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Der Yogtze-Fall

16.313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

02.06.2025 um 23:28
@Nightrider64
Wo steht eigentlich, dass das Stolls Auto eine Birke gerammt hat, sowie deren Durchmesser?
Bei genauerem Nachdenken hatte ich dazu keine Information bisher.


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Der Yogtze-Fall

02.06.2025 um 23:28
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ausser schön reden das es eben nur so gewesen sein kann. Eigentlich für Experten und Fachleute eine schwache Haltung.
"könnte gewesen sein" anprangern, aber selber seit Monaten nur mit windigen Vermutungen um die Ecke kommen:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und kaum noch Asservate vorhanden sein dürften.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ermittlungsergebnisse können falsch sein. Und in dem Fall sind sie es wohl auch.
Dürften, könnten, müssten und sollen wohl falsch sein. Aber dann der Polizei an die Karre fahren wollen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und kaum noch Asservate vorhanden sein dürften.
Wie oft noch? Es wurden die gesamten Folien die damals vom Wagen und vom Opfer abgeklebt wurden mit modernsten DNA Methoden analysiert. 40 Jahre alte Hautschuppen auf Folien zu analysieren ist heute Standard und ein Kinderspiel.
Fast monatlich werden so gerade Altfälle gelöst. Den ausgeschnittenen Dachhimmel hat man auch noch.

Ergebnis: nicht ein Molekül männliche Fremd-DNA im gesamten Auto oder am Opfer. Damit ist klar bewiesen, dass Stoll alleine im Auto war. Die restlichen Befunde unterstützen das noch.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Jedenfalls ein Beweis für die Richtigkeit gibt es nicht.
Doch, DNA lügt nicht. Und ein Überrollen hat es nie gegeben. Dass hat nur der KfZ(!) Gutachter anhand von einem Foto und einer alten Erinnerung orakelt. Es hat von der Rechtsmedizin nie den Befund Überrollen gegeben. Das war einzig die Phantasie des KfZ Mannes.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:wie man etwas Ermitteln kann zu welchem es eher als nicht keine Asservate oder sonstige Unterlagen mehr gibt.
Und wieder das Märchen der angeblich nicht vorhandenen Asservate. Maike Schmidt hat jede Menge Asservate, einfach mal in die SZ vom 04.04.25 schauen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dass es unmöglich war, dass ein weiter Insasse im Auto war genau dafür fehlt mir der Beweis.
Wie gesagt, alleine das DNA Gutachten beweist das. Es hätten auch keine 4 zusätzlichen Leute in den Golf mit Kindersitz gepasst und auch sonst keine Spuren von fremden Personen beim Unfall.
Zitat von duvalduval schrieb:in den überregionalen Medien wurde nur oberflächlich berichtet
Und auch das ist falsch. Ich habe doch extra auf die SZ Ausgabe vom 04. April 2025 hingewiesen. Da steht die komplette Lösung des Falls drin, samt Details. Auch die Widerlegung all der Behauptungen von schlüsselbund und Co.
Zitat von duvalduval schrieb am 17.05.2025:mM nach mit 40 km/h, sonst hätte der Wagen anders ausgesehen.
Die Polizei sagt nach allen Gutachten 60-80 km/h. Aber was wissen die schon. Manche hier wissen es einfach besser.


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02.06.2025 um 23:30
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Dass hat nur der KfZ(!) Gutachter
Wer machte denn damals üblicherweise Gutachten nach Unfällen mit Todesfolge?

Wie ist das heute?


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Der Yogtze-Fall

02.06.2025 um 23:36
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wer machte denn damals üblicherweise Gutachten nach Unfällen mit Todesfolge?
Keine Ahnung. Aber hier wird von den Mord Gläubigen immer groß das angebliche Überrollen angeführt. Nur dass eben die Rechtsmedizin sowas nie festgestellt hat. Nicht mal angedeutet.
Sondern einzig der KfZ Mann anhand eines Fotos der Obduktion, was ihn an ein anderes Foto erinnert hat usw.
Also ein Nicht-Mediziner orakelt sich was aus einem Foto und seiner Erinnerung zusammen. Mehr war bei dem angeblichen Überrollen nicht.


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02.06.2025 um 23:39
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Wo steht eigentlich, dass das Stolls Auto eine Birke gerammt hat, sowie deren Durchmesser?
Bei genauerem Nachdenken hatte ich dazu keine Information bisher.
War das keine Birke auf den Fotos ?
Bei dem Polo wars eine.
Spielt das eine Rolle ?


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Der Yogtze-Fall

02.06.2025 um 23:44
Übrigends
Ich habe mal in den Bildern gestöbert, weil irgendwo das Untersuchungsergebnis abgebildet war und dabei ist mir ins "Auge gesprungen", das der Golf Baujahr 1978 war. Also hatte er schon die neueren Plastikstoßstangen.


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02.06.2025 um 23:45
@Nightrider64
Wo steht die Birke denn auf den Fotos? Woraus geht denn hervor, dass der Golf dagegen gefahren ist?
Ich schau mir die jetzt schon eine ganze Weile an und sehe allerhand interessante Sachen. Fast wie ein Comic. "Weißes Rauschen" ist halt die ideale Projektionsfläche für alles Mögliche.

Birken habe ich bislang allerdings noch nicht erspäht.

Interessanterweise sind diese Bilder ja die einzige Spurensicherung, die am Unfallort erfolgt ist.
Ohne ausführliche Spurensicherung am unveränderten Unfallort steht jedes Gutachten ein bisschen in der Luft. Ich möchte wohlwollend von "Lücken" sprechen.


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Der Yogtze-Fall

02.06.2025 um 23:48
@Loewe78
Überredet es war keine Birke.
Pflanzenkunde war noch nie so meine Stärke
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Interessanterweise sind diese Bilder ja die einzige Spurensicherung, die am Unfallort erfolgt ist.
Bist Du Dir da sicher ?
Woher weist Du das ?
Spielt es eine Rolle ?


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02.06.2025 um 23:48
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Also hatte er schon die neueren Plastikstoßstangen.
Nur wenn er Modelljahr 1979 war:

https://golf1-ig.de/forum/karosserie/stossstange/

Also nach August / September gebaut wurde (nachdem die letzten "alten" Stoßstangen aufgebraucht waren halt).

Jetzt war das neue Modell gerne teurer, das "Auslaufmodell" war gerne der "Schnaper". Da gab es gerne mal ein Radio dazu, oder ähnliches.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Woher weist Du das ?
Weil es im Auto Bild Artikel des Herrn Staiger steht. In der Bildbeschreibung.
26. Oktober 1984,
4.00 Uhr morgens:
Nur diese drei Fotos
gibt es vom Tatort.
Die Autobahnpolizei
glaubt anfangs an
einen banalen Unfal
https://csteiger.com/wp-content/uploads/2020/08/2016_Yogtze.pdf


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Der Yogtze-Fall

03.06.2025 um 00:00
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Also nach August / September gebaut wurde (nachdem die letzten "alten" Stoßstangen aufgebraucht waren halt)
Also meiner Bj 78 hatte Plastikstoßstangen.
Wie auch immer Was soll der Kleinkrieg um Gehölze Stoßstangen oder Anzahl der Fotos .

In dem Moment wo klar nachgewiesen werden konnte , das niemand ausser dem Fahrer im Fahrzeug gesessen haben kann, als dieses ungebremst gegen den Baum fuhr, ist "der Drops gelutscht".; der Fall geklärt.


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03.06.2025 um 00:45
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Und auch das ist falsch. Ich habe doch extra auf die SZ Ausgabe vom 04. April 2025 hingewiesen. Da steht die komplette Lösung des Falls drin,
Ich habe auch drauf hingewiesen und dennoch führen wir hier Diskussionen über Polizei Ausrüstungen in West-Berlin. Fotomontagen usw. Landesrecht und Besatzungsrecht.


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03.06.2025 um 03:12
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Und auch das ist falsch. Ich habe doch extra auf die SZ Ausgabe vom 04. April 2025 hingewiesen. Da steht die komplette Lösung des Falls drin,
Der Fall ist vielleicht für eine Ermittlerin gelöst, aber ob diese Lösung stimmt, ist fraglich. Deshalb wird hier aus guten Gründen weiterdiskutiert. Wer sich etwas mit diesem Fall befasst hat wird schnell sehen, dass bei der neuen Erklärung der Kriminalpolizistin einiges nicht wirklich stimmig klingt.


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03.06.2025 um 09:45
@Nightrider64 :
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In dem Moment wo klar nachgewiesen werden konnte , das niemand ausser dem Fahrer im Fahrzeug gesessen haben kann, als dieses ungebremst gegen den Baum fuhr, ist "der Drops gelutscht".; der Fall geklärt.
Nicht, dass es einen Sinn hätte, ausgerechnet Dich auf einen Denkfehler hinzuweisen, aber das siehst Du falsch:
Dass anhand des nach all´ den Jahren übriggebliebenen Materials nicht nachgewiesen werden konnte, dass jemand anders zusammen mit G.S. im Auto saß, heißt nicht automatisch, dass da auch wirklich niemand war.
Ich habe in letzter Zeit sicher nicht jeden Beitrag gelesen aber ich würde mich wundern, wenn ich den Begriff "Spurendegeneration" oder etwas Verwandtes irgendwo ge- oder übersehen hätte.

Wenn heutzutage irgendwo keine DNS-Spuren von irgendwem gefunden werden, ist man allzu leicht geneigt, zu behaupten, der wäre nicht dort gewesen. So funktioniert das aber nicht.
Wenn irgendwo DNS-Spuren von jemandem gefunden werden, dann ist es höchst wahrscheinlich, dass sich diese Person dort lange genug oder unter Umständen aufgehalten hat, um diese zu hinterlassen. Höchst wahrscheinlich, wohlgemerkt. Von Verunreinigungen oder Verschleppungen wollen wir mal nicht reden, das würde hier zu weit führen und brächte in dem Fall nicht weiter.

Im vorliegenden Fall kann man davon ausgehen, dass sich im Familienauto der Stolls Spuren von diesen befinden oder befunden haben. Möglicherweise sogar nach der vergangenen Zeit noch genug über G.S.´s Blut hinaus, um die nachzuweisen, weil das Auto über einen längeren Zeitraum von der Familie genutzt wurde. Leider wissen wir nicht, ob es von der Familie Positivnachweise gibt. Sollte ich das überlesen haben, bitte gerne klarstellen.

Ein über lange Zeit angenommener Täter, der den Golf anstelle von G.S. gefahren haben müsste, war hingegen nur kurze Zeit in diesem drin, zudem wahrscheinlich unverletzt. Er hätte demnach nur wenig Gelegenheit gehabt, dort Haare oder Hautschuppen zu verlieren.
Daraus ergibt sich im Vergleich mit den Stolls eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass sich an oder in den aufbewahrten Asservaten eine DNS-Spur eines angenommenen Fremden befindet, bzw. dass nach der vergangenen Zeit noch genug davon übrig ist, um es nachweisen zu können. Das Zeug zerfällt einfach.

Daher sehe ich es eher so, wie @AdmiralAal es hier recht treffend ausdrückt:
Zitat von AdmiralAalAdmiralAal schrieb:Der Fall ist vielleicht für eine Ermittlerin gelöst, aber ob diese Lösung stimmt, ist fraglich. Deshalb wird hier aus guten Gründen weiterdiskutiert. Wer sich etwas mit diesem Fall befasst hat wird schnell sehen, dass bei der neuen Erklärung der Kriminalpolizistin einiges nicht wirklich stimmig klingt.
Ein Häkchen in der Statistik, eine schöne Feder am Hut auf dem Weg nach oben für die Dame. Mehr aber nicht und Zweifel an ihrer Interpretation des Restmaterials bleiben.

MfG

Dew


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Der Yogtze-Fall

03.06.2025 um 15:57
Habe das hier jetzt auch gelesen:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30835/6005237

Ich habe an dieser Einschätzung erhebliche Zweifel, denn sie ignoriert wesentliche Ermittlungsergebnisse von damals:

- Günter Stoll wurde überfahren und zwar nicht von seinem eigenen Auto,

- Das Verletzungsmuster passte nicht zu den Unfallbeschädigungen an seinem Auto.

Diese Erkenntnisse waren Jahre lang Grundlage für alle Spekulationen und Diskussionen.
Warum jetzt auf einmal ein "abgeschlossener Fall" ohne irgendwelche neuen Fakten?

Möge sich jeder selbst sein Urteil bilden.

h.


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Der Yogtze-Fall

03.06.2025 um 16:01
Zitat von AdmiralAalAdmiralAal schrieb:Der Fall ist vielleicht für eine Ermittlerin gelöst, aber ob diese Lösung stimmt, ist fraglich
Für Dich subjektiv vielleicht
Objektiv nicht !
Da ist der Fall nach den Regeln der Kriminalistik gelöst.
Zitat von AdmiralAalAdmiralAal schrieb:Deshalb wird hier aus guten Gründen weiterdiskutiert.
Da haut schon wieder einer unhaltbare Behauptungen raus
Zitat von DewDew schrieb:Dass anhand des nach all´ den Jahren übriggebliebenen Materials nicht nachgewiesen werden konnte, dass jemand anders zusammen mit G.S. im Auto saß, heißt nicht automatisch, dass da auch wirklich niemand war.
Falsch !
Es wurde nachgewiesen anhand von Simulationen und Spuren ím Fahrzeug, das niemand dort gesessen haben kann ausser dem Fahrer.
Ist ja auch nicht so schwer.
Zitat von DewDew schrieb:Wenn heutzutage irgendwo keine DNS-Spuren von irgendwem gefunden werden, ist man allzu leicht geneigt, zu behaupten, der wäre nicht dort gewesen. So funktioniert das aber nicht.
Da hast Du Recht.
Das ist ein Irrglaube. Wenn keine DNA Spuren von jemanden gefunder wurden, bedeutet dies kerinesfalls, das dieser nicht am Tatort war.
Hier ist es aber anders.
Es wird durch Simulation nachgewiesen worden sein das, hätte jemand Weiteres im Fahrzeug unangeschnallt gesessen, bei den wirkenden Kräften eindeutige Aufprallspuren im Innenraum hinterlassen hätte.
Da dies nicht der Fall war, ist es auszuschließen das noch jemand im Fahrzeug gesessen haben kann, als dieses unbgebremst gegen den Baum fuhr.

Hätte man schon vor Jahren mitgeteilt, das die Aufprallgeschnindigkeit ca 70km/h gewesen ist und der Fahrergurt unbenutzt hätte man schon vorher praktisch ausschließen können, das jemand den Wagen absichtlich von der AB gesteuert hat.
Ebenso wäre klar gewesen, das Stoll, hätte man ihn unangeschnallt auf den Beifahrersitz gesetzt, bei der Kollisionsgeschindigkeit da nicht geblieben wäre. Damit ist die gesamte Geschichte mit den Nichtfreunden nicht plausibel und komplett widerlegt.
Zitat von DewDew schrieb:Ein über lange Zeit angenommener Täter, der den Golf anstelle von G.S. gefahren haben müsste, war hingegen nur kurze Zeit in diesem drin, zudem wahrscheinlich unverletzt. Er hätte demnach nur wenig Gelegenheit gehabt, dort Haare oder Hautschuppen zu verlieren.
Das ist komplett falsch.
Hätte ein anderer Fahrer den Golf gegen den Baum gelenkt, er wäre unangeschnallt bei dem Crash durch die Scheibe gegangen, was entsprechende Spuren verursacht hätte. Der wäre bei dem Tempo auch nicht einfach so abmarschiert, weil schwerst verletzt


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03.06.2025 um 16:03
Zitat von histokrathistokrat schrieb:- Günter Stoll wurde überfahren und zwar nicht von seinem eigenen Auto,
Zitat von histokrathistokrat schrieb:- Günter Stoll wurde überfahren und zwar nicht von seinem eigenen Auto,

Dies wurde halt widerlegt, anhand eines Gutachtens und noch eines zweiten, das wahrscheinlich genau auf die Erklärung der unterschiedlichen Interpretationen eingeht und diese untersucht.



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03.06.2025 um 16:43
Solange wir die Inhalte dieses Gutachtens nicht kennen, ist es keine Diskussionsgrundlage.

Aufprallgeschwindigkeit von 70 km/h ist unrealistisch bei unangeschnalltem Fahrer, da das Lenkrad ganz offensichtlich seine Position nicht verändert hat. Der primitive Pralltopf, den auch diese ältere Lenkradausführung des Golf 1 besitzt, hat nicht angesprochen.

Die aus der Frontscheibe gedrückte rechte Seite des Plastikarmaturenbrett deutet jedoch auf einen unangeschnallten Beifahrer hin.

Ein "Baum" kann es ebenfalls nicht gewesen sein, denn auf diesem jetzt erst veröffentlichten Farbbild (von wann und von wo?) ist deutlich ein Einschlag eines niedrigen, massiven Hindernisses vorn unterhalb des Nummernschildes zu sehen. Ein Baumstumpf, Felsbrocken oder Kilometerstein?

Nicht klar erkennbar ist, ob das Dach verbeult ist. Bisher veröffentlichte Fahrzeugbilder gaben dies nicht her. Hätte sich der Golf nämlich überschlagen und es wären Insassen herausgeschleudert worden, so wäre dies allerdings eine veränderte Bewertungssituation.

h.


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Der Yogtze-Fall

03.06.2025 um 18:01
Die alte These besagt, dass das Verletzungsbild klar zeigt, dass Stoll von einem Fahrzeug überrollt über fahren wurde. Es erfolgte nur eine Leichenbeschauung. Bei welcher auch Erdreich und Blätter Anhaftungen am Körper von Stoll festgestellt wurden. Von überrollspuren wird soweit mir bekannt nicht berichtet. Stoll verstarb kurze Zeit nach dem Auffinden in einem Hagener Krankenhaus. Als Todesursache dürfte inneres Organversagen im Totenschein vermerkt sein.

Aus dem medizinischen Bereich wird halt nur sehr dürftig Berichtet. Und wird es wohl auch bleiben. Da Stoll soweit mir bekannt nicht obduziert wurde.

Gemäss der neun Thes soll Stoll den Golf selber von der Fahrbahn gelenkt haben. Durch das Unfallereignis soll es ihm auf den Fahrersitz befördert haben. Auffindesituation ist bekannt. Da liegt Stoll im Sitz mit herunter gedrehte Lehne. Der Arm hängt nur noch herunter.

Ich erachte es für so gut wie unmöglich, wenn Stoll den Wagen selbst gelenkt hat, dass er beim Stillstand des Fahrzeuges in besagter Haltung gefunden worden wäre. Auch erachte ich es für so gut wie unmöglich, dass er sich da so schwere Verletzungen zugezogen hat, welch dann relativ schnell zum Tod führten.

Fazit:

Die alte These benennt zwar was sicher zum Tod führt.
Hier tut ich mich auch schwer mit der damaligen Expertenmeinung. Das müsste meiner Auffassung und Wissen nach schwerste Kopfverletzungen mit sofortiger Todesfolge bewirkt haben.

Die neue These benennt zwar nichts was zum Tod führt. Da wird einfach angenommen, dass das Unfallereignis zum Tod führte. Da teile ich dann die Meinung eher nicht.


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Der Yogtze-Fall

03.06.2025 um 18:16
Am Golf zeigen sich drei Schadensbilder. Bzw. vier. Linker vorderer Kotflügel. Linker Vorderreifen platt. In der Mitte des Fahrzeuges eine massive Deformierung der Front. Was eine Beschädigung der Motorhaube zur Folge hatte.

Bei einem solchem Unfallereignis müsste eigentlich das Steuerrad eine Deformierung aufweisen. Bild 160 ist dafür ein gutes Beispiel. Die aber mag ich im Bild 158 nicht erkennen. Und es wird sie auch nicht geben.

Sollte Stoll auf dem Beifahrersitz gesessen habe dürfte er durch den Aufprall aus dem Sitz gehoben worden sein.

Nun versteh ich nicht warum am Steuerrad des Golfes in Bild 158 keine Deformierung zu erkennen ist. Anbei spielt es gar keine Rolle wer den Golf lenkte als er von der Fahrbahn abkam.

Hier muss nach einer Erklärung gesucht werden. War der Fahrer doch angegurtet?


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03.06.2025 um 18:42
Der Fahrer war mit Sicherheit angegurtet.

Die neue These überzeugt mich absolut nicht. Es wird mit keiner Silbe darauf eingegangen, daß er nackt war. Es wird ebenso nicht darauf eingegangen, warum er in der Nacht so weit auf der Autobahn Richtung Norden fuhr. Dass er unter Depressionen gelitten haben soll, wird durch keine neuen Fakten belegt, sondern ist lediglich die Wiederholung einer alten Spekulation. Und selbst wenn, erklärt das Geschehen bei Weitem nicht.

Die damalige Feststellung, er sei von einem anderen Fahrzeug überfahren worden, klang in damaligen Berichten sehr bestimmt. So vertraue ich auch den anderen älteren Bewertungen zum diesem Fall.

Hier haben wir lediglich eine neue Bewertung alter, längst bekannter Fakten. Von einer sensationellen Aufklärung, wie in den Presseberichten verkündet, kann also keineswegs die Rede sein. Da könnte man genau so auch einen ausführlichen und geschliffen formulierten Beitrag aus diesem Forum als die große Sensation präsentieren.

h.


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