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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

10.09.2009 um 22:11
Nachtrag: SMS gabs auch noch nicht. Wenn man zu dieser Zeit ein Mädel angraben wollte, musste man es ihr noch von Angesicht zu Angesicht sagen......

Und wollte man von Unterwegs telefonieren, musste man eine Telefonzelle suchen oder sich (wie im Filmfall der LKW-Fahrer "Holger Meffert") einer der, damals noch zahlreich vorhandenen, Notrufsäulen bedienen.

Steinzeit eben. :)

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Der Yogtze-Fall

10.09.2009 um 22:57
gut leuchtet mit den passwörtern ein
wobei ich mit geistiger verwirrtheit auch von einem vorübergehenden zustand ausgehe, hervorgerufen durch stresssituationen.

und doch würde ich als ehefrau diese äußerungen nicht beiseite schieben, oder auf die leichte schulter nehmen. und wenn schon länger von "denen" die rede ist, verstehe ich das verhalten der ehefrau noch weniger.

eine brennende frage wäre der verlust des arbeitsplatzes, ich denke mal das mitte der 80ziger jahre noch nicht eine so hohe arbeitslosigkeit wie heute bestand.

warum verliert man einen arbeitsplatz, firma geht bankrott, lange krankheit, oder ich habe mir etwas zu schulden kommen lassen.

und das nächtliche klingeln, ja ich würde handeln, schon aus dem grund weil ich hellwach bin, und mir gedanken über das gesagte mache, ich kann die äußerungen, es wird was schlimmes passieren nicht einfach verdrängen und ruhig weiter schlafen.

sei denn ich wüßte von den eltern, die ja nur ein paar häuser weiter wohnen, das herr s. zur zeit etwas verwirrt ist.

eigenartig finde ich seine äußerungen gegenüber den sanitätern.

wenn seine kleider fein gestapelt im auto lagen, muss er sie sich wohl auch selber ausgezogen haben, bleibt die frage nach dem warum.

alles sehr verwirend.

lg rubi


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Der Yogtze-Fall

10.09.2009 um 23:27
Zitat von rubirubi schrieb:eine brennende frage wäre der verlust des arbeitsplatzes, ich denke mal das mitte der 80ziger jahre noch nicht eine so hohe arbeitslosigkeit wie heute bestand.
Ein interessanter Aspekt, den ich noch gar nicht bedachte. Sie haben recht. 1984 war es für einen Anfang-30er mit qualifizierter Berufsausbildung tatsächlich praktisch ausgeschlossen, arbeitslos zu werden. Es sei denn, es ist etwas "vorgefallen" ;)
Zitat von rubirubi schrieb:wenn seine kleider fein gestapelt im auto lagen, muss er sie sich wohl auch selber ausgezogen haben, bleibt die frage nach dem warum.
Von "fein gestapelt" ist mir nix bekannt. Lediglich, daß sich die Kleider auf dem Rücksitz befanden.

Gruß


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Der Yogtze-Fall

11.09.2009 um 05:41
@alki09: ... und weiter gedacht, fehlt uns auch noch die firma. bestanden die in az-xy genannten verbindungen nach holland evtl. auf geschäftlicher basis? auch wenn sie wie ja später eingeräumt wurde nicht fallrelevant sein sollen, so erlauben sie doch eine globalere sichtweise.

das thema noch nicht vorhandenes internet/email/sms hatte ich in meinem letzten post ganz vergessen, danke.

an der sache mit den ordentlich gestapelten kleidern bin ich wohl schuld, hab mich da scheinbar ein wenig drin verrannt. sorry, nehme es hiermit zurück - die kleidung fand sich auf dem rücksitz, that´s all.

hat eigentlich schon mal jemand versucht, infos von der kripo zu bekommen, geht teilweise bei geschlossenen akten. bei ablehnung wüsste man zumindest, ob an dem fall noch gearbeitet wird. müsste evtl auch mal selbst ein paar kontakte spielen lassen, kann aber länger dauern.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2009 um 09:23
@fravd
Zitat von fravdfravd schrieb:an der sache mit den ordentlich gestapelten kleidern bin ich wohl schuld, hab mich da scheinbar ein wenig drin verrannt. sorry, nehme es hiermit zurück -
Ich auch. Hab' es in meiner Schilderung selbst ein wenig übertrieben und wollte ebenso keinen falschen Eindruck damit erwecken. Also teilen wir uns die Schuld. :)

Seine Arbeit hätte Herr Stoll ja evtl. durch sein merkwürdiges Verhalten verloren haben können. Da meldet sich bei mir doch wieder die Psychose-Vermutung. :) In den 80-ern hatte man noch keine Handys, keine PC's, aber auch noch nicht den "lockeren" Umgang mit psychischen Erkrankungen. Da war sowas wie eine Schizophrenie doch sicher noch etwas exotisch und wurde auch von Angehörigen gern "vertuscht". Als "wahnsinnig oder irre" zu gelten, hatte ja gesellschaftliche Konsequenzen.

Außerdem leiden ja die Betroffenen oft unter Krankheitsuneinsicht und lassen sich von daher nicht helfen. Sie sind ja überzeugt von ihrer Vorstellung.

Könnte doch sein, daß er deshalb nicht mehr tragbar war für die Firma.
Zitat von fravdfravd schrieb: hat eigentlich schon mal jemand versucht, infos von der kripo zu bekommen, geht teilweise bei geschlossenen akten. bei ablehnung wüsste man zumindest, ob an dem fall noch gearbeitet wird. müsste evtl auch mal selbst ein paar kontakte spielen lassen, kann aber länger dauern.
Also das wär' ja der Hammer.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2009 um 18:26
Ich gehe mal davon aus, dass die Akten geschlossen sind. Die Geschichte mit der Akteneinsicht finde ich schwierig: Das kann ich mir nicht vorstellen, sofern da kein öffentliches Interesse wie beispielsweise ein Buchprojekt bzw. der Rückblick auf frühere Verbrechen durch z.B. eine Tageszeitung dahinter steht. Unsere "Spinnerei" wird da nicht ausreichen, und ich fände das auch übertrieben, dafür Arbeitskräfte zu binden. Deshalb habe ich schon vor ein paar Seiten auf Herrn Umenhofer verwiesen, der zu YOGTZE etwas im Xy... Buch veröffentlicht hat. Spontan fallen mir Zeitungsarchive ein, speziell das der Siegener Zeitung, müsste in der Uni Siegen stehen.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2009 um 18:38
wenn wir denn wirklich mal weiterkommen wollen ist halt recherchearbeit gefragt, nur die bereits, noch dazu nur aus einer einzigen quelle stammenden, bekannten fakten immer wieder durchzukauen bedeutet stillstand.
@Tommy79: öffentliches interesse besteht doch, zumal ja bereits durch die fernsehfandung hergestellt. kann mir durchaus vorstellen, da auch jemanden literarisch oder journalistisch für begeistern zu können. daß ein interesse wie unseres hier auch nach 25 jahren noch besteht dürfte unter umständen schon ausreichen. außerdem scheint also bei geschlossenen akten eine einsichtnahme aus diesen beweggründen möglich.
zeitungsarchive wären doch schon mal ein wunderbarer anfang.
leider gibt das buch von herrn u. nicht mehr her, als das, was bereits in der sendung bekannt wurde und hier u.a. von mir (*selbstgeißel*) immer wieder hochgewürgt wird.


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Der Yogtze-Fall

11.09.2009 um 19:28
@fravd
Ich sehe das genau so wie du. Sprich, wir benötigen Recherchearbeit. Werde mich jetzt mal konkret damit befassen, möchte aber nicht zu viel verraten, weil a) möglicherweise nichts dabei rauskommt und b)ich mir die Idee vorbehalten möchte. Melde mich mal wieder, wenn es was zu berichten geben sollte.


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11.09.2009 um 19:54
@Tommy79: trotzdem schonmal danke im voraus.
werde auch dranbleiben, nur kann das einige zeit in anspruch nehmen, da ich nebenbei auch noch nen beruf habe und für einige kontakt mal eben quer durch die republik jetten muss.


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Der Yogtze-Fall

12.09.2009 um 01:08
@fravd
das mit dem Job kenne ich. dito!


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Der Yogtze-Fall

01.10.2009 um 17:12
Bin auch erst heute - nachdem ich eine kleine Zeitreise in meine Kindheit und xy veranstaltet habe - auf dieses Forum und die Diskussion aufmerksam geworden.
Daher erst einmal ein herzliches "Hallo" in die Runde.

Zunächst sollte man die Hoffnung begraben das die Polizei irgendjmd. Akteneinsicht gewähren könnte. Schon allein aus Denunziantentum halte ich es auch für richtig, bei ungelösten Kriminalfällen keine Hobbydetektive ranzulassen. Dann kommts nämlich ganz schnell zu falschen Beschuldigungen.
Daher würde ich auch davon abraten, in die genannten Städte zu fahren und "rumzuschnüffeln", so interessiert wie ich auch an dem Fall bin. Darüber hinaus hätte ich es aus dem Ruhrgebiet gar nicht weit! ;-)

Nun zu meiner persönlichen Meinung: an einen Unfall kann ich nicht glauben, auch nicht an einen gestellten. Dafür ist die ganze Geschichte viel zu verworren. Ich halte das Opfer auch nicht für so verwirrt, wie hier von vielen dargestellt wird. Fakt ist, dass er Todesangst hatte bzw. Angst, dass "die" ihm was antun, was dann ja auch eingetreten ist. Und es steht ja wohl fest, dass er von einem Auto überfahren wurde und dann erst zur Fundstelle gebracht wurde. Eine Sache, die ein Selbstmörder wohl kaum hinkriegen dürfte.

Ich halte die Sache auch für längerfristig geplant. Um diese Uhrzeit da in der Pampa muss es doch wohl ein zweites Auto gegeben haben, dass die Täter wegkarrte. Und das könnte auf dem Wirtschaftsweg parallel zur A45 passiert sein. Extrem zugunsten der Täter wohl auch die Tatsache, dass es am Anfang wohl eher wie ein normaler Unfall ausgesehen haben muss und die Polizei wahrscheinlich die Ermittlungen erst später aufgenommen hat.
Des Weiteren kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es das Opfer selbst war, was um sein Auto rumlief. Mit schwersten inneren Quetschungen und Tod 20 Minuten später, halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

In der Hoffnung auf eine weitere spannende Debatte
MSVFan


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Der Yogtze-Fall

01.10.2009 um 17:52
@MSVFan
Deine Schlussfolgerungen zu dem Fall scheinen mir absolut logisch. Aber was kann es mit Unfall auf sich haben? Oder warum wird das Opfer überhaupt im Auto transportiert ...?

Wie von Dir ausgeführt, schätze ich den Fall auch ein, aber die näheren Umstände des Unfalls machen für mich noch keinen Sinn.


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Der Yogtze-Fall

01.10.2009 um 18:03
@x-ray-2

Die näheren Umstände hat die Polizei wohl auch nie so ganz rausbekommen. Vermutlich wird eine der Theorien, egal ob Homosexualität, Drogen oder auch andere Verwicklungen in eine Straftat nicht ganz von der Hand zu weisen sein.
Wer so viel verheimlicht, wie ich es dem XY-Filmfall entnehme, tut dieses wahrscheinlich aus moralischen Gründen.

Zum Thema YOG'TZE: hier wurde von einigen diskutiert, dass das Apostroph auch zum T gehören kann. Für viel wahrscheinlicher halte ich da doch eher, dass der Strich mit zum G gehört, tut aber auch nichts zur Sache.
Hat schonmal jmd. überlegt, einfach das Alphabet als Code zu nehmen? Das wäre dann in dem Fall: 25 15 7 ' 20 26 5

Was man dann damit anfangen kann: keine Ahnung! :D

Gruß
MSVFan


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Der Yogtze-Fall

01.10.2009 um 19:05
@MSVFan
Tut mir leid, daß ich so spät antworte. Musste plötzlich kurz mal weg.

Verwicklung in eine Straftat ... Scheint wirklich ein bißchen so. Ich frag mich, was für eine Art von krimineller Tat für den Stoll typisch wäre ... Aber dazu weiss man zu wenig über ihn.

Auf jeden Fall danke für Deinen Beitrag!

Gruß X-RAY-2


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Der Yogtze-Fall

02.10.2009 um 00:12
bin immer noch dran, was über ein paar inoffizielle wege über die ermittlungen rauzufinden, gestaltet sich aber sehr schwierig und zugleich verwirrend. die polizei in hagen hat den fall zwar als abgeschlossen erklärt (also mit ermittlungserfolg!), die akten sind dort jedoch angeblich nicht mehr auffindbar. die oberstaatsanwaltschaft erklärt den fall einmal als schwebende ermittlung - also direkter widerspruch zur örtlichen, und damit ermittelnden polizeibehörde, mal als verschlusssache, auch im internen gebrauch, soll heissen, da kommt nicht mal eine andere kriminalpolizeiliche ermittlungsstelle dran.
zusammengefasst: die haben scheinbar irgendwas zu verbergen, dass nicht einmal eine andere kriminalpolizei in deutschland akteneinsicht bekommt und verstricken sich bei ihren antworten noch in widersprüche. habe es jetzt über zwei kontakte, einmal in köln, einmal in berlin, beide nicht gerade unterste dienstebene, versucht. die sind jetzt selbst ganz heiss drauf, zu erfahren, was da abgeht. kann also noch spannend werden.


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Der Yogtze-Fall

02.10.2009 um 11:33
@fravd
Zitat von fravdfravd schrieb:(also mit ermittlungserfolg!)
Wie geht das denn? Wenn die Akten geschlossen werden und ein Ermittlungserfolg verkündet wird, zu welchem Ergebnis ist man denn dann gekommen? Dass es Selbstmord war? Dass es einfach ein Unfall war?


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Der Yogtze-Fall

04.10.2009 um 14:12
@fravd

ich hab hier ja mal, aus jux, gesagt: "Das war bestimmt die Stasi!"

Wenn man deine Ausführung hört, könnte fast was dran sein... oder auch nicht. Oder irgendein Depp im Archiv hat die Unterlagen verlegt und man schämt sich...lol


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Der Yogtze-Fall

04.10.2009 um 17:03
@alki09

da hatte ich auch schon dran gedacht.
y06 ein Funkrufzeichen, das vielleicht auch schon zu DDR-Zeiten existierte, Man müßte dort mal anfragen was TZE bedeutet haben könnte.

http://www.y06.de/y06/y06_02.htm (Archiv-Version vom 05.10.2011)


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Der Yogtze-Fall

04.10.2009 um 18:31
@am11

Ist den beim Opfer irgendetwas über eine evtl. "DDR-Vergangenheit" bekannt? Ansonsten würd ich das doch für sehr weit hergeholt halten.
Da finde ich die Frage warum er arbeitslos war wesentlich interessanter.

1985 ist bspw. der Glykolweinskandal aufgedeckt worden.
Wikipedia: Glykolwein-Skandal

Mitte der 80er ebenso der Flüssigeiskandal.
Wikipedia: Birkel

Weiß darüber aber leider zu wenig, um mir irgendein Urteil zu erlauben, sind halt alles nur Spekulationen.


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Der Yogtze-Fall

04.10.2009 um 19:45
Das es keine Unterlagen mehr gibt ist sehr verdächtig und ist natürlich ein Argument dafür das ausser der Kripo Hagen evtl. auch das BKA im Spiel war.
Dies könnte die Stasi Theorie besstätigen.
Vielleicht hatte er auch Kontakte zur RAF die in dieser Zeit noch aktiv war.

Wenn man übrigens YOG`TZE die Nummern des Alphabetes zuordnet:
0 25 15 7 ' 20 26 5 hätte man eine Telefonnummer in Münster.
(wobei ich die Null annehme, die gibt es ja auch nicht im Alphabet)

Weiterhin mit etwas Phantasie (hierauf beruht ja jede Vermutung hier)
Eine bekannte Form des Chiffrierens ist es das Alphabet in umgekehrter Form zu verwenden.
z.B A B C D ......
Z Y X W .......
in Verbindung mit der Zuordnung von Zahlen zum Alphabet ergibt:

YOG`TZE
BLT`7122 also das Berliner Kennzeichen B - LT - 7122


so allen viel Spass beim nachdenken :-)


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