ausziehen und auf der Autobahn rumturnen?
Dann erkläre doch bitte mal, welche "Hilfsmaßnahmen" unser Edelretter hier ergriffen hat. Zeit genug hatte der gute Mann ja. Schliesslich war er bis zum Erkalten des Motors vor Ort. Ich bin skeptisch, ob wir die Jungs vorschnell zum Bundesverdienstkreuz für selbstlose Rettungsmassnahmen vorschlagen sollten. Ich glaube, dass die Yogtze Buben ganz anderer Couleur waren und keinerlei Interesse an Stolls Überleben hatten. Ich halt's da mit Leppler und Kayser: Stoll wurde hier vorsätzlich angegangen. Ob sein Tod ursprünglich geplant war, weiss ich nicht. Im Nachhinein kam dieser jedoch sicher nicht unpassend.


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Der Yogtze-Fall

14.11.2018 um 22:53
Außerdem finde ich der größte Fakt der gegen eine Psychose spricht ist der, dass dies zufällig keinem im Papillon auffiel.
Nur seiner Frau erzählter er von Ängsten und der Frau Hellfritz. Und im Papillon hatte er dann für ein paar Minuten eine Selbstheilung.

Daher glaube ich persönlich nicht daran, dass man unter einer Psychose plötzlich Unterschiede macht im Verhalten vor unterschiedlichem Publikum. Man befindet sich im Wahn und da nimmt man nicht urplötzlich die Umwelt als normal an wenn man in der Kneipe hockt. Da gibt es keinen Schalter den man für ein paar Minuten ON/OFF stellen kann wann es einem grad passt.


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