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Der Yogtze-Fall

14.583 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

11.02.2012 um 00:16
Ich möchte mich mal in Diskussion einklinken, da mir letztens ein Presseartikel zu dem Fall in die Hände gefallen ist.

Der Artikel stammt aus dem Jahre 2010 und wurde (man glaubt es kaum) in der Autobild-Klassik veröffentlicht.

In einer Serie, die sich über mehrere Seiten erstreckt, werden Verbrechen geschildert, die mit (aus heutiger Sicht) Oldtimern begannen wurden.
Der Golf 1 des Günther S. fällt mittlerweile in diese Kategorie.

Der Artikel gibt über einige Fakten Aufschluss, die hier nocht nicht oder anders genannt wurden.

Laut Artikel:

-fehlten die Kleider des G.S.
-war der Golf Hellblau
-wurden damls 1200 Spuren verfolgt
-wird die Akte des Falls lt. Staatsanwalt jedes Jahr vorgelegt.


Ansonsten gibt der Artikel nur den Fall wieder.

Ausserdem beinhaltet der Artikel recht interessante und biseher unveröffentlichte Tatortfotos.
Die Bilder (leider nur s/w) zeigen den verunfallten Golf.
Nach den hier erwähnten "geringfügigen Beschädigungen" sieht das aber nicht aus.
Die gesamte Front des Wagen ist eingedrückt, Frontscheibe ist auch raus..
Das ganze sieht so aus, als wenn der Wagen mit relativ hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum, Pfeiler o.ä. gelenkt wurde.

Der Wagen steht übrigens ziemlich schräg auf unebenem, dicht bewuchertem Gelände.
Heckklappe und Beifahrertür sind geöffnet.


Wenn hier Interesse besteht kann ich den Artikel auch gerne scannen.

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Der Yogtze-Fall

11.02.2012 um 00:48
@Gordon90
ja natürlich besteht hier Interesse. :D
Bitte scannen, hochladen samt Bilder. Danke


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Der Yogtze-Fall

14.02.2012 um 16:25
@Gordon90

Hallo Gordon,
ja bitte unbedingt scannen, auch wenn die "Bild" mit Vorsicht zu genießen ist.
Dass der Golf hellblau war, ging auch aus XY hervor.

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Der Yogtze-Fall

14.02.2012 um 17:04
@Gordon90
@DeepThought
@ping
Insbesondere die Aussage, daß sich keine Bekleidung von Stoll im Fahrzeug befunden haben soll, widerspräche ja allen anderen Berichten zu dieser Thematik. Aufschluß darüber kann aber nur ein Studium des Artikels im Gesamtzusammenhang geben. Insofern bitte scannen und posten... ;)
"Autobild-Klassik" - wußte gar nicht, das es sowas gibt...


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Der Yogtze-Fall

14.02.2012 um 22:21
Hallo,
habe den Artikel zwar hier vorliegen, nur der Scanner scheint irgendwie verschwunden zu sein.
Hab schon versucht ihn abzufotografieren, doch das liefert leider keine brauchbaren Ergebnisse.

Werde mich in den nächsten Tagen mal auf die Suche nach dem Scanner machen, und dann den Artikel hier hochladen.


Grüsse,
Gordon


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Der Yogtze-Fall

14.02.2012 um 23:17
Die Suche nach dem Scanner ging ja schneller als ich dachte.



Hab mir jedoch überlegt, dass der Aufwand nicht lohnt den Artikel für euch zu scannen...































:-D

Spass beiseite,
hier ist wie versprochen der Artikel:


http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=cc7dd9-1329258033.jpg


Ihr müsst ein bisschen runterscrollen, oben ist noch der Artikel zu einem anderen Fall...
Ist ein bisschen gross geraten, aber dafür sind die Bilder sehr gut erkennbar.


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Der Yogtze-Fall

15.02.2012 um 02:53
@Gordon90
Was bin ich doch heute wieder für ein Schelm... ;)

Meinen Dank zuvor für all die vielfältigen Bemühungen (und auch für den Scherz) und natürlich den Scan vom Artikel. Der Text bringt nichts Neues; die Formulierung daß die Kleider fehlen, kann auch auf den nackten Zustand von Stoll bezogen sein. Aber drei relativ gut erkennbare Fotos des verunfallten PKW an der Auffindestelle; offenbar tatsächlich bislang unveröffentlicht. Und nach einem harmlosen "Bumms" schaut der Wagen wirklich nicht aus, da gebe ich Dir recht. Was mir auf den ersten Blick noch auffiel: Die Sonnenblende auf der Fahrerseite ist herunter geklappt. Wenn das nicht von den Ersthelfern und späteren Rettungskräften gemacht worden ist (warum sollten sie?), finde ich das bei einer Nachtfahrt zumindest ungewöhnlich...


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Der Yogtze-Fall

15.02.2012 um 15:05
@Gordon90

Vielen Dankf für Deine Bemühungen.
Was mich noch interessieren würde: Welche anderen Fälle werden in dem Artikel noch genannt? Der oben abgebildete Hammermörder-Fall war ja ebenfalls in XY zu sehen...

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Der Yogtze-Fall

15.02.2012 um 21:50
Finde den Wagen nicht so beschädigt. Bin mal mit einem Volvo 244, sicherlich robuster als der Alt-Golf mit ca. 20-30 km/h frontal in die Leitplanke gerutscht, der Wagen war wesentlich beschädigter. Denke, das war bei Stoll ein minimaler Unfall...

Spekulatius.


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Der Yogtze-Fall

15.02.2012 um 22:29
Das mit der Sonnenblende könnte in der Tat ein wirklich interessanter Punkt sein.
Villeicht war die Blendempfindlichkeit von G.S. erhöht.
Daher fühlte er sich durch die Scheinwerfer der entgegenkommenden Autos geblendet, und klappte die Sonnenblende runter.
Das die Ersthelfer was mit der Sonnenblende zu tun haben, glaube ich nicht.
Der verletzte G.S. lag schliesslich auf dem Beifahrersitz.
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass die Heckklappe offensteht.

Was mir wirklich komisch vorkommt:
Wenn der ganze Unfall nur inszeniert worden ist, frage ich mich wie das ganze funktioniert haben soll.
Der Unfallfahrer muss nämlich ziemlich Lebensmüde gewesen sein, wenn er den Wagen mit deratigem Rumms gegen ein Baum o.ä. lenkt.
Desweiteren müsste der Fahrer ja Angst gehabt haben, durch etwaige Verletzungen nicht mehr vom Unfallort fliehen zu können.
Auch müsste er befürchtet haben, dass der Wagen auf derart unebenem Gelände umkippt, und ein aussteigen somit zusätzlich erschwert wird.
Auch halte ich für abwegig, dass 4 Personen im Wagen gesessen haben.
Der Wagen war nur ein 2-Türer, und auf dem Beifahrersitz sass der verletzte Stoll.
Wie hätte der Mann der hinter Stoll sass, aussteigen sollen?
Über die Fahrerseite? Das wäre recht umständlich.

Desweiteren müssten auch andere Personen die im Wagen sassen, zumindest leicht verletzt worden sein.
Man beachte, dass es sich bei dem Fahrzeug des Opfers um einen Golf der ersten Baureihe handelte, da gab es weder Airbags noch sonstiges.
Dies würde natürlich die Theorie bekräftigen, dass Stoll dem Fahrer ins Lenkrad gegriffen hat.


Aber alles nur Spekulation...






@ping: Ansonsten gab es in der Zeitschrift keine Fälle, die in Aktenzeichen ausgestrahlt wurden.
Die meisten Fälle stammen aus den Jahren 1940-1963.
"Neuere Fälle waren nur YOGTZE, Hammermörder und das Gladbecker Geiseldrama.


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Der Yogtze-Fall

17.02.2012 um 09:44
Die Sonnenblende kann sowohl beim Unfall, wie auch bei den Ermittlungen der Polizei (z.B. Suche nach Fahrzeugpapieren) aufgeklappt worden sein, dito gilt für die Heckklappe. Ausserdem saß GS nicht am Steuer. Es könnte jedoch auch der Tarnung des Fahrers gedient haben.

Ich denke auch, dass nur eine weitere Person im Fahrzeug war und die anderen erwähnten "nicht-Freunde" mit einem weiteren Fahrzeug gefolgt sind.
Auch gehe ich davon aus, dass der Unfall an dieser Stelle nicht geplant war sondern eher auf Übermüdung, Ablenkung o.ä. des (Mit-)Täters zurückzuführen ist. Dass GS mit einem quasi amputierten Arm noch ins Steuer greift, bezweifle ich hingegen.

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Der Yogtze-Fall

21.02.2012 um 00:49
@ping: G.S. sass ja vorher am Steuer.
Als er von zuhause los fuhr, sowie bei der nächtlichen "Irrfahrt"
Hinterher sass jemand anderes am Steuer, um den schwer verletzten Stoll von der 1. "Unfallstelle" wegzufahren.
Auch könnte die Blendempfindlichkeit des Fahrers, der G.S. fuhr erhöht gewesen sein.

Deine Zweifel, dass G.S. nicht mehr selber ins Steuer gegriffen hat, halte ich hingegen für eher unwahrscheinlich.
Die Wahrscheinlichkeit, dass G.S. ins Steuer gegriffen hat, halte ich für sehr hoch.
G.S. wird in solch einer Situation mit Sichherheit nicht mehr rational reagiert haben.

Solche Situation gibt es immer wieder. Auch Opfer, welche angeschossen wurden, versuchen nicht selten den Täter anzugreifen um ihm die Waffe zu entreissen.

Wie gesagt, durchdacht ist so ein Verhalten nicht, aber wer denkt in so einer Situation schon rational?

Übermüdung des Fahrers ist m.E. auszuschliessen, da ich nicht denke, dass man in solch einer Situation "übermüdet" sein kann.
Eine Möglichkeit wäre , dass der Fahrer den verletzten G.S. in KH bringen wollte, dann aber doch feststellte, dass G.S. den Weg in KH nicht überleben könnte, und daher den Wagen ins Gebüsch lenkte, aus Angst mit dem sterbenden G.S. im Auto gesehen zu werden.

Das der Unfall an dieser Stelle nicht geplant war, denke ich auch.
Jedoch ist die Unfallursache, m.E. eine andere, wie oben geschildert.


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Der Yogtze-Fall

21.02.2012 um 02:44
Ich werfe jetzt mal diskussions- und inspirationshalber einen ganz anderen Unfallverlauf in den Raum. Ich unterteile sie mal ein Teile, um die einzelnen Thesen besser diskutieren zu können:

1. Aus einem unerfindlichen Grund liegt hier kein Verbrechen vor, sondern eine ganz normale Partyfahrt. Günther Stoll hat sich mit ein paar Fremden hemmungslos betrunken (vielleicht, um seine Sorgen loszuwerden).
2. Die Fremden wollen mit Günther noch irgendwas unternehmen, das er sie heimbringt oder wasweisichwas machen. So fährt die Gesellschaft lustig und schwer betrunken über die A45.
3. Es ist Ende Oktober und damit schon ziemlich frisch, Temperaturen um den Nullpunkt. Die Heizung in Günther Stolls Golf ist defekt (als Arbeitsloser kann er sich die Reparatur nicht leisten) oder die Fenster sind offen, da die Gesellschaft rauchen wie die Schlote. Günther, der nur leicht bekleidet ist, fängt trotz des Wärmegefühls des Alkohols (der jedoch die Wärmeabgabe weiter verstärkt) an zu frieren und fällt - kaum bemerkt - in eine Hypothermie (Unterkühlung). Vielleicht war seine Kleidung feucht (verschüttete Getränke, Wasser, etc.), was die Auskühlung beschleunig.
4. Irgendwann kommt es zur Kälteidiotie, bei der Günther ein sehr starkes Hitzeempfinden (obgleich komplett ausgekühlt). Er fängt an, sich während der Fahrt die Kleidung auszuziehen, unter dem Gelächter der Mitfahrer.
5. Aufgrund der zunehmenden Unterkühlung trübt Günther Stoll immer weiter ein. Ein unachtsamer Moment, der Golf kommt von der Straße ab und landet schwer beschädigt im Graben.
6. Den Beifahrern geht nun auf, an was sie beteiligt sind. Eventuell selbst verletzt, sieht die Clique zu, dass sie davonkommen und melden sich nicht, aus Angst um die Konsequenzen.
7. Günther Stoll wird schwer verletzt gefunden, und er spricht von Männern, "die nicht seine Freunde sind". Vielleicht verwendet er diese Formulierung, da der die Saufkumpanen vor dem Abend noch gar nicht kannte? Weil sie ihn zu einer Trunkenheitsfahrt nötigten, die er selbst nicht wollte? Auf dem Weg ins Krankenhaus verstirbt Günther Stoll.

Mir ist bewusst, dass diese These frei konstruiert ist, und die erste Hälfte von Stolls Abend gar nicht berücksichtigt. Sie soll nur als Denkanreiz dienen, um von den eingefahrenen Bahnen abzukommen.

Noch ein paar Gedanken zu den Theorien:

1. Was für ein Verkehr war in der besagten Nacht auf der A45? Dementsprechend wie viel Zeit konnte zwischen Unfall und Entdeckung durch die LKW-Fahrer vergehen?
2. Wieso muss die Paranoia Stolls an diesem Abend unbedingt ihren traurigen Höhepunkt erreicht haben? Was ist, wenn die erste Hälfte des Abends mit der zweiten gar nichts zu tun hat?
3. Wie war die Rechtsmedizin vor 30 Jahren ausgestattet, bzw. was für präzise und korrekte Ergebnisse konnten damals erarbeitet werden?
4. Günther Stoll fuhr einen Golf I. Dessen Fertigung lief erst knapp ein Jahr vor seinem Tod aus. Das bedeutet, er fuhr ein relativ neues bis neuwertiges Auto. Woher hatte der Langzeitarbeitslose das Geld für ein Auto einer aktuellen Baureihe?
5. Das Fahren ohne Sicherheitsgurt galt 1984 noch als Kavaliersdelikt. Erst zum 1. August 1984 wurde das Verletzen der Anschnallpflicht mit einem Bußgeld von 40 DM bewehrt, was die Zahlen der Gurtmuffel


Hier ist übrigens eine Wetterkarte vom 25. Oktober 1984 (die auch meine Theorie etwas torpediert). Es war ein warmer Herbsttag mit nächtlichen Temperaturen um 10 Grad Celsius. Allerdings herrtschte ein Wind von ca. 60 km/h.

19841025


Hier auch ein paar Infos zum Jahr 1984: http://www.chroniknet.de/tml1_de.0.html?article=298860

Politisch galt damals eine politisch aufgeheizte und auch staatsfeindliche Stimmung:
- Das Scheitern der Volkszählung 1983
- Die gewaltsamen Proteste gegen die Startbahn West seit einigen Jahren
- In Wackersdorf liefen bereits die Bauvorbereitungen für die WAA
- Ende 1983 wurden die ersten Pershing-Systeme aus dem NATO-Doppelbeschluss in Deutschland stationiert.
Mag sein, dass Günther Stoll unter all diesen Nachrichten paranoid wurde.


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Der Yogtze-Fall

21.02.2012 um 10:43
@dragon46
öhm...schreib doch mal den bayernwastl an aus dem anderen thread...vllt stellt der dir den radiosender richtig ein und du kannst die letzte zeugin befragen.
Wobei...die wird eh nur sagen...dat der NICHT in Partystimmung war...


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Der Yogtze-Fall

21.02.2012 um 20:14
@dragon46

Die Idee mit dem Wärmegefühl nach Alkoholgenuß finde ich nicht schlecht. Allerdings muß man da schon ziemlich viel intus haben, wenn man sich splitterfasernackt auszieht.
Auch super, daß Du die alte Wetterkarte gefunden hast.

Ich bin aber immer noch ein Anhänger der Akute-Psychose-Therapie. Die Leute haben akut häufig Kreislaufprobleme (Vom Stuhl kippen) und laufen gerne mal nackt vor ein Auto. Und die Vorgeschichte ist ja mehr als paranoid.

Spekulatius.


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Der Yogtze-Fall

21.02.2012 um 21:54
@dragon46

Deine Theorie hat etliche Pferdefüße.

1. Du unterstellst, dass Stoll betrunken war. Davon war nie die Rede.
2. Er wurde nackt von einem Auto angefahren und bereits verletzt auf der A45 chauffiert. Also ist das mit dem Ausziehen im Auto wegen Kälteidiotie hinfällig.
3. Die Armverletzung stammt nicht von dem Autobahn-Unfall
4. Der Golf 1 wurde von 74 bis 83 gebaut. D.h. das Auto war zwischen 10 und 1 Jahr alt. Es kann doch ohne Weiteres aus 74 gewesen sein. Von aktueller Baureihe keine Rede.


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Der Yogtze-Fall

22.02.2012 um 15:22
War über die Karnevalstage in Köln und beim Frühstück berichtete mir einer meiner Begleiter, er habe (aus Zeitung oder Radio) erfahren, daß es einen tödlichen Verkehrsunfall auf einer Autobahn in der Nähe gegeben habe. Mit einem -bis auf Schuhe und Socken- nackten Mann, der dort herum gelaufen sei. Ermittelter Hintergrund wäre ein Bordell-Besuch gewesen, bei dem der Getötete (aus welchen Gründen auch immer) das Etablissement fluchtartig und ohne Kleidung habe verlassen müssen. Als ich diese Geschichte jetzt am Wochenende hörte, habe ich sofort an den "Yogtze-Fall" denken müssen.
Von daher nun meine Überlegung: Wäre doch denkbar, daß Stoll auf ähnliche Weise (Stundenhotel, Wohnungsprostitution, Straßenstrich) oder auch ganz einfach bei einer Geliebten sich freiwillig der Kleider entledigt hat. Das würde auch die Zeitspanne zwischen Besuch der "Frau Hellfritz" (geiler Name) und Auffindesituation gut erklären. Vielleicht gab es nach der "Nummer" Streit und ein "Beschützer" der "Dame" schritt ein; vielleicht kam auch ein "gehörnter" Ehemann unverhofft früher als gedacht nach Hause. Auf jeden Fall war rascher "Rückzug" erforderlich; eben noch schnell die Klamotten aufraffen und dann "Fersengeld" geben. (Auch ich mußte übrigens in einer ähnlichen Situation vor Jahrzehnten von einem Balkon im ersten Stock springen und bekam die Jacke noch nachgeworfen. ;) Bin dabei auf der darunter liegenden Terrasse ungünstig aufgekommen und habe mir auch gleich noch ein Bein gebrochen. Konnte gleichwohl mit dem eigenen Wagen die Stätte des Geschehens verlassen...) Stoll ist dann aber doch noch ergriffen worden und hat eine härtere "Abreibung" bekommen; mit den festgestellten schweren Verletzungen - einschließlich Überrollen des Körpers mit einem Fahrzeug. Ab in´s Auto und dann mit der -löblichen- Absicht ihn in´s Krankenhaus zu bringen und dort "abzustellen" (mit anonymer Benachrichtigung später), auf der Autobahn zufällig verunfallt. Der oder die Tatbeteiligten haben beim Entfernen vom Unfallort noch gesehen, daß Ersthelfer sich "gekümmert" haben - von daher auch keine eigene Alarmierung der Rettungskräfte. Ist doch keine so abwegige Theorie...?


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Der Yogtze-Fall

22.02.2012 um 15:57
also auch in dieser stimmung wird er NICHT gewesen sein....selbst wenn die von dir beschriebenen Umstände einer mangelnden Potenz mit anschliessender Behandlung wegen Verweigerung des Entgeltes zugrunde liegen.
Ich denke er wird in einer stimmung gewesen sein wo er an alles andere dachte, aber nciht an den Wunsch einer Verschmelzung..


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Der Yogtze-Fall

22.02.2012 um 16:41
@raschier
Sicher? Zumindest die Idee mit einer außerehelichen Beziehung ist doch nicht von der Hand zu weisen. Bei "Frau Hellfritz" wird er nicht angehört, in der Kneipe interessiert dieses ihn bedrückende Thema sowieso nicht. Also fährt er zu einer (intimen oder auch nicht) Freundin, welcher er sich auch schon öfter anvertraut hat. Diesmal ist es ihm allerdings so dringlich, daß er ohne "Voranmeldung" erscheint. Und der Partner der Frau ist entweder schon anwesend oder erscheint später. Und gerät auf jeden Fall in Rage - vielleicht weil er auch beide (in der letzten Version) bei einem gerade begonnenen "Schäferstündchen" (unbekleidet) überrascht...
Genauso denkbar die "Bordell-Variante". Stoll sucht eine (ihm bekannte?) Prostituierte auf; weniger, um mit ihr nun den profanen Akt auszuführen, sondern um zu erzählen. Gibt es immer wieder solche Kunden; in Hamburg wurden sie "Seibelfreier" genannt. Die zahlen, ziehen sich aus, legen sich auf´s Bett und bekommen eine -mehr oder minder- intensive "Massage". Und reden und reden und reden...


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Der Yogtze-Fall

22.02.2012 um 16:57
jo...irgendwie sagt mir mein gefühl sicher...es war KEIN "seibelfreier"

aber die affinität von dir war schon gut...


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