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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

13.06.2010 um 16:53
Zitat von LoreaLorea schrieb:@lucona
DU HAST ES!
danke, aber das ist natürlich erstens nicht mein Verdienst, sondern das Mitglied am11 hat mich drauf gebracht, und zweitens ist es ja auch noch nicht 100% sicher.

aber als das Wort "BUTTER" hier fiel, hat es in mir laut geklingelt.
Wie ich schon sagte, Butter ist ein ganz klassisches Produkt, mit dem man seit jeher so allerhand anrüchige Deals macht. Und zwar im ganz großen Stil.

Klingt so harmlos, aber ich kenne Zöllner am Brenner und in Como/Chiasso, die können Dir über Butter weit mehr erzählen als über Kaffee, Gold, Diamanten, Drogen ... und solche klassische Schmuggelgüter.

Einen kleinen ganz typischen Fall kann ich hier noch berichten:
Vor ca. 10 Jahren erreichte mich einmal ein Hilferuf eines mir eher entfernt bekannten Mannes.
Er hatte Geld gespart und sich einen LKW gekauft und eine Spedition gegründet. Sein Traumberuf. Da Kühlware mehr bringt, hat er sich gleich einen Kühl-Lastzug hergetan.
Klein anfangen ist nie verkehrt, und so fuhr er den Truck auch selber durch ganz Europa.

Und eines Tages rief er mich an, er bat um Hilfe und Rat. Er habe da Zores mit der italienishen Finanzwache (also der Zoll dort). Ob ich da mal was machen könnte?
Ich bin kein Speditionsfachmann, aber ich habe so manche Beziehung da runter noch aus alten Tagen.

Der Truck, so erklärte er, stünde auf dem Zollhof in Verona, und ein Verfahren wegen Schmuggels sei änhängig gegen ihn, und nun müsse dringend was geschehen.

Ich mußte nicht sehr lange raten, als ich ihn fragte: "Was hattest Du geladen? .. Butter ... nicht wahr?"

Ja. Butter.

Klar, da hatten wir es wieder.
Die Butter kam aus dem Norden, war ordnungsgemäß verplombt, und als der Bekannte mit seinem Truck beim Empfänger ankam, war natürlich keine Finanzwache weit und breit. Der Empfänger sagte, er könnte getrost die Plombe entfernen, das sei schon alles geklärt.

Gar nichts war natürlich geklärt! :-(

Sobald die Plombe weg war und man schon lustig am Entladen, kam die Guardia di Finanza herbeispaziert, ... und Schlß wars mit lustig.

Naja, schöner Mist. Ich habe ihm nur gesagt, wie konntest du Hornochse die Plombe entfernen! Das ist ja wohl das erse, was der Inhaber einer Spedition und ein Trucker wissen muß, daß sowas ohne Beisein des Zolls das klare Delikt SCHMUGGEL darstellt!

jaa,,, aber der Empfänger hätte gesagt, das mache man hier immer so ...

Scheiß auf den Empfänger, sagte ich, nun hast Du den Salat. Leider, da kann ich auch nicht helfen, da häng ich mich nicht rein, das ist mir zu heiß.
Bei so mancher anderer Ware, ja, könnte ich helfen, aber von Butter lasse ich die Finger!

Nach vielen Jahren habe ich den Bekannten wieder getroffen. Er ist nicht mehr Spediteur und der Truck rostet noch immer vor sich hin im hintersten Winkel im Zollhof von Verona.

So schnell geht das, wenn mans blöde aufzieht.

Aber das am Rande, die Geschichte sollte erklären, daß mit Butter keinesfalls zu spaßen ist im internationalen Geschäft.
Zitat von LoreaLorea schrieb:Denn es gibt ja heutzutage Joghurt-Butter auf dem Markt zu kaufen. Vielleicht war ER damals mit der Entwicklung im Geiste beschäftigt.
wie gesagt, das weiß ich nicht, aber ich nehme sehr stark an, daß er irgendwas für Butter erdacht oder entwickelt hat - was auch die Buttermafia interessiert haben könnte.
Zitat von LoreaLorea schrieb:War die zu Stoll's Zeiten schon im Handel?
das weiß ich wirklich nicht.
Bei Milchprodukten kommen und gehen die Sachen, wie halt überall mit allem anderen auch ... die Markennamen ändern sich, die Verpackungen, die Geschmacksrichtungen ... immer mal wieder ein neuer Schrei ... der wieder sang- u. klanglos untergeht .... wenn man mal so alt ist wie ich und von dem Zeug so viel kommen und gehen gesehen hat, dann kriegt man das nicht mehr so ganz auf die Reihe.

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Der Yogtze-Fall

13.06.2010 um 17:01
jetzt könnte man es ja der Kripo Hagen melden:
sucht mal im Buttermilieu in Holland! Da ist euer Mörder! :-O

Wünche aber fröhliches Suchen, denn die Buttermafia dort ist nicht gerade klein.

mit Drogen hatte das Opfer wohl kaum etwas zu tun. Das Drogenmilieu kenn ich nur zu gut. Das läuft anders.
Wenn er als Kurier tätig gewesen wäre, hätte er viel mehr reisen müssen, und dafür gibt es keine Anhaltspunkte.
Außerdem war damals die Grenze Holland-Deutschland schon recht offen, da brauchten die eigentlich keine "Fremd-Arbeiter" mehr für.


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Der Yogtze-Fall

14.06.2010 um 10:26
@lucona
@am11

Also ich glaube ja, daß wir mit "Butter" nah dran sein könnten. Danke für die ausführlichen Erklärungen über das Buttergeschäft. Ich wäre darauf nicht gekommen, daß Butter ein gutes und bewährtes Schmuggelobjekt war/ist. Aber es ist einleuchtend und plausibel jetzt nach Euren Erklärungen.

Jetzt fehlt "nur" noch ein Grund für den Hockersturz in der Kneipe, der Besuch bei der alten Dame und der Hergang des Unfalls/Mordes. Wobei man die ersten beiden Vorkommnisse mit "Angst" begründen könnte. Denke ich.

Liebe Grüße


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Der Yogtze-Fall

14.06.2010 um 19:30
Zitat von LoreaLorea schrieb:Also ich glaube ja, daß wir mit "Butter" nah dran sein könnten.
ja. sagenwir mal: bis einer mit einer noch besseren Idee kommt ;-)

Wird zwar offtopic, aber das mit der Butter ist halt wieder mal si richtig typisch für unser Europa. Da wird in einigen Ländern viel zuviel vn hergestellt (Stichwort "Butterberg", "Milchsee"), und die EWG damals schon und heute die EU mehr denn je muß da natürlich eingreifen, denn das ist ja wettbewerbsverzerrend.
Die Hersteller von Überproduktionen werden dann mit allerlei Kunstgriffen kompensiert, damit sie ihre Überproduktion vernichten.

Blöderweise gibt es aber auch Länder in Europa, die haben alles andere als einen Butterberg und einen Milchsee. In Italien ist Milchvieh knapp, und daher muß Italien Milchprodukte in immensen Mengen importieren.

Da man aber nicht einfach in Europa so einfach umverteilen kann --- also mit dem "Zuviel" im Norden füllen wir das "Zuwenig" im Süden auf ... das wäre ja schon fast kommunistische Planwirtschaft :-( ... --- das wäre ja viel zu einfach, geht ja nicht, ... --- muß im Norden die Überproduktion vernichtet werden, und der Süden kann sein Yoghurt und die Milch etc ja auch aus Rußland oder der Türkei importieren. Das ist dann nicht mehr EU-Handel.

Das nennt man Agrarpolitik, nebenbei gesagt, also Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle, oder wie sie es vollmundig begründen in Brüssel.

Natürlich ist es für die Länder im Norden dann ganz besonders reizvoll, erstmal die Kompensationsgelder für die Überschußvernichtung zu kassieren, dann aber natürlich nicht dran denken, ihn auch zu vernichten, sonden den Überschuß nochmal gegen klingende Münze in den Süden zu verkaufen.

Man erkennt nun die Melodie, denke ich.

Und wenn man den Überschuß jetzt auch noch mit Herrn Stolls Zauberformel strecken kann ...

dann sage ich: eine noch schönere Goldgrube kann ich mir nicht vorstellen. Dreimal kassieren! Da laß ich alle geschuggelten Zigaretten, Kaffee und Drogen aber locker links liegen für!
Hockersturz in der Kneipe, ... mit "Angst" begründen könnte. Denke ich.
das würde ich auch sagen. Der Mann hatte eine Mords-Angst und stand unter großer Anspannung. Wenn er schon nachts um eins in ein Dorf fährt und verzweifelt eine alte Frau aus dem Schlaf klingelt ... das tut ja ein vernünftiger Mensch mit ruhigem Gewissen nicht.
Unter so einer Anspannung darf man dann auch mal kurz umfallen.


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Der Yogtze-Fall

15.06.2010 um 09:53
@lucona
Ja, das hat "Hand und Fuß".

Wenn man das jetzt mal weiterspinnt:
Stoll mischt also fleissig mit im Buttergeschäft. Er hat Angst vor Strafverfolgung und evtl. vor Leuten, die ihm seine Formel abspenstig machen wollen. Sozusagen fühlt er sich ständig bedroht von Justiz und Mafia.

Ja, Lucona, da darf man schon mal kurz vom Stuhl fallen vor Angst. :) Du hast recht.

Letztendlich hat ihn dann aber die Butter-Mafia erwischt, um sein Yoghurt-Butter-Geheimnis aus ihm herauszupressen oder um ihn davon abzuhalten, weiterhin im Geschäft tätig zu sein?


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Der Yogtze-Fall

15.06.2010 um 17:00
Zitat von LoreaLorea schrieb:Letztendlich hat ihn dann aber die Butter-Mafia erwischt, um sein Yoghurt-Butter-Geheimnis aus ihm herauszupressen oder um ihn davon abzuhalten, weiterhin im Geschäft tätig zu sein?
ich würde so sehen:
Er hat eine Formel oder ein Verfahren entwickelt.
Da er arbeitslos war, ging er damit "privat" hausieren. Und vielleicht nicht in den besten Kreisen.

Als Mann der Lebensmittelbranche und dann noch relativ nahe an Holland wohnend wußte er natürlich, was mit der Butter dort so gespielt wird, und in welche dubiosen Kreise man mit sowas am besten geht, wenn einen keine normale Firma nimmt.

naja, und schon ist man im Milieu.
Da gibt es auch Regeln. Man will "Exclusivrechte".

Wenn nur der Erfinder sich aber z.B. an verschiedene Leute wendet, um mal herauszufinden und herumzuschnuppern, wer denn da so meistbietend ist... das könnte nicht gerne gesehen werden. Möglicherweise war die Geschichte schon recht weit gediehen, ... es gab bereits reichlich böses Blut, - und so hat dann eine dieser Buttergangster entschieden, lieber machen wir Schluß mit Stoll, als daß der seine Weltidee noch an die Konkurrenz verschachert.


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Der Yogtze-Fall

15.06.2010 um 22:11
@lucona
Möglich und nachzuvollziehen Deine Hergangs-Theorie. Ich kann mich damit anfreunden, obwohl es mir etwas schwerfällt, mich von meiner Psychose-Spekulation zu entfernen. :)

Nein nein, Deine Idee ist schon in sich schlüssig und wie gesagt: Gut möglich.


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Der Yogtze-Fall

20.06.2010 um 01:41
Hi Leute!

Ich habe mich nun auch mal dieses Falles angenommen!

Er ist schon sehr mysteriös!

ich habe mir hier, zugegeben, nicht alle Beiträge durchgelesen und weiß somit nicht, ob dieser Punkt bereits aufgefasst wurde?! Aber mir ist in diesem ganzen Fall eine grawierende Sache aufgefallen!

YOG´TZE

bemerkt ihr etwas?

Weder im Titel dieses Beitrages noch im Beitarg bei Aktenzeichen xy ist dieses Detail erwähnt worden! Warum? Ich vermute es wurde ignoriert?!

Was Günther Stoll damals aufschrieb kann durchaus rein gar nichts mit dem Fall zu tun haben! Vielleicht suchte er lediglich nach der Lösung für ein Kreutzworträtsel oder so?! Aber wenn es was mit dem Fall zu tun hat, ist bis heute dieses Detail unbeachtet!

1.) Hier wurde die Vermutung geäußert, dass die Buchstabenkombination Anfangsbuchstaben von Namen sein könnten. Dies ist ganz klar zu verneinen!

Warum?

Nun kommen wir zu dem Detail, welches offenbar bis heute ignoriert wurde.

YOG´TZE nicht YOGTZE

Fällt es euch auf?

Die Teile YOG und TZE sind durch ein Apostroph getrennt!!!!!

Somit ist die Theorie, es könne sich um Anfangsbuchstaben von Namen handeln hinfällig! Oder würdet ihr eine Reihe von Anfangsbuchstaben durch ein Apostroph trennen?

NEIN!

2.) Gilt es nu´n heraus zu finden, in Welcher Sprache "Apostroph " gängig sind!

in Aktenzeichen xy wurde festgestellt, dass es das Wort YOGTZE in keiner Sprache gibt! Aber vielleicht ist es gar kein Wort?! Vielleicht sind es zwei Teile von Wörtern!

3.) Auffällig sind die Buchstaben Y und Z. Diese Buchstaben sind im Zusammenhang in der deutschen Sprache eher selten! In welcher Sprache kommen sie oft for?

4.) Könnten die Buchstabenreihen YOG und TZE vielleicht Abkürzungen sein? Flughäfen oder Autokennzeichen haben heufig solche Bezeichnungen! Selbst wenn man sie Anhand ihrer Bezeichnung nicht gleich mit dem Ursprungsort in Verbindung bringen kann!

5.) Also gibt es etwas über das Kürzel YOG herauszufinden? Gibt es etwas über das Kürzel TZE? Rastplätze? Flughäfen? Kennzeichen? Was auch immer?

Ich denke, dass Apostroph hat ne ganze Menge mehr zu bedeuten! Aber bei Aktenzeichen xy wurde nie darüber gesprochen! "YOGTZE" wurde immer als ein Wort dagestellt!

Wie gesagt, ich habe hier nicht alles gelesen! Dazu reicht meine Zeit einnfach nicht! Aber ich finde, dieses Apostroph gibt zu denken. Oder warum sollte er es sonst gemacht haben?


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Der Yogtze-Fall

20.06.2010 um 02:00
Ich habe mir noch mal Gedanken über "YOG´TZE" gemacht! Ich habe bei Google mal geschaut! Bei YOG nur zu finden Artikel über Olympische Soiele im Zusammenhang mit Doping und bei TZE über eine Asiatische Kampfsportart! Also eher kein Treffer!

Aber handelt es sich vielleicht bei YOG´TZE um eine hart Lautschrift? Also etwas was her Stoll gehört hat, wann, wie und wo, auch immer, was er nur so notiert hat, wie man es ausspricht?


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Der Yogtze-Fall

20.06.2010 um 11:57
@MikeHH82
Lese doch, auch wenn es einige Zeit dauert, die bisherigen Beiträge. Das Apostroph wurde nicht übersehen, Abkürzungen für Flughäfen, Kfz-Kennzeichen wurde alles schon diskutiert.
Suchmaschinen-Funde wie YOG, Year of Gorilla, Youth Olympic Games sind eher ohne Bezug zu dem YOG`TZE oder auch Y06´TZE Fall. Ich denke, dass einfache Google-Abfragen nichts Neues mehr ans Licht bringen.

Hier eine Kurzfassung meiner derzeitigen Einschätzung:


Die Idee, dass sich hinter YOGTZE eine „positive“ Butter-Erfindung, die Günter Stoll gemacht haben soll, versteckt, halte ich mittlerweile für eher unwahrscheinlich. Er war kein Lebensmittelchemiker. Die schreckliche „Bestrafung“ passt hierzu auch nicht. Nächtlicher Einbruch im Hause Stoll oder Erpressung, um an das Rezept zu kommen, würde hier besser passen.


Nach dem Film „Alles in Butter“ könnte es sein, dass Günter Stoll als Lebensmitteltechniker direkt oder indirekt in Butter-Mafia-EU-Subvensions-Betrügereien verwickelt war. Direkt zum Beispiel als Beteiligter in der Konstruktion oder Betrieb der Buttermanipulationsanlage. Indirekt, als Lagerhalter für Substanzen, (TZE Sulfurol, Palmfett), die bei der Buttermanipulation eingesetzt wurden. Diese Art Butter-Geschäfte finden auch heute noch in großem Rahmen mit oder ohne Wissen/Duldung der EU und ihrer Kommissionen/Mitarbeiter statt.
http://www.baselgovernance.org/fileadmin/docs/pdfs/Belgrade/Faraggi.pdf (Archiv-Version vom 20.11.2008)
Auch als „unbeteiligter“ Lagerverwalter könnte er aus den Materialbezeichnungen auf den Verpackungen oder Lieferscheinen der ganzen Sache auf die Schliche gekommen sein.

Im Bereich Holländische/ Italienische ?-Butter-Mafia, EU-Subvensionen, EU-Korruptions und Bestechungs-Paradies müssten weitere Nachforschungen ansetzen. Hierzu wäre der Zugriff auf alte Zeitungsarchive, die die Zeit der Butter-Skandale vor der Ermordung von Günter Stoll abdecken, nützlich. Der direkte regionale Bezug zu Frankfurt am Main (Im Film die Region des Lagerplatzes an einem Ort mit Autobahnanbindung Richtung Norden, A5) und damit auch zu der Gegend in der sich der YOGTZE-Fall abspielte wird im Film klar. Die Rolle als Lagerverwalter oder Vermittler geeigneter Lagerräume im Frankfurter-Raum könnte auch Verbindungen im näheren privaten Umfeld, Jugend-Freunde, Bekannte und ehemalige Kollegen, die bei dieser Aufgabe behilflich waren, mit ins Spiel bringen.

Vielleicht lief zur Tatzeit noch ein Geschäft im Raum (Haigerseelbach, Wilnsdorf, Hagen) ähnlich dem im Film beschriebenen. Die Wiederausstrahlung des Films spitzte die Gefühlssituation (Gewissensbisse) und möglicherweise auch die direkte Gefahr für Günter Stoll immer mehr zu. Der Sturz vom Hocker könnte durch einen zufälligen Butter- oder Betrugs-Bezug in einem Song-Text, einer Radio-, TV-Meldung in der Kneipe hervorgerufen worden sein. Der Besuch bei der alten Damen als unabhängige moralische Instanz könnte ein Beichtversuch gewesen sein.
In Zusammenhang mit Butter-Verfälschung werden immer wieder Tierkadaver/Tierabfall-Fettzusetzungen erwähnt. Gab oder gibt es in der Umgebung von Haigerseelbach, Wilnsdorf oder in der Umgebung des Unfallortes einen „Tierverwertungsbetrieb“ auch dort muss es Kühllagerräume geben. Die Möglichkeit einer geplanten Beseitigung seiner Leiche drängt sich hier auf. Auch stellt sich wieder die Schlüsselfrage: Wo hat Günter Stoll eigentlich zuletzt gearbeitet? Hier könnten neue polizeiliche Ermittlungen ansetzten. Frühere berufliche Tätigkeit, Insider-Wissen, Lebensmittel, Bezug zu Butter, Subvensions-Betrug.


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Der Yogtze-Fall

20.06.2010 um 13:04
@MikeHH82
Meiner Meinung nach wurde der Fall von @lucona
und auch zu einem kleinen teil von@am11
gelöst !
Für mich absolut einleuchtend.Aber jetzt?
Die Polizei muß darauf hingewiesen werden ! Das macht Ihr doch hoffentlich,oder ?


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Der Yogtze-Fall

22.06.2010 um 02:00
Hat nun jemand eigentlich die Erkenntnisse an die Polizei weitergegeben??? Oder wäre das zu krass???? Ich denke ja nicht, wenn man sich so sicher ist?! Selbst wenn es nicht stimmen sollte, es ist aber ja ein neuer Ermittlungsansatz, der nachgeprüft werden sollte, oder?


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Der Yogtze-Fall

22.06.2010 um 11:38
@MikeHH82
Genau,das meine ich auch !
Die Lösung scheint realistisch zu sein.Das sollte man an die Polizei weiter geben.


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Der Yogtze-Fall

23.06.2010 um 00:51
Was ist denn nun? Warum sind denn jetzt alle so klein laut? Seid ihr euch nicht mehr sicher? Selbst wenn? Sicher kann sich keiner sein, aber es ist doch ein neuer Ansatz und das sicherlich auch für die Polizei?!


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Der Yogtze-Fall

23.06.2010 um 01:24
Darf ich auch noch mal ne doofe Frage stellen?! Warum wird der Fall eigentlich auch BaB-Rätsel genannt???

Und dann ist da noch eine Dache... Eure/unsere oder wie auch immer Erkenntnisse beruhen sich ja fast ausschließlich auf den Aktenzeichen XY Bericht? Was sagt ihr denn zu dem Versprecher de Moderators??? "YJG´TZE" ?


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Erzsi ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

23.06.2010 um 07:01
BAB-Rätsel wohl deshalb, weil der Tote ja an der Bundesautobahn gefunden wurde.


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Der Yogtze-Fall

26.06.2010 um 00:51
Zitat von vulcano7vulcano7 schrieb am 20.06.2010:Meiner Meinung nach wurde der Fall von @lucona
und auch zu einem kleinen teil von@am11
gelöst !
zuviel des Lorbeers!
hätte mir am11 das Wort m"Butter" nicht hingeworfen, wäre ich nicht darauf gekommen.

aber YOG' (=Yoghurt = ein Milchprodukt) und chemische Reaktionen mit Palmöl und so ... da hat es halt dahingehend geklingelt, weil ich halt das Butterbusiness ziemlich gut kenne.

einer hat noch gesagt, glaubt er nicht, denn Stoll war kein Lebensmittel-CHEMIKER sondern nur Lebensmittel-TECHNIKER.
naja, nun, ich würde mal sagen, das greift wohl ziemlich ineinander. Der Techniker muß auch nicht nur den Topf umrühren, wo der Chemiker die Rezeptur geschrieben hat. Das Wissen ist da schon recht übergreifend gegenseitig, vor allem nach einigen Jahren Praxis.

vgl.: Dentisten sind auch keine Zahnärzte und wissen auch, wie man an den Beißerchen herumklempnert (sie DÜRFEN nur nicht alles machen an den Zähnen, das heißt aber nicht, daß sie es nicht können ... viele tuns es ja auch ... schön schwarz, versteht sich).
Zitat von MikeHH82MikeHH82 schrieb am 22.06.2010:Hat nun jemand eigentlich die Erkenntnisse an die Polizei weitergegeben??? Oder wäre das zu krass????
nee, zu krass nicht. Warum? Natürlich kann man die Kripo Hagen anrufen und ihnen diese Variante vortragen. Daran ist nichts krass. Inwiefern die aber nachher in Schwung kommen oder nauch nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich weiß es nicht, aber vielleicht kann man auch die XY-Redaktion anrufen ... wäre sogar besser, denn die haben den besseren Draht zur Kripo als ein Normalbürger, den man meist lieber gleich abwimmelt)

Vielleicht gibt es sogar noch die 3000 DM oder 1500 Euro für, wenn man die Täter dann ergreift? (das meine ich jetzt nicht ironisch oder pietätlos, ich halte die Frage für legitim. Versprochen ist schließlich versprochen, - und da Mord nicht verjährt, sollte auch die Belohnung nicht verjähren.

Obwohl Mord ist es ja gar nicht. Der Mann hat ja noch gelebt. Es war also Körperverletzung mit Todesfolge. Gibts glaub ich mildernde Umstände sogar.
Professionelle Mörder bringen ihre Opfer in aller Regel um, hier könnte es sich also "nur" um einen schweren Denkzettel gehandelt haben, - was denn Fall in puncto Wichtigkeit ein wenig herabstuft, aber dennoch gehts natürlich klar in Richtung Mord.
Zitat von MikeHH82MikeHH82 schrieb am 22.06.2010:Ich denke ja nicht, wenn man sich so sicher ist?!
Es ist nicht ausschlaggebend ob Du oder einer von uns hier sich "sicher" ist. Du kannst das der Kripo mitteilen, und denen ihre Arbeit wird es sein, dahingehend zu ermitteln. Wenn es sich als falsch herausstellt - Pech gehabt ... das ist eben Polizeiarbeit. Wäre ja zu schön um wahr zu sein, wenn sie nur sicheren Spuren nachgingen und die auch gleich zum Erfolg führten. Wenn es so einfach wäre, wäre ich auch Polizist geworden.
Zitat von MikeHH82MikeHH82 schrieb am 22.06.2010:Selbst wenn es nicht stimmen sollte, es ist aber ja ein neuer Ermittlungsansatz, der nachgeprüft werden sollte, oder?
der sollte nachgeprüft werden. ja. völlig korrekt.
Zitat von MikeHH82MikeHH82 schrieb am 23.06.2010:Sicher kann sich keiner sein, aber es ist doch ein neuer Ansatz und das sicherlich auch für die Polizei?!
Das wissen wir ja nicht. Vielleicht hatten sie diese Idee gleich gehabt, und es hat sich alles als haltlos erwiesen. Sie erzählen einem ja in so einem XY-Filmchen so gut wie nichts, und Akteneinsacht hat man nicht.

die XY-Filmchen sollen nicht den Bürger zu Ermittlungsarbeit anspornen, das ist gar nicht mal erwünscht. Es werden dort nur gezielte Fragen gestellt: z.B. "Wer hat da und da um Mitternacht ein blaues Auto mit Hagener Kennzeichen gesehen?"

Hast Du eines gesehen?
Ja.
Dann ruf an und sag ihnen das. Blaues Auto Raststätte So und So, ca. so und so viel Uhr. 4 Leute hab ich da auch noch nahe bei gesehen. 2 Mit Bart und zwei mit ohne ..." usw usw.
Dann hast Du das getan, was sie von Dir wollen.

Die wollen vom Bürger also keine Buttertheorien oder wonstwas.
Es sei denn, Du kommst ihnen auch gleich mit konkreten Namen und Adressen von Firmen und Leuten, die da krumme Touren treiben. Dann macht man ihnen die Arbeit wieder leicht, dann ist man auch willkommen.

Aber die Polizei hält nicht allzuviel von Hobbydetektiven. Da wollen sie dann lieber nichts hören. Die meinen nämlich, sie sind mehr als schlau genug, von selber auf alles zu kommen ... ("Haben wir alles längst ermittelt ... sind wir allem längst nachgegangen" ... heißt es dann)
Ist traurig, aber wahr, die ticken so ... ich habe in meinen jungen Jahren weiß Gott genug mit der Polizei zu tun gehabt (leider auf der falschen Seite des Gesetzes, aber das ist alter Kaffee). ich kenn sie recht gut.
Zitat von MikeHH82MikeHH82 schrieb:Was sagt ihr denn zu dem Versprecher de Moderators??? "YJG´TZE" ?
nicht viel. Versprecher gibt es immer und überall. Selbst der Vollprofi Köpcke hat sich, wenn auch selten, bei der "Tagesschau seinerzeit manchmal versprochen. Muß ja schnell gehen so ne Sendung, das kommt vor, und dann nach bei Wörtern, die es gar nicht gibt, die man also nie ausgesprochen hat. Da kann man schon ins Stolpern kommen.

Man sollte eher davon ausgehen, so wie es auf dem Zettel geschrieben stand. Geschrieben ist geschrieben und gilt mehr. Obwohl es natürlich auch nicht die Original-Notiz des Opfers war.

(und da sind wir schon wieder beim Apostroph. Wirklich ein Apostroph? Oder nur ein komisch geschriebenes "G" ? ... es gibt Leute, die schreiben das "G" grundsätzlich und immer so. ich hatte mal einen Chef, der schrieb es auch so.)

Wissen wir leider nicht. Keine Akteneinsicht.

Nochmal, auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Sag der Kripo, Du hast da und dort und dann und dann ein blaues Auto gesehen, dann kommen sie eher in Schwung als mit ner tollen Buttertheorie.
Die ticken so. Leider.

Aber auch wenn nicht ... es ist zu lange her. 25 oder 26 Jahre :-O
Hätte es damals schon Internet gegeben und allmystery (und am11 und meine Wenigkeit), ... vielleicht hätte es dann anders ausgesehen.

Nicht mißzuverstehen: Ich sag jetzt nicht, man soll es nicht melden. Aber ich tus nicht, weil ich in Chile bin und dafür mehr Geld ausgeben muß als die deutschen User für ein Ortsgespräch.


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Der Yogtze-Fall

26.06.2010 um 03:16
Eine denkbare Möglichkeit wäre sicher auch, mittels eines Umweges über die Presse der Polizei neuerliche Ermittlungen in Richtung "Butter" im wahrsten Sinne des Wortes "schmackhaft" zu machen. Der Fall hat seinerzeit viel Aufsehen erregt und so mancher am Schreibtisch ergraute "Lohnschreiber" kann sich bestimmt an die Geschichte noch erinnern. In eine ähnliche Richtung zielte ja auch schon der Vorschlag, die XY-Redaktion anzusprechen; dieses kann m.W. mittlerweile auch über e-mail geschehen. Und dann heißt es womöglich in einer der nächsten XY-Sendungen: "Erinnern sie sich noch an den 'Yogtze-Fall'...? Jetzt haben Hobby-Ermittler des Internet-Portals "allmystery" die Polizeiarbeit in dieser unheimlichen Geschichte wieder aktiviert...". Na, das hätte doch was... :D :D :D


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Der Yogtze-Fall

26.06.2010 um 11:29
25 15 7 20 26 5

is 98

hmm...

vielleicht hat es irgendwas mit lebensmitteln zu tun...


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Der Yogtze-Fall

26.06.2010 um 13:00
@lucona
Die Polizei Hagen hat eine Internet Wache .Da kann man das direkt hinschreiben.


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